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IGNORED

HK P7 für IPSC?


Dreizack

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Geschrieben

Hallo liebe Leute!

Hab´ gestern an einem Schnupper-IPSC teilgenommen: ... ausbaufähig und big fun! Zeitlich natürlich jenseits von gut und böse ... wenn man sein (einziges) Ersatzmagazin aus der Hosentasche fummeln muss. Als Jäger hab´ ich bereits zwei Kurzwaffen, die meiner Idee nach auch immer fangschußtauglich und jagdverwendungsfähig sein sollten: einen S & W 629 mit 6,5"-Lauf und eine HK P7 M13. Ich find´ meine Kanonen schon sehr sinnig und kann auch gut damit umgehen, aber so mit der 44er statt auf angeschweißte Sauen im Schwarzdorndickicht als Blitz-und-Donner-schleudernder Mini-Wotan über den Parcours zu rumpeln :crazy: .... glaub´ das würd´ nicht klappen. Ganz anders mein kleines Schätzchen: das Ding ist ungemein kompakt, präzise wie Gift, liegt in der Hand (Holzfälleredition) wie `ne eins und ist von der Handhabung einfach nur superschnell.

Nachdem ich heute das Reglement quergelesen habe ist meine Blase in "Production Class" anzutreten leider geplatzt - wohl zu gut dafür das Ding... wie wär's mit "Standard Class" als Minor-Vertreter? Hat da irgendwer Erfahrungen mit oder auch einfach nur `ne Meinung / Tipp dazu?

Alternativ denke ich an eine Neuanschaffung. Das wäre dann aber wieder das Bohei um die dritte KW, weil ausmustern würde ich keines meiner Schätzchen. Wenn, dann würde mir irgendwas Glock-artiges in 40 S&W oder 10mm Auto vorschweben (sollte jagdlich auch führbar sein - mit so `nem "Open Class" space gun ne ne ne ...), production oder standard class. Hat jemand eine Ahnung wie das dann "bedürfnistechnisch" ablaufen würde?:unsure:

Hilfe und Hinweise gesucht.

Besten Dank im Voraus

Dreizack

Geschrieben

Hallo,

offenbar ein weiterer "infizierter" :icon14:

Wenn Du erstmal in einem entsprechenden BDS-Verein Mitglied bist (ohne BDS kein IPSC), sollte das Bedürfnis nach der entsprechenden Mitglieds-Zeit/Trainings-Teilnahme in diesem Verein doch kein Problem sein.

Und dem Sachbearbeiter sollte auch zu vermitteln sein, dass die vorhandenen Waffen nicht fürs IPSC geeignet sind.

Bei Deiner Pistole ist m.E. weniger der "minor"-Faktor sondern eher die Magazin-Kapazität das Haupt-Manko.

DVC

Knut

Geschrieben

Meines Erachtens absolut untauglich.

Die Magazinkapazität ist zu gering, der Magazinwechsel ist langsam und fummelig und nach einer schnellen 30 Schuß Serie wird sie schon unangenehm warm. (bezieht sich auf die Behördenversion)

Ich glaube aber die Zivilversion hat am Abzugskasten einen Wärmeschutz. (?)

Geschrieben

Moin,

richtig, die P7M13 hat den Wärmeschutz. Ich glaube die P7 stand auch mal auf der Production-Liste :confused: . Just for Fun sicher OK. Aber für Siegambitionen die falsche Waffe. Mit den HiCap 2011er kann sie nicht mithalten.

Geschrieben
... Hat da irgendwer Erfahrungen mit oder auch einfach nur `ne Meinung / Tipp dazu?...

Besten Dank im Voraus

Dreizack

Hallo,

Ich habe die ersten Schritte im IPSC mit eine PSP gemacht. Vom Magazinwechsel abgesehen gab es zwei große Mankos:

- der 125er Faktor ist nur mit Surplusmuni sicher zu erreichen gewesen (hab damals B2 von DAG verschossen), die kam grad auf 133 (aus der Glock17 locker auf 145!)

- nach etwa 8k Schuss war Ende mit dem Ding, eine Komplettüberholung war nötig (neuer Lauf, Gaszylinder- und Kolben, neue Schließfeder und neue Kleinteile)

Ich würde den Schritt zwei gehen, neuer Antrag für eine ERSTE! SPORTWAFFE.

Gruß

Erik

Geschrieben

@ Dreizack:

Du könntest mit Deiner M13 durchaus in der Standard mitmischen, wenn auch bloß in Minor. Haben hier in .at einige gemacht, und mit durchaus beachtlichen Erfolgen. Auch eine 2011er in Major kriegt für einen A-Treffer nicht mehr als 5 Punkte ...

Aber: Du solltest es dennoch nicht tun. Dein Kanönchen ist nicht für Dauervollast ausgelegt, und Nachschub gibt's nimmer. Mein Rat ist daher wirklich: behalt das Teilchen als Führwaffe im Revier, und besorg Dir für IPSC was echtes - gerne auch was, das Du dann auch wieder im Revier führen kannst. Eine 2011er zählt dazu nicht, aber sonst ...

Aus munitionslogistischen Gründen könnte es eine Glock 17 sein oder auch eine Glock 19 (!!), beide dann in der Production.

Geschrieben

Hallo Dreizack!

Ohne die P7 zu kennen (Ist ja eh egal, da für Production nicht zugelassen- Warum auch immer...!?!?) oder darüber was negatives zu sagen:

Mit der Glock machst Du sicher nichts falsch. Die Waffe liegt ebenfalls sehr tief in der Hand, hat bei mir nach ca. 5500 Schuß bisher eine 100%ige Funktionssicherheit (Vorausgesetzt eine CIP-Patrone in 9x19 war im Patronenlager, als ich den Abzug durchgezogen habe).

Mögen muß man sie natürlich, aber das kannst nur Du wissen.

Von der Technik und vom Image her gesehen ist die Glock eine erstklassige und reinrassige Production-Waffe.

Grüße

-Matthias-

Geschrieben
Ohne die P7 zu kennen (Ist ja eh egal, da für Production nicht zugelassen- Warum auch immer...!?!?)

Wär doch sinnlos, eine Waffe in die Liste aufzunehmen, die schon gar nimmer produziert wird ("production").

Geschrieben

Davon mal abgesehen...in meinem persönlichen Umfeld rate ich eigentlich niemandem dazu, in Production einzusteigen. Nicht umsonst ist das Global Village ja voll von Waffen-Modifikations-Anfragen a la "kann ich? darf ich? ich möchte aber...".

Wenn man den Leuten klipp und klar sagen würde, dass sie in Production theoretisch nichtmal das Finish Ihrer Waffe auffrischen dürfen, sähe das für viele Leute am Anfang ihrer IPSC-Laufbahn sicher anders aus. Schließlich muss sich der IPSC-Neuling schon genug Regeln aneignen. Dann noch zu wissen (verstehen muss man es ja nicht), dass Decal-Tape an bestimmten Stellen zugelassen ist, Griffüberzieher aber nicht. Nichts gegen die Production als solche, die Zuwachszahlen sprechen ja für sich. Aber ich finde man kann Neulingen damit das Leben auch extra-schwer machen, Stichwort Entspann-Prozedur. Just my 2 cents.

back to topic...

Geschrieben

@sniper

Die P7 war schon einmal auf der Liste und wurde dann gestrichen. Damals wurde die Waffe auch noch hergestellt. Wenn ich mich nicht täusche liegt es daran, dass das Abzugsgewicht des ersten Schusses nicht über 20 N liegt.

Die alten Säc... ähm ich meine lebenserfahreneren Forummitglieder die früher auch mit der P7 M13 IPSC geschossen haben können hierzu vielleicht mehr sagen.

Geschrieben
@sniper

Die P7 war schon einmal auf der Liste und wurde dann gestrichen. Damals wurde die Waffe auch noch hergestellt.

Ich weiß. Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen ... schon gar nicht den Eindruck erwecken, ich hätte was gegen die Waffe.

Heut wird sie aber nunmal nicht mehr hergestellt .....

Mein zwiespältiges Verhältnis zur Production List und ähnlichen Mißgeburten sollte hinlänglich bekannt sein .... :rolleyes:

Geschrieben

Besten Dank für die sehr zeitnahen Hinweise.

Hmmm, also ein Teil der Argumente wäre zu entkräften: sie wird warm, ja aber 30 bis 40 Schuß sind problemlos möglich; Magazinwechsel fummelig bei der PSP bei der P7 eigentlich nicht (Schießfingerspitze betätigt Magazinfangknopf, schwache Hand greift neues Magazin, altes fällt, neues funnelt sich fast - mit etwas Übung - fast von selbst rein, muß man gar nicht hingucken) .... O.K. letztendlich bleiben aber die zu geringe Magazinkapzität, der wohl grenzwärtige Ladungsfaktor und wohl schwerwiegendsterweise (hab´ ich auch schon anderswo gehört: nach 10.000 Schuß ist Schluß) die nicht für Dauerbelastungen ausgelegte Bauweise.

Was kann man denn von einer Glock für eine Lebensdauer erwarten? Irgendwelche Erfahrungen in Sachen Präzision (bei einer Gebrauchskurzwaffe ein ziemlich relativer Begriff - aber auch hier gibt es Standards)? Tja, mit `ner 19 in "Production" antreten wäre eine Option, mit `ner 22 in "Standard" oder was mir wohl am sinnigsten erscheint mit `ner 22C in "Modified". Fehlende Optik würde ich nicht als den unbedingten Wettbewerbsnachteil begreifen, denke daß sich das erst bei Distanzen oberhalb 25m bemerkbar macht. Hab´ mal mit einer dieser portierten Glocks drei, vier Magazine verschossen, wanderte eigentlich kaum aus ... schoß schön.

Weitere Tipps, Meinungen und Erfahrungen willkommen.

Besten Dank

Dreizack

Geschrieben
... oder was mir wohl am sinnigsten erscheint mit `ner 22C in "Modified". Fehlende Optik würde ich nicht als den unbedingten Wettbewerbsnachteil begreifen, denke daß sich das erst bei Distanzen oberhalb 25m bemerkbar macht. Hab´ mal mit einer dieser portierten Glocks drei, vier Magazine verschossen, wanderte eigentlich kaum aus ... schoß schön.

Weitere Tipps, Meinungen und Erfahrungen willkommen.

Dreizack

Das mag Dir JETZT am sinnigsten erscheinen. Schau Dir am besten mal die verschiedenen Divisions live auf einem Wettkampf an, evt. kannst Du ja sogar mal ein paar Schuss mit den jeweiligen Kanonen machen (oder zumindest mal einen Blick durch die Optik werfen). Sprich mit den Leuten und frag WARUM sie WELCHE Kanone schießen (und WIE zufrieden sie damit sind).

DVC

Knut

Geschrieben

Also ich kann die Begeisterung des Originalposters verstehen. Schieße seit einem Jahr im BDS. Habe seit zwei Wochen meine eigene Waffe. Jetzt trainiere ich mit meiner Glock 17 (9 mm) fleißig mit und habe einfach Freude am IPSC.

Viele von euch "alten Hasen" haben vielleicht vergessen, dass sich Anfänger wie der Originalposter oder ich sich nicht viele Gedanken um Waffentuning und Spezialregeln machen wollen. Wir wollen einfach mitschießen und Spaß haben. Ohne große sportliche Ambitionen. Und dafür ist die Glock bei einem Preis von knapp 600 Euronen und der einfachen Bedienbarkeit einfach top geeignet.

Unabhängig davon schießen viele erfolgreiche IPSC-Schützen Glocks (wenn meistens auch in Kaliber .40)

Hinnerk

Geschrieben
Davon mal abgesehen...in meinem persönlichen Umfeld rate ich eigentlich niemandem dazu, in Production einzusteigen. Nicht umsonst ist das Global Village ja voll von Waffen-Modifikations-Anfragen a la "kann ich? darf ich? ich möchte aber...".

Wenn man den Leuten klipp und klar sagen würde, dass sie in Production theoretisch nichtmal das Finish Ihrer Waffe auffrischen dürfen, sähe das für viele Leute am Anfang ihrer IPSC-Laufbahn sicher anders aus. Schließlich muss sich der IPSC-Neuling schon genug Regeln aneignen. Dann noch zu wissen (verstehen muss man es ja nicht), dass Decal-Tape an bestimmten Stellen zugelassen ist, Griffüberzieher aber nicht. Nichts gegen die Production als solche, die Zuwachszahlen sprechen ja für sich. Aber ich finde man kann Neulingen damit das Leben auch extra-schwer machen, Stichwort Entspann-Prozedur. Just my 2 cents.

back to topic...

Es ist auch die Frage WIE man an die Production rangeht.

Meine Glock hat als einzige Veränderung ein Stahlvisier draufgebappt bekommen, das war's.

Wer meint die Procuction mit nochmehr Pseudo-Dienstwaffen ueberschwemmen zu muessen, der kann auch gerne Standard schiessen...

Unterm Strich ist die Production meines Erachtens nach (richtig angegangen) eine preiswerte Division, die den Reiz hat mit einer ganz normalen Dienstpistole sein Bestes geben zu können.

Mal gefragt: Wo ist das Problem bei der "Entspann"-Prozedur?? Kenn ich garnicht. Mag rein, Durchladen. Holstern. Fertig! :rolleyes:

Grüße

Matthias

Geschrieben
Was kann man denn von einer Glock für eine Lebensdauer erwarten?

So alle 50 000 Schuß solltest Du mal die Federn tauschen .... kostet Dich dann - geschätzt - € 10.- ....

Meine Grundregel ist: ich putze meine Glocks dann erstmals, wenn eine SIG226 oder eine M13 planmäßig im Arsch sein darf. Also alle 10 000 Schuß.

Geschrieben
Also ich kann die Begeisterung des Originalposters verstehen. Schieße seit einem Jahr im BDS. Habe seit zwei Wochen meine eigene Waffe. Jetzt trainiere ich mit meiner Glock 17 (9 mm) fleißig mit und habe einfach Freude am IPSC.

Viele von euch "alten Hasen" haben vielleicht vergessen, dass sich Anfänger wie der Originalposter oder ich sich nicht viele Gedanken um Waffentuning und Spezialregeln machen wollen. Wir wollen einfach mitschießen und Spaß haben. Ohne große sportliche Ambitionen. Und dafür ist die Glock bei einem Preis von knapp 600 Euronen und der einfachen Bedienbarkeit einfach top geeignet.

Unabhängig davon schießen viele erfolgreiche IPSC-Schützen Glocks (wenn meistens auch in Kaliber .40)Hinnerk

Gibts da - z.B. in EUROPA - Namen??

Neugierige Grüße Horst

Geschrieben
Was kann man denn von einer Glock für eine Lebensdauer erwarten? ..

Meine ist jenseits der 50k Schuss und hat bisher einen neuen Schlittenfanghebel (Bruch nach ca. 16k, Austausch auf Kulanz), eine neue Abzugsstange (hat nach ca. 30k angefangen zu doppeln, Austausch auf Kulanz) und eine neue Kimme (einer der Punkte hat aufgehört zu leuchten, Austausch auf Kulanz).

Da können sich einige andere mal ziemlich ins Zeug legen um das servicetechnisch aufzuholen.

Gruß

Erik

Geschrieben

Ich habe meine P7 M13 Anfang der 90er gekauft und damit meine ersten IPSC Schritte gemacht. Damals war die Waffe durchaus häufiger anzutreffen. Es gab einige Leute, die spezielle Modifikationen (Griffschalen, längere Matchläufe, spez. Mags) montiert hatten und damit auch sehr gut klar kamen. Ich kann mich noch an unseren damaligen Vereinsvorsitzenden (der auch mal Bundessportleiter war) erinnern, der seine P7 wenn sie zu heiß wurde unter den Wasserhahn gehalten hat.

Meine Erfahrungen mit dem Gerät sind folgendermaßen: Keine Störung, sehr schnelle und präzise Schußleistungen, als Linkshänder super bedienbar, extrem hohe Qualität (Vollstahl).

Heute führe ich die Waffe immer noch im originalen Zustand im Revier und ab und an schiesse ich damit auf Stahlplatten.

Die P7 wäre sicher die letzte Waffe, die ich hergeben würde.

Ich finde auch, Du solltest erst mal mit der P7 anfangen zu trainieren und wenn Du Deinen SuRT hast und die ersten kleinen Matches hinter dir liegen, kannst Du immer noch in Ruhe entscheiden, was es denn sein soll.

Gruss,

didi

Geschrieben
Die P7 wäre sicher die letzte Waffe, die ich hergeben würde.

Das sehe ich genauso und kann das nur noch mal unterstreichen: P7 einer der wirklichen Meilensteine in der Kurzwaffengeschichte nach HighPower und 1911. Diejenigen, die sie kennen, lieben oder hassen sie. Wer nicht schießen kann oder unter starken sensomotorische Störungen im Allgemeinen oder unter mangelnder Schieß- und Sicherheitsdisziplin im Besonderen leidet, wird das Ding hassen und Unfälle produzieren. Ansonsten einfach nur die ultimative Gebrauchspistole.

Gruß Dreizack

Geschrieben
...

Wer nicht schießen kann oder unter starken sensomotorische Störungen im Allgemeinen oder unter mangelnder Schieß- und Sicherheitsdisziplin im Besonderen leidet, wird das Ding hassen und Unfälle produzieren. Ansonsten einfach nur die ultimative Gebrauchspistole.

Gruß Dreizack

Grrröhl! Geile Formulierung!

Na nun komm mal! Ein Griffspanner ist aber auch echt unter Stress net das wahre.

Ansonsten könnte man das gleiche von der Glock behaupten:

- Sensomotorische Störungen / Mangelnde Schiessfähigkeiten-> Ja, können hinderlich sein

- Mangelnde Sicherheitsdisziplin-> Tjaja... Das liebe Hemd im Holster und die Glock hinterher... :17:

- Lieben oder hassen??-> Au ja! Auf jeden Fall auch bei der Glock!

Gruesse ;)

-Matthias-

Geschrieben
Mein zwiespältiges Verhältnis zur Production List und ähnlichen Mißgeburten sollte hinlänglich bekannt sein .... :rolleyes:

Und ich dachte zuerst, Du haettest in der heutigen PD Liste (noch) Sinn entdeckt. :rotfl2:

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