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IGNORED

Schusswaffenkontrolle Das Waffenregister ist nur ein Anfang


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Hallo, alle zusammen,

ein Artikel von stern.de zu Kenntnisnahme:

http://www.stern.de/politik/deutschland/sc...g-1928845.html7

Ein Textauszug:

Die Innenminister von Bund und Ländern tätschelten sich am Montag gegenseitig die Schultern. Sind wir nicht ganz tolle Kerle? Klar doch, beantworten sie diese Frage. [...] Tolle Kerle, diese Innenminister? Von wegen. Sie hätten sich dem Thema Waffen schon viel früher - und wesentlich energischer - widmen müssen, als das nun mit dem Register geschieht. Hätten sie nur das getan, was Experten seit vielen, vielen Jahren raten, wäre das Massaker von Winnenden wohl gar nicht passiert. So konnte sich der Täter in aller Ruhe im Waffenschrank seines Vaters mit Waffen und haufenweise Munition versorgen. Ein Kunststück war das nicht, denn der Vater, ein Sportschütze, hatte sein "sportliches" Arsenal glänzend aufgerüstet. Es war alles da, was der Sohn für den Amoklauf brauchte.

Kommentare dazu überlasse ich anderen... :glare:

Viele Grüße

Mike

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Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig die meisten Journalisten in der Lage sind zu recherchieren.

"Und obwohl Winnenden ist nur ein Einzelfall in der langen Kette von Waffenmissbrauch war..." soweit es das Statistische Bundesamt angeht, kann die Kette nicht sehr lang sein, wenn man Legal Waffenbesitzer betrachtet.

In Deutschland an eine Illegale Waffe zu gelangen scheint mir jedenfalls einfacher als, eine Waffe zum Sportgebrauch zu erhalten.

Ein Zentrales Register finde ich an sich keine schlechte Idee, es sollte allerdings nur den üblichen Auskunft berechtigten Ämtern zugänglich sein.

So eine zentrale Verwaltung spart über lange Sicht auch eine menge Geld für die Verwaltung,auch wenn ich bezweifle das die Ersparnis, an Sportschützen weitergegeben wird.

Der Stern Bericht reiht sich leider in eine sehr lange Liste sehr schlecht recherchierter und un-objektiver Berichte ein.

vg

Alex

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So eine zentrale Verwaltung spart über lange Sicht auch eine menge Geld für die Verwaltung,auch wenn ich bezweifle das die Ersparnis, an Sportschützen weitergegeben wird.

Hmm, da wäre ich mir jetzt nicht so sicher:

- NWR wird zusätzlich zum bestehenden Apparat eingeführt

- beim bestehenden Apparat besteht an sich keine Kürzungsmöglichkeit (Man braucht halt so ungefähr 2 Mitarbeiter, wenn das Büro immer erreichbar sein soll).

- Durch die Vernetzung/Abfragemöglichkeiten besteht Bedarf an IT-Experten, die das System am laufen halten und die Sicherheit gewährleisten

- Für den laufenden Betrieb braucht man Servicepersonal für Schulung und Nutzerprobleme

- Serverkapazitäten mit Ausfallquote nahe Null sind bereitzustellen ("Sicherheit" ist ja 24/7 zu liefern)

Vielleicht kann man mal irgendwo was sparen, aber bis dahin hat man eine Menge Geld ausgegeben.

Um Geld sparen ging es beim NWR ja auch nicht.

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Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig die meisten Journalisten in der Lage sind zu recherchieren.

Die sind sehr wohl in der Lage, zu recherchieren. Auch wissen die ganz genau, wie die Realität aussieht.

Aber darum geht es in solchen Artikeln doch gar nicht. Es geht darum, beim geneigten Leser Angst zu schüren. Und das klappt wunderbar mit solchen Berichten. Warum sich mit der Wahrheit aufhalten (mit der es der Stern in der Vergangenheit ja schon öfters nicht so hatte) und sich einige Pluspunkte bei Sportschützen und Jägern "verdienen", wenn man viel leichter die Masse manipulieren kann. Und es funktioniert doch auch.

Man sollte einfach nicht mehr davon ausgehen, das Journalisten die Wahrheit schreiben. Und das betrifft jetzt nicht nur das Thema Waffen. Und auch das Medium (Gedrucktes oder TV) spielt keine Rolle. Es geht nur noch darum, die Angst im Volk zu schüren. Und da passen Waffen immer wunderbar rein...

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Der STERN agitierte schon immer gerne.

Hier - siehe Bezugsartikel oben - agitiert er in giftigster Weise gegen legalen, privaten Waffenbesitz.

Um nichts anderes ging es dabei.

Zählen ohnehin nur Einschaltquoten und Geld. Was ist interessanter und spektakulärer? Mißbrauch von Dingen, die rechtlich erlaubt sind, oder Dinge, die ohnehin illegal und alltäglich sind???

Politiker, die als "Nebenverdienst" in einer Rede mehr als ein Normalbürger in einem Jahr verdienen sind ja auch ebenfalls spektakulärer.

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