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IGNORED

Liegt Duisburg in Brasilien?


ThomasMueller

Empfohlene Beiträge

Also irgendwas läuft doch hier gewaltig falsch.

Ich erinnere mich, als hier in McPomm der G8 war, damals Tornados im Tiefflug über die Camps der friedlichen Demonstranten rauschten.

Und wenn es um die Debatte Gumigeschosse geht, dann hällt die Polizei die für ungeeignet, weil zu gefährlich.

Wie soll man denn mit solchen Banden bitte fertig werden? Bis an die Zähne bewaffnete und gewaltbereite Horden. Diese Leute haben sich, warum auch immer, dazu entschlossen sich nicht an die Gesetze zu halten, gewalttätig zu sein und zur echten Bedrohung der öffentlichen Sicherheit zu werden. Von der ganzen Kriminalität, die von denen miternährt wird mal ganz zu schweigen. Und da macht sich die Polizei Sorgen, dass ein Gumigeschoss eventuell zu hart auf einen solchen Hohlkörper treffen könnte???

Und es ist nicht nur eine Sache zwischen diesen Gruppen, die kloppen sich in mitten von Städten, errichten "Straßensperren".

Ich glaub es hackt.

Die kriminelle Realität ändert sich nunmal. Änderungen auf die man zu reagieren hat. Beamte müssen darauf besser geschult und trainiert werden. Eventuell neue Einsatzmittel bekommen:

Dazu müsste aber wieder Geld für Ausbildung ausgegeben werden, wenn ich des Öfteren sehe wie bei Behördenschießen schon so mit den normalen Dienstwaffen umgegangen wird, ist mir manchmal ganz mulmig zumute.

Bin ja mal gespannt wie die Versprechen umgesetzt werden auch wieder für mehr Polizei zu sorgen. Wäre die Polizei nicht so kleingespart worden, hätte sich diese Aktion vielleicht schnell verlaufen.

Ich habe den letzten Polizisten, der zu Fuß auf Streife und somit direkt vom Bürger angesprochen werden konnte, glaube ich Anfang der 90er in Berlin gesehen....

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Also irgendwas läuft doch hier gewaltig falsch.

Wäre die Polizei nicht so kleingespart worden, hätte sich diese Aktion vielleicht schnell verlaufen.

Zu Satz 1: Eindeutig!

Aber- zu Satz 2: Die Aktion wäre anders gelaufen, wenn "die" Polizei ihre 9mm "Crunchenticker" nicht nur zur Verzierung der Uniform mitführen würden, sondern diese auch einsetzen würden---oder besser formuliert: DÜRFTEN!

Das heißt: Rückendeckung von ganz oben und die Möglichkeit zur eigenen Entscheidung.

Denkt noch Jemand an das unsägliche Geiseldrama von Gladbeck?

Es lag und liegt nicht am Mut oder Kneifen der Polizei, sondern an der mangelnden Rückendeckung der Vorgesetzten bis GANZ oben.

Ich habe das damalige Thema mit einem BGS-Freund angeschnitten, ob meiner Verwunderung, daß Damals nicht bei glänzender Sachlage dierkt der Schalter umgelegt wurde.

Ich konnte es mit meinem sachlichen Unverstand erst nicht glauben, als dieser erfahrene Ex-Beamte (merkt Ihr was mit dem "EX"?)

mich informierte, wie sowas abläuft.

Seitdem wunder ich mich über mangelnde Effizienz der Polizei nicht mehr.

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Stammtisch-Diskussion

In Ordnung, kann ja auch mal Spaß machen. Wer's aber erst jetzt merkt, daß sich die "Rocker" nur noch peripher um's Schrauben und Moppedfahren kümmern, sondern um Drogen, Waffen, Schutzgeld, Prostitution und die vielen anderen schönen Ausprägungen der organisierten Kriminalität: :heuldoch:

Damit sind sie nicht besser oder schlechter als Mafia, Camorra, Cosa Nostra, Ndrangheta, Yakuza, Tongs, Bloods & Cribs usw.

Ansage: Alles was sich MC nennt, mit Colours fährt, Gebietsansprüche erhebt und ein Clubhaus mit Wirt unterhält, ist schon zumindest halbseiden. Bei uns war's der MC Gremium, die sind aber wohl inzwischen auch umgeflaggt.

HA's und Bandidos haben in USA schon reichlich Auseinadersetzungen, vor allem wegen dem Hang zur OK. In Dänemark gab's einen vorläufigen Höhepunkt, und offenbar sind wir jetzt in D-Land dran.

Auseinandersetzungen zwischen OK-Gruppen sind auch nicht neu. In den 60er Jahren gab's hier in Köln Schäfer's Naas und denn Dummse Tünn, die sich legendär beharkt haben. Die SA und Polizei haben damals ein Rollkommando aufgestellt, das bei einem Notruf aus der Rotlichtszene das Lokal gestürmt hat, die Gäste auf die Straße setzte, und die Beteiligten und zu lange Danebenstehenden mit Gummiknüppeln verdroschen hat. Dabei ging auch regelmäßig die Einrichtung drauf und die Lokale wurden geschlossen. Dadurch wurde der Streit für die Banden zu teuer, um ihn öffentlich auszutragen. So oder so ähnlich hat es mir mein Onkel erzählt.

Das lief jedoch nur, solange Klar war: auf Polizei wird nicht geschossen, sonst ist die Vergeltung zu massiv.

Ja, das war systematische Rechtsbeugung und Rechtsbruch durch den Staat, nach heutiger Sicht. Muss man auch ganz klar sagen, dieses Staatsunrecht wurde billigend in Kauf genommen, um das Ziel, einen andauernden und schwärenden Bandenkrieg zu verhindern, zu erreichen.

Die Unterschiede zu damals und heute:

Damals:

10 Gangster (je 5) kloppen sich, 24 Bullen (sry !) nehmen den Laden auseinander und übergeben die Gangster ramponiert dem Haftrichter.

Heute:

120 Schläger konfrontieren sich in einem Häuserblock, 3 Streifenwagen-Besatzungen müssen zusehen.

Ich bin ja sehr für Recht und Gesetz, das macht mir auch mein Leben als LWB leichter. In unseren PolGesetzen ist aber reichlich zum unmittelbaren Zwang drin, kann man das nicht ausnutzen ? Wenn nicht, wo liegen die Versäumnisse, diese Frage muss ja mal erlaubt sein. Wieso ist nicht zu erkennen, daß sich Gewalt anbahnt, wieso kann man keine Kräfte zügig bereitstellen sondern muss auf den Hilferuf ins Umland vertrauen. Ausrüstung ist auch nur ein Detail, die taktische Frage ist doch im Ablauf immer:

- Aufklärung (Was geht ab ?)

- Mobilisierung (Was brauche ich, wie kriege ich's)

- Projektion (Was tu ich mit dem, was gerade da ist)

Ich habe auf jeden Fall ein Informationsdefizit, gab's nicht mal Polizeikasernen mit ~5 Hundertschaften in den Städten ? Oder sind es wirklich nur 10 Wagen in der Nacht ?

Beim Bund war unser W15-Bereitschaftszug von Artilleristen innerhalb von 30 Minuten draußen am Mun-Depot, das kann sicher auch schneller gehen, oder ? (War falscher Alarm, aber aufregend)

Das gesellschaftliche Umfeld, in dem die Polizei agiert, ist sicher schwierig, political Correctness sei Dank :bad: Die Vigilante-Lösung ist aber keine, das kann nur zu mehr zerschlagenem Porzellan führen.

Was hier im Thread mir zumindest sauer aufstößt ist, immer wieder die 9x19 Dienstwaffe zu fordern, das ist Quark (Was ich eigentlich meine, darf ich nicht schreiben). Wer schießt denn bitte mit einer Pistole in die Menge, einen Einzeltäter zu erschießen, in höchster Not kann ja gerade noch verlangt werden, aber den Prügelmob mit Feuergarben zu zerstreuen, in welchem Doom_Level lebt Ihr eigentlich ?

Gefragt wäre in der 120-Schläger-Notlage 4 Hundertschaften mit Schlagstöcken, Schilden und Helmen, dann ein Kessel und Massenverhaftung, zur Feststellung der Personalien nach Pusemuckel. Schade, daß unsere Ordnungsmacht das nicht gebracht hat.

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Was lernen wir aus solchen Berichten, Man muß nur gewaltbereit,zahlreich genug, geschlossen und Verschwiegen sein und der Deutsche Staat zieht den Schwanz ein.

Wenn sich zwei Migrantenclans geprügelt hätten wäre die Polizei auch nicht erschienen oder hätte nur zugesehen und die Schäden an fremden Eigentum aufgenommen.

Siehe Berlin: seit Monaten werden in bestimmten Bezirken " Nobelwagen abgefackelt " und die Polizei tut garnichts außer die Augen zu verschließen, da die Täter dem richtigen (Sprich Regierendem ) Spektrum angehören.

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