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IGNORED

wechselsystem: aus Pistole(nteilen) Wechselsystem machen?


manfred.mailer

Empfohlene Beiträge

Folgendes Szenario:

Ich brauche fuer eine HP einen neuen Lauf. Ich moechte den alten aber behalten (wer weiss, vielleicht will spaeter mal ein verrueckter Sammler eine nummerngleiche Deko aus der Waffe machen ...)

Eigentlich koennte ich jetzt einfach irgendwo einen Ersatzlauf kaufen und den als Wechsel- bzw. Austauschsystem verwenden.

Problem: teuer...

(Dennoch: Kennt jemand diesbezueglich Anbieter? Bisher habe ich nur Bar-Sto in den USA gefunden (deutscher Distributor?) und eine Firma I... in Wien).

Daher folgende verwegene Idee:

Ich kaufe/ersteigere irgendwo eine gleiche Waffe, nehmen den Lauf (vielleicht noch den Schlitten) sowie alle "freien" Teile als Ersatzteile und verschrotte den Rest.

(Ab) wann werden den die Ueberbleibsel einer Waffe zum Wechselsystem?

Und: wie bekomme ich ueberhaupt eine solche Waffe ohne freien WBK-Eintrag fuer den Zeitraum des AUsschlachtens bzw. wer darf denn soetwas offiziell (am besten, der Verkaeufer behaelt den Rest gleich).

Noch 'was:

wie siehts mit dem Import von einem Ersatzlauf z. B. aus dem EU-Ausland aus (s. o.):

Benoetigt man da eine besondere Genehmigung (ist ja keine Waffe) und muss man da zum Zoll / das ganze vorher irgendwo anmelden?

Und: ab wann ist eigentlich der Beschuss faellig - erst ab der Benutzung oder schon vor dem Kauf?

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(Ab) wann werden den die Ueberbleibsel einer Waffe zum Wechselsystem?

Und: wie bekomme ich ueberhaupt eine solche Waffe ohne freien WBK-Eintrag fuer den Zeitraum des AUsschlachtens bzw. wer darf denn soetwas offiziell (am besten, der Verkaeufer behaelt den Rest gleich).

Wesentliche Teile kann man nicht durch Wegwurf entsorgen. Der Verkäufer würde das Griffstück in seiner WBK behalten. Sprich mit einem Büchsenmacher, ob der für Dich die Waffe ankauft und den Rest verschrottet.

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wenn Du die Waffe von einem Händler ersteigerst, sollte es keine Probleme geben, wenn dieser Dir Lauf mit Verschluß + die Kleinteile zusendet und das Griffstück verschrottet. Da in gleichem Kaliber wie die Basiwaffe,

muß das WS gemäß Anlage 2 WaffG nicht einmal in die WBK eingetragen werden (kann aber, wenn man will). Ich denke mit "HP" ist die FN-High Power gemeint. Für diese Waffe sollte es aber auch problemlos Läufe von Frankonia oder Ehrenreich geben (einfach mal nachfragen). Jake Cutlass hat sich mal einen neuen Lauf für seine HP beschaffen müssen, vielleicht kann er Tipps geben, wer solche im Angebot hat.

Svenni

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Ich kaufe/ersteigere irgendwo eine gleiche Waffe, nehmen den Lauf (vielleicht noch den Schlitten) sowie alle "freien" Teile als Ersatzteile und verschrotte den Rest.

... nicht du verschrottest den Rest sondern jemand der Arbeiten an Schusswaffen druchführen darf (Büchsenmacher)

(Ab) wann werden den die Ueberbleibsel einer Waffe zum Wechselsystem?

Und: wie bekomme ich ueberhaupt eine solche Waffe ohne freien WBK-Eintrag fuer den Zeitraum des AUsschlachtens bzw. wer darf denn soetwas offiziell (am besten, der Verkaeufer behaelt den Rest gleich).

.. garnicht, das kann dir ein Büchsenmacher machen indem er die Waffe´hernimmt, auseinandernimmt und dir ein Wechselsystem verkauft und den Rest dann anderweitig (wie auch immer) verwertet.

wie siehts mit dem Import von einem Ersatzlauf z. B. aus dem EU-Ausland aus (s. o.):

Benoetigt man da eine besondere Genehmigung (ist ja keine Waffe) und muss man da zum Zoll / das ganze vorher irgendwo anmelden?

Und: ab wann ist eigentlich der Beschuss faellig - erst ab der Benutzung oder schon vor dem Kauf?

... ja du benötigst eine vorherige Genehmigung, dein Sachbearbeiter kann dir da helfen und dich mit den entsprechenden Formularen versorgen - mach ihn nicht nervös indem du im deine Idee genauer versuchst zu erklären, beschränke dich besser auf das wesentliche :D .

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wenn Du die Waffe von einem Händler ersteigerst, sollte es keine Probleme geben, wenn dieser Dir Lauf mit Verschluß + die Kleinteile zusendet und das Griffstück verschrottet. Da in gleichem Kaliber wie die Basiwaffe,

muß das WS gemäß Anlage 2 WaffG nicht einmal in die WBK eingetragen werden (kann aber, wenn man will). Ich denke mit "HP" ist die FN-High Power gemeint. Für diese Waffe sollte es aber auch problemlos Läufe von Frankonia oder Ehrenreich geben (einfach mal nachfragen). Jake Cutlass hat sich mal einen neuen Lauf für seine HP beschaffen müssen, vielleicht kann er Tipps geben, wer solche im Angebot hat.

Svenni

Wenn ich hier schon erwähnt werde: ich hatte meinen neuen Lauf von CDS erworben (150,- DM), wenn ich nicht irre mit Vorlage einer WBK-Kopie. Herr Ehrenreich rief mich aber später an und wollte eine neue Kopie der WBK mit einem Eintrag für den neuen Lauf (es war noch z.Zt. des alten WaffG). Ich habe ihm statt dessen nach Absprache den alten, defekten Lauf zugeschickt und damit war es für mich erledigt. Inzwischen dürfte sich dieses Problem durch das neue WaffG erledigt haben und manfred.mailer will ja seinen alten Lauf ohnehin behalten. Wenn er einen spez. Matchlauf will, der übermaßig ist und eingepaßt werden muß, empfiehlt sich sowieso ein Bezug über den BüMa des geringsten Mißtrauens. Militärläufe kosten bei CDS 120-140 €, je nach Herkunft. Siehe hier:

Gruß aus Berlin, Jake C.

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@Svenni: ich bin nicht sauer auf Dich und es besteht daher kein Anlaß sich zu entschuldigen. Ich habe mich nur zu Wort gemeldet, ohne direkt angesprochen worden zu sein, daher die Einleitung "wenn ich hier schon erwähnt werde". Meine Erfahrung mit dem Laufkauf bei CDS habe ich berichtet, soweit ich mich erinnere. Wegen der Gesetzesänderung und den unvermeidlichen Preiserhöhungen mag der Bericht nicht mehr sehr aktuell sein, ist aber vielleicht doch für manfred.mailer hilfreich.

Falls Du eine Schroffheit o.ä. aus meinen Worten herausgelesen hast, so habe ich sie nicht einbringen wollen! In diesem Sinne: :s75:

Gruß aus Berlin, Jake C.

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  • 3 Wochen später...

Vielen Dank für eure Infos. Das ist bei meinen Recherchen herausgekommen

(damit der Nächste nicht wieder von vorn anfangen muss):

- Ersatzlauf/Matchlauf Bar-Sto ($-Preis in USA, zum Vergleich): 200 $ (ca. 160 Euro), gibt es als Drop In ("Plug and Play") und übermaßig zum Anpassen durch den BüMa

- Ersatzlauf (Einzelfertigung, eigene Wünsche - Länge? - mgl.) Fa. igbaustria, ab ca. 250 Euro

- CDS Ehrenreich:

Lauf von FEG-"Klon" (Ungarn) zum Anpassen (... lassen): ca. 120 Euro

Original-Ersatzlauf: ca. 140 Euro

Kann noch jemand etwas ergänzen?

---------------------------------

By the way: gleiche Waffe, ähnliches Thema:

.22er-Wechselsystem für FN HP

- CIENER direkt in USA: 200 $ (ca. 160 Euro) feste Visierung, 250 $ (ca. 200 Euro) verstellbare Visierung

- dto. bei großem Händler mit "T" in B: 445 Euro (ja, ja, es gibt doch noch Branchen mit guter Marge ;) )

- dto. beim Importeur (s. Link von "T" :D): 375 Euro (ist aber wohl nur Großhandelspreis)

- Angebot einer Fa. aus Dillingen (war evtl. nur ein Einzelstück/Restposten???): ca. 280 Euro

Ergänzungen?

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Nur noch als Hinweis: bei jetzigen USA-Importen kannst Du incl. Versand und Zoll ziemlich exakt $ = € rechnen. Also wären z.B. für einen Bar-Sto-Lauf 200,- € eine realistischere Endsumme. Das Einpassen eines übermaßigen Matchlaufs durch einen BüMa käme aber ggf. noch dazu, sowie bei US-Läufen noch der Beschuß. Der fällt bei original FN-Läufen weg, die sind schon beschossen.

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Nur noch als Hinweis: bei jetzigen USA-Importen kannst Du incl. Versand und Zoll ziemlich exakt $ = € rechnen. ...

Ist zu befuerchten - wäre aber trotzdem noch interessant! 200 Euro für ein selbst importiertes Wechselsystem würde ich gerne ausgeben ...

Der Eigenimport speziell aus den USA war ja schon Thema verschiedenster Beiträge. Ich vermisse hier allerdings mal eine vollständige Übersicht wie das denn nun wirklich abläuft - - mgl. von jemandem, der das selbst schon einmal gemacht hat. Wer ein konkretes Beispiel braucht: nehmen wir doch das HP-Wechselsystem von Ciener: http://www.22lrconversions.com/hpk-pg.htm

Folgende Punkte in der Reihenfolge des Ablaufs wären interessant:

- Bestellung/Bezahlung? Wie bezahlt man eigentlich am besten US-Waren? Kann man überweisen? Auslandsgebühren?

- wird die Ware eigentlich an den örtlichen Zoll adressiert oder an einen selbst und landet dann automatisch beim Zollamt? Melden die sich, wenn da etwas angekommen ist oder wie läuft das ab?

- wird die Ware dort geöffnet? Wie findet man heraus, welche Import-Genehmigungen man für welche Teile benötigt?

- was passiert mit der Mehrwertsteuer? Man muss sicher in D Einfuhrumsatzsteuer bezahlen - bekommt man im Gegenzug die US-Umsatzsteuer zuvor erlassen (gibt es da überhaupt so ein System wie bei uns?)? Muss man dem Händler in der USA das mitteilen oder zieht der die US-Steuern gleich ab? wieviel ist das? wie findet man den Netto-Preis in den USA heraus? Oder sind das immer Nettopreise?

- was ist zollpflichtig? welche Sätze für was? welche Belege muss der Hersteller für den deutschen Zoll liefern (Ursprungslandnachweis?)? wird automatisch der Rechnungsbetrag zugrunde gelegt oder schätzen die das? Oder kann/muss man das selbst angeben?

- welche Probleme muss der Versender in den USA zuvor evtl. lösen? Bei Ciener z. B. steht, dass eine Exportgenehmigung der US-Behörden erforderlich ist (kostet 250$; Ciener schlägt in diesem Zusammenhang vor, gleich 2000 Wechselsysteme zu kaufen, damit es sich lohnt :) )

http://www.22lrconversions.com/exprt-pg.htm

gilt das auch für Einzelstücke ooder nur bei gewerbsmäßigen Chargen?

- wie läuft das mit dem Beschuss genau ab? Wer ist zuständig, Adresse, was kostet das? Brauchen die die ganze Waffe oder nur den Lauf (das Beschussamt hat ja wohl nicht alle Waffen vorrätig, oder?). Gibt es auch einen akzeptierten US- oder internationelen CIP-Beschuss? Sind US-Waffen überhaupt generell beschossen? Darf man einen Lauf oder ein unbeschossenes Wechselsystem in der Zeit zwischen Zollamt und Beschuss überhaupt legal besitzen usw.

Wer weiß was? Bitte mgl. nur "gesicherte" Informationen ...

(die Geschichte von dem entfernten Bekannten des Bekannten, der im US-Urlaub eine Waffe gekauft hat und diese einfach im Handgepäck nach D mitgebracht und dann hier in Seelenruhe eintragen lassen hat, kennen wir ja nun schon zu Genüge - ja, ja, "die Schlange in der Yucca-Palme" ... ;) )

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Ist zu befuerchten - wäre aber trotzdem noch interessant! 200 Euro für ein selbst importiertes Wechselsystem würde ich gerne ausgeben ...

Der Eigenimport speziell aus den USA war ja schon Thema verschiedenster Beiträge. Ich vermisse hier allerdings mal eine vollständige Übersicht wie das denn nun wirklich abläuft - - mgl. von jemandem, der das selbst schon einmal gemacht hat. Wer ein konkretes Beispiel braucht: nehmen wir doch das HP-Wechselsystem von Ciener: http://www.22lrconversions.com/hpk-pg.htm

Folgende Punkte in der Reihenfolge des Ablaufs wären interessant:

- Bestellung/Bezahlung? Wie bezahlt man eigentlich am besten US-Waren? Kann man überweisen? Auslandsgebühren?

- wird die Ware eigentlich an den örtlichen Zoll adressiert oder an einen selbst und landet dann automatisch beim Zollamt? Melden die sich, wenn da etwas angekommen ist oder wie läuft das ab?

- wird die Ware dort geöffnet? Wie findet man heraus, welche Import-Genehmigungen man für welche Teile benötigt?

- was passiert mit der Mehrwertsteuer? Man muss sicher in D Einfuhrumsatzsteuer bezahlen - bekommt man im Gegenzug die US-Umsatzsteuer zuvor erlassen (gibt es da überhaupt so ein System wie bei uns?)? Muss man dem Händler in der USA das mitteilen oder zieht der die US-Steuern gleich ab? wieviel ist das? wie findet man den Netto-Preis in den USA heraus? Oder sind das immer Nettopreise?

- was ist zollpflichtig? welche Sätze für was? welche Belege muss der Hersteller für den deutschen Zoll liefern (Ursprungslandnachweis?)? wird automatisch der Rechnungsbetrag zugrunde gelegt oder schätzen die das? Oder kann/muss man das selbst angeben?

- welche Probleme muss der Versender in den USA zuvor evtl. lösen? Bei Ciener z. B. steht, dass eine Exportgenehmigung der US-Behörden erforderlich ist (kostet 250$; Ciener schlägt in diesem Zusammenhang vor, gleich 2000 Wechselsysteme zu kaufen, damit es sich lohnt :) )

http://www.22lrconversions.com/exprt-pg.htm

gilt das auch für Einzelstücke ooder nur bei gewerbsmäßigen Chargen?

- wie läuft das mit dem Beschuss genau ab? Wer ist zuständig, Adresse, was kostet das? Brauchen die die ganze Waffe oder nur den Lauf (das Beschussamt hat ja wohl nicht alle Waffen vorrätig, oder?). Gibt es auch einen akzeptierten US- oder internationelen CIP-Beschuss? Sind US-Waffen überhaupt generell beschossen? Darf man einen Lauf oder ein unbeschossenes Wechselsystem in der Zeit zwischen Zollamt und Beschuss überhaupt legal besitzen usw.

Wer weiß was? Bitte mgl. nur "gesicherte" Informationen ...

(die Geschichte von dem entfernten Bekannten des Bekannten, der im US-Urlaub eine Waffe gekauft hat und diese einfach im Handgepäck nach D mitgebracht und dann hier in Seelenruhe eintragen lassen hat, kennen wir ja nun schon zu Genüge - ja, ja, "die Schlange in der Yucca-Palme" ... ;) )

1. per Web bestellen. Am besten mit Creditkarte bezahlen!

2.Adressiert an dich, wird in der Regel am Flughafen geöffnet und dann ( Waffenteile) zu deinem zuständigen Zollamt geschickt. Die Post benachrichtigt dich dann das ein Paket beim Zoll liegt, meistens mit Hinweis welche Unterlagen (Rechnung,WBK...) mitzubringen sind.

3. Die Amis brauchen ne Export-Erlaubnis vom State Department, das dauert 4-6 Wochen

4. Us kennt keinen Beschuss in unserem Sinn. Mit dem nächsten Beschußamt telefonieren, dann entweder die Waffe selber oder mit der Post dahin. Wenn der Beschuß nicht klappt, hast du ein Problem

bei weiteren Fragen PM an mich, ich mach die Importgeschichte öfters....

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Nur mal so nebenbei, das zerstören von Waffen ist immernoch ERLAUBNISFREI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn ich also keinen Bock mehr auf ne Puste habe, dann zerleg ich die mitm Trennjäger und leg die Reste vollständing beim Amtmann aufn Tisch, der darf die dann austragen.

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