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IGNORED

Welche Beschichtung ist am Verschleißärmsten?


de50ae

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@BigMamma

STS werde ich keinen Fall kaufen, da diese Stähle meist nicht an die Festigkeiten von Carbonstahl rankommen.

Das weniger Kratzer an STS Waffen kommen, kann ich nicht bestätigen genau das Gegenteil ist eigentlich der Fall, man sieht sie nur nicht so.

Sicher verwenden die Hersteller unterschiedliche STS Stähle zum Bau ihrer Waffen, aber ich habe persönlich nur Erfahrung beim Bearbeiten eines KPS Schlittens sammeln können. Ich habe da ne kleine Senkung angebracht um die Kimme zu fixieren, der Stahl war dermaßen weich, dass hat mich sehr erstaunt.

Geschrieben

Ich will auch das Chromnitrieren mit in die Diskussion einbringen. Dabei ist mir

noch nicht ganz klar, wie z.B. ein chromnitrierter Schlitten mit einem StS Schlitten zurecht kommt,

da beide Teile - was die Härte betrifft - ja von sehr unterschiedlicher Natur sind!

Stahlpeter

Geschrieben

Ich will auch das Chromnitrieren mit in die Diskussion einbringen. Dabei ist mir

noch nicht ganz klar, wie z.B. ein chromnitrierter Schlitten mit einem StS Schlitten zurecht kommt,

da beide Teile - was die Härte betrifft - ja von sehr unterschiedlicher Natur sind!

Heterogene Reibpaarungen (also mit unterschiedlichen Materialien) sind meist weniger problematisch als homogene. Bei der Paarung Stainless/Stainless ist zB die Freßneigung erheblich höher als bei Stainless/nicht rostfreier Vergütungsstahl. Mit der konkret genannten Reibpaarung habe ich aber keine Erfahrung.

Allgemein zur Festigkeit von Rostfreien Stählen: Es hat sich da seit Aufkommen der ersten rostfreien Waffen eine Menge getan, man kann nicht alle rostfreien Stähle über einen Kamm scheren. Moderne martensitische Chromstähle lassen sich in der Wärmebehandlung auf ein weites Spektrum mechanischer Eigenschaften einstellen, so dass sie den sonst üblichen Vergütungsstählen praktisch ebenbürtig sein können. Ob das im Einzelfall auch tatsächlich zutrifft, liegt an der Fachkunde des Herstellers bei Werkstoffauswahl und Wärmebehandlung. Normale Vergütungsstähle werden in dieser Hinsicht halt bisher noch besser verstanden.

Geschrieben

@BigMamma

STS werde ich keinen Fall kaufen, da diese Stähle meist nicht an die Festigkeiten von Carbonstahl rankommen.

Das weniger Kratzer an STS Waffen kommen, kann ich nicht bestätigen genau das Gegenteil ist eigentlich der Fall, man sieht sie nur nicht so.

Sicher verwenden die Hersteller unterschiedliche STS Stähle zum Bau ihrer Waffen, aber ich habe persönlich nur Erfahrung beim Bearbeiten eines KPS Schlittens sammeln können. Ich habe da ne kleine Senkung angebracht um die Kimme zu fixieren, der Stahl war dermaßen weich, dass hat mich sehr erstaunt.

ungewöhnlich... das...

mein Büma heult immer rum, wenn er mal nen griffstück für montangen oder so bohren muss und die leute im ne sts hinlegen... besonders die gesenkgeschmiedeten S&W oder auch 1911er rahmen sind so was von hart... da bohrt kein normaler hss-bohrer...

sind die KPS/PS vlt. feingussteile ???

Also das wundert mich schon....

Geschrieben

ungewöhnlich... das...

mein Büma heult immer rum, wenn er mal nen griffstück für montangen oder so bohren muss und die leute im ne sts hinlegen... besonders die gesenkgeschmiedeten S&W oder auch 1911er rahmen sind so was von hart... da bohrt kein normaler hss-bohrer...

sind die KPS/PS vlt. feingussteile ???

Also das wundert mich schon....

Ich glaube eher, daß die Stainless-Teile beim bohren extrem schmieren. Hast Du schonmal versucht in V4A zu bohren? Das verhält sich wie Gummi! Es spant nicht richtig, wickelt sich um den Bohrer, klebt daran fest, produziert Aufbauschneiden... das ist ziemlich unangenehm beim Bearbeiten. Hart ist es aber nicht.

Geschrieben

Als Anekdote am Rand...

Ich besitze eine alte P226,Alugriffstück und Stahlschlitten...also nichts ungewöhnliches...die Waffe ist von der Gesamtschussleistung schon 3x um den Planeten....Verschleiss ist dort sichtbar wo die Materialpaarung Stahl/Stahl ist.....nur dort,wo man Verschleiss am ehesten vermuten würde...in der Schlittenführung mit Stahl/Alu Paarung,sieht das Teil aus wie Ladenneu...nichtmal diese schwarze Beschichtung des Alu,s ist irgendwo abgerubbelt..

Geschrieben

(mein Büma heult immer rum, wenn er mal nen griffstück für montangen oder so bohren muss und die leute im ne sts hinlegen... besonders die gesenkgeschmiedeten S&W oder auch 1911er rahmen sind so was von hart... da bohrt kein normaler hss-bohrer... ) -Zitat-

Genau das isses! Stainless ist nicht gleich stainless, nur weil Alles schön blank ist!

Beispiel negativ:

Hatte mal vor Jahren einen Perkussions-Remington Army von Uberti in "Stainless"-

da konnte man die Trommelnuten (hinten für den Transporter) mit der Schere nacharbeiten.

Positiv-Beispiel:

Vor Jahren hat mal Jo Peters Läufe zum Einschrumpfen für Revolver angeboten, da wurde der Originallauf aufgebohrt und der neue eingebaut (geschrumpft- weiß nicht ob das so korrekt beschrieben ist).

Bin mit meinem Schützenbruder bei dem Sondierungsgespräch dabei gewesen:

Er hatte 'nen black Python, ich einen S&W 686 stainless.

Sinngemäße Aussage zur Bearbeitung:

Beim brünierten Python- kein Problem, aber beim S&W versaue ich mir mindest 2 Bohrer.

Mehr muß man wohl nicht zusätzlich kommentieren zum (Spitzen-)Stainless.

Geschrieben

Das verwechseln Laien gerne... was hart ist, kann man nicht bohren, was weich ist geht durch wie warme Butter. Ist halt nicht so, habe ich auch schon drauf hingewiesen, hat aber niemand gelesen.

Geschrieben

Ich glaube eher, daß die Stainless-Teile beim bohren extrem schmieren. Hast Du schonmal versucht in V4A zu bohren? Das verhält sich wie Gummi! Es spant nicht richtig, wickelt sich um den Bohrer, klebt daran fest, produziert Aufbauschneiden... das ist ziemlich unangenehm beim Bearbeiten. Hart ist es aber nicht.

nunja, ja versucht schon... nach dem 3. ausgeglühten bohrer die idee aber verworfen... und gespant und geklebt hat da wirklich nix, der ging nämlich gar net erst rein... war lt. aussage des herstellers v2a...

also was das schmieren anghet, kams gar nicht erst zu erfahrungswerten...

was die PS schlitten angeht, entschuldigung der Hr. mit dem :gaga: , ich kenn den unterschied nicht, ist für mich alles der selbe überteuerte mist... ob da nu KPS ode PS oder wie immer die firma aller 6 mon heist, draufsteht...

also hat die füße still...

Geschrieben

nunja, ja versucht schon... nach dem 3. ausgeglühten bohrer die idee aber verworfen... und gespant und geklebt hat da wirklich nix, der ging nämlich gar net erst rein... war lt. aussage des herstellers v2a...

V2A ist ein Vollaustenit und damit als Waffenwerkstoff kaum brauchbar. Meine rostfreien Waffen sind jedenfalls alle ferromagnetisch, ausser dem Blech-Griffstück meiner Ruger MKII.

Wenn das vorliegende Material aber wirklich V2A war und der Mensch nicht in der Lage war es zu bohren, ist das schon sehr peinlich. Das Bohren macht zwar weniger Freude als in unlegierten Stählen, ist aber dennoch völlig routinemäßig möglich. Vermutlich handelte es sich um einen martensitischen oder zwischenstufenvergüteten Chromstahl, da muss man sich zum Bohren halt etwas mehr Gedanken machen.

Geschrieben

nach dem 3. ausgeglühten bohrer die idee aber verworfen

Ich bin zwar auch nur Laie im Bereich der Metallbearbeitung, aber soweit mir bekannt wird der Bohrer immer mit einer Kühlflüssigkeit umspült um zu verhindern, dass genau das passiert. Allein schon aus Gründen des Werkstoffschutzes sollte man nicht bis zur Gelbglut bohren, denn bei manchen Legierungen kann es durch die hohe Temperatur zu partiellen intermetallischen Phasenumwandlungen kommen, die die Materialeigenschaften negativ beeinflussen können. Aber mit einer Kühlung und einem Diamantbohrer sollte es eigentlich möglich sein so ziemlich jedes Material zu bohren.

Geschrieben

V2A ist ein Vollaustenit und damit als Waffenwerkstoff kaum brauchbar. Meine rostfreien Waffen sind jedenfalls alle ferromagnetisch, ausser dem Blech-Griffstück meiner Ruger MKII.

Wenn das vorliegende Material aber wirklich V2A war und der Mensch nicht in der Lage war es zu bohren, ist das schon sehr peinlich. Das Bohren macht zwar weniger Freude als in unlegierten Stählen, ist aber dennoch völlig routinemäßig möglich. Vermutlich handelte es sich um einen martensitischen oder zwischenstufenvergüteten Chromstahl, da muss man sich zum Bohren halt etwas mehr Gedanken machen.

bin ja kein metallurge... aber was aus werkstoffkunde noch hängen geblieben ist: Cr macht staht = hart/spröde, ni = zäh... beides zusammen und vlt. noch a weng va oder mo ergibt schon ganz ordentlich harte sts-stähle...so für hazet oder stahlwille... sind aber nicht besonders zäh...schon getestet :) ob das nun verhleichbar mit kanonen ist... weiss ich nicht... auf jeden fall ist sts nicht sts... aber er kann verdammt hart sein... das steht fest, versuch mal nen hazet-nuss zu bohren :)

mein experiment das war nen tischbein, geschweisst... 3 hss bohrer habsch selbst persönlich dran zerstört, die waren neu und scharf... danach die lust verloren...

obs wirklich v2a war, weiss ich net... manch einer zu der zeit nahm das auch als sammelbegriff für alle rostfreien/-trägen stähle.... auf jeden fall hat es gespritzt und gesaut beim schweissen...

es kommt ja sicher auch darauf an wie das material verarbeitet wird... feinguss verhält sich idr auch anders als nen schmiedeteil...

Geschrieben

ich kenn den unterschied nicht, ist für mich alles der selbe überteuerte mist... ob da nu KPS ode PS oder wie immer die firma aller 6 mon heist, draufsteht...

also hat die füße still...

Das liebe ich so an Dampfplauderern wie Dir - keine Ahnung aber dumm rumplärren. :gaga:

Geschrieben

Diamantwerkzeuge sind im Zusammenhang mit der Stahlbearbeitung unbrauchbar, da der Kohlenstoff eine hohe Affinität zu Eisen besitzt und der Diamant sich in kürzester Zeit auflöst. Ist auch überhaupt nicht nötig, mit Hartmetall-Werkzeug kann man jeden Stahl bohren. Für Schusswaffen reicht in der Regel aber jeder gute Schnellarbeitsstahl.

Die meisten Stecknüsse sind übrigens nicht aus rostfreiem Stahl, sondern aus hartverchromten Kaltarbeitsstählen. Diejenigen, die wirklich auch rostfreiem Stahl sind, sind keinesfalls aus dafür völlig unbrauchbarem V2A, sondern ebenfalls aus martensitischen Chromstählen. Bohren kann man die aber alle, man muss nur wissen, was man tut!

Geschrieben

Das liebe ich so an Dampfplauderern wie Dir - keine Ahnung aber dumm rumplärren. :gaga:

da bewahrheitet sich doch wieder die alte regel: getretene hunde bellen...

tja, das kps UND ps mist ist, zweifelst du an ???

Ich nicht...

und wovon ich ahnung habe, kannst du so aus der entfernung beurteilen ??? cool, dann schieb mal die lottozahlen rüber, scheinst ja hellseher zu sein... und deine nettigkeiten überwältigen mich immer wieder, muss erstmal gucken, ooh bin ja gar net im opel-proletenautoforum, bei dir bin ich mir net sicher was das proletentum angeht, fährst du zufällig opel ????

wenn du also bei deiner alten oder inner firma nix zu melden und deswegen schlechte laune hast... dann lass es bitte an deinen nachbarn und nicht hier aus oder lauf amok oder geh mal wieder in buff oder weiss der geyer...

aber geh mir net auf kecks... denn von deiner ahnung habsch auch noch net viel gesehen...

bis die tage, oooh großer ahnungsvoller gundingensbumms oder so...

Ich bin zwar auch nur Laie im Bereich der Metallbearbeitung, aber soweit mir bekannt wird der Bohrer immer mit einer Kühlflüssigkeit umspült um zu verhindern, dass genau das passiert. Allein schon aus Gründen des Werkstoffschutzes sollte man nicht bis zur Gelbglut bohren, denn bei manchen Legierungen kann es durch die hohe Temperatur zu partiellen intermetallischen Phasenumwandlungen kommen, die die Materialeigenschaften negativ beeinflussen können. Aber mit einer Kühlung und einem Diamantbohrer sollte es eigentlich möglich sein so ziemlich jedes Material zu bohren.

schön und gut... ich wollte 1!!! Loch in das tischbein haben... und wie kühlt man das im wohnzimmer ??? das muss ausser der Platte auch nix aushalten, also materialumwandlung war da net so wichtig...

Geschrieben

da bewahrheitet sich doch wieder die alte regel: getretene hunde bellen...

tja, das kps UND ps mist ist, zweifelst du an ???

Ich nicht...

und wovon ich ahnung habe, kannst du so aus der entfernung beurteilen ??? cool, dann schieb mal die lottozahlen rüber, scheinst ja hellseher zu sein... und deine nettigkeiten überwältigen mich immer wieder, muss erstmal gucken, ooh bin ja gar net im opel-proletenautoforum, bei dir bin ich mir net sicher was das proletentum angeht, fährst du zufällig opel ????

wenn du also bei deiner alten oder inner firma nix zu melden und deswegen schlechte laune hast... dann lass es bitte an deinen nachbarn und nicht hier aus oder lauf amok oder geh mal wieder in buff oder weiss der geyer...

aber geh mir net auf kecks... denn von deiner ahnung habsch auch noch net viel gesehen...

bis die tage, oooh großer ahnungsvoller gundingensbumms oder so...

Trottel

Geschrieben

und wovon ich ahnung habe, kannst du so aus der entfernung beurteilen ???

schön und gut... ich wollte 1!!! Loch in das tischbein haben... und wie kühlt man das im wohnzimmer ??? das muss ausser der Platte auch nix aushalten, also materialumwandlung war da net so wichtig...

Wenn man eine geringe Standzeit des Werkzeuges in Kauf nimmt, kann man bei V2A problemlos auf Kühlschmierstoff verzichten. Aufgrund der Klebneigung dieses Werkstoffes sollte man aber wenigstens Schneidöl verwenden.

Ausserdem hast Du bestimmt viel zu schnell und mit zu geringem Vorschub gebohrt, würde ich einfach mal tippen, wenn es gar nicht geklappt hat.

Geschrieben

Verwendet man nicht einfach beim Bohren von VA Stahl Industriealkohol?

Meine das so vom Industriepraktikum noch in Erinnerung zu haben.

Big Mamma,

halt mal den Ball etwas flach. Man muss ja kein Fan von 1911er Pistolen ohne Kette sein, dass sie aber präzise Sportpistolen sind wird wohl niemand leugnen können.

Wenn so ne Kanone auch den richtigen Besitzer hat funktionieren die Dinger auch.

Was Du von Dir gibst ist laienhaftes Geschwätz, dass hast Du schon mehrfach gezeigt.

Geschrieben

hab hier ja schon viel gelesen, aber was die DickeMama da ablässt ist ja wohl unter aller Kanone! Leicht trollig die Kleine - äh Fette.

Harlekin

Geschrieben

Ist zwar nicht ganz das Thema, aber mir scheint daß mit dem Erscheinen gewisser neuer WO´ler der Ton hier im Forum etwas leidet. :angry2::angry2::contra::contra:

Liebe Grüße aus Graz

Bernd :bud:

Hallo Bernd,

warum so vorsichtig.

Wie bereits in anderen Threads die Runde gemacht hat:

BIGMAMA IST EIN VOLLIDIOT.

Gruß Olav

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