Zum Inhalt springen
IGNORED

Zu: Homepage der CDU/CSU: Geplante Änderungen im Detail


andreb

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es gibt doch noch gute Nachrichten:

Zitat:

* Zur Unterbindung von Spielen mit Tötungs- oder Verletzungssimulationen wird die Bundesratsinitiative (BR-Drs. 76/07) vom 02. Februar 2007 wieder aufgegriffen.

Der neu einzufügende § 118a des Ordnungswidrigkeitengesetzes erfasst nur solche Spiele, bei denen die Tötung oder Verletzung von Mitspielern unter Einsatz von Schusswaffen oder diesen nachgebildeten Gegenständen simuliert wird. Vom Ordnungswidrigkeitentatbestand nicht erfasst werden die gesellschaftlich anerkannten traditionellen Sportarten, wie etwa das Fechten. Die Gefahr, dass Gewalt verharmlost wird und hierdurch die allgemeinen Hemmschwellen zur Gewaltanwendung abgebaut werden, besteht nicht. Die gewählte Formulierung stellt im Übrigen auch sicher, dass nicht sanktionswürdige Verhaltensweisen, wie die herkömmlichen „Cowboy- und Indianerspiele" unter Kindern und Jugendlichen, vom Anwendungsbereich des Ordnungswidrigkeitentatbestandes ausgenommen bleiben. Die Teilnahme an derartigen Spielen ist ebenfalls mit Bußgeld bedroht, allerdings wird dem geringeren Unrechtsgehalt dieser Form der Beteiligung durch den niedrigeren Bußgeldrahmen des § 17 Abs. 1 OWiG Rechnung getragen. Ein vollständiger Verzicht auf die Sanktionierung einer solchen Teilnahme hätte zur Folge, dass Spielformen ohne Veranstalter, die nicht auf hierfür eingerichteten Anlagen durchgeführt werden, sanktionslos blieben und ein wirksames sicherheitsrechtliches Vorgehen auf Grund der Sicherheits- und Ordnungsgesetze der Länder mangels Erfüllung des Tatbestandes einer Ordnungswidrigkeit nicht gewährleistet wäre.

Na da bin ich ja beruhigt.

Nachdem das mit der Gesundheitsreform, der Föderalismusreform und mit der Senkung der Staatsverschuldung und Arbeitslosigkeit nicht geklappt hat, ist jetzt wenigstens das "Cowboy und Indianerspielen" gesetzlich geregelt.

Und ich dachte schon, unsere Politiker seien total unfähig.

Gruß,

André

Gast God of Hellfire
Geschrieben

Heißt das, daß Paintball spielen mit Federschmuck OK ist?

Kann mich bitte jemand 1 Woche sperren? Ich schreib sonst noch was, das ich bereuen könnte.

Geschrieben
Heißt das, daß Paintball spielen mit Federschmuck OK ist?

Kann mich bitte jemand 1 Woche sperren? Ich schreib sonst noch was, das ich bereuen könnte.

bin zwar schon etwas müde aber, wollen die jetzt ernsthaft, auch die faschingspistolendinger verbieten?!?!?!

Gast God of Hellfire
Geschrieben
bin zwar schon etwas müde aber, wollen die jetzt ernsthaft, auch die faschingspistolendinger verbieten?!?!?!

So wie ich es verstehe, sind "Cowboy und Indianer" nicht sanktionswürdig. Wenn Du aber demnächst Deine Kinder von der Polizeiwache abholen darfst, weißt Du, daß ein Beamter das anders versteht.

Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt.

Geschrieben

:peinlich: hola amigos,

Populismus und blinder Aktionismus...und schon wieder eine Partei die man NICHT wählen kann. Die angedachten Verschärfungen/Verbote bringen NICHTS an Sicherheitsgewinn- wann werden diese Anscheinspolitiker endlich merken dass die Problematik nicht mit schärferen Gesetze zu ändern ist-sondern mit der Vermittlung von Werte und Tugenden, wie

z.B. Disziplin, Respekt vor Andere und anders denkende, und dass multikulti nicht funktioniert sehen wir täglich am Beispiel aus andere Länder. Wer zu uns kommt hat gefälligst unsere Gebräuche, Sitten und Gesetze (mindestens) zu respektieren !

Bei soviel Schwachsinn, wie zur Zeit von den Anscheinspolitiker verzapft wird, läuft mir die Galle über. Schärfere Gesetze sind vollkommen nutzlos, wer töten/verletzen will wird immer eine Möglichkeit finden...siehe England: seit dem Waffenverbot sind die Straftaten mit Schusswaffen NICHT zurück gegangen, ganz im Gegenteil sie sind um 65% (glaube es so gelesen zuhaben) angestiegen.

2009 ist WAHLJAHR ich als mündiger Bürger gebe meine Stimme (Europa und Bundes) die Partei die ein vernünftiges Waffengesetz beführwortet, sollten wir ALLE so machen!

saludos de pancho lobo (que no tiene miedo de los politicos) :016:

Geschrieben
So wie ich es verstehe, sind "Cowboy und Indianer" nicht sanktionswürdig. Wenn Du aber demnächst Deine Kinder von der Polizeiwache abholen darfst, weißt Du, daß ein Beamter das anders versteht.

Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt.

Da muss ich Dir ausnahmsweise heftigst widersprechen!!! :heuldoch:

Das lachen ist denen auch vergangen, die schauen hier her und weinen bitterlich. Und hoffen, bei ihnen kommt es nicht so.

Geschrieben

"Sicherheitsrechtliches Vorgehen" gegen alles was ein bisschen über Cowboy und Indianer hinausgeht :fool:

Die Gerichte werden sich freuen, dürfen dann analysieren ob das Spiel schon "sanktionswürdig" war oder nicht...

Bis zu 1000€ ist auch tatsächlich ein niedriger Bußgeldrahmen, dem Unrechtsgehalt total angemessen.

Geschrieben

Nein, God of Hell, auch Cowboy&Indianer ist Bußgeldbewehrt, allerdings durch den geringeren Unrechtsgehalt mit niedrigerem Bußgeldrahmen!! Muttu nochmal und genau lesen :00000733: :00000733: :00000733:

Ich erinnere mich noch an meine Kindheit mit Holzgewehr und Gummi-Tomahawk: Peng, und du bist tot.... rief mein bester Freund mir damals zu und schon fiel ich ins weiche Gras, das waren noch Zeiten, was da alles noch legal war :traurig_16:

Jetzt gibts dafür ne Anzeige für die 6jährigen gemäß §17 Abs.1 OWiG, mußt du deinen Lütten beibringen und das Holzgewehr

natürlich einkassieren!! (Und das Gummi-Tomahawk nicht vergessen)

Jetzt brauch ich erstmal ein Bier.....

Geschrieben

@Enforcer66

Das kann man zwar so lesen, der Text ergibt dann aber keinen Sinn mehr. So wie ich das verstehe, bezieht sich der erste Teil auf die _Veranstalter_ von solchen Paintballpielen u.ä, siehe auch letzter Satz. Darauf der Satz mit der Klarstellung, dass einfache Cowboy- und Indianerspiele keine Ordnungswidrigkeit sein werden. Im folgenden Satz geht es schließlich um die _Teilnehmer_ von Paintball u.ä., die man nicht unbedingt bestrafen möchte, dies aber zwingend nötig ist, weil sonst keine rechtliche Handhabe zur Unterbindung von freien Spielen ohne Veranstalter hätte.

Aber die Unbeschwertheit von Kinderspielen ist vorbei.

I was five and he was six

We rode on horses made of sticks

He wore black and I wore white

He would always win the fight

Bang bang, he shot me down

Bang bang, I hit the ground

Bang bang, that awful sound

Bang bang, my baby shot me down.

Seasons came and changed the time

When I grew up, I called him mine

He would always laugh and say

"Remember when we used to play?"

[...]

[bang Bang (My Baby Shot Me Down)]

Geschrieben

@chute

Da kannst du recht mit haben, ist ja völlig verworren das ganze, meine Güte was geht bloß in unserem Land ab :confused:

Aber schön dein angefügter Songtext :eclipsee_gold_cup:

Good Ol' Times......

Gast God of Hellfire
Geschrieben
@Enforcer66

Darauf der Satz mit der Klarstellung, dass einfache Cowboy- und Indianerspiele keine Ordnungswidrigkeit sein werden.

So sehe ich das auch, aber unsere Gerichte sind ja auch noch nicht genug mit Schwachsinn belastet. Soll das doch dann ein Richter entscheiden.

Geschrieben

Tja, sagt was ihr wollt:

Wir sehen ganz schön alt aus. Um nicht zu sagen: Wir sind ziemlich im Ärmel.

Das ist doch ganz klar, dass es erst nach der Wahl richtig zur Sache gehen soll.

Da gibt es dann neue Mehrheiten und man hat ein bisserl Zeit bzw. nimmt sich die. Und dann wird der Bock geschossen, aber hallo.

Ich fang schon mal an, französisch zu lernen.

Geschrieben
...dass nicht sanktionswürdige Verhaltensweisen, wie die herkömmlichen „Cowboy- und Indianerspiele" unter Kindern und Jugendlichen, vom Anwendungsbereich des Ordnungswidrigkeitentatbestandes ausgenommen bleiben.... Die Teilnahme an derartigen Spielen ist ebenfalls mit Bußgeld bedroht, allerdings wird dem geringeren Unrechtsgehalt dieser Form der Beteiligung durch den niedrigeren Bußgeldrahmen des § 17 Abs. 1 OWiG Rechnung getragen. [/color]

:gaga: :gaga:

Tut mir leid, aber DEN muss man hier einsetzen. Mir fällt nichts mehr ein.

Dieses Land könnte so schön sein.

KÖNNTE...

Geschrieben

Zitat:

"* Mit der Änderung § 4 Absatz 4 WaffG wird aus der einmaligen Regelüberprüfung nach drei Jahren der Behörde das Ermessen eingeräumt, das Fortbestehen des Bedürfnisses auch fortlaufend prüfen zu können."

"Um die Anzahl der Waffen von Sportschützen ohne Änderung des o.g. Grundkontigents stärker vom Bedürfnis abhängig zu machen, werden die Anforderungen für die Befürwortung eines waffenrechtlichen Bedürfnisses erweitert . So wird in § 14 Abs. 3 WaffG um eine Formulierung ergänzt, die eine Überschreitung des Grundkontigents nur zulässt, wenn der Schütze seine regelmäßige Wettkampfteilnahme (zumindest auf der untersten Bezirksebene, die auch für einfache Sportschützen zugänglich ist, um sich sportlich mit anderen zu messen) nachweist."

Zitat Ende

Man beachte die Kombination beider Bestimmungen:

Also muss man dem Ordnungsamt regelmäßig nachweisen, dass man mit jeder Waffe die man über dem Grundkontingent besitzt auch regelmäßig an Bezirkswettkämpfen teilgenommen hat!!!!!!! Ansonst erlischt das Bedürfnis!

So meine Herrn Politiker: Das Sportschießen ist ne Freizeitbeschäftigung und kein rund um die Uhr Job! :mad1:

Wie soll das aussehen? Jedes Wochenende Wettkampf oder Training? Was wird wohl die Familie dazu sagen? Und was sagt mein Geldbeutel dazu?

So nenne man dieses neue Gesetz, das Gesetz zur Abschaffung der Sportschützen und zur Regulierung von Cowboy und Indianer Spielen. :gaga:

Geschrieben
"Um die Anzahl der Waffen von Sportschützen ohne Änderung des o.g. Grundkontigents stärker vom Bedürfnis abhängig zu machen, werden die Anforderungen für die Befürwortung eines waffenrechtlichen Bedürfnisses erweitert . So wird in § 14 Abs. 3 WaffG um eine Formulierung ergänzt, die eine Überschreitung des Grundkontigents nur zulässt, wenn der Schütze seine regelmäßige Wettkampfteilnahme (zumindest auf der untersten Bezirksebene, die auch für einfache Sportschützen zugänglich ist, um sich sportlich mit anderen zu messen) nachweist."

Hallo Bender,

ich kotze ebenfalls angesichts der kommenden Verschärfungen.

Allerdings sollten wir uns die Sache nicht noch schlimmer reden, als sie ohnehin ist

(der Blutdruck ist eh schon an der Decke und die Stimmung im Keller...).

Die Rede ist von der Befürwortung des Bedürfnisses, also dem Bereich des Waffenerwerbs (Voreintrag WBK).

Gruß,

karlyman

Geschrieben
"Um die Anzahl der Waffen von Sportschützen ohne Änderung des o.g. Grundkontigents stärker vom Bedürfnis abhängig zu machen, werden die Anforderungen für die Befürwortung eines waffenrechtlichen Bedürfnisses erweitert . So wird in § 14 Abs. 3 WaffG um eine Formulierung ergänzt, die eine Überschreitung des Grundkontigents nur zulässt, wenn der Schütze seine regelmäßige Wettkampfteilnahme (zumindest auf der untersten Bezirksebene, die auch für einfache Sportschützen zugänglich ist, um sich sportlich mit anderen zu messen) nachweist."

Zitat Ende

Zumindest der LV4 des BDS verlangt auch heute schon die Teilnahme an Meisterschaften oder Pokalschießen mit allen KW, bevor eine dritte oder folgende befürwortet wird. Beim meiner dritten war das damals ein ganz schönes hin und her, da ich meine zweite noch nicht lang genug besaß, um damit auf einer Meisterschaft gewesen zu sein... zum Glück sah man dies dann ein, und erlaubte es mir "ausnahmsweise" auch ohne Meisterschaftsnachweise.

Allerdings erlese ich aus dem Zitat oben nicht eindeutig, daß wirklich die Teilnahme mit ALLEN Waffen gefordert ist. Regelmäißge Wettkampfteilnahme bedeutet für mich erstmal, daß ich einmal im Jahr dort auftauche, und mit einer Waffe schieße. Aber ich denke, das wird auch noch exakter geregelt.... Gott sei Dank!

Übrigens lobe ich mir da den BDS: zumindest hier kann man wohl mit allen KW die BM an einem Tag schießen. Beim DSB muß ich leider für jede Disziplin an separat anfahren....

PS: Bevor es jemand falsch deutet: Obwohl ich mit all meinen Waffen auf Meisterschaften unterwegs bin, bin ich natürlich gegen einen "Meisterschaftszwang". Auch für mich ist es primär Freizeitvergnügen, und ich habe keine Lust auf Sanktionen, nur weil ich einmal zur Meisterschaftszeit im Urlaub, Krank oder anderweitig verhindert war!

PPS: Trotzdem sei gesagt, daß ich mit derartigen Änderungen - trotz weiterer Schikane - relativ gut leben könnte. Wenns die Politiker und das Volk glücklich macht...

Geschrieben
PPS: Trotzdem sei gesagt, daß ich mit derartigen Änderungen - trotz weiterer Schikane - relativ gut leben könnte. Wenns die Politiker und das Volk glücklich macht...

Ich kann damit nicht gut leben. Jede weitere Einschränkung ist eine Einschränkung zuviel. Wichtig wäre es den Herren einmal klar zu machen, das eine Erleichterung beim Waffenbesitz die Zeichen der Zeit sind.

Geschrieben

Leut's Ihr werdet noch froh sein, wenn es nach der Wahl bei dieser Änderung bleibt (Stichwort Aktionsbündnis Winnenden und BDK):

Sammelt Unterschriften!

Sammelt Unterschriften!

Sammelt Unterschriften!

Sammelt Unterschriften!

Sammelt Unterschriften!

Sammelt Unterschriften!

Sammelt Unterschriften!

Geschrieben
PPS: Trotzdem sei gesagt, daß ich mit derartigen Änderungen - trotz weiterer Schikane - relativ gut leben könnte. Wenns die Politiker und das Volk glücklich macht...

Geht's noch? Als nächstes lässt dir einen Waffenbesitzerstern auf die Stirn tätowieren, damit die Politiker und das Volk glücklich sind?

Geschrieben
PS: Bevor es jemand falsch deutet: Obwohl ich mit all meinen Waffen auf Meisterschaften unterwegs bin, bin ich natürlich gegen einen "Meisterschaftszwang". Auch für mich ist es primär Freizeitvergnügen, und ich habe keine Lust auf Sanktionen, nur weil ich einmal zur Meisterschaftszeit im Urlaub, Krank oder anderweitig verhindert war!

PPS: Trotzdem sei gesagt, daß ich mit derartigen Änderungen - trotz weiterer Schikane - relativ gut leben könnte. Wenns die Politiker und das Volk glücklich macht...

Hallo Holzy,

ich kenne viele Leute, die regelmäßig zum Schießen gehen, aber höchstens an Vereinsmeisterschaften teilnehmen. Und ich finde das in Ordnung.

Bloß weil ich ein Auto habe, möchte ich noch lange keine Rennen mitfahren (müssen).

Mit einer solchen Änderung kann ich nicht leben. Und Politiker möchte ich schon gar nicht glücklich machen.

Es ist für mich ein himmelweiter Unterschied, ob ein Verband sagt, "Wenn Du weitere Waffen haben möchtest, mußt Du an Verbandsmeisterschaften teilnehmen" und das dem Nachweis der Sportschützeneigenschaft dient, oder irgend ein schwachsinniges Gesetz das von mir fordert.

Wie Du schon geschrieben hast, wird das beim BDS, und nicht nur im LV4, so praktiziert. Das halte ich für völlig ausreichend.

Gruß,

André

Geschrieben

Ich mag gerade am Schießsport, zumindest in den Vereinen in denen ich bisher war, dass es keinen Druck gibt, sich Leistungswettbewerben auszusetzen, sondern man einfach den Sport zur persönlichen Erquickung ausüben kann. Sport hat für mich primär überhaupt nichts mit Leistung zu tun! Im Schulsport habe ich diesen Druck und ständigen Vergleich mit anderen immer gehasst, was mich dann noch einige Jahre vor jeder Art von Sport abgeschreckt hat.

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.