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IGNORED

Aktuelle Sitution


Dan More

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Egal ob nun Reg. Betreuer oder nicht.

Ich finde schon, dass dieses Thema zum einen in die Vorträge mit hineingehört aber auch das die Verbände dieses Thema mit bei Gesprächen mit Politiker und den Medien verwenden.

Geschrieben
--Lass doch einfach die Verbände raus. Mittlerweile müsste doch jedem klar sein, dass da nichts kommt.

Wieso sollten wir den Verbänden ihren Dornröschenschlaf lassen?

Warum sollten wir die Verantwortung der Verbände übernehmen?

Regionalbetreuer ist die eine Sache - öffentlich wirkende Verbände ein weiteres zu beackerndes Feld.

Ich kann die Verbände nicht aus ihrer Verantwortung entlassen.

Geschrieben
Polizeipräsenz oder auch Präsenz von privaten Sicherheitsdiensten, die bei Verfehlungen sofort einschreiten (nicht wegsehen und gar nichts machen, wie man das des Öfteren selbst erlebt) werden sehr wohl etwas bringen. ...

Dazu müssten diese aber in einer Dichte unterwegs sein, die gewährleistet dass sie innerhalb weniger Minuten nach einem Notruf am Ort sind, vorausgesetzt es ruft überhaupt jemand die Polizei und kann auch schnell genug erklären, wo sich die Sache genau abspielt. Die Fähigkeit so zeitnah einzugreifen ist meines Erachtens aber illusorisch. Dazu bräuchte man eine ganze Armee von patruillierenden Polizisten, überall im Land. Wenn man sich aber auf Schwerpunktbereiche konzentriert, dann führt das im besten Falle zu einer Verlagerung der Taten auf weniger kontrollierte Zonen, wie in manchen Städten der USA oder Lateinamerikas, wo es kasernenartig gesicherte Stadtviertel gibt und 2 Häuserblocks weiter die Straßenbanden herrschen. Das kann nicht im Sinne eines gesunden Rechtsstaates sein. Die Polizei kann nie den privaten Selbstschutz ersetzen, auch wenn einige weltfremde Grüne und sonstige Befürworter des Totalen Staates das gerne so hätten.

Ich denke nicht, daß sich wirklich genügend Leute für entschlossene Zivilcourage begeistern lassen und weiterhin ohne entsprechenden Einsatz von Sicherheitskräften Täter ihrem Unwesen nachgehen werden, ohne daß Passanten grundsätzlich dagegen vorgehen.

Warum nicht? Versucht man es denn? Das Problem ist doch im Grunde, dass die Staatsmacht gerade das nicht will! Machen wir uns da nichts vor. Man nährt doch von offizieller Seite gerade die Illusion, dass der Staat und die Polizei alles richtet (ganz im Sinne des Geredes vom Staatlichen Gewaltmonopol) und für private Selbstverteidigung auch noch im öffentlichen Raum und womöglich noch bewaffnet kein Platz ist, denn wo der Mensch an diese Illusion nicht mehr glaubt, wird private Selbstverteidigung zur Selbstverständlichkeit.

Man will keinen wehrhaften Bürger, sondern ein ängstliches wehrloses Wesen. Man trichtert leider schon den Kindern ein, sich rauszuhalten und im Zweifelsfall nachzugeben oder wegzulaufen, wenn es Probleme gibt. Früher galt das Prinzip, dass Recht dem Unrecht nicht weichen muss und Gewaltanwendung legitim ist, wenn ein Angriff auf die Rechtsgüter eines Menschen anders nicht beendet werden kann. Das gilt im Prinzip immer noch, es wird nur meist nicht mehr angewandt, eben weil die Erziehung über Jahrzehnte in eine andere Richtung ging. Gerade deshalb ist es z. B. an den Schulen kleinen kriminellen Gruppen immer wieder möglich, eine viel größere Zahl an vielleicht sogar körperlich und geistig überlegenen Mitschülern zu terrorisieren. Deshalb kann ein Amokläufer in einem Klassenzimmer wie ein Fuchs im Hühnerstall wüten, ohne mit Gegenwehr rechnen zu müssen. Die Erziehung zur Gewaltfreiheit und die Tabuisierung der Selbstverteidigung macht das möglich. Die Leute, die das propagieren sind die besten Gehilfen gewalttätiger krimineller Gruppen. Sie tun der Gesellschaft überhaupt keinen Gefallen damit.

Geschrieben
....

Dem schließe ich mich voll an! Das heißt nicht das ich die Arbeit des FvWL nicht würdige, im Gegenteil, aber sorry für was haben wir denn die Verbände, wenn ich mich um alles doch selber kümmern muß???

@113-Assmann@fvlw.de:

Nein da habe ich eine etwas andere Vorstellung, die Verbände müssen aus Ihrem Schlaf mal erwachen bzw. wachgeschüttelt werden. Sie haben lange genug Geheimdiplomatie getätigt und sich sonst ruhig verhalten. Öffentlichkeitsarbeit heißt auch mal Wettkämpfe etc. der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen, Statements wie hier gefordert Publikumswirksam abzusetzen - ich als Einzelner kann das beim besten Willen nicht tun!

Abschließend es gibt auch Leute die sind beruflich so eingespannt, da geht nichts weiter mehr. Umso mehr würdige ich die Arbeit von derjenigen die es können!

Geschrieben

So ganz langsam scheinen die Verbände ja doch aufzuwachen. Immerhin wurden im letzten RSB- Journal die Positionen der Parteien auch nochmal recht ausführlich diskutiert und zu entsprechendem Wahlverhalten angeregt.

mir scheint, es gibt doch noch etwas Hoffnung

Win1886

Geschrieben
Dazu müssten diese aber in einer Dichte unterwegs sein, die gewährleistet dass sie innerhalb weniger Minuten nach einem Notruf am Ort sind, vorausgesetzt es ruft überhaupt jemand die Polizei und kann auch schnell genug erklären, wo sich die Sache genau abspielt.

Natürlich ist so etwas nicht immer und überall möglich. Man kann allerdings sehr gut und relativ einfach an bestimmten Orten, die für Ausschreitungen bekannt sind Streifen verstärkt einsetzen. Bahnhöfe, Schulen, bestimmte Stadtbereiche etc. Das ist ja keine illusorische Neuerfindung von mir, das gab und gibt es schon lange. Mann kann auch beispielsweise verlangen, daß Unternehmen ab einer bestimmten Größe selbst für einen Sicherheitsdienst zu sorgen haben. Bei jeder Zeltparty gibt es schon jetzt ähnliche Auflagen. Die schwindende Dichte von Streifen ist in meinem direkten Bereich deutlich zu spüren, es gab da vor Jahren mal wesentlich mehr Polizeipräsenz.

Warum nicht? Versucht man es denn? Das Problem ist doch im Grunde, dass die Staatsmacht gerade das nicht will! Machen wir uns da nichts vor.

Weil die Leute bequem und teilweise feige sind, darum. Da kriegt keiner den Arsch hoch. Dabei gibt es genügend Situationen, in denen es gar nicht viel Aufwandes bedarf, um die Situation in den Griff zu bekommen.

Ich habe in meinem beruflichen Umfeld tagtäglich mit sehr vielen Menschen zu tun, dabei gibt es immer wieder mal (glücklicherweise bis auf einen Fall bisher vergleichsweise harmlose) Reibereien und Verfehlungen. Meinst Du, da würde einer selbst Courage zeigen und etwas unternehmen? Nix, wirklich gar nix geht da! "Was geht das mich denn an?" ist die Grundeinstellung erstmal. Aber wegen jeder Kleinigkeit beim Personal rummotzen, das geht schon, man ist ja "mündiger Bürger". Einmal wurde ein Mann nach kurzem Streit bewußtlos geschlagen und schätzungsweise 10-15 Personen standen in direktem Zugriffsbereich herum. Sie griffen auch nicht ein, als ich eine Durchsage machte, die Rauferei solle aufhören! Als er dann bewußtlos und stark blutend am Boden lag, da kamen dann ein, zwei Personen zu mir, ich solle mich darum kümmern ("Sie, da hinten haben sie gerauft, da liegt einer, der ist bewußtlos geschlagen worden", und das nach meiner deutlichen Durchsage wohlgemerkt. Welch Neuigkeit!). Vorher hat das niemanden interessiert und ich kann nicht vom Arbeitsplatz weg. Bis dahin hatte ich schon das gemacht, was ich als einziges machen konnte: Rettungswagen und Polizei alarmiert, so daß beide Kontrahenten ihre angemessene Behandlung erfahren konnten. Und selbst dabei mußte ich noch verhandeln um rechtzeitig Polizei herzubekommen, bevor der Täter im Gedränge unter lauter untätigen Zuschauern abhaut. Meine klare Ansage damals: "Mir ist das egal, ob Ihr zuständig seid oder nicht, hier liegt eine Straftat mit Fluchtgefahr des Täters vor und ich erwarte, daß sofort jemand kommt". Hat dann auch geklappt.

Man könnte da hinsichtlich Zivilcourage allerhöchstens sehr langfristig etwas machen, indem man den Kindern schon von klein auf in Rahmen der Sensibilisierung für Werte beibringt, sich einzusetzen und das während der gesamten Schul- und Ausbildungszeit weiterführen. Ich glaube aber nicht, daß so etwas hierzulande durchsetzbar ist, weil außer den Politikern viele Gutmenschen dagegen sein werden. Heute scheint es eher so, daß den Kindern und Heranwachsenden beigebracht wird, sie müßten sich nichts gefallen lassen und hätten alles selbst zu entscheiden. Man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn so ein Ansatz mißverstanden wird und jeder meint, er sei sein eigener Herr und dürfe alles. Verkehrte Welt. Deutschland wird angeblich am Hindukusch verteidigt aber für ein anständiges Miteinander im Landesinneren da fehlt alles Mögliche.

Geschrieben
Hier mal eine Frage mit Antwort an Dr. Schüble zum Thema München:

Interessantes Anwortverhalten übrigens wenn man mal die gestellten Fragen und wenigen Antworten darauf durchliest. Man kann nun spekulieren, nach welchen Kriterien H. Schäuble antwortet:

- nach Lust und Laune

- nach eigenem Wissen (das wäre aber dann recht wenig, kann ich gar nicht glauben)

- je nachdem, wie öffentlichkeitswirksam, sprich populär die Frage bzw. Antwort ist

- weitere, uns unbekannte Kriterien

Geschrieben
--Lass doch einfach die Verbände raus. Mittlerweile müsste doch jedem klar sein, dass da nichts kommt.

:rolleyes: Allerdings sind die Verbände .. zumindest die großen wie DSB und DJV die einzigen die bei Entscheidungen evtl. angehört werden...

Nichts gegen Regionalbetreuer usw., aber es ist nicht anzunehmen das diese Leute bei einer Politischen Debatte von Bedeutung gefragt werden..

So traurig es auch sein mag... unsere einzigen öffentlich anerkannten Vertreter sind nun mal die Verbände!

Gruß

Hunter

Geschrieben
Interessantes Anwortverhalten übrigens wenn man mal die gestellten Fragen und wenigen Antworten darauf durchliest. Man kann nun spekulieren, nach welchen Kriterien H. Schäuble antwortet:

- nach Lust und Laune

- nach eigenem Wissen (das wäre aber dann recht wenig, kann ich gar nicht glauben)

- je nachdem, wie öffentlichkeitswirksam, sprich populär die Frage bzw. Antwort ist

- weitere, uns unbekannte Kriterien

Eine Folgefrage habe ich ebenfalls gestellt und sie wurde veröffentlicht.

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_wolfgan...24.html#q233024

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