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IGNORED

Sportpistole "ersetzen"


irgl

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Welchen bürokratischen Akt habe ich, wenn ich meine Spopi 22 (über 20 Jahre in gebrauch) , gegen ein neueres anderes Modell ersetzen möchte.

Danke

Geschrieben
Welchen bürokratischen Akt habe ich, wenn ich meine Spopi 22 (über 20 Jahre in gebrauch) , gegen ein neueres anderes Modell ersetzen möchte.

Danke

Komplettes Programm wie bei Neubeantragung, hat ein Vereinkamerad letztes Jahr hinter sich gebracht.

Geschrieben
Komplettes Programm wie bei Neubeantragung, hat ein Vereinkamerad letztes Jahr hinter sich gebracht.

Oder du fragst deinen Sachbearbeiter ob er sie dir so tauscht.

Eventuell auch einfacher wenn du die alte verschrotten lassen willst und nicht verkaufen.

Grüße,

Peter

Geschrieben
wenn ich das richtig verstehe will er ersetzen und nicht zusätzlich. ergo alte weg und neue her.

richtig alte (SpoPI) soll weg (verschrotten....mein Herz blutet zwar aber).....

nur wie beantrage ich dies (Vereinszugehörig, regelmäßige Schießtage, letzten paar Jahre zwar hauptsächlich Lupi und Vorderlader )

Geschrieben
nur wie beantrage ich dies (Vereinszugehörig, regelmäßige Schießtage, letzten paar Jahre zwar hauptsächlich Lupi und Vorderlader )

Nr. 1 - sorge dafür, daß du für die letzten 12 Monate ausreichend Schießtermine nachweisen kannst.

Nr. 2 - gehe zu deinem Vereisnvorsitzenden oder Schießwart und laß dir einen Nachweis über das regelmäßige Training geben (da gibt es vom Verband entsprechende Vordrucke).

Nr. 3 - lege entprechend den jeweiligen Vereins- und Verbandsregularien Geld auf den Tisch. Geht von 5 bis zu 40 Doppelmark. Jenachdem.

Nr. 4 - diesen Aktivitätsnachweis (und ggf. Kopien aus dem Schießbuch, je nach (Landes)Verband) sendest du an den Verantwortlichen in deinem Landesverband. Ggf. tut das auch der Verein für dich (sh. auch Pkt. 3!)

Nr. 5 - wenn du alles so erfüllst, wie es der Landesverband haben will, bekommst du eine Bedürfnisbescheinigung vom Landesverband. Diese muß ggf. (je nach dem) noch vom Verein gestempelt werden. Oder auch nicht. Ist überall anders.

Nr. 6 - diese Bedürfnisbescheinigung und einen korrekt ausgefüllten Antrag (Formulare gibts dazu bei deinem SB, ggf. auf dessen Homepage) gibtst du bei deiner zuständigen Behörde ab. Deine WBK legst du vor.

Nr. 7 - Behörde prüft Sachkunde (also, wenn dort noch nicht vorhanden, Zeugnis auch mitbringen), Eignung und Zuverlässigkeit. Dauert ein paar Tage. Eher Wochen, je nachdem.

Nr. 8 - Irgendwann holst du dir den Voreintrag ab und auch hier - Kohle auf den Tisch. Je nach Land und Kreis unterschiedlich viel.

Nr. 9 - Innerhalb eines Jahres Waffe kaufen und eintragen lassen. Achtung: Nur Händler/Bümas machen Einträge in die WBK, keine Privatleute! Im letzteren Fall tut das der SB unter Vorlage des Kaufvertrages.

Achtung: Auch den Verkauf/Verschrottung einer Waffe rechtzeitig unter Angabe des Käufers/Bümas dem SB melden.

Edit: Ich gehe davon aus, daß es sich bei deinem Verein um einen Verein in einem anerkannten Verband handelt. Nur dann gilt oben Geschriebenes.

Geschrieben

Variante 1: SB fragen, ob ein tausch ALT gegen NEU möglich ist.

Variante 2: Und warum nicht vom Händler eine Neue, identische Waffe mit der gleichen Seriennummer kaufen? Im Austausch gegen die Alte?

Ist sowas legitim?

Geschrieben
Oder du fragst deinen Sachbearbeiter ob er sie dir so tauscht.

Eventuell auch einfacher wenn du die alte verschrotten lassen willst und nicht verkaufen.

Grüße,

Peter

Das ging früher einmal, die Zeiten sind vorbei.Die "Alte" von Ihm war defekt, Reperaturwert über Zeitwert. Ansonsten siehe Sal Peter.

p.s Zu Alten Zeiten habe ich noch Tauschen können, sprich Vorantrag für selbe Waffe/Kaliber & Alte verkauft. Heute No-Go.

Geschrieben
Zu Alten Zeiten habe ich noch Tauschen können, sprich Vorantrag für selbe Waffe/Kaliber & Alte verkauft. Heute No-Go.

Nur weil das dein SB nicht macht bedeutet es nicht, dass es nicht SB gibt die es zulassen.

BBF

Geschrieben
Nur weil das dein SB nicht macht bedeutet es nicht, dass es nicht SB gibt die es zulassen.

BBF

Das ist korrekt, nur hier geht es nicht mehr. Wie dies rein rechtlich aussieht, bewerte ich aber nicht. Darüber kann man ja eine tollen WO-Thread starten... :rolleyes:

Geschrieben

Hallo,

also ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem. Meine 9mm (erste Waffe und in die Jahre gekommen) soll ersetzt werden. Ich war Ende 2010 beim Amt und hab da nachgefragt, wie es mit einem neuen Voreintrag für das gleiche Kaliber aussieht bei vorherigem Verkauf der "alten" Waffe. Meine Sachbearbeiterin hat in ihren PC geschaut und dann gemeint, Bedürfnis besteht ja noch, kein Problem. Waffe verkaufen, austragen lassen und gleichzeitig bekomme ich einen Neueintrag. Habe mir das vor ca. 2 Wochen nochmals bestätigen lassen, da es jetzt ernst werden soll.

Allerdings bin ich bei der Stadt (Ordnungsamt). Von meinen Schützenkollegen weiß ich, dass es bei den Sachbearbeitern auf dem Landratsamt gaaaanz anders aussieht. Die wollen die ganze Prozdeur über Verein, Verband,...

Ich denke du solltest einfach bei deinem Sachbearbeiter anfragen. Siehst ja, bei mir liegen die beiden Ämter ziemlich beieinander, liegen in der Meinung um einen neuen Voreintrage (um eine Waffe zu ersetzen) allerdings ziemlich auseinander.

Grüße

Ferni

Geschrieben

@irgl, in welchem Bundesland wohnst Du denn? Da scheint es auch wohl schon Auslegungsunterschiede zu geben.

Ich würde jedenfalls als erstes das Gespräch suchen und erst gar nicht von Vernichtung sprechen. Wenn Du das Teil noch ruhigen Gewissens in punkto Handhabungssicherheit und Trefferleistung einem Anfänger verkaufen könntest, warum nicht über Egun verkaufen? Verschrotten lassen kann man nur einmal.

Geschrieben
Wenn Du das Teil noch ruhigen Gewissens in punkto Handhabungssicherheit und Trefferleistung einem Anfänger verkaufen könntest, warum nicht über Egun verkaufen? Verschrotten lassen kann man nur einmal.

Tolle Empfehlung!

Und nach nem halben Jahr ist der neue Besitzer der gelackmeierte Besitzer und darf nun seinerseits dem SB erklären das

die Waffe nur zum Vorbereiten auf das Training war?

Dann kommt Kaufpreis, sicherer Transport und sinnlose EIntragung hinzu.

So genau vernichtet man Geld - wie die Bankster.

Und dann auch noch ein reines Gewissen "Ich wollte doch nur was Gutes".

Und damit der Preis bei Egon auch schön hoch bleibt wird natürlich verschwiegen, dass die Waffe

ihr Nutzungsdauerende erreicht hat.

Wirklich kameradschaftliches Verhalten, was sich da anbahnt, meine Hochachtung.

LG

M

Geschrieben

Neu brüniert oder frisch poliert geht die Waffe sicher als "wenig geschossen durch und findet als "Schnäppchen", das jahrelang nur im Tresor lag einen neuen Besitzer... :mad:

Geschrieben

Kann man die Knifte nicht schlicht dem Verein überlassen, fürs Anfängertraining sollte das doch reichen... Nebenbei stellt sich natürlich die Frage, ob und inwieweit der Verein da einen voreintrag oä braucht, weiß jemand wie dass da läuft? Bei uns ist seit gefühlten Jahrzehnten nichts neu angeschafft worden, wurde alles durch Vermächtnisse verstorbener Vereinsmitglieder hinreichend aufgestockt...

Geschrieben

Auch der Verein benötigt einen Voreintrag. Das Bedürfnis muss nur nicht durch den Verband bestätigt werden. Es begründet sich aus dem Verein selbst.

greetz

Geschrieben
Auch der Verein benötigt einen Voreintrag. Das Bedürfnis muss nur nicht durch den Verband bestätigt werden. Es begründet sich aus dem Verein selbst.

greetz

Hey das ist eigentlich nicht blöd. Ich lasse mich als Hauptschiessleiter als berechtigte Person auf die Vereins WBK schreiben und erspare mir den Bedürfnis Blödsinn, falls ich mal was will. Das ist ja wie Jagdschein, aber ohne 2 KW Begrenzung :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
Hey das ist eigentlich nicht blöd. Ich lasse mich als Hauptschiessleiter als berechtigte Person auf die Vereins WBK schreiben und erspare mir den Bedürfnis Blödsinn, falls ich mal was will. Das ist ja wie Jagdschein, aber ohne 2 KW Begrenzung :eclipsee_gold_cup:

Hm, willst Du das hier wirklich so stehen lassen?

Weisst schon, wir sind hier NICHT unter uns, es lesen auch andere, uns übel gesonnene Zeitgenossen mit....

Carsten

Geschrieben
Tolle Empfehlung!

Und nach nem halben Jahr ist der neue Besitzer der gelackmeierte Besitzer und darf nun seinerseits dem SB erklären das

die Waffe nur zum Vorbereiten auf das Training war?

Dann kommt Kaufpreis, sicherer Transport und sinnlose EIntragung hinzu.

So genau vernichtet man Geld - wie die Bankster.

Und dann auch noch ein reines Gewissen "Ich wollte doch nur was Gutes".

Und damit der Preis bei Egon auch schön hoch bleibt wird natürlich verschwiegen, dass die Waffe

ihr Nutzungsdauerende erreicht hat.

Wirklich kameradschaftliches Verhalten, was sich da anbahnt, meine Hochachtung.

LG

M

Ich habe nicht mit einem Wort geschrieben, daß Mängel nicht offen genannt werden sollen, sondern deutlich gemacht, daß er das Dingen nur dann verkaufen soll, wenn er es ruhigen Gewissens machen kann! Mir käme es auch nicht in den Sinn, irgendwelchen Schrott bei Egun zu verhökern. Wenn, dann ab 1 Euro und nur mit dem Hinweis, daß es Schrott ist und allenfalls noch als Ersatzteillager taugt.

Zwanzigjährige Nutzung einer Waffe, von der wir nicht mal genau wissen, um was für einen Typ es sich handelt, muß nicht heißen, daß das Dingen tatsächlich nur noch Schrottwert hat. Vielleicht geht es dem Fragesteller auch nur darum, nach zwanzig Jahren mal was neues ins Haus zu holen.

Und da ist verkaufen immer noch besser als verschrotten, wenn denn die Waffe noch eine gewisse Leistungsfähigkeit aufweist.

U. U. interessiert sich ja auch ein Sammler dafür. Wir dürfen ja nicht immer von den restriktiven Beschränkungen für Otto-Normalo-LWB ausgehen.

Geschrieben
Kann man die Knifte nicht schlicht dem Verein überlassen, fürs Anfängertraining sollte das doch reichen...

Halte ich für nicht gut.

So bekommt ein Anfänger dann garantiert seine ersten Mißerfolgserlebnisse.

Und Motiviert wird er durch Erfolg, nicht durch Mißerfolg.

Ich persönlich würde es nicht tun.

Und dann noch 140 Ringe für die Befürwortung einer WBK erwarten mit einer Waffe die nur noch 125 schafft.

Das nenne ich gelebtes Großfürstentum.

LG

M

Geschrieben

ein kollege sagte mir auf das Thema angesprochen

ich sollte eine GSP 32 beantragen , dann könnte ich dazu noch ein 22er Wechslsystem bekommen ohne das ich meine alte KK Spopi abgeben (verschrotten) müsste. ist dies rechtlich so???

Verband DSB (BSSB) eintag ein GK Revolver und eine KK Spopi

Danke für Eure Antworten

Geschrieben
Halte ich für nicht gut.

So bekommt ein Anfänger dann garantiert seine ersten Mißerfolgserlebnisse.

Und Motiviert wird er durch Erfolg, nicht durch Mißerfolg.

Nicht jede "alte Waffe" muß ausgelutscht sein.

Ich habe meine GSP schon einige Jahr.....

Zugegeben, in den letzten Jahren ist sie (zu) wenig in Gebrauch gewesen. Aber "sie schießt" immer noch besser als der Besitzer

Geschrieben
ein kollege sagte mir auf das Thema angesprochen

ich sollte eine GSP 32 beantragen , dann könnte ich dazu noch ein 22er Wechslsystem bekommen ohne das ich meine alte KK Spopi abgeben (verschrotten) müsste. ist dies rechtlich so???

Ja

Geschrieben
Hey das ist eigentlich nicht blöd. Ich lasse mich als Hauptschiessleiter als berechtigte Person auf die Vereins WBK schreiben und erspare mir den Bedürfnis Blödsinn, falls ich mal was will. Das ist ja wie Jagdschein, aber ohne 2 KW Begrenzung :eclipsee_gold_cup:

Der Verein benötigt zwar kene Bedürfnisbescheinigung, jedoch muss er den Bedarf bei der Behörde begründen (Mitglieder ohne WBK, Anzahl Schießbahnen etc.) Ein Freibrief ist das also nicht. Es wird nur anders als über die Bedürfnisbescheinigung des Verbands geregelt. Den Voreintrag benötigt man, im Gegensatz zum Jagdschein, ebenfalls.

greetz

Archiviert

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