Zum Inhalt springen
IGNORED

Einstecklauf 45 ACP für 16er Schrotlauf?


Queel

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen.

Kennt sich jemand hiermit aus? Gibts einen Einstecklauf im Kaliber 45 ACP, der in einen 16er Schrotlauf passt?

Habe bislang nix dazu gefunden.

Gruß

Geschrieben
Hallo zusammen.

Kennt sich jemand hiermit aus? Gibts einen Einstecklauf im Kaliber 45 ACP, der in einen 16er Schrotlauf passt?

Habe bislang nix dazu gefunden.

Gude....

Nein, da kannst du auch lange suchen, denn da gibt es nichts! Das höchste der Gefühle im 16er Lauf sind 9,3x72 R! Außerdem würde es Schwierigkeiten mit der .45 ACP geben, denn das ist ein KW-Kaliber und die bevorzugen kurze Läufe! Warum nimmst du einfach keine KW in .45ACP mit?

Gruß

Turrican

Geschrieben
Gude....

... Außerdem würde es Schwierigkeiten mit der .45 ACP geben, denn das ist ein KW-Kaliber und die bevorzugen kurze Läufe! ...

Gruß

Turrican

Auch in einen langen Lauf kann man einen kurzen einsetzen! Außerdem giebt es sogar Gewehre in KW - Kaliebern!

Das Problem soll angeblich in dem Gasdruck der "kleineren" Patrone ligen. So sagte mir zumindest mal ein Büma, den ich mach einem einstecklauf im Cal. .357 Mag gefragt habe! (Warheitsgehalt: Keine Ahnung!)

Mit der richtigen Begründung wird auch ein KW-Kaliber - Munitionserwerbsberechtigung erteilt! (hab ich nämlich)

Geschrieben
Ich würde mein Glück mal bei der Firma Lothar-Walter versuchen.

Gude....

Da kannst du lange fragen, .45ACP Einstecklauf im 16er Schrotlauf gibt es nicht! Aber es steht dir frei dort anzurufen.... :D

Auch in einen langen Lauf kann man einen kurzen einsetzen! Außerdem giebt es sogar Gewehre in KW - Kaliebern!

Das Problem soll angeblich in dem Gasdruck der "kleineren" Patrone ligen. So sagte mir zumindest mal ein Büma, den ich mach einem einstecklauf im Cal. .357 Mag gefragt habe! (Warheitsgehalt: Keine Ahnung!)

Mach Sachen, im Ernst jetzt?! :huh:Ich wußte gar nicht daß es Gewehre mit KW-Kalibern gibt.... :rolleyes: Das liegt nicht nur angeblich am Gasdruck, das ist tatsächlich so! Das Patronenlager des Einstecklaufes fängt zwar einen gewissen Gasdruck ab, gibt aber dennoch auch einen bestimmten Druck an das Lager im Schrotlauf ab und hier gibt es Grenzen!

Gruß

Turrican

Geschrieben
... Das liegt nicht nur angeblich am Gasdruck, das ist tatsächlich so! Das Patronenlager des Einstecklaufes fängt zwar einen gewissen Gasdruck ab, gibt aber dennoch auch einen bestimmten Druck an das Lager im Schrotlauf ab und hier gibt es Grenzen!

Gruß

Turrican

Gut gebrüllt Löwe. Aber zu kurz gesprungen.

Vergleich doch mal das Produkt aus Stoßbodenfläche x Gasdruck der .45ACP mit Kalibern wie der .222 Rem oder der 5,6x50R.

Das mit dem "Druck an das Lager im Schrotlauf abgeben" ist vorsichtig formuliert "Stuß". Schau dir mal das Röhrchen einer 1911 an oder lass dir mal von einem Jäger zeigen wie viel (bzw. wie wenig) Fleisch das Patronenlager des Kugellauf und selbiger seiner Kombinierten hat... Da gibt auch nichts Kraft nach außen ab. Zum Glück!

Der Verschluß wird über den Stoßboden belastet, die Kraft entsteht aus dem Druck über den Hülsenboden auf den Stoßboden. Da sind die (meisten, nicht alle) Kipplaufwaffen etwas limitiert. Es gibt aber durchaus Einsteckläufe in potenten (LW!) Kalibern.

Damit er mich nicht als Schwätzer verdamme schaue er mal hier.

Ich denke die Nachfrage nach .45ACP Läufen wird halt recht gering sein weil das Geschoss einen ziemlichen P...bogen fliegt und randlos immer etwas knifflig ist. Da sind Patronen wie die 30-30 einfach gefragter. Oder halt die kleinen schnellen.

Gruß

Erik

Geschrieben
Vergleich doch mal das Produkt aus Stoßbodenfläche x Gasdruck der .45ACP mit Kalibern wie der .222 Rem oder der 5,6x50R.

Damit er mich nicht als Schwätzer verdamme schaue er mal hier.

Gude....

ja, vergleiche Ich ja. Dennoch ist auch da die Wandung im Lager entscheidend! K&S bietet im Kaliber 16 auch nur bis 9,3x72R an! Die .45-70 im Kaliber 12 sind wieder eine andere Geschichte, denn da ist mehr Platz! Dann noch was anderes: Kaliber 12 wird mit rund 930 Bar beschoßen, Kaliber 16 mit rund 980 Bar (nach CIP). Eine .45ACP +P kann bis zu 1590 Bar erreichen! Wenn da nicht das Lager des Schrotlaufes das Lager des Einstecklaufes unterstützt macht dieser mit Sicherheit dicke Backen!

Und aus den Link erkennt man, daß .45 erst mit Kaliber 12 machbar ist, und nicht mit Kaliber 16 wie der TS das wollte.

Gruß

Turrican

Geschrieben
Kaliber 12 wird mit rund 930 Bar beschoßen

Nicht mit über 1050 Bar? Ich meinte es so verstanden zu haben.

Immerhin gibt es ja Patronen in der Kalibergruppe 12 mit

1050 Bar Gasdruck. Oder ist Kaliber 12/xx,x ein anderes als

12/xx.x Mag.?

Geschrieben
... Dennoch ist auch da die Wandung im Lager entscheidend! ...

Ob du es nun glaubst oder nicht, das stimmt nicht.

Nochmal, sieh dir mal die Wandstärke eines 1911er Laufes an. Der geht nur wegen des Hakens mit dem Kettenglied in einen 16er Schrotlauf (oder passt villeicht sogar). Da macht nichts dicke Backen. Oder messe mal dessen Breite über der Verrriegelung, gefühlsmäßig müsste der unter 17mm

bleiben.

Problem ist höchstens die Kraft auf den Stoßboden, die belastet den Verschluss.

1 bar = 0,1N/mm², F=pi*r²

.222Rem (ca. 10mm Durchmesser am Booden)

~78mm², 3700bar -> 28kN

.45ACP (ca. 12mm am Boden, 1590 bar)

~ 126m², 1590 bar -> 20kN

Schrotpatrone Kal 16 (ca. 17mm Stoßboden)

~ 226mm², 680 bar -> 15kN

Du machst mit gasdruckstarken Patronen im Einstecklauf auf Dauer den Verschluss kaputt. Der kriegt irgendwann Spiel. Beim Drilling geht das auch schneller als bei der BBF. Deswegen rät dir ein seriöser Büchsenmacher von manchen Kombinationen ab, nachdem er deine Waffe gesehen hat.

Dicke Backen macht da aber keins der Patronenlager und es ist auch ein Irrglaube, der EL würde sich beim Schuss wie eine Patronenhülse an die Wand des Patronenlagers schmiegen.

Vielleicht kann ja hier mal ein BüMa einspringen, einem Mann vom Fach glaubst du vielleicht....?

Gruß

Erik

Geschrieben
... Oder ist Kaliber 12/xx,x ein anderes als

12/xx.x Mag.?

"Magnumpatronen dürfen nur aus dafür beschossenen Waffen verwendet werden" - so oder so ähnlich steht das auf den Schachteln und die 12/76Mag Flinten haben auch eine entsprechende Kaliberbezeichnung gestempelt.

Die Patronen unterscheiden sich in Gasdruck und Hülsenlänge.

Es gibt meines Wissens auch 12/70 mit erhöhtem Gasdruck, da ist das analog. Es gibt auch einen Stempel für verstärkten Beschuss.

Du kannst eine 12/76 ohne Probleme in eine 12/70 Flinte stecken, ob das Verschießen aber gut geht ist fraglich! Das liegt zum einen am von Natur aus höheren Gasdruck, zum anderen daran dass die Hülse sich nicht sauber aufffalten kann, weil sie in den Übergangskonus ragt. Das Problem ist uralt, das gibt es auch mit xx/70 aus xx/65er Flintenläufen. Deswegen gibt es auch die 67,5er Zwischenlänge, die taugt wohl für 70er und 65er Patronenlager.

Gruß

Erik

Geschrieben
Was wird denn eigentlich gesucht? Ein Einstecklauf der bis zur Mündung reicht oder eine Redzierpatrone für den Fangschuss?

Ein Einstecklauf wird gesucht und keine Reduzierpatronen oder sowas. Wie lang der Einstecklauf am Ende ist, wäre egal. Muss nicht zwangsläufig bis an die Mündung des Schrotlaufes gehen.

Geschrieben
Ein Einstecklauf wird gesucht und keine Reduzierpatronen oder sowas. Wie lang der Einstecklauf am Ende ist, wäre egal. Muss nicht zwangsläufig bis an die Mündung des Schrotlaufes gehen.

Frag doch mal bei K+S. Siehe den Link in meinem Beitrag oben. Aus eigener Neugier: Warum ausgerechnet die .45ACP?

Gruß

Erik

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.