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Moin zusammen,

die hier abgebildete Patrone habe ich in einer Schachtel mit unsortierten .45ern gefunden die mir mal ein Jäger geschenkt hat. Leider kann ich den Mann nicht mehr danach fragen da er mittlerweile verstorben ist. Die Gesamtlänge der Patrone entspricht etwa der einer .45 mit recht tief gesetztem Geschoß, die Hülde ist ca. 2mm kürzer als eine .45er Hülse und hat einen Rand. Der Bodenstempel ist nicht sonderlich aufschlußreich.

P1.jpg

P2.jpg

Gruß Stephan

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10,4mm (Ordinanza Italiana).

Gerade der Bodenstempel ist sehr aufschlußreich.

faszinierend was es alles gibt. der wulst am geschoss direkt übder dem hülsenrand ist also kein ladefehler sondern beabsichtigt? was soll denn das bringen?

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Laut "Die Geschichte und Technik der europäischen Militärrevolver, Band 1", Rolf H. Müller, Journal-Verlag Schwend GmbH, wurde die fragliche Patrone 1890 als Cartucci M/1890 für den Revolver Pistola a Rotazione mod. 1889 A erstmalig ausgegeben (und bis 1943 verwendet).

Als Daten für die Patrone werden angegeben:

Gewicht der Messinghülse: 17,0 g

Geschoss (Bleikern mit Messingmantel): 11,35 g

Pulver (raucharm): 0,6 g

Bis zur Einführung dieser Patrone wurde auch für den o.a. Revolver eine Patrone mit Bleigeschoss (11,4 g) und Schwarzpulverladung (1,2 g) verwendet.

Jetzt könnte man spekulieren, ob die Verdickung des Geschosses über dem Hülsenmund eine Art "Führungsband" darstellen soll, denn Schwarzpulverwaffen weisen ja üblicherweise tiefere Zug-/Felder-Profile auf als solche die von vornherein für raucharmes Pulver konstruiert wurden.

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Jetzt könnte man spekulieren, ob die Verdickung des Geschosses über dem Hülsenmund eine Art "Führungsband" darstellen soll, denn Schwarzpulverwaffen weisen ja üblicherweise tiefere Zug-/Felder-Profile auf als solche die von vornherein für raucharmes Pulver konstruiert wurden.

Der Fachausdruck ist Stauch-Pressführung.

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es gibt gleich mehrere möglichkeiten:

10,35 mm Italian Regulation M.1889

10,35 mm Italian Regulation M.1874

Eine Quelle wäre nicht schlecht. Nach der die ich vor mir habe, ist die Patrone M/1890 die erste italienische Revolverpatrone für rauchschwaches Pulver und mit einem Mantelgeschoss.

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Eine Quelle wäre nicht schlecht. Nach der die ich vor mir habe, ist die Patrone M/1890 die erste italienische Revolverpatrone für rauchschwaches Pulver und mit einem Mantelgeschoss.

wir haben bis jetzt auch keines dieser kaliber bei uns!

also googeln!

gruß,nils

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10,4mm (Ordinanza Italiana).

Gerade der Bodenstempel ist sehr aufschlußreich.

Heinrich

Umgangssprachlich heisst die auch "Zipfelpatrone", wenn ich nur draufkäme wieso ??? :chrisgrinst::chrisgrinst::chrisgrinst:

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es gibt gleich mehrere möglichkeiten:

10,35 mm Italian Regulation M.1889

10,35 mm Italian Regulation M.1874

Es dürfte schwer sein, die verschiedenen Entwicklungsstufen auseinanderzuhalten. Die abgebildete ist sowieso eine Nachkriegsfertigung von FIOCCHI.

Die unterschiedlichen Hülsenlängen der Blei- bzw. Mantelgeschoße (kürzer) bedürfen auch noch einer Erklärung.

Gruß Hägar

02311.jpg

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Umgangssprachlich heisst die auch "Zipfelpatrone", wenn ich nur draufkäme wieso ??? :chrisgrinst::chrisgrinst::chrisgrinst:

Als ich das Bild das erste mal gesehen habe, musste ich auch an die Freud'sche Theorien denken....

Schützen sind aber auch Ferkel, wobei, wer sone Mun mit so einer Wulst macht? Ist das nun ein Frauenkalieber???

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