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IGNORED

Spiegel TV "Abels Front - Der Büchsenmacher und das Waffenrecht"


Dobe

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn sie endlich einsehen, dass das Tatmittel nicht das Problem ist, und sich endlich darauf konzentrieren, WARUM jemand austickt und was man tun könnte, damit es erst gar nicht soweit kommt, wäre ich sofort ein begeisterter Unterstützer der Stiftung.

Und genau das darf stark bezweifelt werden.

sie zeigt, was sich ändern muss, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.

Frau M. wähnt sich offensichtlich im Besitz des Patenrezeptes gegen Amokläufe, nämlich das Verbot privaten Waffenbesitzes. Ich wette darauf, dass ein Kapitel ihres Buches Dunblane und die Folgen thematisiert und, natürlich unter Ausblendung der tatsächlichen Entwicklung auf der Insel, das englische KW-Verbot als Allheilmittel gepriesen wird.

Geschrieben

Wie gut der Bericht recherchiert war, erkennt man auch an der Aussage zum Attentäter (für mich sind das keine Amokläufer) Sebastian B: "Als ResidentX war er im Internet zu einer anderen Person geworden." Zuviel Resident Evil gespielt? Damals nannte er sich jedenfalls ResistantX.

Mit dem einen Vorderlader hat er nur sich getötet. Das Pulver hat er sich aus Silvesterknallern rausgepopelt. Ist Silvester nun seit 2006 verboten?

Und kommt ja nicht auf die Idee, Parallelen zu meinem Nick zu ziehen. Shooter war nämlich schon vergeben. :angry2:

Geschrieben
Nee, mein Verständnis und Mitgefühl geht nur bis zu einer gewissen Grenze. Die ist schon lange überschritten worden. Ich habe denen ihre Kinder nicht totgeschossen. Wenn die mich dafür in Sippenhaft nehmen wollen, bloß weil die Tatwaffe einem Sportschützen gehörte, wehre ich mich dagegen mit allen legalen Mitteln.

@ Stubenwurm und @ Tuperwarefan

Wir sollten dabei aber nicht übersehen, daß die meisten Eltern in aller Stille trauern und nur H. S. und Frau Mayer ihre Trauer öffentlich medienwirksam "vermarkten". Und wenn wir auf diese beiden Personen - vielleicht auch aus nachvollziehbaren Gründen - "unangemessen" reagieren, treffen wir leider auch die anderen Eltern. Und deshalb sollten wir uns schon etwas mehr zurücknehmen und versuchen, die in den jeweiligen Sendungen immer wieder verbreiteten Unwharheiten bei den entsprechenden Sendern zu korrigieren. Vielleicht begreifen die Sender ja irgendwann einmal, daß die Verbreitung dieser Unwahrheiten auf Dauer auch dem Ansehen und der "Glaubwürdigkeit" der Sender schadet.

Um zum Thema Abels Front zurückzukommen.

Die Aussagen von Herrn Abel waren schon Klasse. Wichtig ist aber der Gesamteindruck der Sendung und dabei wurden meiner Meinung nach die Aussagen von Herrn Abel doch relativiert oder von den Einschnitten überlagert.

Aber zwischenzeitlich sind wir wohl wirklich schon "glücklich" wenn wir in einer Sendung nicht als "Sport-Mord-Schützen" bezeichnet werden.

Abels Front war vielleicht ein Anfang, sehen wir weiter.

Geschrieben

Leute, für wen war der Bericht:

Ottonormalverbraucher ohne Kentniss des Waffenrechts, weder vor, noch nach dem GAU .

Der Herr Abel hat da für mich genau den Nerv eines Selbstdenkenden Menschen getroffen.

Es wurden keine fertigen Lösungen sämtlicher Gewaltprobleme geliefert, lediglich die bestehende Problematik relativ systematisch zerlegt.

Meiner Meinung nach, war der Bericht weder Pro noch Kontra--->TOP

Geschrieben

Sorry, aber was haben die übrigen Eltern der Opfer mit Hardy S., Gisela M. und dem AWB zu tun? Ok ursprünglich waren noch andere Eltern im ABW organisiert, aber inzwischen sind ja einige wieder abgesprungen - was Herrn S. und Frau M. eigentlich zu denken geben sollte.

Geschrieben
Auch da hat uns der Herr Abel einen Bärendienst erwiesen.

Ich kann mich noch gut an die Zeit vor dem 1.04.2008 erinnern. Da haben sich auch einige "Waffenexperten" sich über das unlogische Waffengesetz mokiert, dass die coolen Einhandmesser doch schneller als die verbotenen bösen Butterflymesser geöffnet werden können.

Und? Wurden die Butterflymesser deswegen wieder legalisiert? Im Gegenteil, eine Abgeordnete sprach sogar von "besonders gefährlichen Messern", die auch verboten gehören. So, nun haben wir ein Führverbot für Einhandmesser und können auch nicht mehr unsere Küchenmesser unverschlossen zum Schleifen bringen. Toll!

Ich kann mich auch noch an eine Sendung im letzten Jahr erinnern. Es ging um biometrische Sicherungen mit A...ix. Herr Boosbach fragte (Wortlaut alles sinngemäß) unsere allseits beliebte Frau M: "Frau M., warum sollten Waffen im Tresor denn nochmal gesichert werden?" Fr. M.: "Äh...ja, z.B. wenn die Waffen aus dem Tresor genommen werden, dass sind sie gleich gesichert, oder während des Transports zum Schiesstand." Worauf der nette Herr Boosbach ausweichend meinte, dass er es sich für diese Fälle vorstellen könnte.

Also passt auf mit euren Äusserungen. Ich bin froh, dass meine Mickey-Maus-Schlösschen ausreichen. Ich will weder einen 50kg-Tresor in meinen Kofferraum einbauen müssen, noch will ich einer Firma wie A..ix mein sauer verdientes Geld in den Rachen schmeissen. Das lege ich lieber in Blei an.

Du siehst, ich habe seit Winnenden soweit möglich keine Sendung und keinen Bericht ausgelassen der von Waffen handelte. Und ich lese täglich mehrmals WO. Gleich nach den Lokalnachrichten. Vielleicht denke ich dann etwas mehr zurück und dann etwas weiter voraus.

Sehr richtige Schlüsse gezogen. Genau diese Probleme habe ich auch mit der Sendung und Schützen, die meinen, indem sie ihren Unmut öffentlich äußern, etwas positives zu erreichen.

Geschrieben
Sehr richtige Schlüsse gezogen. Genau diese Probleme habe ich auch mit der Sendung und Schützen, die meinen, indem sie ihren Unmut öffentlich äußern, etwas positives zu erreichen.

Und, was ist die Alternative? Schön die Schnauze halten, kuschen, Geheimdiplomatie in der Hoffnung, dass es "die da oben" wohlwollend zur Kenntnis nehmen und unser untertänigstes Verhalten durch vernünftige Gesetze und bürgerfreundliche Vorschriften honorieren? Vergiss es.

Wir müssen auf den Putz hauen, anders werden wir nicht wahrgenommen.

Geschrieben

Nunja,

man müsste sich nur trauen genauso öffentlichkeits wirksam wie das ABW an die Öffentlichkeit heran zu treten.

Ist zwar nicht leicht aber vielleicht sollte man Anfangen uns Schützen, Jäger und Waffensammler wie eine Firma in das richtig Licht zu rücken.

Mit einer geplanten Marketingstrategie und den geeigeneten Maßnahmen.

Allerdings ist da auch sehr Zeitaufwendig und auch relativ Kostenintensiv...

Geschrieben
Nunja,

man müsste sich nur trauen genauso öffentlichkeits wirksam wie das ABW an die Öffentlichkeit heran zu treten.

Ist zwar nicht leicht aber vielleicht sollte man Anfangen uns Schützen, Jäger und Waffensammler wie eine Firma in das richtig Licht zu rücken.

Mit einer geplanten Marketingstrategie und den geeigeneten Maßnahmen.

Allerdings ist da auch sehr Zeitaufwendig und auch relativ Kostenintensiv...

Nun, mit der FvLW und Pro Legal hat man nun wenigstens zwei Interessenvertretungen, die entsprechendes Engagement gezeigt haben bzw. zumindest entsprechende Ziele verfolgen. Es muss also nicht beim "müsste" bleiben, man kann bei einer davon oder bei beiden Mitglied werden und die Lobbyarbeit unterstützen. Wir sind erst am Anfang, aber immerhin schon ein Stück weiter als vor einem Jahr, wo uns "Winnenden" nach sieben Jahren Dornröschenschlaf alle kalt erwischte.

Also nicht von irgend etwas Großem träumen, sondern das Kleine umsetzen.

Geschrieben
Wir müssen auf den Putz hauen, anders werden wir nicht wahrgenommen.

Ja, Du hast Recht, aber wir sollten keine "Missstände" aufzeigen, die zu unseren Ungunsten nachgeregelt werden können. Das gibt zuviele Eigentore.

Geschrieben

@bopper

Prizipiell hast du schon recht.

Allerdings sollte man versuchen sich an die breite Masse zu weden.

Ist allerdings nicht so einfach, das müssen viele meiner Kunden immer wieder mal erfahren...

Geschrieben
Ja, Du hast Recht, aber wir sollten keine "Missstände" aufzeigen, die zu unseren Ungunsten nachgeregelt werden können. Das gibt zuviele Eigentore.

Ich gehe davon aus, dass an weiteren Verschärfungen schon fleißig gebastelt wird, die man zum passenden Zeitpunkt dann aus der Schublade holen wird. Dann sind wir wieder in der Defensive und haben die Arschkarte gezogen. Sollen wir jetzt wieder, wie nach "Erfurt", ein paar Jahre den Schlaf der Gerechten schlafen und hoffen, dass die Paranoiker in Politik und Bürokratie irgend etwas zum Besseren für die Legalwaffenbesitzer verändern werden?

Geschrieben
Allerdings sollte man versuchen sich an die breite Masse zu weden

Der breiten Masse, die mit Schusswaffen nicht in Berührung kommt ist das Thema relativ egal. Da hatte die Raucher-Nichtraucherdebatte noch mehr Zunder. Ich wette, den meisten Leuten auf der Strasse ist Winnenden nicht mal mehr ein Begriff.

Geschrieben
Der breiten Masse, die mit Schusswaffen nicht in Berührung kommt ist das Thema relativ egal. ... Ich wette, den meisten Leuten auf der Strasse ist Winnenden nicht mal mehr ein Begriff.

Ein Begriff evtl schon, aber selbst im direkten Nachbarkreis in BaWü ist 'Winnenden Geschichte', ansonsten wären die Mädels ja wohl kaum auf diese Idee gekommen bzw wäre sowas in der Zeitung nicht veröffentlicht worden...

http://www.gmuender-tagespost.de/467259/

http://www.gmuender-tagespost.de/detail-im...67259&iid=0

http://megapearls.oyla19.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

(ok, sind zwar nur Spielzeugpistolen aber trotzdem...) :eclipsee_gold_cup:

Beste Grüße!

PS

Geschrieben
Der breiten Masse, die mit Schusswaffen nicht in Berührung kommt ist das Thema relativ egal. Da hatte die Raucher-Nichtraucherdebatte noch mehr Zunder. Ich wette, den meisten Leuten auf der Strasse ist Winnenden nicht mal mehr ein Begriff.

Na das wäre ja der Glücksfall schlecht hin...

Wenn wir es jetzt schaffen uns gut hin zu stellen und uns bekannt zu machen bei der breiten Masse haben Angriffe auf uns kaum mehr so eine grosse Medienwirksamkeit.

Weisst du, das ist mein Job, Unternehmen in der Öffentlichkeit bekannt manchen und ins "beste Licht" zu stellen.

Es muss nicht immer den Sinn haben schlechte Vorurteile oder ein schlechtes Image auf zu polieren. Viele Unternehmen legen einfach wert darauf, dass sie in der Öffentlichkeit schonmal gesehen wurden und etwas positives damit verbunden wird.

Warum sollte das mit einer ganzen "Bevölkerungsschicht" nicht auch klappen?!?

Man müsste zwar anders an die Sache ran gehn, als beim Marketing für ein Unternehmen aber ich wüsste nicht was dem entgegenstehn würde...

Geschrieben

Zuerst müsste man sich überlegen welches Medium geeigent ist, den höchsten Erfolg verspricht und vorallem auch das beste Preis- Leistungsverhältnis bietet.

Spontan würde mir eine überregionale Tageszeitung einfallen mit einer höchst möglichen Auflagezahl.

Was ich mir sehr gut vorstellen könnten wäre eine Artikelserie in der man jede Woche an einem bestimmten Tag eine Disziplin vorstellen könnte.

Möglich wäre zum Beispiel, dass man mit den olympischen Disziplinen anfängt und dann weiter geht zum Großkaliber, Vorderlader, jagdliches Schießen und natürlich auch IPSC und Waffensammeln. Dammit könnte man einige Wochen auffüllen, es gibt so viele verschiedene interessante Sachen im Schießsport die man dann mit Interviews von Schützen, Vereinen und Verbänden unterlegen könnten.

Natürlich müsste man dazu eine Zeitung auswählen und dann den Chefredakteur davon überzeugen, dass es zum Einen dem Image der Zeitung nicht schadet und was noch wichtiger ist, dass damit eine Steigerung der Absatzzahlen zu erwarten ist.

Wenn man es schafft den Chefredakteur davon zu überzeugen, dann kann man daran arbeiten, den Artikelpreis zu drücken und auf ein möglichst günstiges Angebot hin zu arbeiten.

Natürlich müsste auch noch gesichert sein, dass die Artikel nicht mehr überarbeitet und abgeändert werden und so erscheinen wie von uns ausgearbeitet.

Wenn der Plan dann aufgeht und die Akzeptanz steigt, dann würden sich für Schießsportveranstalltungen mehr Zuschauer interessieren und es gäbe in den Vereinen neue Mitglieder und mehr waffenrechtliche Erlaubnisse und die "Waffenlobby" würde eine nie dagewesene Stärkung erfahren.

Die würde auch Geld ins Haus bringen und man könnte damit noch weiter PR Bereich erschließen wie zum Biespiel TV und Radio auftritte.

Das liest sich jetzt recht einfach aber es ist Schwerstarbeit und vorallem auch langwierig.

Doch wenn ich ehrlich bin zweifel ich nicht am Erfolg...

Geschrieben

Das ist eigentlich genau das, was ich schon immer hier geschrieben habe, wenn auch nicht so ausgeprägt, wie es Johnny B gemacht hat. Aber vielleicht hilft hier noch etwas anderes auch mit. Wenn mir ein Journalist eine Frage stellt, dann stehe ich auch erstmal da "Schluck, hm". Ich weiß nicht, ob er nur etwas zur Sache hören will oder ob er mich in einer bestimmten Richtung (Fangfrage) festnageln und hinterher das als d i e Antwort der "Waffenlobby" darstellt.

Dem könnte man aber von Verbandsseite entgegenwirken. Es wäre doch mal von den Herren des DSB, hier bei mir in Bayern BSSB, beim BDS, beim BdMP und...doch mal eine gute Idee Seminare zu veranstalten, wie gehe ich mit Journalisten um, insbesondere, wenn sie uns gegnerisch gegenüberstehen. Das wäre mit eine Grundlage für das Überleben des Schießsportes.

Der bayerische Landesjagdverband bietet für die Vorsitzenden der Kreisgruppen solche Schulungen bereits an. Vielleicht weitet er das Angebot auch an seine interessierten Mitglieder aus. Ich werde das auf der Messe in Augsburg - ich werde dort morgen sein - anregen.

Es muss uns gelingen die Medien für uns zu gewinnen. Wenn wir soweit haben, dass über Waffen eine rationale Diskussion wieder möglich ist, dann denke ich wird das Leben auch für uns wieder leichter und der Maleus Sagitatorum et Venatorum wird seine Lockerungen bekommen.

Geschrieben

Also wenn ich ehrlich bin würde ich die Texterei erst ganicht in die Hand der Journalisten legen, sondern vertraglich vereinbaren, dass die Artikel so abgedruckt werden die Zeitung sie bekommt und eine ziehmlich hohe Vertragsstrafe einsetzen bei Verletzungen gegen das Überarbeitungsverbot.

Viele Zeitungen lassen sich darauf durchaus ein, vorallem wenn eine steigerung der Absatzzahlen zu erwarten ist!

Geschrieben
...würde ich die Texterei erst ganicht in die Hand der Journalisten legen, sondern vertraglich vereinbaren, dass die Artikel so abgedruckt werden die Zeitung sie bekommt und eine ziehmlich hohe Vertragsstrafe einsetzen bei Verletzungen gegen das Überarbeitungsverbot. ...

Und wenn die Journalisten selber Texten wollen, dann nur mit vorab schriftlich vereinbarter 'Interview Autorisation', dh vor Veröffentlichung muss die Druckversion/Sendefassung vorgelegt und das OK eingeholt werden. Das ist üblich in Politik und Wirtschaft, oder warum glaubt ihr heißt es bei 99% aller Interviews zb in der Tagesschau "Dieses Interview ist vor der Sendung aufgezeichnet worden"... Soweit, dass der Fragenkatalog zusätzlich vorher übermittelt werden muss um überhaupt ein Interview zu bekommen muss man nicht gehen, kann es aber, ist ebenfalss in Politik und Wirtschaft das übliche Prozedere...

Beste Grüße!

PS

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