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IGNORED

2. Teil: Ihr wollt Waffenlobby sein?


GunTalker

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Na siehst Du, anscheinend bist Du auf dem richtigen Weg, weißt es nur noch nicht zu formulieren.

Na, Danke! :rolleyes:

Es muß einfach nur gemeinsam mit der Faust auf den Tisch gehauen werden, immer und immer wieder. Die Presse eingeschaltet und schon hat man Öffentlichkeit. Die Waffengegner machen es genauso.

Nein, es kommen morgen nicht 30 bis 40 "Nichtschützen" zu mir, weil ich mit irgendeiner Faust auf irgendeinen Tisch gehauen habe, sondern weil ich die Leute eingeladen habe.

Im August, wenn wir um den "Autohaus XXX-Cup" schießen kommt auch die (lokal)Presse, wieder nicht, weil eine Faust irgendwo eingeschlagen ist, oder der Chefredakteur eine "böse" E-Mail gekriegt hat, sondern weil ich ihn mal mit zum schießen hatte....

Nur traut sich der DSB alleine nicht. Hat Angst, die Fördertöpfe könnten versiegen

Glaub ich nicht mal, ich fürchte, der DSB vertritt die Meinung der Mehrheit seiner Mitglieder.

Eine gemeinsame "Ober/Überorganisation könnte alle diese Probleme vermeiden, da dann diese spricht und nicht der DSB/FWR.

Gute Idee, aber wer hat in dieser "Überorganisation" das Sagen? Der mit den meisten Mitgliedern? Das wäre dann unweigerlich der DSB. :angry2:

Und selbst wenn es sie gäbe (schön wärs) die schlagkräftige, laute "Oberorganisation", die sich auch für GK, IPSC,......etc... einsetzt.

Selbst wenn 100% aller LWB´s mit einer Stimme sprechen würden, sich auch die Jäger/KK´ler/Gk´ler/etc.. nicht auseinander dividieren lassen würden.

Diese Organisation, dann 2,3Mio Mitglieder stark, quasi die deutsche NRA,

sie hätte ungefähr soviel Einfluss wie der Tierschutzbund und PETA zusammen.

Ein Witz gegen die Sportverbände (allein Landessportverband BW, 3,9Mio, es gibt noch 15 andere) und auch die können den Rückbau von Sportanlagen und die Kürzung von Zuschüssen nicht verhindern.

Ein Zwerg gegen den ADAC (17Mio). Und auch der ADAC kann weder E10, noch PKW-Maut verhindern.

Weder RWE, noch Vattenfall, noch ENBW werden den Atomausstieg stoppen können, trotz Millonen starker Werbeetats, trotz starker Verflechtungen in alle Parteien, trotz Jahrzentelanger Erfahrung in Lobbyarbeit.

Verzögern können sie ihn vielleicht etwas, mehr aber auch nicht.

Parteien und Politiker folgen gesellschaftlichen Strömungen auf der Suche nach Stimmen und Mehrheiten, Lobbyisten können hier und da beeinflussen, mehr aber auch nicht.

Basisarbeit, ganz unten bei den Leuten, da wo es schwierig ist, wo es auch mal wehtut, wo man auch mal beschimpft wird (ist mir passiert), die kann uns keiner abnehmen, kein superduperoberverband, keine Organisation, keine Lobby.

Das gilt auch (und gerade) Intern! Warum den Lupi-Schützen nicht mal zum IPSC einladen? Oder den Jäger?

Das müssen wir aber schon selber machen, solange das nicht passiert, in jedem Verein, in jeder Stadt, solange ist es schlicht egal, wer wo auf welchen Tisch haut oder ob 100 oder 1000 E-Mails an jemanden gehen, den es vermutlich eh nicht groß juckt.

Das heißt nicht, dass wir das E-Mail schreiben lassen sollen, ich halte nur den Effekt für sehr begrenzt.

Unsere eigendliche Herausforderung sehe ich woanders und da passiert (für meinen Geschmack) viel zu wenig.

Geschrieben
Einer der größten politischen Rabauken, Franz Josef Strauß, genießt bis zum heutigen Tag höchste Anerkennung und Verehrung.

Und wurde ernst genommen, ja, man hatte sogar Angst vor ihm, in gewissen Kreisen.

Du willst dich doch wohl nicht ernsthaft mit FJS vergleichen oder?

Er war in einer entsprechenden Stellung!

Du bist nur ein kleiner LWB.

Geschrieben
Du willst dich doch wohl nicht ernsthaft mit FJS vergleichen oder?

Er war in einer entsprechenden Stellung!

Du bist nur ein kleiner LWB.

Das wäre wohl ganz schön vermessen, mich mit FJS zu vergleichen, nicht wahr?

:ridiculous::rotfl2:

Du kommst auf immer lustigere Gedanken.....

Ich lehne zum Glück für euch jegliche entsprechende Stelle/Stellung ab.

Aber: FJS ist mit (oder trotz?) seinem Rabaukentum an seine Position gekommen. Weil er ein Mann aus dem Volk und für's Volk war. Sich auch mal an Stammtische gesetzt und zugehört hat. Nicht abgehoben war.

DER Song der vernetzten Schützen?

Geschrieben
Aber: FJS ist mit (oder trotz?) seinem Rabaukentum an seine Position gekommen. Weil er ein Mann aus dem Volk und für's Volk war. Sich auch mal an Stammtische gesetzt und zugehört hat. Nicht abgehoben war.

Sehe ich ähnlich!

Allerdings wäre ein solch "Volksnaher" und wendiger Politiker wie FJS, in der momentanen Situation, vermutlich gegen GK-Schießen (außer bei Jägern) und "natürlich" gegen Kernkraft, er wäre auch "schon lange" für ein Rauchverbot gewesen.

Ich bin mir ziemlich sicher, auf welchen Zug FJS, nach Winnenden, aufgesprungen wäre....Hartes Durchgreifen, schnelles Verbieten, der Mehrheit angepasst, ein echter "Volkstribun" halt........

Geschrieben

Wenn Du wüßtest, was an deutschen Stammtischen z.Zt. die Themen sind............

Deine "Mehrheiten" sehen komplett anders aus, als das was in der Zeitung zu lesen und im Fernsehen zu schauen ist.

Aber richtig komplett anders.

Geschrieben
Leute, kommt mal wieder runter!

Mit "Forderungen" an "die Politik" treten???

...

unser Rückhalt in der Politik ist entsprechend....

Sorry, aber bevor wir das nicht gelöst haben, ist der Ruf nach "Forderungen" nur lächerlich.

Traurig, aber leider so wahr...

Was man sich da für Einstellungen zT in den eigenen Reihen zu anderen anhören muss... Da wundert es nicht mehr, dass maneinfach keine gemeinsamen Weg findet...

Ich mag ja auch keine Jäger (besonders net am Stand neben mir ;) wegen ihrem "Getue von wegen Tradition usw"), das sag ich ganz offen, aber das heisst nicht, dass ich für ihre Entwaffnung oder Reglementierung bin, im Gegenteil. Wenn es hierzulande einfacher wäre für Jeden an einen Jagdschein zu kommen, stünde es auf einer wesentlichen breiteren Basis in der Bevölkerung und hätte dann nicht so den Mythos des Elitären und Abgehobenen und Unheimlichen.

Geschrieben
...

Selbst wenn 100% aller LWB´s

...

Diese Organisation, dann 2,3Mio Mitglieder stark, quasi die deutsche NRA,

sie hätte ungefähr soviel Einfluss wie der Tierschutzbund und PETA zusammen.

...

Hier irrst du aber leider etwas, denn die NRA (USA) hat mE gerademal 8 MIO Mitglieder in einem Land mit 330 MIO Einwohnern, aber SIE bestimmen per Empfehlungen an ihre Mitglieder bei Wahlen zT Gouverneure, Abgeordnete und Senatoren. Unterschätze nicht 2.3 MIO Wählerstimmen + Sympathisanten, zB Familie, Freunde oder Kollegen... in einem Land mit zT nur 40 MIO wahlberechtigter Bevölkerung. Das sind einige %e.

Geschrieben
Wenn Du wüßtest, was an deutschen Stammtischen z.Zt. die Themen sind............

Deine "Mehrheiten" sehen komplett anders aus, als das was in der Zeitung zu lesen und im Fernsehen zu schauen ist.

Aber richtig komplett anders

Ich weiß aber, wie die Stimmung nach Winnenden war. Und auch nur darauf habe ich mich bezogen.

Wäre Bundestagswahl gewesen und wäre jemand wie FJS, oder Schröder Kanzlerkandidat gewesen, würden wir alle nur noch KK schießen, dafür wäre er, als durchgreifender "Ordnungspolitiker", Kanzler.

Ich weis auch wie die Stimmung nach Fukuschima war/ist.

Das ehemals schwarze Ländle ist Grün-rot geworden. Die CDU ist plötzlich für den Atomausstieg.

Es sind nicht "meine Mehrheiten", die ein Problem mit LWB´s oder GK haben, ganz bestimmt nicht!

"Meine Mehrheiten" wählen auch weder rot, noch grün, offensichtlich hat es in BW aber eine "Mehrheit" getan.

Und wie "deine Mehrheiten" an deinem Stammtisch aussehen, spielt schlicht keine Rolle.

Es zählt einzig und allein wie die gesamte Mehrheit reagiert, denn so entstehen Mehrheiten, so entsteht politische Macht.

Und danach richten sich Parteien und Politiker, nur danach.

Hier irrst du aber leider etwas, denn die NRA (USA) hat mE gerademal 8 MIO Mitglieder in einem Land mit 330 MIO Einwohnern, aber SIE bestimmen per Empfehlungen an ihre Mitglieder bei Wahlen zT Gouverneure, Abgeordnete und Senatoren.

Laut WIKI hat sie sogar nur 4,2Mio Mitglieder. In den USA herrscht aber ein völlig anderer gesellschaftlicher Grundkonsens, bezüglich Waffen. Bei uns ist die gesellschaftliche Grundstimmung bzgl. Waffen eine gänzlich andere, nämlich negativ, und die müsste zunächst geändert werden. Andersherum wohnen ca 80% der Amerikaner in Metropolregionen, also in Regionen, wo (auch in den USA) der Waffenbesitz, bzw. das Führen eingeschränkt ist.

Über die Masse der Bevölkerung betrachtet, ist es also nicht so, dass die NRA in den USA omnipotent wäre.

Unterschätze nicht 2.3 MIO Wählerstimmen + Sympathisanten, zB Familie, Freunde oder Kollegen... in einem Land mit zT nur 40 MIO wahlberechtigter Bevölkerung. Das sind einige %e.

Dazu müssten die 2,3Mio aber mit einer Stimme sprechen und selbst dann (gemutmaßt, es gäbe eine "Waffenpartei") sind das nur rund 3% der Wahlberechtigten. Wir haben rund 62Mio Wahlberechtigte, laut Bundestagswahl 2009.

Diese 2,3Mio sprechen aber nicht mit einer Stimme. Selbst wenn eine der etablierten Parteien (FDP???) auf die Unterstützung der LWB´s setzen würde, sie würde sie erstens nicht bekommen und es sich zweitens vermutlich mit noch mehr % verscherzen.

Wenn diese 2,3Mio "Öffendlichkeitsarbeit" betreiben würden, sich einsetzen würden, Freunde/Verwandte/Kollegen überzeugen würden.....

- Das ist ja genau das, was ich fordere -

.....dann bräuchten wir uns hier nicht zu Unterhalten.

Im Gegensatz zu den genannten Organisationen, ist der deutsche LWB aber passiv, solange es ihn nicht direkt betrifft. Und bisher hat niemand Einschränkungen für KK, Luft oder Jagt gefordert. Nur das Verbot von GK-.Waffen und einiger Disziplinen wurde gefordert. Ich füchte, davon fühlt sich die Mehrheit der 2,3Mio nicht mal tangiert.

Der deutsche LWB bleibt auch am liebsten "unter sich", aktives Zugehen auf mögliche Neumitglieder oder Interessenten? Wie viele Prozent (oder Promill) der Vereine betreiben sowas?

Die paar aktiven, die sich aktiv für ihren Sport einsetzen, wie viele mögen das sein? 10.000? 15.000? Mehr sicherlich nicht.

Mal ganz davon abgesehen, das sich die 10-bis 15k auch nicht einig sind.

Dazu muss man sich hier nur umschauen, da will ich gar nicht wieder die JHV bemühen.

Der große Rest "outet" sich nicht mal in der Öffendlichkeit oder bei Diskussionen, offensichtlich ist ihnen ihr Hobby unangenehm.

Wie sich der größte deutsche "Waffenverband", der DSB, positioniert hat, wissen wir alle.

Und ich fürchte, er hat das mit der Zustimmung der großen Mehrheit seiner Mitglieder getan.

Geschrieben

Wenn man nichts fordert wird man auch nichts bekommen sondern nur in die deffensive gedrängt und später abserviert was ja genau der Fall sein wird wenn man nicht auf breiter Ebene über das Thema in der Öffentlichkeit diskutiert.

Und da müssen Verbände auch wenn Sie es nicht wollen öffentliche Forderungen in den Medien stellen und es muss das Thema SV als Bedürfnis beinhalten, auch wenn Sie es für lächerlich halten.

Aber nur so werden viele Deutsche an das Thema Waffen herangeführt, das Thema Sportschütze ist alleine zu wenig. Das die Deutschen keine Waffen wollen ist doch nur linksgrünes gelüge, sonst gäbe es doch keine angeblichen 30 Millionen illegale Waffen in DE. Das zeigt doch eher das Gegenteil, diese Leute gilt es anzusprechen dann werden es deutlich mehr sein als heute und die Politik muss reagieren.

Geschrieben

Leute.. was erwartet ihr?

Mit der Strategie der drei Affen (nix sehen, hören oder sagen) spielen wir den Volksentwaffnern doch nur in die Hände.

Die lassen erst von uns ab wenn sie merken das wir uns nicht mehr wie kleine Kinder rum schubsen lassen.

Daher bin ich nach wie vor der Meinung das wir bei dem Politikern nicht mehr als Bittsteller auftreten dürfen.

Wir müssen ihnen als das Gegenübertreten was wir sind: Potenzielle Wähler!

Wir wollen etwas von der Politik? Dann müssen wir es auch Fordern.

Die Erfahrung hat gezeigt: Wer hier in Deutschland was von der Politik haben wollte, der musste es einfordern.

Bittsteller wurden und werden nicht beachtet.

Wir sind 2,3 Mio Wähler.

Bei 62 Mio Wahlberechtigten und einer Wahlbeteiligung von ca. 70% (ca. 43 Mio die zur Wahl gehen) machen wir ca. 5,2% der Wahlstimmen aus.

Damit kann man Mehrheiten verschieben bzw. das ganze Politische Spektrum durcheinander wirbeln wenn z.B. eine neue Partei über die 5%-Hürde kommt.

Wir sind viele, Wir sind Legion.. Das müssen wir langsam zur Kenntnis nehmen.

Und hört endlich auf euch gegenseitig Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Geschrieben
Wir sind 2,3 Mio Wähler.

Bei 62 Mio Wahlberechtigten und einer Wahlbeteiligung von ca. 70% (ca. 43 Mio die zur Wahl gehen) machen wir ca. 5,2% der Wahlstimmen aus.

Damit kann man Mehrheiten verschieben bzw. das ganze Politische Spektrum durcheinander wirbeln wenn z.B. eine neue Partei über die 5%-Hürde kommt.

dazu müssten sich aber 2,3 Mio. Menschen einig sein und das glaubst du doch wohl selbst nicht!?

Geschrieben

Ja, 2,3 Mllionen potentielle Wähler. Ist klar, ist verstanden, ist nur leider völlig egal!

Denn diese 2,3Mio, sind sich völlig uneins, sie sind da, aber irgendwie auch nicht.

Sie sind sich nicht einig, sie mögen sich nicht mal. Fordert der Kretschmann das totale Verbot von GK-Kurzwaffen (außer für Jäger), sagen sich 1,9 von den 2,3Mio: " Was gehts mich an?" "Ich bin Jäger, KKler, Luft, Langwaffe...."

Und die übrigen?

Sie tragen verschämt ihren Waffenkoffer 2x die Woche zum Schießstand und das wars.

Die offensiven, aktiven, die auch vor Widerstand keine Angst haben und sich nicht hinter "Vereinsoberen" verstecken..., es sind doch nicht mehr als ein paat tausend.

Vor ein paar Monaten war ich auf einer Party eingeladen, irgendwann kam das Thema auf Waffen, Schützen, Waffenbesitz, etc.. Die üblichen Vorurteile stellten sich sofort ein, wozu braucht man Waffen, was soll am Schießen so toll sein, das ist doch gefährlich, der in Winnenden war doch auch Sportschütze, die könnten alle noch leben, wenn Waffen verboten wären, etc...

Also mein Einsatz: Die üblichen Argumentationen, BKA-Statistik, Schießen als Hobby, wie Golf....(alles hier nachzulesen).

Da die meisten Menschen zwar uninformiert sind, aber nicht doof, liege ich in meiner Argumentation meist gar nicht so schlecht. Zumindest bin ich am Ende meist nicht mehr der absolute Buh-Mann.

Irgendwann endete die Diskussion und es ging um was anderes... Nun schälten sich zwei Gestalten aus dem dunkel, "outeten" sich als Schützen und wollten mit mir ein Gespräch um die neue XPYZ, das ZUFR-Geschoss oder irgendwas führen, in meinem Hirn stand aber einzig und allein die Frage: "Wo wart ihr Säcke von 5 Minuten???"

Mitte der 90er hab ich mal ein Praktikum bei einem MBD gemacht. Dort (in der Poststelle) ging es einzig und allein um die Frage der Relevants

Tritt bei "Wetten dass" ein Tier auf, bekommt solch ein MDB einen Wäschekorb voll Post, in der Bürger ihrer Sorge um das Wohlergehen des Tieres Audruck verleihen.

In so einem Wäschekorb sind so ca. 500 DIN-Briefe. Jetzt kann sich jeder vorstellen, welchen tiefen Eindruck es auf einen MDB macht, wenn zwischen den Briefen (heute E-Mails) der Tierschützer, Kinderschützer, Blumenschützer, Atomkraftgegner, Autofahrer, Fußgänger, Fahradfahrer, Windkraftgegner, etc... noch ein paar hundert von LWB´s sind.

Solange wir keine gesellschaftliche Relevants besitzen und nicht mal selber unserem Arsch trauen (zu unserem Hobby stehen), solange wird sich auch keiner (auf der Suche nach Wählerstimmen) für uns einsetzen.

Solange wir ein Negativimage haben stellt sich nicht die Frage, wer sich für uns stark macht, sondern wer sich nach dem nächsten Anlass, auf unsere Kosten Wählerstimmen sichert.

Die Erfahrung hat gezeigt: Wer hier in Deutschland was von der Politik haben wollte, der musste es einfordern.

Bittsteller wurden und werden nicht beachtet.

Ich weiß nicht welche Erfahrung du ansprichst? Die Forderungen des ADAC, der eine geschlossene Interessenvertretung von 17Millionen darstellt? Die Forderungen des DGB, der 6Mio Bürger vertritt?

Interessenvertetungen sind ja ne feine Sache, aber weder kann der ADAC seine 17Mio Mitglieder dazu bringen, eine Partei zu wählen, noch kann der DGB (ganz offensichtlich) mit seinen 6Mio Mitgliedern (10% aller Wahlberechtigten), irgendwas bedeutendes bewegen. Zeitarbeit gibts immer noch und der ADAC hat nicht eine Umweltzone verhindert.

Beide, weder Autofahrer, noch Gewerkschaftler haben ein Negativimage, ganz im Gegensatz zu LWB´s.

Ich frage mich auch, was der ein oder andere, der hier so massiv von Konfrontation spricht und von der Politik "Fordern" möchte, in seinem Verein, in seiner Firma, in seiner Nachbarschaft, in seinem Freundeskreis tut, um dieses Image zu brechen????

Wenn ich auf größeren Veranstaltungen von meinem Hobby berichte, ernte ich bestenfalls Schweigen. Die 3-4 Gestalten, die hinterher zu mir kommen uns sich auch als Schützen "outen", sind in der Veranstaltung jedenfalls noch nie aufgestanden und haben applaudiert.

Warum nicht????

Hätte ich behauptet, ich hätte Modellbau als Hobby, hätten die 5 Modellbauer im Raum wohl wenigstens freundlich genickt.

Geschrieben

@ saturn78

So siehts aus , leider.

Du hast mir aus de Seele gesprochen.

Geschrieben

Es braucht keine 2,3 Mllionen potentielle Wähler um Meinungen in Deutschland zu bilden, da genügen ein Paar tausend Leute die über Medien immer und immer wieder versuchen das Bild des Sportschützen positiv zu gestalten und zu berichten, das die letzten 20 Jahre alles versemmelt wurde sieht man ja am derzeitgen Bild vom Schützen.

Wenn ich schon lese ich mußte mich outen wird mir gleich schlecht, das mußte ich in Südbayern wo ich wohne noch nie, da gehören Schützenvereine zum Bild der Gesellschaft.

Am besten dann alle Waffen jetzt verkaufen oder wer kann auswandern nach AT.

Geschrieben
über Medien immer und immer wieder versuchen das Bild des Sportschützen positiv zu gestalten und zu berichten, d

Naja, eine bekannte US-Motorradmarke hat ihr Image vom Gangster Bike auch mit passender PR super zum Positiven gewandelt....

Geschrieben
Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit Rabaukentum keinerlei Chance hat, in der Politik ernst genommen zu werden. Eher das Gegenteil ist der Fall

A*kriechen und Speichellecken?

Stiilhalten und abnicken?

Vernünftig und sachlich argumentieren. :ridiculous:

Kommt auf das Rabaukentum an.

Geschrieben
Es braucht keine 2,3 Mllionen ...

da genügen ein Paar tausend ...

Es würden schon 10 oder 20 Leute reichen! Es müssen nur die Richtigen sein!

Leute, die als positieve Vorbilder wahrgenommen werden. Sänger, Schauspieler, Fußballer..... Haubtsache keine "B"-Prommis! (Da giebrt´s bestimmt den einen oder anderen Schützen, Sammler oder / und Jäger)

Wenn ich so an die letzten Aussagen eines Till Schweigers denke, kann ich nur sagen: "Hut ab! Hätte das ein anderer, nicht so Prominenter, gesagt, hätte man ihn des Studios verwiesen!"

Aber solange die Medien mit Lügen und Halbwahrheiten durchkommen, ist "unser" Ende vorgezeichnet.

Geschrieben
Kommt auf das Rabaukentum an.

Eben, Rabaukig und agressiv kann man vorgehen, wenn man in der Position dafür ist.

Rabaukig konnten die Grünen nach Fukuschima vorgehen, als sie, in Ihrer Ablehnung der Kernkraft, plötzlich und über Nacht 95% der Bundesbürger hinter sich wußten.

Rabaukig konnte FJS vorgehen, als es in Bayern nur darum ging, wie absolut seine Mehrheit ist.

Geschrieben

Richtig, und solange WIR es nicht schaffen solche Funktioner aus unseren Vereinen, Verbänden raus zu bekommen, die sich

1. eigene Gesetze machen

2. nicht zu allen Disziplinen stehen (Ambacher)

wird sich nichts ändern. Langsam müsste es auch dem DÜMMSTEN an der Basis klar sein, das solche "Funktioner" und "Funktionäre" für uns nicht mehr tragbar sind.

Dazu 2 Statistiken vom DSB:

http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/201..._31.12.2010.pdf

http://www.dsb.de/media/PDF/Mitglieder/201..._31.12.2010.pdf

Erik

Geschrieben
[...]

Solange wir keine gesellschaftliche Relevants besitzen und nicht mal selber unserem Arsch trauen (zu unserem Hobby stehen), solange wird sich auch keiner (auf der Suche nach Wählerstimmen) für uns einsetzen.

Solange wir ein Negativimage haben stellt sich nicht die Frage, wer sich für uns stark macht, sondern wer sich nach dem nächsten Anlass, auf unsere Kosten Wählerstimmen sichert.

[...]

Genau das ist es..

Es reicht nicht das ein paar wenige den Arsch in der Hose haben und sich zu ihrem Hobby Schießsport bekennen.

Alle müssen sich dazu bekennen.

Wer nicht den Mut sich dazu zu bekennen der sollte sich die Frage stellen ob das für ihn das richtige Hobby ist.

Jeder Taubenzüchter, Modellbauer, Angler, Radfahrer usw. zeigt irgendwie welches Hobby er hat.

Nur der Schießsport, der wird schön verschwiegen.

Manchmal komme ich mir vor das wir Sportschützen im Moment genau so diskriminiert werden wie vor einigen Jahrzehnten noch die Homosexuellen und das noch ein Straftatbestand war.

Wir müssen uns gegen das Negative Image, das von der willfährigen Presse mit großem Aufwand gepflegt wird, wehren.

Im Moment stellt es sich bildlich gesprochen für mich so dar:

Wir LWB's werden in der Masse wie Wildrinder von einigen wenigen vor sich her getrieben.

Nur das wir in eine Schlucht getrieben werden, von oben mit Steinen auf uns geworfen wird und am Ende der Schlucht ein Abgrund wartet.

Und, noch einmal, wir müssen endlich aufhören uns gegenseitig in die Pfanne zu hauen.

KK-KW gegen GK-LW gegen GK-KW gegen Luffi's gegen Vorderlader gegen gegen gegen...

Wir reiben uns nur auf solchen Nebenschauplätzen auf und konzentrieren uns dabei nicht auf die wirklich wichtigen Themen.

Ich für mein Teil werde nicht still und leise mein Hobby verstecken.

Wer damit ein Problem hat soll weiter Zahnstocher sammeln.

Geschrieben

Jetzt mal ein Gedankenspiel von mir:

Vor der letzten Bundestagswahl war die FDP ja die einzige Partei, die sich klar und deutlich gegen eine künftige Verschärfung

des bestehenden Waffenrechts bekannt hat.

Das hat ihnen ja auch eine Menge Stimmen von LWB'S eingebracht und ich denke, dass die Partei sich dessen auch bewusst ist.

Nun befinden sie sich ja gerade im Umfragetief und im Umbruch.

Warum nicht über pro-legal oder einen anderen Förderverein für LWB's an die Partei herantreten und ihnen unsere Forderungen ( Interessen) nahelegen.

Sollten sie diese erfolgreich im Bundestag / Landtag in unserem Namen vertreten, gibts lecker Wählerstimmen bei den kommenden Wahlen aus den Reihen der LWB's.

Und wir sind ja nicht gerade wenige.

Sollte man diesen Gedanken weiterverfolgen oder ist das Quark?

Gruß,

Manuel

Geschrieben

Ich glaubs nicht.

Es gab letztes Jahr eine Informationsveranstaltung in Berlin bei der wurden Vertreter alle Politischer Parteien im BT separat eingeladen

und es wurde über den legalen Waffenbesitz referiert. Ich glaube proLegal war das.

Auf jeden Fall weiß ich noch das die Vertreter der FDP zwar gegen eine weitere Verschärfung von Gesetzten allgemein sind, aber sie haben

auch klar gemacht das die FPD keine Partei ist die pro-Waffenbesitz ist.

Geschrieben

Ein Versuch wäre es wert seit dem ist viel Zeit vergangen und die FDP braucht jede Stimme.

Eine Möglichkleit wäre man sagt, das Waffenrecht muss liberaler werden um endlich die 30 Millionen illegalen Waffen die es in DE gibt zu legalisieren.

Absurt ist ja das man sagt der LWB sei eine Gefahr für die Innere Sicherheits des Bürgers,

30 Millionen Illegale Waffen sind aber nicht vermeidbar und werden deswegen akzeptiert, nein wir verschärfen noch mehr und schaffen noch mehr Illegale.

Lösung wäre eventuell dazu den Bürger zu bewegen seine 30 Millionen illegalen zu legalisieren,

SV als Bedürfnis einzuführen und eine zeitlich begrenzte Amnestie für die Bürger die Ihre Waffen eintragen lassen.

Das wäre für die FDP lohnender da sich mehr Bürger angesprochen fühlen würden als nur wen es beim Sportschützen und Jäger bleibt.

Man darf ja noch träumen.

Geschrieben

Als erstes müßen wir alle Verbände und Organisationen unter einen Hut bekommen. Alles andere reibt auf.

Das ist die vordringlichstige Aufgabe.

Um dahin zu kommen, muß dieser Zusammenschluß von den Fürsten mit aller Macht gefordert werden.

Das sollt ihr tun, darum geht es in diesem thread. Nicht darum, Politiker zu beschwatzen.

Wenn wir das erreicht haben, kommt alles andere von alleine........

Geschrieben

Michael, da geb ich Dir Recht. Solange nicht alle Verbände an einem Strang ziehen und ein übergeordnetes Gremium bilden witd es nichts werden.

Darum müssen wir jetzt verstärkt gegen jene Funktionäre in den eigenen Reihen vorgehen die nicht 100% hinter allen Facetten des Schießsports stehen.

Wenn die erst mal entsorgt sind ergibt sich das andere.

Erik

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