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IGNORED

Polizei vermutet rund 1000 illegale Waffen in Bremen


KuKLeibjäger

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Tach Leute,

folgender Artikel im Weser Kurier (Tageszeitung für Bremen/Bremerhaven und NiedersächsischesUmland) :

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/...+in+Bremen.html

Bremen. Beim jüngsten Amoklauf in Ansbach waren eine Axt und Molotowcocktails im Spiel, in Winnenden, Emsdetten oder Erfurt aber sind Schusswaffen die Todesbringer gewesen. Vor dem Hintergrund der Tat eines Gymnasiasten in Mittelfranken am Donnerstag erlangte nun die Pressekonferenz der Polizei Bremen besondere Aktualität:

Die Straffreiheit für Bürger, die illegale Waffen abliefern, soll nicht zuletzt die allgemeine Sicherheit erhöhen.

Ich habe dann mal einen Leserbrief geschrieben, in der Hoffnung er wird abgedruckt. Die Chancen stehen in der Regel gut. Ich habe mich aber nicht als LWB geoutet, sondern als mündiger Bürger geantwortet. Kann auch nicht´s schaden und ist, denke ich, in unserem Sinne.

Hier nun mein Brief:

Leserbrief zu dem Artikel : „Polizei vermutet rund 1000 illegale Waffen in Bremen“

vom 18.09.2009

Wir haben in Deutschland kein Waffenproblem, sondern ein Kriminalitätsproblem. Entsprechend ist auch das einsammeln von Opas funktionsunfähigen Karabiner, Papas Kleinkalibegewehr (legal bei Quelle 1973 bestellt) auch nur im Entferntesten dazu geeignet, einen Beitrag zur Erhöhung der Inneren Sicherheit zu leisten.

Mit billiger Anlassgesetzgebung wird dem Bürger vermeintliche Sicherheit vorgegaukelt ohne die eigentlichen Ursachen anzugehen. Nach Winnenden ist bis heute nicht ein einziger Vorschlag, geschweige den ein sichtbarer Schritt unternommen worden, wie man rechtzeitig auf die Probleme Jugendlicher reagiert, bevor sie kriminell werden oder Amok laufen.

Alles was dem Staat einfällt, sind Kameras aufzustellen, Bürger kontrollieren , Gesetze unsinnig verschärfen und soviel wie möglich zu verbieten. Auf der Strecke bleibt der gesetzestreue, gegängelte und überwachte Bürger, der seine Freiheit verliert aber keine Sicherheit bekommt.

KuKLeibjäger, Bremen

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Alles was dem Staat einfällt, sind Kameras aufzustellen, Bürger kontrollieren , Gesetze unsinnig verschärfen und soviel wie möglich zu verbieten. Auf der Strecke bleibt der gesetzestreue, gegängelte und überwachte Bürger, der seine Freiheit verliert aber keine Sicherheit bekommt.

KuKLeibjäger, Bremen

Ganz meine Meinung !

Gruß, Hellwig

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Alles was dem Staat einfällt, sind Kameras aufzustellen, Bürger kontrollieren , Gesetze unsinnig verschärfen und soviel wie möglich zu verbieten. Auf der Strecke bleibt der gesetzestreue, gegängelte und überwachte Bürger, der seine Freiheit verliert aber keine Sicherheit bekommt.

KuKLeibjäger, Bremen

Zu 100 % good2.gif

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Ich finde diese Aktion absolut lächerlich und in keiner Weise zielführend. Wieso ist hier das Risiko, entdeckt zu werden, relativ groß ? Geht Herr Mäurer jetzt von Omi aus, die Opis alten Weltkriegskarabiner noch irgendwo auf dem Dachboden hat ? Die wirkliche Klientel, also echte Verbrecher, wird sich ins Fäustchen lachen. Die haben nämlich überhaupt keine Entdeckung zu befürchten. Hier muss ein gerichtlicher Beschluss her, damit mal jemand schnüffeln darf. Bei Legalwaffenbesitzern dürfen mittlerweile sogar Minijobber zur Kontrolle kommen. Die ersten Stellenausschreibungen liegen schon vor (LK Rhein-Neckar). Die geschätzte Zahl illegaler Waffen halte ich für irreführend (bewusst ?). Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen.

Schade, dass ich bei dem Blättchen nicht registriert bin. Ich hätte das gerne als Kommentar abgegeben.

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21.000 legale Waffen sind bei 7000 Bremern mit Waffenbesitzkarte registriert. Das Stadtamt führt eine Datei, die regelmäßig überprüft wird. Mäurer: „Die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, ist also relativ groß.“

HÄ? Was soll das denn heissen? Dass Legalwaffenbesitzer "entdeckt" werden? :confused:

Sechs Waffen sind seit Fristbeginn im Juli abgegeben worden, darunter vier Langwaffen (Gewehre) und 245 Schuss Munition.

Na prima, freut euch doch. 6 Schwerverbrecher weniger, oder doch nicht ...?

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Ich finde diese Aktion absolut lächerlich und in keiner Weise zielführend. Wieso ist hier das Risiko, entdeckt zu werden, relativ groß ? Geht Herr Mäurer jetzt von Omi aus, die Opis alten Weltkriegskarabiner noch irgendwo auf dem Dachboden hat ? Die wirkliche Klientel, also echte Verbrecher, wird sich ins Fäustchen lachen. Die haben nämlich überhaupt keine Entdeckung zu befürchten. Hier muss ein gerichtlicher Beschluss her, damit mal jemand schnüffeln darf. Bei Legalwaffenbesitzern dürfen mittlerweile sogar Minijobber zur Kontrolle kommen. Die ersten Stellenausschreibungen liegen schon vor (LK Rhein-Neckar). Die geschätzte Zahl illegaler Waffen halte ich für irreführend (bewusst ?). Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen.

Schade, dass ich bei dem Blättchen nicht registriert bin. Ich hätte das gerne als Kommentar abgegeben.

Marino, du mußt kein Abbo dort haben, ich sehe oft auch Leserbriefe aus Frankfurt oder Köln dort.

Schreib ruhig, nimm Bezug auf den Artikel, hier die Emailaddy: leserforum@weser-kurier.de

Du musst dort aber mit richtigem Namen auftreten, anonym wird definitiv nicht gedruckt.

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... Zu den sogenannten unerlaubten Waffen gehören nicht nur klassische Schusswaffen wie Gewehre oder Pistolen, sondern auch Stahlruten, Totschläger, Schlagringe, Wurfsterne, Reizstoffsprühgeräte ohne amtliches Prüfzeichen, sogenannte Nun-Chakus – das sind Schlagwaffen aus Ketten – Faustmesser, Butterflymesser, Fallmesser und bestimmte Arten von Springmessern mit einer Klingenlänge über 8,5 Zentimeter und/oder beidseitigem Klingenschliff...

:gaga: Soviel einmal wieder zur Kompetenz der Verfasser.

"Schön" auch der sonstige Unterton:

... Wer etwa als Erbe eine Waffe im Nachlass findet und dafür keine Waffenbesitzkarte hat, soll sie bis zum 31. Dezember straffrei bei Polizeirevieren und Stadtamt abgeben können...

Der Wahrheit entspricht wohl eher: "Wer etwa als Erbe eine Waffe im Nachlass findet, beantragt einfach eine WBK als solcher". Sofern es denn - wie geschrieben - darum geht, dass der Erbe "dafür keine Waffenbesitzkarte hat" (woher sollte er diese auch haben, dann wäre es ja seine Waffe und nicht die des Erblassers).

Immer wieder amüsant auch der großzügige Umgang mit Steuergeldern bzw. Landeseigentum (wir habe es ja dicke):

... Danach wird die Waffe bei der Bremer Polizei vernichtet. Das wird künftig auch mit alten Polizeiwaffen gemacht, sagte der Innensenator...

Taugt unser Staatswesen eigentlich nur noch zu Alimentierung von Inkompetenz und Lebensunfähigkeit?

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Leserbrief zu dem Artikel : „Polizei vermutet rund 1000 illegale Waffen in Bremen“

vom 18.09.2009

Also was ich mich frage: wenn wir ein (zugegebenermaßen nicht verifiziertes) Verhältniss von ca. 2:1 von Illegal- zu Legalwaffen haben und Bremen 21.000 gemeldete Legalwaffen hat,

(so ein Blödsinn, gemeldete Legalwaffen -> doppelt gemoppelt :peinlich: ) wie kommen die auf die Zahl von 800 - 1000 illegalen Waffen. :huh:

Ich glaube, das dass eine SEHR optimistische Schätzung für eine Stadt wie Bremen ist. :gaga:

GKBubi

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Hallo in die Runde,

mal wieder eine Betrachtung: bis zur Eunführung des Waffengesetzes in dieser Form 1973 wurden in D (BRD) 32 Millionnen Schußwaffen verkauft (Platzer und Luft ausgenommen). Davon wurden ca. 7 Millionen zur damaligen "Amnestie" angemeldet. Aus der Weltkriegsszene sind mindestens die gleiche Anzahl an Waffen und vollautomatischen Waffen nach 1945 in der Zivilbevölkerung "versickert". Etwas mehr wurden in den vergangenen Jahren (nach 1973) in den Nachbarländern an Deutsche verkauft und zum größten Teil illegal eingeführt, auch pink und rot lackierte MP's (Punkt).

Und das ist doch das Problem überhaupt und alles andere ist pure Ablenkung, Ignoranz, Unwissenheit, Böswilligkeit usw. der Gutmenschen und rot-links-grünen Politakrobaten.

Mal wieder ich!!!

Gruß an alle zu so später Stunde

Manfred Walla

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Hallo in die Runde,

mal wieder eine Betrachtung: bis zur Eunführung des Waffengesetzes in dieser Form 1973 wurden in D (BRD) 32 Millionnen Schußwaffen verkauft (Platzer und Luft ausgenommen). Davon wurden ca. 7 Millionen zur damaligen "Amnestie" angemeldet. Aus der Weltkriegsszene sind mindestens die gleiche Anzahl an Waffen und vollautomatischen Waffen nach 1945 in der Zivilbevölkerung "versickert". Etwas mehr wurden in den vergangenen Jahren (nach 1973) in den Nachbarländern an Deutsche verkauft und zum größten Teil illegal eingeführt, auch pink und rot lackierte MP's (Punkt).

Hallo Herr Walla,

das sind super Zahlen!!! Danke dafür. Haben Sie dafür Quellenangaben? Gut, ein Teil wird natürlich auch ins Ausland hinausdiffundiert sein, ein anderer Teil inzwishen schlicht defekt sein - aber die Zahl von 20-40Millionen aktuell in D befindlicher illegaler schafer Schusswaffen wird damit mehr als untermauert.

Und das ist doch das Problem überhaupt

Also das sehe ich etwas anders: Wir haben TROTZ 40 Millionen illegaler Schusswaffen in D kein sonderliches "Problem" mit Schusswaffenkrminalität. Dieser Punkt ist mir wichtig, weil er zeigt, dass die GRÜNEN-Kampagne "Abrüsten in Privathaushalten" oder SPIEGEL: "Land unter Waffen" ins Leere laufen: Wir haben durch die hohe Schusswafendichte keine sonderliche Gefahr für die öffentliche SICHERHEIT und Ordnung.

Die Konsequenz:

1. Der Satz aus braunen Zeiten: "So wenig Schusswaffen wie möglich im Volk" gehört in die Tonne. Endgültig.

2. Der bedürfnislose Erwerb und für Kat. D (Einzellader Flinten) auch der freie Erwerb ab 18 (wie bis 1972) gehört wieder in die Diskussion.

Grüße

Schwarzwälder

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Nur 800 bis 1000 illegale Schusswaffen für eine Großstadt wie Bremen kommt mir zu wenig vor. Interessant auch, dass bei Abgabe einer illegalen Waffe zwar demjenigen "nix passiert", dennoch aber ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, mit der Folge, dass man zumindest zeitlebens im Polizeicomputer als Besitzer einer illegalen Waffe geführt wird.

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  • 2 Wochen später...
[...]

Wir haben TROTZ 40 Millionen illegaler Schusswaffen in D kein sonderliches "Problem" mit Schusswaffenkriminalität.

Die Konsequenz:

1. Der Satz aus braunen Zeiten: "So wenig Schusswaffen wie möglich im Volk" gehört in die Tonne. Endgültig.

2. Der bedürfnislose Erwerb und für Kat. D (Einzellader Flinten) auch der freie Erwerb ab 18 (wie bis 1972) gehört wieder in die Diskussion.

Volle Zustimmung :eclipsee_gold_cup:

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Mir auch.

Falls es stimmt, daß in D tatsächlich 20 Mio illegale unterwegs sind, dann müßte, bezogen auf die Einwohnerzahl Bremens, man eine Zahl von etwa 133.000 Waffen annehmen.

Heinrich

Ich finde das ganze überhaupt gar nicht nachvollziehbar. Aufgrund von WAS schätzt man 20 Mio illegale Waffen ? Welchen Anhaltspunkt gibt es dafür ?

Ich kann auch schätzen wieviel Kleingeld mein Gegenüber im Portemonnaie hat , aber solange er es mir nicht zeigt kann ich doch schätzen was ich will.

Woher kommt also diese Annahme ?

Alles nur Propaganda ?

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aso ...die nehmen ihre illegalen Waffen und rechnen das dann auf D hoch ;-)

.....looool

Das kann man, wenn man den will, eigentlich recht gut hochrechnen.

- Man weiß ca. was bis 1974 gekauft wurde und was danach (von dem zuvor gekauften) angemeldet wurde.

- Was so in Deutschen Kellern verblieben ist nach dem zweiten WK (gut, die Schätzung dürfte etwas grober sein).

- Was die rote Armee in die DDR transportiert hat und was sie wieder "mitgenommen" hat ist auch mal angefragt worden.

- Was so an der Grenze konfisziert wird läßt auch Rückschlüsse auf die Gesammtmenge geschmuggelter Waffen zu.

Ich nehme an so setzt sich das Ganze mehr oder weniger zusammen. Imho recht genaue (sagen wir mal +/- 2-3 Millionen) Schätzungen.

Gruß,

Thomas

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