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IGNORED

immer mehr kaerntner geben ihre waffen zurueck


Shootist

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Worin die Gründe dafür liegen, kann man in der Sicherheitsdirektion in Kärnten nicht sagen. Bundesweit legten rund 600 Personen ihre Waffenbesitzkarte zurückgelegt, ein Rückgang von 3,7 Prozent, während es in Kärnten zwölf Prozent waren. Quelle: http://kaernten.orf.at/stories/186606/

Jetzt zieh mal jene Personen ab, die schlichtweg gestorben sind, denn die fließen in die Statistik mit ein.

Dann noch jene, die aufgrund körperlicher Gebrechen oder hohem Alter den alle 5 Jahre zu absolvierenden Waffenführerschein nicht mehr machen wollen/können.

Dann noch jene, über die ein Waffenverbot verhängt wurde, weil sie z.B. ihre Zuverlässigkeit wegen z.B. Trunkenheit am Steuer/Alkoholismus/Drogenkonsum verloren haben.

Und dann noch den ganz minimalen Anteil von Personen, die dem Schießen kein Interesse mehr entgegenbringen.

Statistiken.... :rolleyes:

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Immer mehr Kärntner geben ihre Waffe zurück

Immer mehr Kärntner Waffenbesitzer geben ihre Waffe zurück. Derzeit sind 10.270 Kärntner als Waffenbesitzer gemeldet, um zwölf Prozent weniger, als 2006.

Schon allein die Formulierung ist absoluter Bullshit.

Als wenn die Bürger ihre Waffen von einem höheren staatlichen Wesen kostenfrei erhalten hätten und sie diese dem Staat gehörenden Gegenstände nun wieder an den Eigentümer zurückgeben würden.

Semantik ist schon eine feine Sache, um Gehirne zu manipulieren. :angry2:

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Semantik ist schon eine feine Sache, um Gehirne zu manipulieren. :angry2:

Stimmt. Nicht umsonst reimt sich "Journaille" ja so gut auf "Kanaille" ...

Der Schreiberling übersieht zudem, daß nur die Waffendokumente zurückgegeben werden können ...

Es wird Euch in .de vermutlich :gaga: erscheinen, aber hier in .at gibt's gar nicht so wenige Besitzer einer Waffenbesitzkarte, die aus welchen Gründen auch immer keine Waffe besitzen. Dennoch werden die alle 5 Jahre mit dem Waffenführerschein gegängelt. Vielen langt das irgendwann, und sie geben den ohnehin ungenützten Zettel zurück. Das macht sich in der Statistik dann natürlich gut ....

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Hallo,

Für einen beinahe Westfranzosen wie mich: Was findet denn da alle 5 Jahre auf gesetzlicher Grundlage bei Euch statt?

Gruß Ralf

ca 2 - 5 stunden (je nach verein oder waffenhändler) theoretische ausbreitung von gesetzlichen grundlagen, ein bisschen technik, sicherheitsregeln......... blablabla

dann darf jeder 5-10 schuss abgeben - der vortragende sollte vorzugsweise ganzkörperschutz tragen - dann ist man wieder für 5 jahre "geschult" und das für ca 30 - 50 teuronen :icon13:

:angry2: Silver Moon Dancer

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Hallo,

Für einen beinahe Westfranzosen wie mich: Was findet denn da alle 5 Jahre auf gesetzlicher Grundlage bei Euch statt?

Gruß Ralf

Eine angekündigte Überprüfung der vorschriftsgemäßen Verwahrung und gleichzeitig die Aufforderung den Nachweis zu erbringen, im sachgemäßen Umgang mit den Waffen geschult zu sein.

Diesen Nachweis erbringen:

Jäger durch ihre aktive Jagdausübung,

Sportschützen durch Ergebnislisten (nicht älter als 6 Monate)

und andere Waffenbesitzer durch eine Schulungsbestätigung, ausgestellt von einem Gewerbetreibenden,

welchjer zur Abhaltung dieser Schulungen berechtigt ist.

Die Schulung, im Amtsdeutsch "Bestätigung gemäß §5 (2) 2, WaffV" oder auch "Waffenführerschein" genannt umfasst:

ungefähr 2,5 Stunden Theorie (Waffen- und Munitioskunde, Waffenrecht) und praktisches Schießen,

wasn sich auf ca. 6 Schuß aus ca. 10m beschränkt.

Diese Schikane wiederholt sich im Abstand von 5 Jahren, der Schulungsnachweis darf zum Zeitpunkt der

Überprüfung nicht älter als 6 Monate sein.

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@Geraldo: stimmt alles, mit einer kleinen aber bedeutenden Einschränkung: der Hausbesuch der Exekutive ist nicht angekündigt. Man kann wegen der Fünf-Jahres-Frist nur das Jahr vorhersagen.

naja, im grunde genommen natürlich unangekündigt. da aber besuche nur zu üblicher tageszeit stattfinden ist die chance sehr hoch dass du ohnehin nicht zuhause bist und die herren/damen ein kärtchen mit bitte um terminvereinbarung hinterlassen.

lg

Martin

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naja, im grunde genommen natürlich unangekündigt. da aber besuche nur zu üblicher tageszeit stattfinden ist die chance sehr hoch dass du ohnehin nicht zuhause bist und die herren/damen ein kärtchen mit bitte um terminvereinbarung hinterlassen.

lg

Martin

stimmt, teilweise sogar mit der bitte, ob es im nachtdienst möglich ist - da um diese zeit weniger hektik - und gegen einen feinen kaffee hatte bis jetzt keiner was einzuwenden :lol:

:s75: Silver Moon Dancer

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Also bis jetzt, waren die Hausbesuche bei mir immer angekündigt, da ich zu der Zeit nie zu Hause war.

Es erfolgte immer eine Terminvereinbarung und danach erst der Besuch.

Einmal fuhr ICH sogar zu einem Haus... äh Postenbesuch, da der Diensthabende allein war und nicht ausfahren konnte... der wollte nur die Nummern vergleichen und den "deppatn Akt" vom Tisch haben.

Er, selbst Jäger, fragte nur: "Hostas eh eigsperrt???" Ich: "Kloar", Er: "Paaasst". :rotfl2:

Klar, wenn man fast immer zu Hause ist, kann es einen schon mal unangekündigt erwischen.

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Also bis jetzt, waren die Hausbesuche bei mir immer angekündigt, da ich zu der Zeit nie zu Hause war.

Es erfolgte immer eine Terminvereinbarung und danach erst der Besuch.

Einmal fuhr ICH sogar zu einem Haus... äh Postenbesuch, da der Diensthabende allein war und nicht ausfahren konnte... der wollte nur die Nummern vergleichen und den "deppatn Akt" vom Tisch haben.

Er, selbst Jäger, fragte nur: "Hostas eh eigsperrt???" Ich: "Kloar", Er: "Paaasst". :rotfl2:

Klar, wenn man fast immer zu Hause ist, kann es einen schon mal unangekündigt erwischen.

Das scheint regional unterschiedlich zu sein. Als ich noch in Wien wohnhaft war, hatte ich meine erste Kontrolle unangekündigt am Abend. Allerdings durch einen freundlichen und diskreten Kriminalbeamten (in Zivil). Anders war es bei einem Bekannten von mir: bei ihm sind zwei Mann (auch Kriminalbeamte) Samstag früh aufgetaucht, haben an die Tür getrommelt und durch das Stiegenhaus gebrüllt (es handelte sich um ein Mietshaus): "Aufmachen, Polizei!" :peinlich:

Trenck

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... der wollte nur die Nummern vergleichen und den "deppatn Akt" vom Tisch haben.

Er, selbst Jäger, fragte nur: "Hostas eh eigsperrt???" Ich: "Kloar", Er: "Paaasst".

Ähnlich, also vor 5 oder 10 Jahren als so eigenartige Formulare erstmals auftauchten:

"Servas"

"Servas"

"Du, I hob do so a Fomulaar zum ausfülln. De wolln wissn ob du deppat bist.

Wie soll i wissn kennan ob du deppat bist frogt ma sich"

Wir haben uns mit einem "Prost" bei einem Stamperl auf die Antwort geeinigt.

Nachschlag:

Angesichts meines S&W 66 (stainless) meinte er:

"Pfoaahhh, nix mehr putzn, - jo, des warat wos"

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