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IGNORED

Heutiger Artikel in "Welt-Online"


SWAT

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Na,

da kommt nun Sinn in den Maulkorb, keine MdB mehr anzuschreiben.

Vermutlich bin auch ich gemeint.

Ich habe folgerndes geschrieben:

Laßt die Bundestagsparteien CDU/CSU, SPD und FDP in Ruhe

Es ist völlig contraproduktiv Emails an die Bundestagsabgeordneten zu schicken. Mehrere uns zugeneigte MdBs haben darauf hingewiesen, dass die Mailflut der Waffenbesitzer genau das Gegenteil dessen bezweckt, was wir erreichen wollen:

eine massive Verärgerung der großen Mehrheit der MdBs!

Für die CDU/CSU, SPD und FDP Abgeordneten ist eine Änderung des Waffenrechts noch gar nicht auf der Tagesordnung. Man ist in einer frühen Phase der Diskussion unter den Fachleuten. Der durchschnittliche Abgeordnete hat damit nichts zu tun und erhält dadurch, dass ihm sein Postfach von Waffenfreaks zugemüllt wird, den denkbar besten Eindruck von denen, die Schießeisen haben und sie behalten wollen!

Hört damit auf!

Mit Maulkorb hat das nichts zu tun. Eine Klarstellung, die ich vor einigen Tagen posten wollte ist im Nirwana des Netzes verschwunden.

Deshalb hier nochmals ein Versuch.

Entscheidend ist, dass man seine Bedenken nicht per Mail sendet! Per Fax ist nicht perfekt aber besser als per Mail. Ein hoeflicher Brief, der ruhig klar formuliert sein kann, ist das Beste. Davon erhalten Politiker heutzutage garnicht soviele. 55 cent selbst mal 10 sind Euro 5,50.

Derzeit ist der/die normale Abgeordnete im Parlamentsbetrieb noch nicht damit befasst. Die Mitglieder der Fraktionen im Innenausschuss befassen sich mit konkreten Gedanken zur Waffenrechtsaenderung. Natuerlich mit Ausnahme der Gruenen und Linken. Dort sind bereits Vorschlaege in den Bundestag eingereicht. Zudem sind Bundesinnenministerium und die Innenminister der Laender primar dabei Vorschlaege zu Gesetzesaenderungen auszuarbeiten.

Hinsichtlich der biometrischen Sicherung kann ich nur feststellen, dass das FWR nichts mit irgendwelchen Sicherungssystemen gleich welcher Art und gleich welchen Herstellers zu tun hat. Davon weiss ich nichts und ich muesste das wissen.

In der Politik und zwar nicht bei den Totalvernichtern des privaten Waffenbesitzes (Gruenen und Linke) herrscht zunehmend Veraergerung und Unverstaendnis, dass offensichtlich gesetzliche Vorschriften zur Aufbewahrung nicht eingehalten werden.

So wird von einigen Landesteilen berichtet, in denen in den Baumaerkten keine Waffenschraenke mehr zu bekommen seien. Hersteller von Waffenschraenken sprechen angeblich von langen Lieferzeiten. Im Rundfunk im Rheinischen erklaert ein Oberschuetzenmeister froehlich frei im besten rheinischen Dialekt, dass seine Frau natuerlich an den Waffenschrank rankaeme, wie sonst kaeme sie den an ihren Schmuck!

Folglich schliessen einige Politiker messerscharf, eine biometrische Sicherung ist die Loesung.

Wenn wir nun sagen, die beste Sicherung nuetzt nichts, wenn die Sicherung nicht verwendet wird und die Waffen nicht gesichert werden, werden uns die Politiker fragen: "Gehen sie denn von vorne herein davon aus, dass sich die so gesetzestreuen legalen Waffenbesitzer einfach nicht an die Gesetze halten?"

Was sagen wir denn dann?

Friedrich Gepperth

Geschrieben
Zu http://www.debatte.welt.de/debatten/81/pol...ht=Waffengesetz

Was ich mich frage, wieso kommt diese Debatte von der Welt zum jetzigen Zeitpunkt? Hat das irgendwie System? ...

Themen, die bereits aktuell in der öffentlichen Diskussion laufen, braucht man nicht erst noch aufwendig aufzubauen. Im Augenblick läuft die Debatte aber ganz nett gegen die Gegner des legalen Waffenbesitz. :dirol:

Geschrieben
Im Rundfunk im Rheinischen erklaert ein Oberschuetzenmeister froehlich frei im besten rheinischen Dialekt, dass seine Frau natuerlich an den Waffenschrank rankaeme, wie sonst kaeme sie den an ihren Schmuck!

Friedrich Gepperth

Oh man das darf doch nicht wahr sein! :ninja: Sowas ist absolut kontraproduktiv. Solche oder ähnliche Aussagen sind Wasser auf den Mühlen für diejenigen die die Aufbewahrungsvorschriften noch mehr verschärft sehen wollen.

Geschrieben
Mit Maulkorb hat das nichts zu tun.

Einige Leute hier haben das so verstanden, dass Du geschrieben hättest, niemand hier hätte sich je an irgendeinen Politiker wenden dürfen und alle sollten komplett die Füße stillhalten.

Du musst bei WO eben nach jedem Beitrag zusätzlich noch erklären, was Du alles NICHT sagen wolltest.

Geschrieben
In der Politik und zwar nicht bei den Totalvernichtern des privaten Waffenbesitzes (Gruenen und Linke) herrscht zunehmend Veraergerung und Unverstaendnis, dass offensichtlich gesetzliche Vorschriften zur Aufbewahrung nicht eingehalten werden.

So wird von einigen Landesteilen berichtet, in denen in den Baumaerkten keine Waffenschraenke mehr zu bekommen seien. Hersteller von Waffenschraenken sprechen angeblich von langen Lieferzeiten. Im Rundfunk im Rheinischen erklaert ein Oberschuetzenmeister froehlich frei im besten rheinischen Dialekt, dass seine Frau natuerlich an den Waffenschrank rankaeme, wie sonst kaeme sie den an ihren Schmuck!

Folglich schliessen einige Politiker messerscharf, eine biometrische Sicherung ist die Loesung.

Wenn wir nun sagen, die beste Sicherung nuetzt nichts, wenn die Sicherung nicht verwendet wird und die Waffen nicht gesichert werden, werden uns die Politiker fragen: "Gehen sie denn von vorne herein davon aus, dass sich die so gesetzestreuen legalen Waffenbesitzer einfach nicht an die Gesetze halten?"

Was sagen wir denn dann?

Friedrich Gepperth

Ich stimme Fritz Gepperth zu - wir sollten zu sachlichen Argumenten zurückfinden und uns langsam wieder beruhigen (hier ging es ja ziemlich hoch her).

Wohlgemerkt: Es geht nicht darum, nichts zu tun, sondern darum, das Richtige zu tun (und Leuten wie Fritz Gepperth ein gutes Stück zu vertrauen, denn es gibt sicher wenige, die sich so für unseren Sport einsetzen wie er).

Ich bezweifle nicht, dass es auch bzgl. der Aufbewahrung "schwarze Schafe" gab (wie auch sonst im Leben überall), aber die sind jetzt sicher auch geheilt...

Die beste Idee wäre IMHO der Nachweis der ordnungsgemäßen Aufbewahrung (per Post mit Foto des Schranks und Typenschild) - und gut ist es!

Übrigens, am Samstag gab es bei uns im Baumarkt (Eifel) noch Waffenschränke; so ausverkauft schienen die jetzt nicht zu sein.

h_m_o

BDS, DSB und FWR - aktiver Sportschütze seit 27 Jahren

Geschrieben
So wird von einigen Landesteilen berichtet, in denen in den Baumaerkten keine Waffenschraenke mehr zu bekommen seien. Hersteller von Waffenschraenken sprechen angeblich von langen Lieferzeiten.

Wäre interessant, wer das Gerücht mit dem Ausverkauf von Waffenschränken in die Welt gesetzt hat, das schon seit ca. einer Woche kursiert. Beim Praktiker und Bauhaus gibt es immer noch Waffenschränke zu kaufen. Allerdings hat mir ein Praktikermitarbeiter gesagt, dass sie schon seit dem Jahreswechsel vermehrt Tresore verkaufen. Er meinte vermutlich hänge das damit zusammen, dass vermehrt Leute nicht mehr den Banken trauen und deshalb Wertsachen, Edelmetalle und Bargeld zu Hause aufbewahren. Die Hersteller von Waffenschränken sprechen schon seit Jahren immer wieder von langen Lieferzeiten. Ich habe auf einen Schrank mal 3 Monate gewartet und das war zu einer Zeit, da war die Aufbewahrung in einem selbigen noch gar nicht vorgeschrieben.

Im Rundfunk im Rheinischen erklaert ein Oberschuetzenmeister froehlich frei im besten rheinischen Dialekt, dass seine Frau natuerlich an den Waffenschrank rankaeme, wie sonst kaeme sie den an ihren Schmuck!

Unsachgemäße Handhabung des Denkorgans und deshalb verbaler Knieschuss des OSM.

Folglich schliessen einige Politiker messerscharf, eine biometrische Sicherung ist die Loesung.

Genauso einhandmesserscharf könnte man auch die Forderung aufstellen Schmuck zu verbieten.

Wenn wir nun sagen, die beste Sicherung nuetzt nichts, wenn die Sicherung nicht verwendet wird und die Waffen nicht gesichert werden, werden uns die Politiker fragen: "Gehen sie denn von vorne herein davon aus, dass sich die so gesetzestreuen legalen Waffenbesitzer einfach nicht an die Gesetze halten?"

Der Hinweis darauf, dass die beste Sicherung nichts nutzt, wenn die Waffe nicht ordnungsgemäß verwahrt wird, bezogs meines Wissen auf das konkrete, aktuelle Fallbespiel in Winnenden und das sollte wohl erlaubt sein. Wenn einem Politiker dann das Wort im Mund herumdrehen, wie du angedeutet hast, dann sollte man das wieder geraderücken.

Trotzdem vielen Dank für die klärenden Worte und noch schöne Ostern

Gruss

SWJ

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