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IGNORED

Fangschuss bei Fallenjagd in umfriedetem Grundstück


guerrero1

Empfohlene Beiträge

In einem Gebiet in dem 30% der Füchse den Fuchsbandwurm tragen, sagst *Du* das den Eltern der Kinder an deren Sandkiste der Fuchs regelmäßig beobachtet wird.

In einem Gebiet wo der Fuchs den Bandwurm hat, da geh ich regelmässig Blaubeeren sammeln, nur wasche ich die, bevor ich die verspeisse, alles eine Erziehungs- und Aufsichtssache, müssen sie eben auf ihre Kinners aufpassen und dafür sorgen, dass die sich nit alles in de Rache schiebe. ;) Der Fuchs mag ein Kulturfolger sein, aber sicher kein Kuscheltier, der macht auch in der Stadt einen grossen Bogen um uns. ;)

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Hallo,

als Nichtjäger stelle ich mal ganz doof eine Frage oder mehr.

Bei meiner Tante würde ein Marder mit der Lebendfalle gefangen , zwei Häuser weiter ein Waschbär auch in einer Lebendfalle. Nun meine Frage- Eine Lebendfalle ist ja nicht besonders gross,glaube ich. Die ich gesehen habe bzw. im Frankonia-Katalog angeschaut passt ja in ein Auto , meistens glaube ich.Ich habe noch keine Lebendfalle gesehen die mit einen Traktor ins Revier gefahren wird.

Nun noch eine Frage,

warum stellt man die Falle samt Pelztier nicht ins Auto fährt ins Revier oder sonst wo hin wo keiner einen sieht nimmt seinen .22 er Pelztiermacher und ab in den Fuchshimmel???

So kenne ich es nur. Es kann sich doch nicht lohnen eine feste Lebendfalle in einen befriedeten Bezirk aufzubauen , irgendwann kennen die Tiere doch die Falle?

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[...]Eine Lebendfalle ist ja nicht besonders gross,glaube ich. [...]

Die Größe ist der Tierart angepasst. Was Du gesehen hast, war für Marder.

Hier die Maße für eine Kastenfalle für den Fuchs:

Holzkastenfalle 200 cm lang

Maße: Länge 200 cm, Breite 32 cm, Höhe 40 cm

für Fuchs/Waschbär/Dachs

Das Ding passt nicht einmal auf jeden Anhänger.

Die Alternativen für Fuchs sind Fallen die aus Betonrohren bestehen und die ortsfest eingbaut werden oder man nutzt vorhandene Betonrohre und setzt Fangeinsätze rein.

Es gibt sogenannte Abfangkästen. Das sind kleine Holzkisten mit Klapptüre. Die werden vor die Falle gestellt und der Fuchs wechselt von der Falle in den Kasten. Leider ist der Fuchs nicht immer sehr kooperativ und muss "motiviert werden" die Falle zu verlassen. Das in der Handhabung einfachste und schnellste ist tatsächlich der Fangschuss in der Falle. Der Nachteil ist, dass die Falle beschädigt werden kann und dass auf jeden Fall Spuren in der Falle zurückbleiben.

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[...] Die von Dir genannte Option ist zwar pragmatisch, aber letztendlich nicht das, was sich der Gesetzgeber so vorstellt.[...]

Die Regelungen für Fallenjagd durch Nichtjäger im befriedeten Bezirk sind aus einer Zeit in der Schwanenhälse und Eiabzugseisen offen gestellt, der Fuchs zwei Schläge mit dem Knüppel bekam und Marder "geprellt" wurden.

Später erteilte man Interessierten am Stammtisch den Rat zuerst einen Kurs für Fallenjagd zu machen, sich dann die Erlaubnis für Fallenjagd im eigenen Garten zu holen und somit schlussendlich das Bedürfnis für eine kurzwaffe in .22 LfB oder 6,35 mm zu haben.

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warum stellt man die Falle samt Pelztier nicht ins Auto fährt ins Revier oder sonst wo hin wo keiner einen sieht nimmt seinen .22 er Pelztiermacher und ab in den Fuchshimmel???

Weil das aus Tierschutzsicht suboptimal ist. Der Transport bedeutet weiteren Stress für das gefangene Tier.

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@JägerausBayern: Hut ab, Du hast Deine Behörde gut "erzogen". Bei uns ist nichts mit Schieß- oder Fangerlaubnis im befriedeten Bezirk. Hier kann/darf man bei Bedarf (auf eigene Kosten) den Kammerjäger rufen. Der fängt das liebe Tierchen in einer Lebendfalle und läßt es dann etwas(!) weiter weg wieder frei! Ziemlich "effektiv", wodurch Einige sicher zur Selbsthilfe greifen.

Außerdem kann ich aus eigener Erfrahrung sagen, das nicht immer die Füchse einen riesen Bogen um Menschen im befriedeten Bezirk machen. Es gibt da so "liebe" Tierfreunde die Füchse regelrecht anfüttern, um ganz nah bei diesen sein zu können. Sicher eine Ausnahme, aber das Problem existiert dann dort bzw. bei uns trotzdem erstmal.

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@Schniedergraf

Fuer einen Jaeger bietet sich das an. Aber was macht der Nichtjaeger? Die von Dir genannte Option ist zwar pragmatisch, aber letztendlich nicht das, was sich der Gesetzgeber so vorstellt.

SK

Hallo,

Die Fallen wurden von einen Jäger aufgestellt und die Tiere auch von einen Jäger geschossen.Das habe ich wohl nicht erwähnt.

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Die Größe ist der Tierart angepasst. Was Du gesehen hast, war für Marder.

Hier die Maße für eine Kastenfalle für den Fuchs:

Holzkastenfalle 200 cm lang

Maße: Länge 200 cm, Breite 32 cm, Höhe 40 cm

für Fuchs/Waschbär/Dachs

Das Ding passt nicht einmal auf jeden Anhänger.

Hallo,

danke für deine Antwort.Wenn es nach mir ginge dürften alle Jäger zur Fallenjagd ihre 22er einsetzten egal wo.

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Es gibt da so "liebe" Tierfreunde die Füchse regelrecht anfüttern, um ganz nah bei diesen sein zu können. Sicher eine Ausnahme, aber das Problem existiert

Und da ist jetzt der Fuchs dran schuld und muss für die Dummheit der Menschen mit dem Leben büßen ? Da fragt man sich doch schon, wer das vernunftbegabte Wesen ist. Und wieder ist das Wasser auf meine Mühlen, warum haben wir keine Fischerei und Wild-Behörde, die sich auch um derartige D****n kümmern kann, sowas ungefähr: http://www.fws.gov/le/ ? Und kommt mir jetzt nicht wieder mit der Polizei, die finden doch kaum ihre Füsse im Dunkeln, wie sollen die dann einen Fuchs fangen oder gar unerlaubte Fütterungen unterbinden. :ridiculous:

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Eigentlich wollte ich zu dem nun ausartenden Thema mein Maul halten.

Hat auch nicht mittelbar mit dem Thema hier zu tun, passt aber zum befriedeten Bezirk

Drum nun in Kurzform und Stichpunkten.

Frühjahr, Stadtrandgebiet, geschlossene Bebauung, Grundschule, Turnhalle.

Unter letztgenannter ein Fuchsbau mit Rüde, Fähe und 4-5 Welpen.

Die Elterntiere ließen sich von den Schülern mit Pausenbroten füttern. Fluchtdistanz 2-3m!

2-1/2 Wochen fanden das alle ganz Prima, bis:, ja bis einige Reichsbedenkenträgerinnen und Reichsbedenkenträger Angst um ihre Blagen hatten.

Ihhhhgitt, unhygienisch, Krankheiten, könnten beißen, schreckliche Tollwut...... usw.

Polizei: nicht zuständig!

UJB: bedingt zuständig da Kontakt zu Pächter vermittelt.

Ortstermin mit UJB, Direktorin, Schulpflegschaft, Bedenkenträger-innen und ne ganze Blase Rotzblagen.

Meinung: Füchse müssen weg!!! Blagen aber strikt dagegen!

Wie? Schulhof, Befriedeter Bezirk, geschlossene Bebauung, Publikumsverkehr! Schießen wäre ne ganz klasse Idee und vor allem todsicher für Unbeteiligte. Außerdem Schonzeit!

Ja-nee, totschießen... nein. Kann man die nicht Fangen?

UJB: "Dann erteile ich eine Ausnahmegenehmigung zum Fangen."

"Klar kann man die fangen, aber erst nach der Schonzeit ab 16 Juni!!!!! Wenn ich die Elterntiere vorher in der Falle habe, verhungern mir die Welpen im Bau und das ist dann gesundheitsgefährdend und unhygienisch. Außerdem ist es extrem unwarscheinlich, dass die Familie Reinecke, Elterntiere vorneweg, wie die Orgelspiepen, geschlossen in die Falle marschieren!"

an UJB-gerichtet: das mit der Ausnahmegenehmigung und der Schonzeit lesen wir besser noch mal nach (sic: darf nur OJB)

ja... aber... , öhhh, ahmmmm.... was machen wir den nun? Die Füchse müssen jedenfalls weg!!

"Nix muss weg, schon gar nicht die Füchse und erst recht nicht jetzt. Das Problem löst sich bis allerspätestens Ende Juni von ganz alleine"

Vorschlag: "lasst die Ecke hinter der Turnhalle vom Städtischen Bauhof mit 20lfd.m blickdichtem Bauzaun bis zum Nachbargrundstück vom Schulhof abteilen und unten ne Reihe Sandsäcke damit keiner mehr unten durch kriechen kann! Dann sehen die Blagen die Füchse nicht, die Füchse die Blagen nicht, die Fütterei hört auf und keiner steckt seine Pfoten in den Bau! In den Sommerferien baut Ihr die Stellage wieder ab, lasst die Stirnseite der Halle auf 1m breite und 70-80cm tiefe Ausschachten, verfüllt mit grobem Schotter und macht die Deckschicht wieder drauf. Ansonsten zieht Familie Reinecke im nächsten Jahr womöglich wieder ein!"

ah.. ähmmm... ja -meinen Sie wirklich?

"Klar!"

Der Bauzaun wurde, wie beschrieben, bereits am nächsten Tag aufgebaut. Fortan war Friede geblasen, und keine Sau hat es mehr interessiert.

4 Wochen später habe ich mal die Zirkusdirektorin angerufen und mich nach dem Stand der Dinge erkundigt.

"jaa- nee, wissense da achtet keiner mehr drauf. Seit keiner mehr was sehen kann ist die Sache uninteressant geworden. Was die Füchse machen wissen wir nicht."

Habe noch zwei Wochen gewartet und für drei Tage die meine Wildkamera am Bauzaun installiert.

Bau war leer!

Direktöse angerufen. "Bau ist leer, Reineckes sind ausgezogen, Zaun kann abgebaut werden und Bau zuschütten nicht vergessen."

Stadtmenschen halt!

Leben in steriler, keimfreier Umgebung. Bringen und holen die Blagen vorzugsweise mit Porsche Cayenne, X5 oder M-Klasse bis ans Tor und packen Ihre Blagen in Watte damit nichts drankommt. Aber für Natur noch nicht mal den Anflug von Verständnis!

Jedenfalls hatte die ganze Geschichte einen positiven Nebeneffekt. Die Direktöse hat auf meine Anregung hin, für jede Klasse eines Jahrgangs einen Besuch in der Waldschule dauerhaft in den Lehrplan genommen. :icon14:

Gruß und WH

Frank

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Ich wohne auf dem Land.

Ich bringe meine Kinder trotzdem manchmal mit einem Cayenne in den Kindergarten.

Ich würde keine Füchse, Ratten, Waschbären... auf einem Schulhof dulden...

Geschweige denn dulden, dass diese 2-3 Meter (!!!!) an diese herankommen bzw. mit Pausenbroten gefüttert werden...

Zuständig wäre die Schulbehörde und natürlich die Polizei bzw. Feuerwehr, im Sinne der sofortigen Gefahrenabwehr.

Schonzeiten fänden bei der Abwägung der Gesamtlage (kleine Kinder im direkten Kontakt mit Füchsen) keine Berücksichtigung.

Es wäre natürlich mal interessant, wie es überhaupt dazu kommt, das ein Fuchsbau, unter der Turnhalle einer Grundschule (!!!) unbemerkt blieb, bzw. die Tiere auch noch (geduldet) gefüttert werden konnten.

Da würde ich mal das Thema Aufsichtspflicht ansprechen...

Schon mal was von Fadenwürmern oder Fuchsbandwurm gehört?

In meinem Dorf hat sich letzte Woche auch ein Fuchs rumgetrieben, wurde von mehreren Leuten beobachtet, trieb sich in der Nähe des Spielplatzes und mehrerer Gärten herum.

Es kostete den zuständigen Jäger (mein Nachbar, ebenfalls Vater) genau einen Anruf und 2Tage später knallte es...

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Und da ist jetzt der Fuchs dran schuld und muss für die Dummheit der Menschen mit dem Leben büßen ? Da fragt man sich doch schon, wer das vernunftbegabte Wesen ist. ...

Der Fuchs ist natürlich nicht schuld, aber er ist eventuell ein Problem oder bringt Probleme. Gerade die Fuchspopulation insgesamt hat in den letzten Jahrzehnten ja gewaltig zugenommen. Das Problem sind auch weniger die bescheuerten Fütterer als die praktisch unbegrenzt vorhande Nahrung im Umfeld der Siedlungen, seien es die Mäuse bei den Komposthaufen, Obstgärten, Scheunen und Silos oder der Müll, gelbe Säcke und das herumstehende Katzenfutter, etc. Das alles zieht die Viecher an und sie vermehren sich auch prächtig. Damit nimmt auch die Parasitierung zu und die Übertragung von Parasiten auf Haus- und Nutztiere, u. U. auch auf den Menschen. Dass die Nähe der Füchse und Marder seitens der Geflügelhalter und Autobesitzer, die keine Garage haben, nicht sehr erwünscht ist, dürfte auch klar sein.

Insofern gibt es schon gute Gründe für die Bejagung.

Blöd sind die Viecher im Übrigen auch nicht, d. h. wenn sie merken, dass sie auf den umliegenden Feldern bejagt werden, in den Ortschaften aber absolut sicher sein können und Nahrung im Überfluss finden, dann ist es ja klar, dass sie sich zunehmend dort ansiedeln, oder nicht?

Nebenbei bemerkt hat die früher sehr verbreitete Fallenjagd in den Ortschaften auch keinerlei negativen Auswirkungen gehabt und im Fall der Lebendfangfallen auch kein Sicherheitsproblem dargestellt, auch ohne Sachkundelehrgänge, behördliche Fallenüberprüfungen und zeitlich befristete behördliche Ausnahmegenhmigungen.

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Der Fuchs ist natürlich nicht schuld, sondern der dumme selbst ernannte Tierfreund! Nur und da schlage ich mal einen Bogen zu dem Fall mit der Grundschule. Einige Füchse hatten sich im meinem Fall so an das willkommene Futter gewöhnt - vom "Zweibeiner" ist ja nichts zu befürchten - und wurden dann richtig rüpelig, wenn es an anderer Stelle v. "Zweibeiner"halt nichts gab, von den Krankheiten wie Fuchsbandwurm & Co mal ganz abgesehen, inklusive dem "Aufmischen" der örtlichen Haustiere - nein bei aller Liebe an dem Punkt der Angewöhnung ist Schluß mit Verständnis. Das hat auch nichts mit in Watte packen oder Stadtmenschen zu tun. Auch wenn der Fuchs im Endeffekt bei solcher Vorgeschichte nichts dafür kann. Aber das gleiche Problem, vom Füttern mal abgesehen, gilt auch für meine "Freunde" Waschbär und Mink, besonders letzterer ist ein sehr effektiver Räuber und macht weder vor Katzen noch unserer heimischen Fauna halt.

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