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IGNORED

Öffentlichkeitsarbeit


USA_Urlauber

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Zusammen,

wir sind jetzt ca 1,5 Jahre aktiv in unserem Hobby. Leider ist uns aufgefallen das in den Vereinen und von den Verbänden recht wenig getan wird um positiv in der Öffentlichkeit aufzutreten. Sondern es wird sich eher zurückgezogen und stillgehalten um nur nicht aufzufallen.

Auch sieht man dies bei den ganzen Organisationen Forum, Prolegal usw. hier ist die Gemeinschaft der Waffenbesitzer eher zerklüftet als geschlossen. Gemeinsam könnte man viel mehr erreichen, aber hier kochen viele Ihr eigenes Süppchen.

Leider tun die Vereine und die Waffenbesitzer auch nicht viel um der Öffentlichkeit ein positives Bild zu vermitteln, wir sind hier leider immer nach Ereignissen in der Defensive. Viele halten sogar ihr Hobby im geheimen.

Wir gehen zum Beispiel mit dem Thema recht offen um. Viele Leute in unserm Umfeld wissen von unserem Hobby.

Wir nehmen auch öffters Leute mit zum schießen.

Dabei sehen die Leute das wir keine irren Spinner mit Waffen sind, sondern verantwortungsvoll mit den Sachen umgehen.

Viele Leute kennen sich überhaupt nicht richtig mit dem Thema aus, das merken wir immer wieder. Nach einem "Ausflug" in den Verein mit uns, sehen viele Leute die Sache mit anderen Augen. Viele haben auch Spaß dabei und sind vielleicht neue Mitglieder in der Zukunft.

Wenn jeder auch nur 5 Leute mal mitnimmt und bei zwei ein positves Bild hinterlässt haben wir recht schnell unser Bild in der Öffentlichkeit positiv verändert.

Mit nur mit Schützenfesten und Dorffesten werden wir keine Veränderung bewirken.

Das Image in der Öffentlichkeit sind alte verrauchte Buden mit (sorry nix gegen ältere Menschen) "alten Säcken" die nur Saufen und Waffen horten.

Dies können wir nur ändern wenn wir aktiv auf die Leute zugehen.

Es gibt bestimmt recht wenig Menschen die am Wochenende auf die Idee kommen "Ach gehen wir mal Schießen".

Ich wollte mal an dieser Stelle unsere Meinung äusseren, wir hoffen wir sind nicht die einzigen die so denken.

Geschrieben

So ganz Falsch liegst du nicht Urlauber

Ich bring auch immer wieder ein Gespräch aufs Schießen und siehe da einige kennt man vom Beruf schon lange und sie Schießen.Jeder sagt ich spiele Fußball , ich mache Modellbau usw,usw. Nur zugeben ich bin Sportschütze tun die Wenigsten.

Letztens im Zug von Bremen nach Heidelberg hatte ich das Visier Special und das Calieber offen liegen .Es kamen ein paar Gespräche zustande die Recht interesant waren und auch zeigeten das es in der BRD noch Menschen gibt die unser Hobby nicht verteufeln . Die zwar nicht schießen wollten aber auch jedem zugestanden Waffen wenn sie Ordnungsgemäs Aufbewahrt werden.

Gast solideogloria
Geschrieben

Das du im Plural sprichst ist behandelbar. Ansonsten finde ich gut was ihr sagt. Wir machen das ähnlich und verlassen uns schon lange nicht mehr auf andere.

Willkommen im Forum.

Geschrieben
Ich spreche im plural weil ich für meine Frau und mich schreibe.

Und warum ist Deine Frau noch nicht im Forum ?

(Nick-Vorschlag: USA_Urlauberin) :rolleyes:

Welcome on board.

Geschrieben

Meine Frau ist jetzt net so mit regelmäßig online sein...

Kennt jemand nicht Reporter die man mal auf den Stand mitnehmen kann??

Einfach mal ohne Kamera, sich unvoreingenommen die Sache ansehen und ohne gleich einen Artikel draus zu machen.

Dann fällt vielleicht die Berichterstattung anders aus. Ich behaupte mal viele haben keine Ahnung von den Themen über die sie berichten.

Ich wäre auch gerne bereit dazu, wobei ich ja auch nicht soviel Erfahrung habe und bei einigen Fragen noch auf Hilfe angewiesen bin.

Geschrieben
Kennt jemand nicht Reporter die man mal auf den Stand mitnehmen kann??

Einfach mal ohne Kamera, sich unvoreingenommen die Sache ansehen und ohne gleich einen Artikel draus zu machen.

Gude....

.... willkommen auf WO. Zum Thema: Natürlich kann man Reporter auf den Stand mitnehmen. Du mußt aber grundsätzlich damit rechnen, daß solch ein Schmierfink auch ohne Kamera (wozu gibt´s Archivbilder) trotzdem die Gunst der Stunde nutzt, um daraus wieder einen negativen Artikel zu veröffentlichen der vor verdrehten Tatsachen und Unwissenheit nur so strotzt. Das ist bereits häufig genug passiert. Die Art Journalisten, welche objektiv und sachlich berichten, sind meistens nur bei Regionalen Blättern zu finden. Dort ist man meist noch nicht derart von der Sensationsgier und Auflagengeilheit zerfressen worden wie bei den großen Zeitungen. Nur bei denen wäre es wichtig, positive Berichterstattung zu bekommen. Gerade diese Tatsache erschwert uns die Öffentlichkeitsarbeit ungemein.... :angry2:

Edit:

Leider tun die Vereine und die Waffenbesitzer auch nicht viel um der Öffentlichkeit ein positives Bild zu vermitteln, wir sind hier leider immer nach Ereignissen in der Defensive. Viele halten sogar ihr Hobby im geheimen.

Ganz unrecht hast Du nicht. Ich bin zwei Vereinen, die eine vorbildliche Öffentlichkeitarbeit betreiben sei es mit Schnupperschießen, Bürgerkönigschießen und anderen Events und muß feststellen, daß andere Vereine das Thema einen Schei$$ interressiert, ja, die sogar noch versuchen denen die sich Mühe geben den Sport wieder populär zu machen, den Knüppel zwischen die Beine werfen. Erst einmal muß mal ein Weg gefunden werden, der alle LWB zur produktiven Zusammenarbeit animiert. Wir LWB zerfleischen uns leider noch oft genug gegenseitig, und das ist unsere ganz große Schwäche....

Gruß

Turrican

Geschrieben
wir hoffen wir sind nicht die einzigen die so denken.

Nein, seid ihr nicht!

Du hast vollkommen recht, ohne massive "Werbung", d.h. offensive, POSITIVE Öffentlichkeitsarbeit für alle Facetten

des legalen Waffenbesitzes (ob nun Schießsport, Jagd, Sammeln...) werden wir in diesem Land keine Chance mehr haben.

Die Politik wird uns (je nach Konstellation) früher oder später und mehr oder minder "über die Klinge springen" lassen,

wenn wir es nicht schaffen, einen erklecklichen Teil der Öffentlichkeit hinter uns zu bringen. Das müssen und werden

nicht alles begeisterte Schützen oder Ordonnanzwaffensammler werden, aber sie sollten zu den Themen Sportschießen,

Sammeln und Jagd eine zumindest wohlwollende Einstellung haben. Dann haben es die "Verschärfer" und "Verbieter"

ziemlich schwer.

Gruß (und willkommen hier),

karlyman

Geschrieben

:appl:

Du sprichst mir aus der Seele. Ich mach das genauso. Leute durch Taten überzeugen, und das Ganze als eine Art Schneeballsystem laufen lassen.

Geschrieben

Wie waere es denn zur Abwechslung mal mit "Tu Gutes und rede darueber!"

Ich kann ja nur von hier berichten, aber die Schiessclubs spenden allemal Geld fuer gute Zwecke. Sei es fuer den Naturschutz, die breast cancer society (hierfuer wurde ein Tontaubenschiessen veranstaltet mit pinken clays, weil pink die Farbe der Society ist), fuer das Programm "Archery in schools", fuer die oertliche food bank (wie die deutsche Tafel), fuer Einzelschicksale, fuer den neuen Spielplatz der Schule und und und....

Es muessen nicht immer Riesensummen sein und es bietet immer eine Plattform in der oertlichen Zeitung und im web. Aber die Vereine muessen rauskommen aus der Versenkung, anders geht es nicht.

Und auch von mir noch ein herzliches Willkommen! :good:

Geschrieben

Moin, moin Urlauber! (Noch nicht, aber gleich...)

Ihr habt das schon völlig richtig erkannt. Ich dachte mir, als ich in meiner Kameradschaft (Unser Verband ist ein Bund, der e.V. ist: Der Kyffhäuserbund Deutschland, unsere "Ortsvereine" sind die Kameradschaften) anfing auch: Jetzt geht's los! Wir werden modern und her mit den Aktionen!

Da gibt es aber noch die älteren Vereinsmitglieder, die sich bei so einem Aktionismus leicht ins Aus gestellt sehen und ihren Senf dazu geben möchten. Alles kann man dann mit kleinen Vereinen nicht wuchten.

Heraus kommt dann nicht mehr das, was man erreichen wollte. Sowas bremst. Nun hole ich die Feuerwehr und andere Verein des Dorfes mit ins Boot.

Als vor vielen Jahren die "Vereinslandschaft" entstand, gab es ein buntes Völkchen aller Altersgruppen. Dann blieb die Jugend aus und die einst jungen Wilden sind inzwischen Oldtimer mit eben den "modernen" Einstellungen ihrer Zeit... lang lang ists her.

Tja, so sieht das in ziemlich vielen Vereinen aus. Ich bin einer der "Bekloppten", die trotz einer 50h Woche dennoch einen Stellvertretenden Vorsitz übernehmen will.

Es ist abzusehen, dass ich dann irgendwann mal (hoffentlich sehr spät!) biologisch nachrücken muss. Dann bin ich aber eventuell auch nicht mehr frisch?

Immerhin sind andere Stellvertreter in unserem Verein unter 30! Aber: Ihnen wird nichts zugetraut, was in Falle des Stellv. Schießwartes sehr schade ist.

Tja nu: So befinden wir uns im Umbruch und wir machen DRUCK. Aber von heute auf morgen werden wir nicht zu einem topaktuellen "Verein".

Das kann der DSB (NEIDISCH!!!) schon besser. Wir arbeiten daran und solange wir uns bewegen, sind wir noch nicht tot.

(NÖRGEL: Auch wenn einige im Forum dies über uns Kyffhäuser behaupten! :angry2: )

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