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IGNORED

Winnenden bittet Eltern zur Kasse


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Der Umbau der Albertville-Realschule oder die Miete der Ersatzschule nach dem Amoklauf von Winnenden sollen die Stadt rund 14 Millionen Euro gekostet haben. Die will sie jetzt wiederhaben – von den Eltern des Attentäters.

...

Focus

Tolle Reaktion!

Na...dann wollen sicher viele Leute Schadenersatz von ihren Peinigern haben wollen...

Bearbeitet von Senne
Geschrieben (bearbeitet)

Was wundert Euch das? :confused:

Erst das Strafverfahren gemütlich abwarten und hoffen, dass dem "Täter" der Schuldspruch schmackhaft gemacht wird, und dann wenn das Urteil in trockenen Tücher ist und alle Fristen abgelaufen sind, wird das Zivilverfahren auf Schadensersatz angestrengt, um abzukassieren. :hi: Adhäsionsverfahren mögen die Strafrichter nicht und wenn, dann nutzen sie eher dem Angeklagten. :unsure:

edit: Was meint Ihr denn, warum der "Maskenmann" nur die Morde zugibt, die Ihm auch nachgewiesen werden können, obwohl die anderen auch nichts mehr an der Maximalstrafe änderten? Der hat vielleicht einen guten RA als Verteidiger. Jeder Mord kann eine Zivilklage nachsichziehen und jeder Schadensersatz bringt seine eigene Familie näher an Hartz IV.

Bearbeitet von bouffie
Geschrieben

Die Forderung ist anfechtbar, fängt bei der allgemein-rechtlichen Klärung einer solchen Forderung und in der Höhe an und geht bis hin zu Detailfragen wie den Umbaukosten, Unterbringungsmöglichkeiten etc. Würde die Gemeinde/Stadt/Land ebenso bei Verschwendung Öffentlicher Geldern in Haftung genommen werden können, wäre das Subventions- und Investitionsbudget seit jeher auf Null.

Ich glaub die drehen jezze alle nur wieder bissel am Rad, weil der unrühmliche Jahrestag näherrückt. Aber irgendwann wann muss mal auch gut sein. Diese (emotionale) Kollektivität erinnert mehr an den Sozialismus als an rechtsstaatliche Grundordnung (mit Sinn und Verstand).

grüße,

zykez

Geschrieben
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Ich glaub die drehen jezze alle nur wieder bissel am Rad, weil der unrühmliche Jahrestag näherrückt.

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grüße,

zykez

Ich denke schon, dass es da um die Kohle geht - sowohl bei der Stadt als auch bei den Angehörigen. Der Vater galt als wohlhabend und Versicherungen scheinen auch mit im Boot zu sein. Es war ja nur "fahrlässig". Also nicht wundern, wenn die normale Haftpflicht demnächst wieder teurer wird!

Geschrieben

Das finde ich aber am allerbesten, Zitat: "Eingerechnet würden auch Kosten zur Bewältigung des Ereignisses ... die Organisation der Feiern zum ersten Jahrestag des Amoklaufes. Rechtsgrundlage der Forderungen sei die Verurteilung des Vaters von Tim K."

Jetzt soll auf dieser "Rechtsgrundlage" auch noch deren Massenparty abgerechnet werden. Nicht schlecht, Hr. Specht. :ridiculous:

Geschrieben

Behaupte nach wie vor, das dies alles nun wieder zum anrückenden Jahrestag thematisiert wird. Normalerweise könnte dem Vater halt auch ein angemessener Kostenbescheid zugestellt werden, dessen Versicherung halt übernehmen könnte, falls dieser nicht mehr finanziell dazu inner Lage wäre. Ich höre auch von anderen Dingen da unten, was mich einfach nur bestärkt "Be aware, the Jahrestag is coming". Für mich persönlich ist dies auch mehr ein Urlaubstag vom Waffenwesen und den medialen Themen darüber.^^

grüße,

zykez

Geschrieben

Wo ist jetzt das Problem beim Schadensersatz? Er hat S******e gebaut. Was nun daraus für Schaden erwachsen ist und was davon schadensersatzpflichtig, kann uns doch vollkommen egal sein. Das streitet man vor Gericht aus.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Er hat nicht gemrodet und kann deshalb auch nicht dafür belangt werden. Eine schuldhafte Tatbegünstigung liegt vor. Soll er zahlen.

Geschrieben (bearbeitet)
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Er hat nicht gemrodet und kann deshalb auch nicht dafür belangt werden. Eine schuldhafte Tatbegünstigung liegt vor. Soll er zahlen.

Es geht hier um Ersatzbefriedigung und Sippenhaft, nicht um rechtsstaatliche Grundsätze. Ansonsten müßte jeder profane Unfallverursacher für alle möglichen Folgeschäden (z.B. geplatzte Geschäfte, weil jemand, der darum im Stau stand, nicht rechtzeitig beim Geschäftspartner angekommen ist) in Regreß genommen werden. Wird er aber nicht.

Bearbeitet von Sal-Peter
Geschrieben (bearbeitet)

Bis jetzt wurden hier auch nur Forderungen genannt, genau wie das in deinen Bsp. immer wieder vorkommt. Genau auf das wofür habe ich aber genau über deinem Beitrag hingewiesen und es geht uns auch genausowenig an, wie Schadensersatz durch Stau.

Dieser Mann hat uns begünstigt durch seine gesetzeswidrige Aufbewahrung einen Haufen Ärger eingehandelt. Ich weigere mich strikt, hier irgendeine Schützensolidarität an den Tag zu legen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Besser wäre wohl gewesen, es hätte jemand zurückgeschossen!

Aber doch nicht in Schland, denn dort hat doch nur der Staat das allumfassende Gewaltmonopol. :ridiculous:

Geschrieben
Ok, was wollen die jetzt von dem Vater:...das "letzte Hemd?"

Besser wäre wohl gewesen, es hätte jemand zurückgeschossen!

USA: Studenten fordern bewaffneten Widerstand

Es ist mir persönlich schlicht egal was sie jetzt von ihm wollen. Es steht ja zudem noch offen, ob und wenn was sie bekommen. Forderungen kann jeder erstmal posaunen.

Ich sehe nur einfach keine Veranlassung diesem Mann in irgendeiner Weise beizuspringen. Er hat sich Fehlverhalten.

Ich stelle andersherum auch keine Forderungen. Seine Leben ist gewiss zerstört und auch er hat ein Kind zu betrauern.

Geschrieben
den deutschen Staat verklagt ... sein "Gewaltmonopol" durchzusetzen!

Glaube mir, das willst du nicht wirklich, nicht in einem Land voller deutscher Michels. Ich habe genug Zeit meines Lebens in so einem Land mit einem radikal durchgesetzten Gewaltmonopol verbracht, daher rollen sich mir auch immer die Fussnägel auf, wenn ich dieses Unwort lesen oder hören muss. Daher :contra: .

Geschrieben (bearbeitet)
Glaube mir, das willst du nicht wirklich, nicht in einem Land voller deutscher Michels. Ich habe genug Zeit meines Lebens in so einem Land mit einem radikal durchgesetzten Gewaltmonopol verbracht, daher rollen sich mir auch immer die Fussnägel auf, wenn ich dieses Unwort lesen oder hören muss. Daher :contra: .

Genau deshalb: USA: Studenten fordern bewaffneten Widerstand

Ich möchte hier auch kein (absolutes) staatliches Gewaltmonopol mehr haben(...die haben hier nämlich Millionen Menschen ermordet!)

Daher lieber CCW für alle!

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben (bearbeitet)

Ich schränke mal dahingehend ein, dass dieser Staat hier keine Millionen Menschen ermordet hat!

CCW für alle ist rundheraus abzulehnen! Unsere Vorgaben bezüglich Zuverlässigkeit, sachkunde undn geeignethet sind absolut notwendig. wenn es überhaupt am WaffR etwas zu regeln gäbe, wäre es der Punkt Zuverlässigkeit. Hier sehe ich Verbesserungspotenzial und dadurch würden jede Menge Einschränkungen obsolet. Bei zuverlässigen Menschen ist es vollkommen egal, was man ihnen in die Hand gibt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Ich schränke mal dahingehend ein, dass dieser Staat hier keine Millionen Menschen ermordet hat!

Na, dann lies dir mal ein paar Geschichtsbücher durch...nix für ungut!

Nachtrag: Dieser Staat vielleicht nicht...aber jeder, der ein absolutes Gewaltmonopol haben wollte!

Geschrieben
Dieser Staat vielleicht nicht...

Aber sein Rechtsvorgänger. :rolleyes: Ausserdem muss man das Rad nicht neu erfinden, ein Blick in die Runde reicht schon. Ich glaube wir sind uns hier einig, oder ?

Geschrieben

Ich gehe hier von vollkommen verschiedenen Grundvorraussetzungen aus. Der NS-Staat und die BRD unterscheiden sich doch grundlegend.

Geschrieben
CCW für alle ist rundheraus abzulehnen

Geht sowieso nicht, da es schon alleine Altersbeschränkungen dafür gäben würde. Wer glaubt, dass so etwas in Europa nicht funktionieren würde, soll sich bitte mal in der Tschechischen Republik umschauen. Es geht nur in Good Old Germany nicht, schon historisch begründet, der durchschnittliche deutsche Untertan ist dafür einfach nicht gemacht. Er braucht seinen "Vordenker", der ihm den Weg von der Wiege bis zur Bahre organisiert und für ihn sorgt und weiss, was das beste für ihn ist. Es fehlt, das eingebaute republikanische Gen, das wurde gerade in den letzten 60 Jahren erfolgreich fast in Gänze weg gezüchtet. Da steh ich hier ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor. :ridiculous:

Geschrieben

Aber im Gegenzug das Österreichische waffenrecht loben, obwohl da jeder zum Psychotest muss. ;) Wir suchen uns hier immer selektiv raus, was uns passt und was nicht wird dann ausgeblendet. Mal Klartext gesprochen sind unsere regularien streng, bieten uns im Gegenzug dennoch die meisten Möglichkeiten. In groben Kategorien müssen wir lediglich auf Kriegswaffen verzichten. Alles andere geht.

Also muss man auch nicht immer so rumheulen. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Ich gehe hier von vollkommen verschiedenen Grundvorraussetzungen aus. Der NS-Staat und die BRD unterscheiden sich doch grundlegend.

Nicht nur der NS Staat (70 Jahre zurück), sondern auch die DDR (nur 20 Jahre zurück) waren absolute "Gewaltstaaten" gewesen.

Beide sind- wie wir alle wissen- verheerend gescheitert!

Die BRD ist gerade dabei, die Weimarer Republik zu kopieren (...und das war der Vorläufer der NS Diktatur!...weil sie völlig unfähig war, ihr Rechtssystem zu verteidigen)

Wir sind also quasi auf dem gleichen Kurs.

Ich mache eine Wette darauf...noch einen Amoklauf und die Mehrheit der Deutschen will wieder einen "Führer" haben!

Ich persönlich hätte lieber CCW als Antwort darauf, als einen Adolf H.!

Bearbeitet von JDHarris

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