Waffenversendung mit DHL

[THE DUKE]

Nimm OVERNITE,

http://www.overnite-online.de/online/

1. gemäß AGB, 2. rechtlich auf der sicheren Seite 3. Schadensregulierung DHL: Katastrophe

The Duke: Falsch, denn Eigenhändig geht nur in Verbindung mit Express. War früher mal anders, ergo....

Die Rede war davon, dass DHL keine Waffen transportieren darf und das ist definitiv falsch !

Eigenhändig bei DHL bringt eh nichts, da man mit Vollmacht auch das Paket in Empfang nehmen darf.

Also laut AGB der DHL geht´s, laut WaffG muss aber die Zustellung an einen berechtigten sichergestellt sein.

Sollte man vielleicht differenzieren.

Gruss

Patrick

[Katja Triebel]

Die Rede war davon, dass DHL keine Waffen transportieren darf und das ist definitiv falsch !

Eigenhändig bei DHL bringt eh nichts, da man mit Vollmacht auch das Paket in Empfang nehmen darf.

Also laut AGB der DHL geht´s, laut WaffG muss aber die Zustellung an einen berechtigten sichergestellt sein.

Sollte man vielleicht differenzieren.

Gruss

Patrick

Hallo Patrick,

da kann ich mich nur anschließen.

1. DHL DARF im Inland als normale Post Waffen versenden.

2. Die AWaffV sagt, dass der Versender alles veranlassen muss, damit das Paket nicht in falsche Hände gerät.

ABER: Lt AGB darf die DHL normale Post an Ersatzempfänger (Nachbarn etc.) ausliefern. Und dies ist hier die CRUX.

Wo kein Kläger, da auch kein Richter. Aber wenn das normale Paket verloren geht, ist auch die Zuverlässigkeit weg.

Daher versenden wir an Privatadressen auch nur noch per Overnite.

Etwas anderes ist der Versand an die großen Waffenhersteller und Händler.

Kein Postbote kommt auf den Gedanken, ein an Sauer adressiertes Paket beim Nachbarn abzugeben.

Dito gilt für Pakete an uns. Unsere Postboten geben auch keine Pakete woanders ab, da wir täglich viele Paketsendungen erhalten.

Gruß

Katja

[smallgroup]

Hy

da ich einige Erbwaffen verkaufen wollte habe ich mich mit DHL in Verbindung gesetzt.

Klare Aussage am Telefon zu dieser AGB:

http://www.dhl.de/dhl?tab=1&skin=hi&am...11question13144

Folgende Inhalte sind vom Versand ausgeschlossen (siehe auch die

Allgemeinen Geschäftsbedingungen der DHL Paket/Express National):

Sendungen, deren Inhalt, äußere Gestaltung, Beförderung oder Lagerung gegen ein gesetzliches oder behördliches Verbot verstoßen oder, ohne Abschluss einer entsprechenden speziellen Einzelvereinbarung, besondere Einrichtungen, Sicherheitsvorkehrungen oder Genehmigungen erfordern;

Sendungen, durch deren Inhalt oder äußere Beschaffenheit Personen verletzt, infiziert oder Sachschäden verursacht werden können;

Sendungen, die lebende Tiere, Tierkadaver oder Teile derselben, Körperteile oder sterbliche Überreste von Menschen enthalten; ausgenommen sind Urnen sowie unter bestimmten Voraussetzungen wirbellose Tiere, medizinisches und biologisches Untersuchungsmaterial;

Sendungen, deren Beförderung und/oder Lagerung gefahrgutrechtlichen Vorschriften unterliegt;

Sendungen mit einem Wert von mehr als 25.000 EUR brutto;

Sendungen, die Geld, Edelmetalle, Schmuck, Uhren, Edelsteine, Kunstgegenstände, Antiquitäten, Unikate und sonstige Kostbarkeiten, Scheck-, Kreditkarten, gültige Briefmarken, gültige Telefonkarten oder andere Zahlungsmittel oder Wertpapiere, für die im Schadensfall keine Sperrungen sowie Aufgebots- und Ersatzverfahren durchgeführt werden können, im Gesamtwert von mehr als 500 EUR enthalten. Für diese so genannten Valoren der Klasse II ist die Einlieferung auf 500 EUR pro Empfänger und Tag beschränkt, auch wenn es sich um mehrere Sendungen handelt. Weitere Informationen finden Sie

Der MA sagte klar aus der Versand von Waffen unter die Rubrik falle.

Selbst wenn ich die Versicherung auf 2500€ bei Versand erhöhe bekomme ich nur 500€ raus... :(

Ich versende nur noch Uhren und Sportwaffen mit Pakexx wenn ich die Versicherung von DHL mit ins Boot rechne sind die nicht viel teuerer.

Gruß

SG

[IMI]

...

Der MA sagte klar aus der Versand von Waffen unter die Rubrik falle.

Selbst wenn ich die Versicherung auf 2500€ bei Versand erhöhe bekomme ich nur 500€ raus... :(

Ich versende nur noch Uhren und Sportwaffen mit Pakexx wenn ich die Versicherung von DHL mit ins Boot rechne sind die nicht viel teuerer.

Gruß

SG

smallgroup, dann hatte der mitarbeiter keine ahnung...

mehrfache anfragen bei dhl ergaben, das schusswaffen laut agbs sehr wohl befördert werden dürfen.

wie es rechtlich aussieht, hat allerdings katja triebel treffend zusammengefasst.

vielleicht liegen die unterschiedlichen äusserungen von dhl in "normaler versand" und "express" begründet.

hier die antwort die ich von DHL erhielt:

Sehr geehrter Herr IMI,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Schusswaffen können sie über den Expressversand versenden . Schusswaffe und Munition müssen getrennt , aber können in einem Paket verschickt werden .( Munition darf nicht mehr in der Waffe sein .)

Für eine vollständige Preisauskunft zu Ihrer Sendungsart, bitten wir Sie uns folgende Angaben mitzuteilen:

- genaue Abmessungen in cm

- genaues Gewicht in kg

Haben Sie noch Fragen? Unsere Kundenberater stehen Ihnen auch unter der unten aufgeführten Serviceline gerne zur Verfügung.

Wenn Sie uns per E-Mail antworten, senden Sie uns bitte Ihre ursprüngliche Anfrage mit.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Henkel

[Gast]

Auch ich habe mich mal bei DHL erkundigt und habe erfahren, dass man Waffen nur per "DHL Express Ident" und nur als Gewerbebetrieb diese Versandart verwenden darf.

Also bleibt dem Privatman doch nur Pakexx oder Overnite übrig.

[carcano]

Katja und Patrick haben die Rechtslage zutreffend auf den Punkt gebracht, der Rest nicht (bemerkenswerter Grad der Unbelehrbarkeit). Wer als Gewerbetreibender an Privatleute verschicken will, muß sich ggf. anderweitig absichern, dass die Sendung voraussichtlich nur dem richtigen Empfänger zugestellt wird. Das ist auch möglich.

Carcano

[2nd_Amendment]

Wer Waffen an eine Packstation per DHL liefern lässt, der verhindert, dass das Paket bei Nachbarn abgeben wird (passiert ansonsten selbst bei Overnite). Bei der Anmeldung zur Packstation wird die PIN zur Entgegennahme eigenhändig versandt.

Waffen sind keine verbotenen Gegenstände und fallen daher nicht unter das AGB-Verbot. Lediglich einzelne Arten des Umgangs sind erlaubnispflichtig, das ist vorliegend für den gewerblichen Transport durch einen Unternehmer kein Problem. Wenn die Post was von Expressversand erzählt, dann nur um mehr Geld zu machen.

Der User rainers-messerwelt hat hier bereits alles dazu gesagt. Leider gibt es immer ein paar Unbelehrbare...

[mark28]

Die AWaffV sagt, dass der Versender alles veranlassen muss, damit das Paket nicht in falsche Hände gerät

Oje, ein Glück nur das die allesamt gut entlohnten Paketzusteller über jeden Zweifel erhaben sind.

Natürlich wird jedes Paket so behandelt, als wäre es für den Papst persönlich, man arbeitet ja schließlich nicht auf Zeit. Gerne fährt man auch zwei-drei mal zum Kunden, wenn dieser gerade nicht anzutreffen ist. Als Zusteller hat man ja durchschnittlich nur zwei bis drei Pakete am Tag, oder? Und als Subunternehmer, in der Kette letztes Glied, hat man sicher einen Spitzenverdienst... Mich wunderts das die Leute bei den Spritpreisen den Motor vom Lieferwagen laufen lassen und immer so rennen, ewig in Eile sind

Die Lagerarbeiter sind sicher ebenfalls alles ausgebildete Fachkräfte, nicht etwa Schüler, Hausfrauen und Studenten auf Minijob Basis.

Wie kann man denn diesen armen Leuten einen Vorwurf machen, wenn mal eine Sendung beim Nachbarn landet. Solche Fehler sind doch systembedingt...

[DeadPoet]

[...] bemerkenswerter Grad der Unbelehrbarkeit [...]

Das trifft den Nagel auf den Kopf! Ich kann wirklich nicht verstehen, wieviel Zeit und Mühe einige darauf verwenden den Themenkomplex "Waffenversand als Privatperson per DHL" hoch- und runterzudiskutieren, rechtlich (teilweise aber leider völlig laienhaft) die AGB hinzubiegen und sonstwelche Theorien aufzustellen. Warum? Im Zweifelsfalle wird eine endgültige Klärung dieser Frage ob "erlaubt" oder "nicht erlaubt" im Nachhinein nur höchstrichterlich zu erreichen sein ... nämlich im schlimmsten Fall via Widerspruch und Klage vor dem VG>OVG>BVerwG>BVerfG>EuGH gegen den WBK Widerruf. Ich will jetzt nicht nochmal in die rechtlichen (z.T. höchst umstrittenen) Details hinsichtlich "Umgang", "Berechtigung" "Ausschluß der Beförderung mit umgangsbeschränkten Gegenständen", etc. einsteigen, sondern belasse es bei der prägnanten Frage: "Warum sollte man sich das als Betroffener antun, um eventuell und gegebenenfalls lange Zeit nach dem Problemfall in welcher Instanz auch immer vielleicht Recht zu bekommen?"

Der Alltag im Massengeschäft des Versand zeigt doch, dass auch das eigenhändige Paket schonmal neben der Haustüre abgestellt oder beim Nachbarn abgegeben wird. Das ist Fakt. Fakt ist auch, dass die Hotlineaussagen z.T. widersprüchlich sind und verschiedene Produkte und Optionen (z.B. für Geschäftskunden mit Individualvertrag) oftmals wild durcheinandergeworfen werden.

Wir wissen, dass es Anbieter gibt, die sich ausdrücklich auf den Waffenversand spezialisiert haben und auch anerkannt sind. Warum also immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit dieser Hickhack mit DHL? Wieviele Waffen verschicken wir Privatleute pro Jahr? Wieviel billiger ist DHL am Ende wirklich? In welchem Verhältnis steht die unbestrittene rechtliche Unklarheit ("Hoffentlich geht's gut", "Wo kein Kläger, da kein Richter" oder "ich sehe das so, dass die DHL AGB das hergeben, Basta") zur Preisersparnis? Hat sich das dann nachher alles gelohnt, wenn es (was man natürlich niemandem wünscht!) doch zu einem Problem auf dem Versandweg oder bei der Zustellung kommt? Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber das alles tue ich mir nicht an.

Klar kann es auch bei den spezialisierten Waffenversendern mal zu einem Störfall kommen, wie ganz natürlich und überall wo Menschen am Werk sind, aber dann ist es nicht mehr mein Problem als Versender ... und diese Ruhe, bzw. die sichere Seite ist mir persönlich jeden Cent Mehrpreis wert.

Leicht holpriges, aber doch anschauliches Vergleichsbeispiel: Wenn an der Tankstelle eine neue Zapfsäule aufgestellt wird, wo der Sprit unklarer Herkunft ein paar Cent billiger ist, aber ein Schild mit der Aufschrift "Wenns gutgeht läuft ihr Wagen damit - wenns schief geht ist der Wagen vielleicht im Eimer und eventuell sogar der Lappen weg" hängt, wette ich, dass sich und seinem Wagen das keiner ohne Not freiwillig antut - warum also beim Waffenversand???

DeadPoet

[AS.H]

Leider gibt es immer ein paar Unbelehrbare...

DeadPoet du warst schneller Aber ich kann dir nur beipflichten.

Da kann ich dir nur beipflichten. Was glaubt ihr was Passiert wenn eine Waffe bei DHL zum Beispiel abhandenkommt und diese bei einem Amoklauf in einer Schule benutzt wird weil sie bei einem Nachbarn abgegeben wurde. Glaubt ihr nicht das uns daraus nicht nur ein Strick sondern ein Tau geflochten wird an dem die Waffenbesitzer aufgehängt werden?

Wir stehen unter Beobachtung, für die die es noch nicht gemerkt haben!! Vielleicht nicht unter der Beobachtung des Staates, aber Winnenden hat gezeigt das verschiedene Leute zu viel Freizeit haben und dadurch irgend welchen Heilsbringern huldigen die ihnen den Weltfrieden bringen wollen. Ich finde der Wind bläst uns ordentlich ins Gesicht, wollen wir daraus einen Sturm machen ?

Ich versende auch mit Overnight. Es ist nicht die billigste Lösung, aber meines Erachtens die Beste. Es ging noch kein Paket verloren und es wurde noch keins beschädigt, seit 3 Jahren.

Was glaubt ihr wenn es eine Gesetzliche Zulassungspflicht für Waffentransporteure gibt was dann mit dem Preis für ein Paket passiert?

Zweifelnde Grüße

AS.H

[2nd_Amendment]

Hier scheinen wohl einige bei Overnite unter Vertrag zu stehen. Es gibt hier User, die berichten, dass genau wie bei DHL auch bei Overnite Pakete beim Nachbarn abgegeben werden aber das scheint unsere Herren Oberschlaumeier ja nicht zu interessieren. Auf den Versand an eine Packstation wird überhaupt nicht eingegangen. Stattdessen werden fernab jeder gesetztesbezogenen Argumentation irgendwelche Horrorszenarien aufgemalt.

Erklärt mir doch mal bitte, wieso jemandem, der eine Waffe per DHL an eine Packstation schickt, die waffnerechtliche Zuverlässigkeit aberkannt werden soll?

Laut AGB ist bei DHL der Versand von Waffen eben nicht ausgeschlossen. Wer sich auch nur ein bisschen im BGB auskennt (Stichwort AGB-Kontrolle), der kann dazu auch nicht erntshaft etwas anderes vertreten.

Bei der Anmeldung zur Packstation werden die Zugangsdaten nur an demjemigen übersandt, dessen Identität mit den Anmeldedaten übereinstimmt.

Ohne Zugangsdaten kommt niemand an den Inhalt der Packstation.

[DeadPoet]

[...] Hier scheinen wohl einige bei Overnite unter Vertrag zu stehen [...]

Tatsache ist und bleibt, dass ja jeder selbst entscheiden kann, wie sie oder er verschickt.

Aber ehrlich gesagt finde ich solche Aussagen hinsichtlich "unter Vertrag" oder "bißchen auskennt" schlicht unqualifiziert und anmaßend wenn es darum geht, Beiträge anderer User zu bewerten, Beiträge, die durchdacht sind und deren Verfassern eine eigene Meinung in der Sache zusteht ohne deswegen gleich abqualifiziert zu werden.

Zurück zur Sache: Einigkeit besteht wohl dahingehend, dass der DHL Versand als normales Paket oder Päckchen ausgeschlossen ist:

Paket

DHL AGB 4 III Nrn. 1, 2

"DHL darf Sendungen, die nicht in der in Absatz 2 genannten Weise abgeliefert werden können, einem Ersatzempfänger aushändigen. [...]“

"Ersatzempfänger sind:

1. Angehörige des Empfängers oder des Ehegatten, oder

2. andere, in den Räumen des Empfängers anwesende Personen, sowie dessen Hausbewohner und Nachbarn, sofern den Umständen nach

angenommen werden kann, dass sie zur Annahme der Sendungen berechtigt sind [...]"

Ergo: Per DHL ist Ersatz-/Nachbarschaftszustellung ausdrücklich möglich. Damit scheidet einfaches Paket oder gar Päckchen zweifelsfrei aus!

Bezüglich "Eigenhändig" und "Packstation" mag die Sachlage anders sein. Meine ganz persönliche Meinung dazu ist aber, dass ich unter zwei Versandoptionen lieber die augenscheinlich sicherere (hier: klarer geregelte) wähle.

By the way würde ich gerne den DHL-Zusteller sehen, der es schafft, einen 98er in die Packstation zu verfrachten.

[2nd_Amendment]

Aber ehrlich gesagt finde ich solche Aussagen [...] schlicht unqualifiziert und anmaßend wenn es darum geht, Beiträge anderer User zu bewerten [...]

DeadPoet, darf ich dich daran erinnern, dass deine Fraktion - du eingeschlossen - diesen Diskussionsstil hier eingeführt hat. Gibt es dann mal etwas Gegenwind, wird gleich auf die Tränendrüse gedrückt

[...] bemerkenswerter Grad der Unbelehrbarkeit [...]

Das trifft den Nagel auf den Kopf! [...]

Aber immerhin lässt dein letzter Beitrag durchblicken, dass du dich mit den Gegenargumenten ("Eigenhändig" und "Packstation") auseinandergesetzt hast und nicht nur bereits gefestigte Positionen starr runterbetest. Auf dieser Basis können wir gerne weiterdiskutieren.

Was Langwaffen betrifft hast du sicherlich recht, dass die nicht in die Packstation passen. In so einem Fall bekommt man eine Benachrichtigung und muss die Lieferung gegen Nachweis seiner Identität bei der Hauptpostfiliale abholen.

Tatsache ist und bleibt, dass ja jeder selbst entscheiden kann, wie sie oder er verschickt.

100%ige Zustimmung. Ich finde es BS zu sagen, wer nicht mit Overnite verschickt verliert seine WBK. Innerhalb der rechtlichen Grenzen kann jeder selbst entscheiden.

Overnite hat zwar in den AGB nicht die Nachbarklausel, in der Praxis wird das aber genauso wie bei DHL gehandhabt. Wo kann man eigentlich die Overnite AGB einsehen?

[DeadPoet]

[...] Auf dieser Basis können wir gerne weiterdiskutieren [...]

Also für mich ganz persönlich ist die Diskussion abgeschlossen. Ich habe über die Jahre zehntausende Euro in Waffen, Munition und Zubehör gesteckt ... da sind mir die paar Euro mehr oder weniger beim Versand es nicht wert, später eine DHL-AGB Diskussion, ggf. über die salvatorische Klausel, vor Gericht zu führen. Ich verschicke (was bei mir alle Schaltjahre mal vorkommt) mit den bekannten Waffenversendern und das war's.

Bei der Packstation gilt es folgendes zu bedenken:

DHL AGB Packautomaten § 4 II

"Die Deutsche Post befördert an den Kunden unter einer PACKSTATION Adresse gerichtete Sendungen Dritter zum vereinbarten Ort und legt sie dort in den Automaten ein. Ist die Kapazität eines Automaten erschöpft, wird die Sendung entweder in einen anderen Paketautomaten eingelegt oder in eine Postfiliale transportiert und dort zur Abholung bereitgehalten. [...] Sendungen mit dem Service „Eigenhändig“ [...] werden nicht in Paketautomaten zur Abholung bereitgehalten."

Also kann man eigenhändige Sendungen nicht an die Packstation verschicken. Somit bleibt nur der "normale" Versand als Paket und wenn die Packstation dann "voll" ist, landet das Paket in der Postfiliale und kann dort abgeholt werden. Die Gretchenfrage ist folglich, ob dann in der Filiale auch "Ersatzabgeholt" (analog der AGB zur Ersatz-/Nachbarschaftszustellung) werden kann, da es ja nicht "eigenhändig" ist und aber nur dieser Service ausdrücklich "gewährleistet, dass Ihr Paket ausschließlich dem Empfänger persönlich oder einer von ihm besonders bevollmächtigten Person übergeben wird". Mag sein, dass es auch da (theoretische) Regelungen gibt, die tauglich sein könnten, dieses Problem zu lösen, aber im Ergebnis wäre mir persönlich das alles zu unsicher.

[DeadPoet]

[...] Wo kann man eigentlich die Overnite AGB einsehen? [...]

Die (recht übersichtlichen) Overnite AGB findest Du hier. Viel Spaß bei der Suche nach den AGNB

[longbowhunter]

Servus Gemeinde,

...

Also mein Tip auch an Privatversender: Overnight, da Ihr als Versender auch nachweispflichtig seit, wenn etwas abhanden kommt. Kostet ein bisserl mehr, ist aber Waffenrechtskonform.

Gruß Hans

Also "overnite" (Luginger), als Partner vom VDB, arbeitet hervorragend mit ID-Überprüfung und persönlicher Übergabe (die Dame rief vorher aus dem Kurierfahrzeug sogar per Handy an, ob ich eine halbe Stunde später da wäre ansonsten hätte sie noch ein zweites Zeitfenster hierfür).

Nur was soll man sagen, wenn am Telefon der Waffenhändler mir mitteilt, dass das Paket auf Reisen gegangen ist, und gleichzeitig fragt, ob an besagtem Tage irgendwer da wäre, evt. meine Ehefrau...? (wohlgemerkt als Nichtberechtigte) Da fällt einem doch die Kinnlade runter und man ist sprachlos.

[IMI]

...Nur was soll man sagen, wenn am Telefon der Waffenhändler mir mitteilt, dass das Paket auf Reisen gegangen ist, und gleichzeitig fragt, ob an besagtem Tage irgendwer da wäre, evt. meine Ehefrau...? (wohlgemerkt als Nichtberechtigte) Da fällt einem doch die Kinnlade runter und man ist sprachlos.

Was man dazu sagen soll?

Dass Du eine Frau, oder Freundin mit waffenrechtlichen Erlaubnissen brauchst/suchen solltest!

[Katja Triebel]

Hier scheinen wohl einige bei Overnite unter Vertrag zu stehen. Es gibt hier User, die berichten, dass genau wie bei DHL auch bei Overnite Pakete beim Nachbarn abgegeben werden aber das scheint unsere Herren Oberschlaumeier ja nicht zu interessieren.

Wenn ein Express-Paket bei Overnite oder pakexx.de OHNE Ident-Nachweis bestellt wird, kann es beim Nachbarn abgegeben werden.

Wenn ein Express-Paket MIT Ident-Nachweis bestellt wird, geht die Übergabe nur bei Vorlage des Personalausweises.

Wenn ein Express-Paket MIT Ident-Nachweis UND telefonischem Avis bestellt wird, wird der Empfänger morgens tel. kontaktiert und ein Zeitrahmen von 1-2 Stunden zur Anlieferung vereinbart.

Dabei ist es eigentlich egal ob Overnite oder Pakexx. Pakexx ist preiswerter, aber wir haben mit Overnite bessere Erfahrungen gemacht: 100% Erfüllung im Termin und er Übergabe.

Als der Berliner Subunternehmer vergessen hatte, unser Paket am avisierten Tag abzuholen, wurde er von Overnite verpflichtet, das Paket am nächsten Tag direkt von Berlin nach Düsseldorf zu liefern, für uns und den Kunden natürlich ohne Aufpreis. Für den Subunternehmer zusätzliche 1000 km und mind. 8 Stunden Fahrt. Ich hoffe für ihn, dass er noch eine andere Fracht gleich mitbuchen konnte.

Glaubt es mir, ich beschäftige mich seit 8 Jahren mit diesem Thema.

Katja Triebel

[longbowhunter]

Was man dazu sagen soll?

Dass Du eine Frau, oder Freundin mit waffenrechtlichen Erlaubnissen brauchst/suchen solltest!

Zu spät: Bin seit über 15 Jahren glücklich verheiratet, habe mit ihr vier Kinder und bin sehr froh, dass sie Schießsport als gleichberechtigt neben anderen Sportarten ansieht, nichts gegen Jäger/Schießsportler hat und in ihrer Familie Waffenbesitz (Dienstwaffenträger, Schießsportler, Jäger etc.) stets selbstverständlich war. Will also mal nicht undankbar sein, da gibt es (anderso von Forenmitgliedern gepostet) noch ganz andere Erfahrungen.