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IGNORED

Schweizer Beitrag


PulverMich

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute!

Ich bin neu hier, drum bin ich mir nicht sicher, ob den Text schon jemand kennt.

Es ist eine Ansprache des Schweizer Bundesrats für Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport anlässlich der Albisgüetlitagung 2009 der Zürcher SVP am 16. Januar 2009 in Zürich.

Darin sind einige Gedanken enthalten, die deutschen Politikern auch gut tun würden ...

http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/ho....24920.nsb.html

Ich meine, ws gibt nicht nur schlechte Politiker, nur wir haben halt Pech gehabt.

Komisch, daß wir Deutschen scheinbar ein Problem mit der Freiheit haben.

Schade auch!

Geschrieben

hier ein Auszug bezüglich Waffen aus der Rede von Bundesrat Ueli Maurer:

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Waffentradition ist Ausdruck des freiheitlichen Bürgerstaates

Das zeigt sich besonders deutlich bei den Angriffen auf unsere Waffentradition. Immer wieder wird versucht, den privaten Waffenbesitz einzuschränken. Immer wieder gibt es politische Vorstösse, dem Soldaten seine Ordonanzwaffe wegzunehmen. Sollten solche Bestrebungen Erfolg haben, wird der Schweiz ein ganz wichtiger Teil ihres Staatsgedankens amputiert.

Der Schweiz ist das Oben und Unten anderer Länder fremd: Kein Adelsstand, keine Beamtenelite, kein Berufsoffizierskorps prägte unsere Geschichte, verkörperte den Staat und vertrat oder vertritt ihn obrigkeitlich gegenüber dem Bürger, Soldaten und Steuerzahler. Aus diesem Grund brauchte sich unsere Regierung nie von einer bewaffneten Bürgerschaft zu fürchten, denn Bürgerschaft und Regierung sind eins. Dass dagegen Zwangsstaaten dem Bürger keine Waffen zugestehen, ist nicht verwunderlich; ein Alleinherrscher will nur seine Getreuen Waffen tragen lassen.

Das Modell Schweiz ist anders, es ist demokratischer, es ist freiheitlicher. Es gibt keinen Gegensatz Staat – Bürger. Der freiheitliche Staat, das ist unser gemeinsames Projekt. Der Staat, das sind die Bürger. Wir Bürger, wir sind der Staat. Wir, das Volk, wir sind der Souverän. Und deshalb ist es gar nicht anders möglich, als dass der Souverän auch die Waffen trägt und als Milizarmee letztlich die Rückversicherung dieser Ordnung abgibt.

Der Bürger ist Soldat und der Soldat ist Bürger. Diese Gleichung gehört zum Wesen unseres Milizstaates. Wer jetzt einwendet, der bewaffnete Bürger sei gefährlich, sei ein Risiko, der spricht ihm die Selbstverantwortung ab. Und konsequent weitergedacht führt dieses Misstrauen gegenüber dem Volk in den totalen Verbots- und Verwaltungsstaat.

Wer dem Bürger die Waffe wegnimmt, der zeigt ihm so seine Unmündigkeit an. Der Staat übernimmt die Vormundschaft. Und diese wird sich bald nicht mehr allein auf die Waffenfrage erstrecken. Warum soll jemand, dem nicht einmal die verantwortungsvolle Handhabung seines Sturmgewehrs zugetraut wird, über unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft mitentscheiden können? Weshalb soll ein unmündiger Bürger an der Urne über die Geschicke unseres Landes befinden können? Die Entmündigungsspirale stoppt nicht bei der Volksentwaffnung

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Geschrieben

Wenn man das liest, könnte man feuchte Augen bekommen...

Leider ist das nicht die deutsche Realität.

Aber schön, das es noch solche Menschen mit klarem Verstand gibt.

Gruß in die Schweiz,

André

Geschrieben

Hallo,

gerade beim Lesen solcher Texte wird mir immer wieder bewußt, in welchem Dilemma wir uns derzeit wieder befinden.

Wir Deutschen sind momentan eben keine Bürger mehr sondern nur noch Untertanen.

Und genau das ist das eigentliche Problem, hier müssen wir,und damit meine ich das ganze deutsche Volk, ansetzen.

Es lebe die Freiheit!!!

Geschrieben
Ich auch.

Noch besser: ich will, dass mein heimatlicher Landkreis

als Kanton in die CH aufgenommen wird.

die EU entlässt niemanden in die Obhut anderer. Wer drin ist bleibt drin <_<

man muss sich fragen, woher kommt in der Schweiz der unverkramfte Umgang zum Thema Waffen? - es hat damit zu tun das jeder der im Militär ist, die Waffe mit nach Hause nimmt und auch jedes Jahr ein Pflichtschiessen (Bundesprogramm) zu absolvieren hat. Für viele Nichtschützen ist das zwar eher ein Müssen aber es verändert die Meinung zu Waffen im positiven Sinn - Waffen sind nicht böse. Das grösste Problem für den Armeeangehörigen ist, dass man die Waffe so lagert das diese keinen Rost bekommt - denn wenn der Lauf rostig ist, dann wird es bei der nächsten Inspektion teuer.

Die Schweizer Polizei hat übrigens auch kein Problem damit, die wissen das in fast in jedem Haushalt eine Waffe ist - die haben selbst einmal Militär gemacht.

Hoffentlich ändert das nicht! Wir haben auch noch grössere Hürden zu nehmen - es gibt immerhin eine Initiative welche das Waffengesetz drastisch verschärfen will und diese Abstimmung müssen wir gewinnen! - sonst haben wir dann auch Zustände wie in Deutschland.

Geschrieben

dieser text war mir auch noch nicht bekannt und nach dem lesen musste ich leise vor meinem computer sagen "man wie geil"

dieser mann spricht jeden von uns aus der seele.

er spricht exakt die punkte an, die wir (als deutscher spreche ich jetzt für alle deutschen) dem deutschen staat vorwerfen. ich hoffe nur, dass diese einstellung so bleibt. leider wird dennoch das CH waffg verschärft und verschärft.

Geschrieben
hier ein Auszug bezüglich Waffen aus der Rede von Bundesrat Ueli Maurer:

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Waffentradition ist Ausdruck des freiheitlichen Bürgerstaates

Das zeigt sich besonders deutlich bei den Angriffen auf unsere Waffentradition. Immer wieder wird versucht, den privaten Waffenbesitz einzuschränken. Immer wieder gibt es politische Vorstösse, dem Soldaten seine Ordonanzwaffe wegzunehmen. Sollten solche Bestrebungen Erfolg haben, wird der Schweiz ein ganz wichtiger Teil ihres Staatsgedankens amputiert.

Der Schweiz ist das Oben und Unten anderer Länder fremd: Kein Adelsstand, keine Beamtenelite, kein Berufsoffizierskorps prägte unsere Geschichte, verkörperte den Staat und vertrat oder vertritt ihn obrigkeitlich gegenüber dem Bürger, Soldaten und Steuerzahler. Aus diesem Grund brauchte sich unsere Regierung nie von einer bewaffneten Bürgerschaft zu fürchten, denn Bürgerschaft und Regierung sind eins. Dass dagegen Zwangsstaaten dem Bürger keine Waffen zugestehen, ist nicht verwunderlich; ein Alleinherrscher will nur seine Getreuen Waffen tragen lassen.

Das Modell Schweiz ist anders, es ist demokratischer, es ist freiheitlicher. Es gibt keinen Gegensatz Staat – Bürger. Der freiheitliche Staat, das ist unser gemeinsames Projekt. Der Staat, das sind die Bürger. Wir Bürger, wir sind der Staat. Wir, das Volk, wir sind der Souverän. Und deshalb ist es gar nicht anders möglich, als dass der Souverän auch die Waffen trägt und als Milizarmee letztlich die Rückversicherung dieser Ordnung abgibt.

Der Bürger ist Soldat und der Soldat ist Bürger. Diese Gleichung gehört zum Wesen unseres Milizstaates. Wer jetzt einwendet, der bewaffnete Bürger sei gefährlich, sei ein Risiko, der spricht ihm die Selbstverantwortung ab. Und konsequent weitergedacht führt dieses Misstrauen gegenüber dem Volk in den totalen Verbots- und Verwaltungsstaat.

Wer dem Bürger die Waffe wegnimmt, der zeigt ihm so seine Unmündigkeit an. Der Staat übernimmt die Vormundschaft. Und diese wird sich bald nicht mehr allein auf die Waffenfrage erstrecken. Warum soll jemand, dem nicht einmal die verantwortungsvolle Handhabung seines Sturmgewehrs zugetraut wird, über unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft mitentscheiden können? Weshalb soll ein unmündiger Bürger an der Urne über die Geschicke unseres Landes befinden können? Die Entmündigungsspirale stoppt nicht bei der Volksentwaffnung

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Ich glaube, ich möchte nach diesen Worten als Bundeswehrangehöriger lieber die Schweiz verteidigen, als mein Land.

Oh je, wie sich die Zeiten ändern können ...

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