Schreckschusswaffe ohne PTB verkaufen

[Olt d.R.]

Außerdem dürfte als auch schwierig sein, als Privatperson, die

nicht Hersteller der Waffe ist, eine PTB Zulassung zu bekommen... ( § 24, Abs. 5 WaffG )

[Sachbearbeiter]

Richtig. Wenn es aber für eine Waffengattung bereits eine PTB-Zulassung gibt, darf auch der Hersteller die Bauartgleichheit bestätigen und damit wird die zuvor in der WBK eingetragene Waffe erlaubnisfrei.

Was das kostet und mit welchem Aufwand das verbunden ist, weiß ich leider nicht.

[PeterHinsberg]

Richtig. Wenn es aber für eine Waffengattung bereits eine PTB-Zulassung gibt, darf auch der Hersteller die Bauartgleichheit bestätigen und damit wird die zuvor in der WBK eingetragene Waffe erlaubnisfrei.

Was das kostet und mit welchem Aufwand das verbunden ist, weiß ich leider nicht.

Das ist ein guter Tipp, mal sehen was Reck dazu sagt.

Werde die Jungs mal anschreiben...

[Habakuk]

Die PTB-Zulassung hat mit dem Beschuss nur indirekt etwas zu tun.

Die Zulassung beinhaltet z.B. die Stärke und Richtung des Gasstrahles, ist also in erster Linie bauartbedingt.

So gab es die Reck mit Ausschuss nach oben.

Röhm RG 6 ebenfalls.

Der 9 mm Arminius bekam sogar eine Art Gitter an die Mündung gesetzt.

Der Verkauf solcher Waffen ging daraufhin rapide zurück - sah ja nicht mehr echt aus.

Deshalb wurden die Veränderungen anderweitig vorgenommen: Der Lauf wurde innen so modifiziert, dass die gesetzlichen Bedingungen eingehalten wurden und von außen nicht mehr sichtbar waren.

Außerdem wurde so gebaut, dass ein "Scharfmachen" unmöglich werden sollte.

Trommeln wurden zum Lauf "versetzt" eingebaut.

Material geschwächt.

Hartmetallteile wurden so in den Lauf gesetzt, dass jeder Bohrer abrutschen musste.

Aber es gab damals schon begabte Bastler.

Ich besitze einen 9 mm NHM Kipplaufrevolver (Ganzstahl!!!) aus dieser Zeit. Der Lauf hat innen nur einen dünnen Stift und die Trommel fluchtet.

Ihr könnt ja mal raten, warum das Modell damals so sehr gefragt war.........

Er ist sehr gepflegt und fast wie neu.

Übrigens: Wer die alten Wallacefilme mit Joachim Fuchsberger kennt, der kann diese Waffe im Film sehen.

Es war Fuchsbergers "Dienstwaffe".

Musste ich natürlich haben.

Fühlte mich damals bärenstark mit dem Eisen.

Hatte 64 DM gekostet. Für einen Schüler war das viel Geld.

Wenn ihr mal zu Robert kommen solltet, der hat eine ganze Sammlung von "Scharfgemachten".

Da sind Stücke dabei, die einem Büchsenmacher zur Ehre gereicht hätten, so Robert.

Also: Nix mit Neubeschuss und dann PTB-Zulassung bekommen.

Die ganze Waffe müsste umgebaut werden um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen - und das lohnt sich ja wohl kaum.

Gruß Habakuk

Edit(h) meinte, ich sollte erwähnen, dass das Teil eingetragen ist. Mach ich's eben......

[PeterHinsberg]

Nochmal danke für die Antworten!

Waffe steht seite Samstag in egun drin, ca. 1 Stunden nach einstellen gab's das erste Gebot (Startpreis 25 Euro). Die Kosten für das Austragen sind somit drin

[Sachbearbeiter]

Noch nicht ganz. 56 Cent + Porto steckst Du momentan noch rein.

[Balistol]

Wollte nur kurz noch mal klarstellen, dass es zumindest in NRW einen Erlass gibt (sog. Verwertungserlass), der besagt, dass bei entschädigungslosem Verzicht auf die Waffe(n) keine Austragungsgebühr fällig wird.

[alzi]

sowas gibts in BW auch! ob das allerdings in der form eines landesweiten erlasses verfügt wurde kann bestimmt SBine sagen.

gruß alzi

[PeterHinsberg]

Noch nicht ganz. 56 Cent + Porto steckst Du momentan noch rein.

Porto zahlt der Höchstbieter