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IGNORED

Uhr


Solo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

möchte mir eine Uhr für "draußen" zulegen.

Theoretisch für "laaaange Zeit outdoor".

Wird definitiv eine Traser H3 Alarm.

Die Frage:

Was ist für "outdoor" sinnvoller?

Automatik oder Quarz?

Preislich ähnlich.

Quarz ist genauer. Und viel Stoßunempfindlicher. Allerdings mit Batterie.

Automatik bracuth keine Batterien, ist dafür sehr empfindlich.

Geschrieben
für "laaaange Zeit outdoor".

Für diesen zweck, (HSP?) würde ich aber eher zu einer tragbaren Sonnenuhr greifen (dann reichts wenns auf 1/4h genau ist) oder dann aber Automatik (sind leider pflegebedürftig, alle 5 Jahre revision) ohne schnickschnack und möglichst grosser Mechanik (Fliegeruhr?).

Spyder

Geschrieben

Ja ich denke auch daß Quarz sinnvoller ist.

Die läuft ohne Ende und ist robust.

Und wenn die Batterie mal leer ist, dann steht die Uhr.

Bei einer Automatik weiß man nie genau, wie exakt sie die Uhrzeit anzeigt. Toleranzen von 5 - 10 sek. pro Tag sind normal.

Wenn eine Referenzzeit fehlt, ist das ein großes Problem.

Außerdem haben die meisten Automatiuhren 2 - 3 Tage Gangreserve.

Wenn sie also mal für 2-3 Tage nicht bewegt wird, steht sie.

Und das wars dann mit der Uhrzeit. :icon13:

@ Spyder 7022

HSP = Human Survival Projekt? :icon14:

War das mit den tragbaren Sonnenuhr nur Spaß oder Ernst?

Eine fest installierte Sonnenuhr tut ja Ihren Dienst.

Aber eine mobile? Um die jedesmal zu justieren muß doch die Himmelsrichtung bekannt sein.

Oder vertue ich mich da?

Gruß

Solo

Geschrieben

Was willst Du? :confused:

robust und pflegeleicht => Quarz

Unabhängigkeit von externen Energiequellen => Automatik

Die "Revision" bei Automatikuhren dient vorallem der Erhaltung der Ganggenauigkeit und eventueller Garantieansprüche

Geschrieben

@solo

Das mit der tragbaren Sonnenuhr ist kein Witz! Hab selber 2 stück welche auf das mittelalter zurückgehen und von Mönchen entwickelt wurden (sind Halskettenanhänger). Mit ein wenig Erfahrung kann man die Zeit auf +/- 1/4h ablesen. Ausrichten richtung Sonne, thats it! Würde für mich im falle von Human Survival Projekt zu meiner Standartausrüstung gehöre.

Die Frage ist ja, wie genau muss eine Uhr bei einem längeren Survival aufenthalt im Freien sein? Da kommts normalerweise nicht auf minuten darauf an (meine meinung).

Geschrieben

Dann muss er halt noch eine Radium-Sanduhr für die Dunkelheit mitnehmen :rotfl2:

Nö ernsthaft, ich würde eine mechanische Uhr (kann, muss nicht automatisch sein) mit Tritium leuchtziffern nehmen. Tragbare Sonnenuhr als "Backup" (ist ja nur ein Halsketchen).

Geschrieben

Hängt stark vom genauem Zweck und dem Budget ab. Ich trage seit nunmehr 15 Jahren Tag und Nacht eine Armbanduhr. Ab und zu eine spezielle, hochgenaue und unempfindliche Quarzuhr, ansonsten ausschließlich Automatikuhren. Alle haben eine Tritiumbeschichtung, womit eine perfekte Ablesbarkeit auch nach 10-15 Stunden Dunkelheit noch gewährleistet war.

Im mittleren Preissegment der Automatikuhren (so 800-3000 Teuros) sind da Abweichungen von 5min im Monat normal und das läßt sich noch nicht einmal vorhersagen, da das (je nach Umgebungstemperatur, Aktivität, usw.) variieren kann. Zudem gibt es eine gewisse Empfindlichkeit gegen harte Schläge. Habe bereits zwei Automatikuhren beim schnellen "Durchschlüpfen" durch eine halboffene Tür mit gleichzeitigen Anschlag der Uhr an den Türrahmen reif für die Revision gemacht.

Deshalb würde ich bei Deinem Zweck eher zu so etwas tendieren: http://www.sinn-uhren.de/sinn.php4?Modell=58. Unter anderem habe ich genau das Modell seit einigen Jahren im Einsatz. Dabei bereits mehrfach irgendwo gegengeschlagen, in der Wüste, auf diversen Fernflügen, bei minus 28.8Grad draussen, in der Sauna, in diversen Meeren und Ozeanen, usw. gewesen. Die Ablesbarkeit ist nachts perfekt und selbst unter Wasser sehr gut und bezüglich der Genauigkeit: ich stelle diese Uhre genau 2x im Jahr (Sommer-/Winterzeit), wobei Sie dann jeweils etwa 15sek. in diesem halben Jahr nachgeht. Habe auch den Vorgänger EZM2. Deren Batterie war nach etwa 9,5 Jahren leer.....

Geschrieben
...

Deshalb würde ich bei Deinem Zweck eher zu so etwas tendieren: http://www.sinn-uhren.de/sinn.php4?Modell=58. Unter anderem habe ich genau das Modell seit einigen Jahren im Einsatz. ...

Was bringt denn ein

Gehäuse aus deutschem U-Boot-Stahl
für einen praktischen Nutzen? :confused:

Falls es die Krone auch mit einer billigeren Uhr gibt, könnte ich mich vielleicht einmal zu so etwas durchringen, wenn ich wieder beruflicher Hemdenträger werde. :rolleyes: Als Linkshänder machen einem die Kronen sonst immer die rechten Manchetten kaputt, obwohl der Rest vom Hemd noch OK ist. :closedeyes:

Geschrieben

Hallo,

Die Frage:

Was ist für "outdoor" sinnvoller?

Automatik oder Quarz?

Quarz mit Solarpaneel.

Gruß

Allrounder, der ne Sinn 157 trägt

Geschrieben
Hy

schau mal in se bay..dort habe ich schon so Teile gesehen für um den Hals zu hängen.

Gruß

Stefan

Bin bei einer Auktion dabei

Liegt grade bei 8 Euro.:eclipsee_gold_cup:

Gibt da auch eine richtig tolle.

Die kostet aber 100 Euronen..... :icon13:

Geschrieben
@solo

Das mit der tragbaren Sonnenuhr ist kein Witz! Hab selber 2 stück welche auf das mittelalter zurückgehen und von Mönchen entwickelt wurden (sind Halskettenanhänger). Mit ein wenig Erfahrung kann man die Zeit auf +/- 1/4h ablesen. Ausrichten richtung Sonne, thats it! Würde für mich im falle von Human Survival Projekt zu meiner Standartausrüstung gehöre.

Die Frage ist ja, wie genau muss eine Uhr bei einem längeren Survival aufenthalt im Freien sein? Da kommts normalerweise nicht auf minuten darauf an (meine meinung).

1. Wie viele Jahre Outdoor sollen es denn sein ?

2. Sonnenuhr ist in Verbindung mit einem stück Pappe und einem Stift sinnvoll. Zeit ermitteln, Analoguhr auf Pappe mahlen, kleinen Zeiger auf die Sonne ausrichten und die winkelhalbeirende Achse zwichen der 12 und dem kleinen Zeiger ist Süden. So kann mann Indien kaum verfehlen. Wenn doch nennen wir es Amerika.

Tolle Uhren sammeln ist super, also plädire ich für Beide.

Ich verwende ein TIMEX, die nur auf Knopfdruck leuchtet 1. weil mir meine Automatik zu schwer ist 2. weil der Knopf bei der S&W Swat beim Abstützen auf der linken Hand stöhrt und weil ich den Knopf gehimmelt habe 3. weil Gummiarmbänder leise und pflegeleicht sind 4. weil ich meine, das eine Uhr die Zeit anzeigen sollte, und das kann die TIMEX.

Aber eine H3 ist auch super und geschenkt würde ich sie auch nehmen.

Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich warscheinlich die Automatik nehmen weil nach 10 Jahren die Uhr nicht nach einem Batteriewechsel abgedrückt werden muss.

Gruß,

Jogy

Geschrieben

Ich habe mir von meinen letzten "DM" - also bereits vor vielen Jahren - eine Uhr gekauft:

TUTIMA Military chronograph

Tutimamilitary004.jpg

Ich kann diese Uhr absolut ohne jede Einschränkung empfehlen!

Natürlich eine Automatik, also unabhängig,

200m wasserdicht,

gangsicher auch unter extremen Bedingungen, daher auch bei den Piloten der

Bundeswehr im Einsatz.

Sie geht seit Jahren absolut genau.

Auch bei meinen Outdoor- Aktivitäten war sie immer ein verlässlicher Begleiter.

Für mich mit das Beste, das ich je gekauft habe. (neben meinem S&W 686, der Sig Sauer, der Remington, der Marlin .... :rolleyes: )

Der einzige Nachteil: Qualität kostet Geld.

Tutima ist eine deutsche Firma, die vor oder während des Krieges aus der

Gegend um Glashütte (dürfte bekannt sein) verschwunden ist und heute in Ganderkesee ansässig ist.

MEINE EMPFEHLUNG!

joealt

Geschrieben

Tutimamilitary004.jpg

Sehr schöne Uhr!

Aber mich wundert es immer wieder daß Militär (hier die Bundeswehr) auf Automatikuhren setzt.

Warscheinlich nach dem Motto "Shoot and forget". Ausgeben und nicht mehr drum kümmern müssen (Batterien wechseln oder so...)

Sie sind aber definitiv anfälliger als Quarzuhren.

Mal feste mit dem Handgelenk (der Uhr) wo gegen geschlagen....

Wenn man pech hat wars das dann.

Oder täusche ich mich da?

Ich lasse mich gerne belehren!

Nur geben das fast alle Uhren-Foren wider.

Fallhöhen bis 1m kein Problem. Aber ab 1m.... :icon13:

Gruß Solo

Geschrieben
.... Empfindlichkeit gegen harte Schläge. Habe bereits zwei Automatikuhren beim schnellen "Durchschlüpfen" durch eine halboffene Tür mit gleichzeitigen Anschlag der Uhr an den Türrahmen reif für die Revision gemacht.....

Kann mich nur wiederholen, Solo. Ist definitiv so. 1m hört sich zwar viel an aber ein härterer Kontakt mit einer Hauswand, Türklinke, usw. reicht schon und das schlimme ist, dass man es meist noch nicht einmal merken würde, wenn man keine Referenzuhr hat, da das Teil nach dem Schlag einfach nur völlig ungenau werden kann (z.B. 10-15min am Tag zu langsam) aber nicht muss. Persönlich trage ich als technisch interessierter Mensch trotzdem hochwertige Automatikuhren. Aber absoluter Verlaß ist halt darauf nicht und teurer als ab und zu mal ein Batteriewechsel ist das eh'.

Geschrieben
Tutimamilitary004.jpg

Sehr schöne Uhr!

Sie sind aber definitiv anfälliger als Quarzuhren.

Mal feste mit dem Handgelenk (der Uhr) wo gegen geschlagen....

Wenn man pech hat wars das dann.

Oder täusche ich mich da?

Ich lasse mich gerne belehren!

Gruß Solo

hallo Solo,

Du täuscht Dich....

Das Tutima Werk ist mit Sicherheit das Gleiche wie in der 157er Sinn.

Ich trage seit 50 Jahren Automatiks und das im Außendienst unter z.T. erschwerten Bedingungen. Mir ist eine mal aus ca. 1,5 Meter direkt mit dem Zifferblatt nach unten auf die Bodenfliesen geknallt, daß der Sekundenzeiger davongeflogen ist.

Die Uhr ist weitegelaufen.

Eine Alternative wäre eine Kinematik von Seiko. Das heißt man hat eine Automatik, jedoch treibt der Rotor keine Feder sondern einen Generator und die Uhr selbst ist eine Digitale(Quarz) mit Analoganzeige.

Gruß

Allrounder

Geschrieben

Bislang kann ich sagen, dass die Tutima ungeheuer robust ist.

Anschlagen an Türen, fallen (was eigentlich nicht passieren sollte) oder

Ähnliches hat die Uhr bisher immer gut überstanden.

Selbst das Glas ist noch nie zu Schaden gekommen. Es ist extrem hart.

Die Bundeswehr hat nach meinen Infos tatsächlich meisst nur einmal mit

diesen Uhren zu tun:

Ausgabe an den Soldaten und gut.

Eine Reparatur wird auch von Tutima für die mit VN ausgegebenen Uhren

nicht angeboten.

Wenn kaput, dann neu.

Meine ist aber mit zivilem Boden und ohne Versorgungsnummer und

geniesst daher die Pflege des Herstellers. :rolleyes:

Eine Reinigung sollte hin und wieder gamacht werden - vom Profi und

von Innen

joealt

Geschrieben
Bei einer Automatik weiß man nie genau, wie exakt sie die Uhrzeit anzeigt. Toleranzen von 5 - 10 sek. pro Tag sind normal.

Von was für Schrott sprichst Du? 10 SEKUNDEN?

Bei etwas, das ich als UHR bezeichnen würde, liegt die Gangabweichung um den FAKTOR 30 darunter.

Geschrieben
Von was für Schrott sprichst Du? 10 SEKUNDEN?

...

Wohl Rollies (über die habe ich das auch schon gehört),

bei den normalen Japanern ist mir das nie begegnet. :closedeyes:

Geschrieben

Ihr verwechselt Vorgehen oder Nachgehen mit der Gangabweichung.

Die ist in vielen Fällen bei Quarzuhren nicht besser als bei guten mechanischen, manchmal auch schlechter......

Geschrieben
Ihr verwechselt Vorgehen oder Nachgehen mit der Gangabweichung.

Die ist in vielen Fällen bei Quarzuhren nicht besser als bei guten mechanischen, manchmal auch schlechter......

Ich denke, so ist es richtiger. :AZZANGEL:

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Für Outdoor: Citizen Promaster. Billig und gut.

Für den Alltag und den Weltraum: Omega Speedmaster.

Die erwähnten 5-10s/Tag sind durchaus im Bereich des normalen; auch wenn hochwertige mechanische Uhren das meistens besser können.

Faktor 30 ist aber Quatsch, das schafft höchstens ein temperaturkompensiertes Quarzwerk (z.B. "The Citizen" oder Sinn UX). Oder man hat mal einen Glückstreffer.

Außerdem ist hier zwischen Gang und Ganggenauigkeit zu unterscheiden. Eine Uhr, die täglich immer genau 5 Sekunden vorgeht, hat eine höhere Ganggenauigkeit als eine die heute 2 Sekunden vor, morgen 2 Sekunden nachgeht.

Zur Genauigkeit von mechanischen Uhren:

COSC Kriterien

COSC auf Wikipedia

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