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IGNORED

Schwammige Formulierungen im Recht


Mr.Draco

Empfohlene Beiträge

Wer sich noch an die Sache mit den "Einhand-Kampfmessern" erinnert, gibt es die Möglichkeit gegen solche Dinge zu klagen?

(Mit Erfolg?Vielleicht dass dieser oft benutzte (und total bescheuerte) Begriff WIRKLICH ins Gesetz eingeht

und ich bei meiner Mcusta Edelholz-Trophäe einfach sagen kann: kein Kampfmesser=>frei führbar.)

Aus Amerika hab ich jetzt mit gekriegt das da oft der Begriff "Assault Rifle" verwendet wird, ohne das irgendwo genau definiert wird was den ein solches ist.

Bzw. einfach mal alles was auch nur im geringsten danach aussieht so tituliert wird.

Armor piercing genau das selbe in grün. War da nicht irgendwas mit der Härte des Kerns???

(Und dass das unter Umständen von Palette zu Palette unterschiedlich sein kann ob AP und damit verboten, oder nicht???)

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Hi, Mister Draco,

willkommen im Forum. Was jetzt an Antworten kommt ist meist gut gemeint oder genervt. Verlier' nicht die Lust daran, die meisten wollen nur spielen, und nebenbei auch gerne helfen.

Zu Deinem Post:

ÄÄÄÄHHHH ?

:confused:

Falls Du meinen solltest, daß Messer manchmal komisch klassifiziert werden: Ist schon länger so. Wie normale Menschen wissen, kann ein Messer sowohl Werkzeug als auch Waffe sein. Das Waffengesetz versucht nun da eine Unterscheidung zu treffen. Warum eigentlich ?:

Werkzeuge darf jedermann kaufen (erwerben), Waffen (freie) erst ab 18 Jahren. Waffen darf man nun nicht mehr führen (seit Aprilscherz) und bestimmte Messer (die eigentlich nach den anderen Unterscheidungen Werkzeug wären) auch nicht (nämlich "einhändig feststellbare Klappmesser" und "feststehende Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm")

Wo hast Du denn die Combat-Klamotte Dir aufbinden lassen ?

Das WaffG gibt's übrigens hier mal zum Lesen.

Und im Allgemeinen zu den Begriffen und dem Ermessensspielraum gibt es ganz andere Blüten als das "Combat Messer". Benutze mal die Such-Funktion zu "Anscheinswaffe".... :)

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Die gab`s. Wen mich meine Geschichtskenntnisse/uralter Erinnerungen an die Schulzeit nicht im Stich lassen, gab`s in Griechenland mal ein Gesetzgebungsverfahren - einach, sinnvoll und seeehr effektiv.

Wollte jemand (Politiker?) ein neues Gesetz "verabschieden", musste er sich auf einem großen öffentlichen Platz auf einen Stühl oder ähnliches stellen. Er bekam eine Schlinge um den Hals, die an einem Balken befestigt war.

Dann konnte er sein Gesetz in freier Rede (musste also kurz, verständlich und erinnerbar sein) vorstellen. Stimmten die Zuhörer/Bürger zu, nahm man die Schlinge weg und er konnte absteigen. Stimmten sie nicht zu, wurde der Schemel weggetreten.

DA hat sich jeder GENAU überlegt, ob und wenn ja, was für ein Gesetz mit welchem Wortlaut er einbrachte.

Heute wäre die Politikerkaste momentaner Prägung sehr schnell ausgestorben......

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Die gab`s. Wen mich meine Geschichtskenntnisse/uralter Erinnerungen an die Schulzeit nicht im Stich lassen, gab`s in Griechenland mal ein Gesetzgebungsverfahren - einach, sinnvoll und seeehr effektiv.

Wollte jemand (Politiker?) ein neues Gesetz "verabschieden", musste er sich auf einem großen öffentlichen Platz auf einen Stühl oder ähnliches stellen. Er bekam eine Schlinge um den Hals, die an einem Balken befestigt war.

Dann konnte er sein Gesetz in freier Rede (musste also kurz, verständlich und erinnerbar sein) vorstellen. Stimmten die Zuhörer/Bürger zu, nahm man die Schlinge weg und er konnte absteigen. Stimmten sie nicht zu, wurde der Schemel weggetreten.

DA hat sich jeder GENAU überlegt, ob und wenn ja, was für ein Gesetz mit welchem Wortlaut er einbrachte.

Heute wäre die Politikerkaste momentaner Prägung sehr schnell ausgestorben......

... und wir würden von einem Haufen Demagogen à la Lafontaine oder Gysi regiert.

nein danke, ich bin nun wahrlich kein Frend dieser politischen Lebensversager in den sogenannten Volksparteien, die sich auf unsere Kosten ein schönes Leben machen - aber die Schlingenmethode ist der beste Weg, um dem Pöbel (heute nennt man es wohl Prekariat) den Weg zu bereiten. Und was dann passiert, haben wir alles schon erlebt.

Da finanziere ich doch lieber Merkel und Co. und ganz nebenbei noch die Betäubung der für die Stabiliät der Demokratie notwendigen stillen Masse mit Kindergeld, Hartz 4 und was weiß ich.

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Die Kunst, eindeutige und verständliche Gesetze zu zu verfassen, ist, wenn sie überhaupt jemals existierte, inzwischen ausgestorben.

Kann man nicht genau das verlangen?

Wie war das mit z.B. der Entbürokratisierung?

Mmh....warum ist die nochmal nötig?

(War da nichtmal was ...von wegen im Sinne des Volkes??? Davon krieg ich in letzter Zeit....garnichts mit.)

Ich denke ich habe zumindest grundlegende Kenntnisse vom WaffG(und seiner Entstehung)

und kann mich nur allzu oft fragen: Wo ist der SINN?

Wie wäre es auch nur damit mal das Gesetz zu LESEN über das man abstimmt?

Wie wäre es seine Entscheidungen wenigstens gelegentlich zu BEGRÜNDEN!

(z.B. die Zahl der durch Ü-Eier verletzten Kinder zu ermitteln bevor man aus POPOlismus ein Verbot fordert.)

Wie wird man Sachverständiger? Oder Experte?Warum wird man in solch einer Position nicht bei Falschaussagen zur Rechenschaft gezogen???

(Für nur einen Tausender erzähl ich jedem der Himmel ist Grün, ab 10k geb ích öffentlich meine Meinung bekannt.

Ich investiere auch in einen passenden Anzug, sollte ichs bis in solche Kreis schaffen.)

Das mit den "Einhandkampfmesser" bezieht sich auf eine gewisse, gut bekannte Grüne,

welche mich mit dieser vollkommen sinnlosen Wortneuschöpfung aufs äußerste verärgert hat.(Immernoch.)

(Halt, nein, das Gesetz wäre durch diese Formulierung besser geworden, da z.B sämtliche Schweizer und Multitools definitiv nicht betroffen wären.)

Auf eine Definition dieses Wortes warte ich bis heute.

Wenn ich (meinen Kindern) sage: geht ruhig bei rot über die Kreuzung bin ich dran,

wenn die sagt: es werden nur Einhandkampfmesser verboten/vom Führen ausgenommen(lessts selber nach),

was passiert dann???

Richtig: garnichts!

WARUM???

(Nebenbei: ein anderer Herr der sich mit dem Diebstahl von Munition brüstete wurde NICHT strafrechtlich verfolgt,

obwohl das schlicht und einfach Gesetz gewesen wäre(würde mir von einem RA bestätigt).)

Ich bin raus.

P.S. :sollte ich mich morgen für diesen Post schämen, sprachen die Promill.

P.P.S.:Kennt vielleicht jemand "Unintended Consequences" von irgendeinem Ross? Ist EXTREM empfehlenswert.

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Die gab`s. Wen mich meine Geschichtskenntnisse/uralter Erinnerungen an die Schulzeit nicht im Stich lassen, gab`s in Griechenland mal ein Gesetzgebungsverfahren - einach, sinnvoll und seeehr effektiv.

Wollte jemand (Politiker?) ein neues Gesetz "verabschieden", musste er sich auf einem großen öffentlichen Platz auf einen Stühl oder ähnliches stellen. Er bekam eine Schlinge um den Hals, die an einem Balken befestigt war.

Dann konnte er sein Gesetz in freier Rede (musste also kurz, verständlich und erinnerbar sein) vorstellen. Stimmten die Zuhörer/Bürger zu, nahm man die Schlinge weg und er konnte absteigen. Stimmten sie nicht zu, wurde der Schemel weggetreten.

DA hat sich jeder GENAU überlegt, ob und wenn ja, was für ein Gesetz mit welchem Wortlaut er einbrachte.

Heute wäre die Politikerkaste momentaner Prägung sehr schnell ausgestorben......

Da kenn ich einen aus den 30ern, bei dem mit Sicherheit nicht der Schemel weggetreten worden wäre.

Dennoch muß ich zugestehen, dass die Gesetzesqualität doch fürchterlich gelitten hat.

Das liegt aber daran, dass nicht regiert wird, sondern ein Gesetzt mit Ausnahmen und Wischiwaschi zugekleistert wird, um es möglichst vielen potentiellen Wählern recht zu machen. Es geht um Macht, nicht um Sinn.

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Ich fürchte, in absehbarer Zeit nicht.

Die Kunst, eindeutige und verständliche Gesetze zu zu verfassen, ist, wenn sie überhaupt jemals existierte, inzwischen ausgestorben.

Ist doch klar das der nicht auf Gelb geht.

Weil der doch ein MG hat. das müssteste auf HA umbauen lassen und dann kannstes auf Grün versuchen.

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