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IGNORED

Waffenschrank Sicherung überprüfen?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Mach einfach,

dass Dein Nachbar auch Schießen geht. Dann 2 M12er Durchgangs-Schrauben...

Is in schwarz, zur Not auch in halbgrün...

Greetz, Tom

*denk*

hab zum Glück eher weniger als 5 KW, und das, was ich da hab ist im großen Schrank. Der ist deutlich schwerer ...

Aber dennoch will ich den Kram so gesichert haben, daß irgendwelche Typen nicht mit meinem Kram Gassi gehen ...

Geschrieben

Hallo,

eine handelsübliche Gewindestange hat eine Zugfestigkeit von ca. 400 N/mm²> 8er Gewindestange=50,26mm²x40Kg=2010Kg (bei M10=3140Kg)!!!

Das bedeutet, bereits eine 8er Gewindestange übertrifft die geforderten 200Kg bei Weitem. Auch wenn diese Rechnung lediglich die Festigkeit der Schraube berücksichtigt, sollten

2 solcher Schrauben, die sicher verankert sind(z.B. mit Injektionsmörtel), vollkommen ausreichen.

Geschrieben
Hallo,

eine handelsübliche Gewindestange hat eine Zugfestigkeit von ca. 400 N/mm²> 8er Gewindestange=50,26mm²x40Kg=2010Kg (bei M10=3140Kg)!!!

Das bedeutet, bereits eine 8er Gewindestange übertrifft die geforderten 200Kg bei Weitem. Auch wenn diese Rechnung lediglich die Festigkeit der Schraube berücksichtigt, sollten

2 solcher Schrauben, die sicher verankert sind(z.B. mit Injektionsmörtel), vollkommen ausreichen.

Das ist doch gar nicht das Problem. Das die Gewindestange das auhält bezweifelt doch keiner. Schwachpunkt ist die Verbindungsstelle zwischen Gewindestange und Mauerwerk. In Vollmaterial geht das. Aber wie bei mir z.B. in Poroton (sind die großen roten Steine) nimmt das Abrissgewicht deutlich ab und liegt nach Aussage von derfischer-Hotline unter 200 kg.

Da ich aber von Gesetzes wegen nicht dazu angehalten bin die 200 kg zu erreichen sehe ich das relativ gelassen. Ich werd in den nächsten Tagen zwei Löcher in den Schrank bohren und ihn mit 10er Gewindestanegen und diesem Mörtel von Fischer in den Drehtuben an der Wand befestigen.

Und wenn ich dabei bin werd ich auch gleich die alte Verschraubung meines A-Schrankes etwas aufmöbeln. (Man möcht ja auch nicht beim öffnen der Tür unter dem Ding begraben werden. :rolleyes:

MfG Scorpio2002

Geschrieben

Probates Mittel für Problematiken wie Hinnerk sie beschreibt ist z.B. das "koppeln" mehrerer Schränke.

Die meisten A/B "Jägerschränke" haben exakt dasselbe Format obendrauf wie die Grundfläche eines beschriebenen Würfels.

Man kann die Beiden via Bohrloch und M8 Schraube wunderbar verbinden, die 200kg sind da nicht das Thema.

Den A/B hab ich persönlich per M12 Gewindestange durch die Stockwerksdecke gesichert. Unten Mutter angeschweißt und gut is.

Ein Bekannter hat 3 Stück 70-Kilo LW- Schränke zusammengeschraubt, zusammen haben sie nach Adam Riese ja auch 210 Kilo, dürfen also theoretisch freistehen.

Geschrieben

Das Zusammenschrauben mehrerer Schränke ist eine ganz tolle Idee, ob da die Behörde mitspielt ? In etwa so: "Aber das geht doch nicht, das steht nicht im Gesetz...!"

Jedenfalls werden die oben beschriebenen Festigkeitswerte nur in schwerem Vollmaterial erreicht, vorzugsweise in Beton.

Andere Möglichkeit: Wenn die gegenüberliegende Seite der Befestigungswand nicht ohne weiteres zugänglich ist (man könnte die Befestigung sonst zu leicht abschrauben, absägen, -flexen, ...) etwas geeignetes gegenschrauben. Ich denke da an die meist über Kreuz gelegten Flacheisen wie man sie oft an älteren Häusern sieht.

Geschrieben

Hi All,

wie schon mehrfach geschrieben liegt der Knackpunkt nicht bei der SCHraube selber sondern beim Material in dem Verdübelt wird, bei den meisten Dämm-Mauerwerkssystemen an Außenwänden wird ein sehr leichter und weicher Stein verwendet, darin etwas wirklich auszugsfest zu verankern ist nicht ganz leicht da auch bei Klebe und Injektionssystemen nicht ausreichend Haftfläche erreicht wird oder der Stein selber brechen würde .

Das sieht bei Inenwänden schon besser aus, besondersbei Wohnungstrenwänden oder Treppenhauswänden , die sind meist aus SChallschutzgründen aus schwerem dichtem Mauerwerk wie z.b. Kalksandstein hergestellt.

Darin 2-3 Hilti-Injektionsdübel nach Herstellervorschrift eingesetzt und der Tresor ist fest, die Auszugswerte der Dübel kan man den bei Hilti im Katalog nachlesen, wen man dann noch Abrisschrauben aus der KFZ.Industrie nimmt ist der Tresor enfest verankert .

Wer ganz sicher gehen will verankert zusätzlich im Fußboden, mit Injektionsdübeln durch den Estrich durch in den Beton der Decke.

CU

Rainer

Laut Aussage des Unternehmens halten die Dübel/Schrauben pro Stück min 400 kg Scherkraft. Bei der Wand bin ich mir nicht so sicher.

Aber Danke -

LG

Flintenweib

Geschrieben

Ich habe meinen B-Schrank mit einer 8er Maschinenschraube und nem Schwerlastanker aus Edelstahl ( außen sehr scharf geriffelt ) im Boden ( Beton ) verankert. Das hällt mehr als 200 kg.

Außerdem wie wollen die bei einer Aufbewahrungskontrolle feststellen ob die Verschraubung mit der Wand / Boden wirklich 200 kg hällt und nicht nur 90 kg. Wollen die den mit ner 200 KG Federwage abreissen oder wie ?

Was ist den nun wenn mein B-Schrank 95 kg Schwer ist, dann muss der Dübel im Boden doch nur 105,1 kg hallten. Weil, du musst ja erst mal das Eigengewicht des Schrankes überwinden bevor die Schraube gefordert wird. Eigengewicht plus Haltekraft der Schraube in der Wand/Boden = midestens 200 Kg.

Ihr vergesst das Eigengewicht des Schrankes, und moment da liegen ja auch noch 5 - 10 Kurzwaffen drinn, hhmm die wiegen ja auch was, hmm ich könnte auf den boden auch noch die 25kg Bleiplatte legen die ich neulich bei ebay für 19,- ersteigert habe ( eigentlich zum Kugeln gießen ), ja da tuns eigentlich 2 Billige Spaxschrauben in die Wand.

So wie der Tresor da steht mit allem drum und dran musst du mindestens 200 kg kraft aufbringen um ihn zu bewegen. Richtig oder Falsch. Warum gilt sonst für Schränke mit >200 kg Gewicht (bis 10 Kurzwaffen) keine Verankerungspflicht.

Oder sehe ich das falsch ?

Geschrieben

Ich hab´mir auf der letzten WBK in Kassel einen Klasse 1-Schrank für meine LWs und KWs gekauft bzw. bestellt.

Der wiegt leer lt. Aussage des Herstellers mindestens 350 Kg.

Mindestens weil genaue Gewicht wegen der von mir bestellten, geänderten Inneneinrichtung noch nicht feststeht.

Aber den werde ich mit Sicherheit nicht andübeln... :rolleyes:

Die Befestigung derart schwerer Waffenschränke ist vom WaffG auch nicht erforderlich.

Lediglich der Verband der Sachversicherer fordert versicherungstechnisch eine zusätzliche Befestigung...

So jedenfalls die Aussage des Schrankherstellers.

Geschrieben
So wie der Tresor da steht mit allem drum und dran musst du mindestens 200 kg kraft aufbringen um ihn zu bewegen. Richtig oder Falsch. Warum gilt sonst für Schränke mit >200 kg Gewicht (bis 10 Kurzwaffen) keine Verankerungspflicht.

Oder sehe ich das falsch ?

Die Frage ist wirklich interessant, 2 Schweißpunkte an meinem B-würfeln die auf dem Munitionsschrank (feuersicherer Stahlschrank mit 300 kg lergewicht) sollten dann reichen?

Im Übrigen wer wäre in der Beweispflicht?

Ich meine bspw. bei einer Nachschau.... B-Würfel befstigt mit 2 x 10er Gewindestangen mittels Fischer Siebdübeln und Verbundmörtel in einer massiv Ziegelsteinwand (15 cm stark) sollte meines erachtens ausreichen.

Der SB kann das fachlich einschätzen ????? :confused:

Geschrieben
...

Kauf einfach zwei identische Tresore.

Dann setzt Du auf jede Seite der Wand einen und kannst die dann sauber ohne dübeln zu müssen miteinander verschrauben.

Geschrieben

Das mit den Waffenschränken ist ja gut und schön hier wird über Dübel und Wand und Bodenverankerung dikutiert etc. aber.............

Einbruchssicherung fängt doch bei der Haustüre an. Dicken Tresor gekauft, und 20 Schwerlastdübel in die Wand gejagdt aber dann die billigste Haustüre die man mit nem Kugelschreiber aufhebeln kann.

Ich werde mir als Nächste Investition eine entsprechende Haustüre kaufen, ich weiss das ich für das Geld nen Megafetten Waffenschrank mit Xhundert Kilo bekommen, aber , wenn die Bösen Buben schon an der Haustüre scheitern................

Geschrieben
Das mit den Waffenschränken ist ja gut und schön hier wird über Dübel und Wand und Bodenverankerung dikutiert etc. aber.............

Einbruchssicherung fängt doch bei der Haustüre an. Dicken Tresor gekauft, und 20 Schwerlastdübel in die Wand gejagdt aber dann die billigste Haustüre die man mit nem Kugelschreiber aufhebeln kann.

Ich werde mir als Nächste Investition eine entsprechende Haustüre kaufen, ich weiss das ich für das Geld nen Megafetten Waffenschrank mit Xhundert Kilo bekommen, aber , wenn die Bösen Buben schon an der Haustüre scheitern................

Das kannst du dir meines erachtens sparen, denn die meisten Einbrüche geschehen über die Balkontüre oder die Fenster! ;)

Welcher Einbrecher ist schon so blöd und quält sich Stundenlang die Haustüre auf zu kriegen, wenn ein einfacher Ziegelstein durch das Fenster genügt? :ninja:

Kauf dir Stahlrolladen! :00000733:

Geschrieben

Hat hier eigentlich schon mal jemand gefragt, wie die Behörde die 200 kg Abreißgewicht nachprüft? Kommen da zwei 100Kilomänner (oder vier 50Kilohänflinge) und reißen und zerren an der Kiste was das Zeug hält? Na also. Im Zweifelsfall sind drei Dübel halt 200 kg! Beweist mir mal das Gegenteil. B)

Geschrieben
Und nur, weil es irgendwelche Nordfriesen in einem Merkblatt ohne Quellenhinweis auflisten, muß es nicht im Waffengesetz oder in der Verordnung stehen.

Such bitte mal in den Paragrafen 36 WaffG und 13 und 14 AWaffV nach diesen Befestigungswerten...

Es gibt da halt diversen Hinweise außerhalb der Gesetzestexte, was in der Praxis ausreichend ist, vom Verband der Sachversicherer etwa, auch der Tresorhersteller liefert solche Vorgaben mit. Es leuchtet aber wohl ein, daß die Festlegung der Schrauben ohne Berücksichtigung der Wand und des Bodens wenig Sinn macht.

Allso versteh ich das richtig?

Muss man den Waffenschrank nicht wie oben beschrieben mit 3 schrauben.... oder .... bis 200kg Zugkraft sichern?

Denn ich WaffG und im AWaffV konnte ich darüber nix finden, vielleicht hab ich es auch einfach nur überlesen.

Bitte gebt doch mal eine Quellenangabe aus dem WaffG oder AWaffV wo dieses vermerkt ist.

Danke.

Geschrieben
Allso versteh ich das richtig?

Muss man den Waffenschrank nicht wie oben beschrieben mit 3 schrauben.... oder .... bis 200kg Zugkraft sichern?

Denn ich WaffG und im AWaffV konnte ich darüber nix finden, vielleicht hab ich es auch einfach nur überlesen.

Bitte gebt doch mal eine Quellenangabe aus dem WaffG oder AWaffV wo dieses vermerkt ist.

Danke.

Na, da steht's doch:

unterschreitet das Gewicht des Behältnisses 200 Kilogramm oder liegt die Verankerung gegen Abriss unter einem vergleichbaren Gewicht, so verringert sich die Höchstzahl der aufzubewahrenden Waffen auf fünf.
Geschrieben
Anschlussfrage: Wohne in einem Holzhaus im "Schwedenstil". Da sind die Innenwände aus ca. 2 cm dicken Holz. Kann man da überhaupt die geforderten Bestimmungen durch Anschrauben erreichen? Wollte mir zusätzlich zu meinem 340 kg "Monster" noch kleine B-Würfel anschaffen.

Hinnerk

Wenn Du den B-Würfel auf das 340 kg Monster per Industriekleber fachgerecht befestigtst, dürfte der auch 200 kg halten...ganz ohne Bohren.

Geschrieben
Na, da steht's doch:

Danke, dann hab ichs wohl doch überfolgen...

Geschrieben

ShooterX da steht aber nur was von 200 kg, aber nichts von der Anzahl der Schrauben, es wäre auch denkbar das eine Schraube mehr als 200 kg trägt :)

Gruß

Geschrieben
ShooterX da steht aber nur was von 200 kg, aber nichts von der Anzahl der Schrauben, es wäre auch denkbar das eine Schraube mehr als 200 kg trägt :)

Gruß

Bin ich Deiner Meinung. Die Zahl "drei" war nur ein Beispiel. Und wie messen die nun den "Abrißwiderstand"?

Geschrieben

Würd mich auch mal interessieren, wie die das nachmessen wollen???

Natürlich haltet 1 Schraube auch mehr als 3 Schrauben, kommt halt immer darauf an was für Schrauben man benutzt.

z.B. eine M50 Schraube mit 10.9 Festigkeit hält natürlich mehr als 3 Schrauben M10 mit 10.9 Festigkeit, ist ja auch irgendwie logisch!

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