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IGNORED

Bogenschützen/jäger die neuen Helden


Barnakey

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Irgendwann, in irgendeiner Geschoß-/Kaliber-Diskussion hier, hat mal einer geschrieben "Egal, macht alles tot!".

Ich bin der Meinung, daß er Recht hat!

Dem Wild ist es sicherlich egal, ob sein Herz von einem Büchsengeschoss, Revolvergeschoss, Flintenlaufgeschoss, Vorderladerkugel zerfetzt wird, oder von einem Pfeil oder einer Lanze (Saufeder) oder Hirschfänger zerschnitten wird!

Letztlich kommt es nur darauf an, daß eben die Präzision erreicht wird, auf jeden Fall lebenswichtige Organe zu verletzen.

Wer einen schlechten Schuß billigend in Kauf nimmt ("Ist zwar weit, aber ich versuch das mal...!) der ist ein schlechter Jäger! Und mir ist es völlig egal, welche Waffe er dabei in der Hand hat!

Umgekehrt bin ich aber auch der Meinung, daß man mit der Waffe jagen dürfen sollte, mit der man vertraut ist und die man perfekt beherrscht.

Ansonsten könnten wir trefflich weiter anprangern: Leute, die mit Einzelladern jagen, weil sie keinen schnellen zweiten Schuß abgeben können; alle Ex-DDR-Jäger, weil sie ihr Schalenwild mit Flintenlaufgeschossen (bei uns Notbehelf!) gejagt haben; usw. usf.

Es gibt keine guten oder schlechten Waffen, es gibt nur gute oder schlechte Jäger!

[edit] Hihi! Hallo Romet, Grüße von Gero, dem 1.! [/edit]

Geschrieben

Von wegen "näher ran" Gute Jagdbögen schießen problemlos & genau auf 100 m und mehr ! Schaut euch mal die Seite der Feldbogenschützen an - die ja auf Tiernachbildungen schießen - und keine Sorge wegen der "Durschschlagfähigkeiten "

Jagdlich werden ausserdem andere Pfeilspitzen verwendet ...

Aber hierzulande ? Ne ne ich weiß nicht muss man nicht haben ... hier ist ja nicht mal das Bogenfischen erlaubt ...

Geschrieben

Sacht mal, wieso meldet sich der Yagi nicht in diesem Thread ? Der wäre doch geradezu prädestiniert dazu... confused.gif

Tierschutzgerecht wären doch die Pfeile mit den Saugnäpfen am Ende. Damit wäre das Verletzungsrisiko sehr gering und das Tier hat sogar eine reele Chance, zu entkommen. 021.gif

Geschrieben

Siehste Attila, genau das meine ich...null Ahnung aber schwätzen!

Frei nach Nuhr: wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten wink.gif

Die Spitzen die bei der Jagd verwendet werden sind gänzlich anders als die der Sportschützen (woher kommt mir das nur so bekannt vor)

Die Jagdentfernung wird wie bei Jagdbüchsen auch begrenzt. Neben der Pirsch gibt es noch die "Treestands".

Alles in Allem nix anderes als die Jagd mit der Büchse...nur wesentlich Übungsintensiver (und daher eher ungeeignet für Pfeffersäcke)

Das was das Geschoss an Speed braucht gleicht der Pfeil durch Gewicht aus (behaupte ich jetzt einfach mal) und mit dem Bogen ist die vertretbare jagdliche Distanz bei gut 40 Metern erschöpft.

Geschrieben

In Antwort auf:

Sacht mal, wieso meldet sich der Yagi nicht in diesem Thread ? Der wäre doch geradezu prädestiniert dazu...
confused.gif


Weil Yagi keine Ahnung von Jagd hat. Er weiß noch nicht einmal, wodurch sich echte Hirsche von Trughirschen unterscheiden, und ob Cerviden eine Gallenblase haben, oder nicht.

cool.gif

MP

Geschrieben

Aha, na gut.

Also die echten Hirsche unterscheiden sich auf jeden Fall von den Platzhirschen, weil die kein Geweih, dafür aber eine größere Schnauze haben. chrisgrinst.gif

Cerviden, hm - das ist dann wohl die Mehrzahl von den leckeren Cervelat-Brühwürsten aus Rindfleisch. Und die haben mit Sicherheit keine Gallenblase mehr. smirk.gifgrlaugh.gifchrisgrinst.gif021.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Von wegen "näher ran" Gute Jagdbögen schießen problemlos & genau auf 100 m und mehr ! Schaut euch mal die Seite der Feldbogenschützen an - die ja auf Tiernachbildungen schießen - und keine Sorge wegen der "Durschschlagfähigkeiten "


Jetzt melde ich mich als langjähriger Bogenschütze doch auch noch mal ...

100m und mehr sind jagdlich vollkommener Blödsinn pissed.gif

Daß bei FITA- Scheibe auf 90m max. geschossen wird, aber selbst mit meinem 60#-Scheibenbogen und ACC-Pfeilen ist der Pfeil dahin so lange unterwegs, daß ein Stück während des Pfeilfluges locker 2 Schritte vertraut ziehen kann - ein Schlumpfschuß ist sehr leicht möglich.

Bei FITA Feld ist die max. Scheibendistanz 65 m !

Außerdem geht eine ausreichende Präzision nur mit Scheibenspitzen.

Die Jagdspitzen schaffen auf diese Entfernung eine zuverlässige Präzision auch nicht !

Außerdem: meine Jagdpfeile sind aus gutem Grund 2216er-Rohre mit ziemlichem Gewicht, das macht sie trotz des 70# - Defiant mit Speed Cams relativ langsam. Ich würde es nicht verantworten, auf mehr als 50 m zu schiessen.

Und wer schon mal das eine oder andere 3D-Turnier mitgemacht hat (auf dem auch die großen Ziele aus gutem Grund auf max. 45 m stehen), der weiß, wie klein die tödliche Zone selbst eines aufrecht stehenden Bären auf die Distanz ist. Zumal man nicht wie bei einer Papierscheibe allerliebste Haltepunkte hat ...

FITA-Scheibe mit 90m hat mit Jagdbogenschiessen sowiel zu tun wie DSB Kleinkaliber mit Combatschiessen ...

Ich kann mich hier einigen Kollegen in folgenden Punkten völlig anschliessen:

1. die auch nur annähernde Erfüllung eines Abschußplanes oder gar den Versuch, die Sauen kurzzuhalten, kann man sich auf der Stelle schenken.

Bogenjagen geht nur, wenn man in der glücklichen Lage ist, jagen zu DÜRFEN - nicht, wenn man MUSS (die Pächter, die horrende Summen an Wildschäden zahlen, wissen, wovon ich rede)

2. Gecko hat wieder einmal völlig recht: der Bogenjäger muß der WESENTLICH bessere Jäger sein. Man bedenke: erst anpirschen ans Wild, dann lautlos in dessen Nähe Pfeil einnocken, Release einklinken, Bogen spannen, ins Ziel gehen - erst mal machen ...

Selbst am Treestand an der Kirrung kann man ja nicht mit dem gespannten Bogen warten (mit der Armbrust schon ...)

3. Für parkinsonsche / kurzatmige / übergewichtige / grobmotorische / schlechtsichtige / schußunsichere "Jäger", die mit Feuerwaffen jetzt schon einen Haufen Scheisse anstellen in den Revieren, wär die Jagd schlagartig vobei icon14.gif Ganz ohne Verbot, einfach durch natürliche Auslese ...

Es wäre wieder wie in den alten Zeiten; nur die besten des Stammes waren Jäger, kettenrauchende, fettwampige Kommerzienräte, die aus Profilneurosen nur die stärksten Trophäenträger erschiessen wollen, gab es nicht ...

Und daß der kurzsichtige, nervenleidende 80-jährige Uropa mit vom Pirschführer eingerichteter Jagdwaffe einem von diesem ausgesuchten 1-er Bock zum runden Geburtstag umlegt, auch nicht ... (wobei: nix gegen betagte Jäger, wenn se fit sind !! )

Grüße

Noch was zum Nachdenken ..

Geschrieben

@ Honigbaer :

Les Dir mal das von Sniper durch.

Dann kann Du den auch noch "Schwätzen " unterstellen.

Siehe Fluggeschwindigkeit ,Reichweite....alles nur Bla bla ?

Ich gebe gerne zu, daß ich von der Bogenjagd ( glücklicherweise ) noch nichts gesehen habe, aber ich kann noch 1 + 1 zusammenzählen.

Da muß ich noch kein " Fachmann " sein um mir meine Meinung zu bilden.

Du schreibst selber, der Speed des Pfeiles ist bei 40 m erschöpft.

Was ist dann also mit der lethalen Wirkung bei Entfernungen um 30 m und bei Knochentreffern ?

Die Jagdbüchse hat eben auch auf größere Entfernung genügend Energie und lethale Wirkung mit Ein und Ausschuß.

Nicht umsonst wird definitiv eine Mindestenergie vorgeschrieben.

Bei Knochentreffern ( Schulterblatt , Wirbel ) wo dein Pfeil bestenfalls steckenbleibt oder gar abrutscht durchschlägt eben ein Geschoss das Ganze gründlich und das ist ja auch gut so.

Bei der Jagd ist nämlich die ehrenhafte Absicht, das Wild schnell und gründlich zur Strecke zu bringen.

Am besten ist es, wenn es im Feuer liegenbleibt.

Ein Knochentreffer, der beim Pfeil noch die schmerzvolle Flucht ermöglicht ,ist bei einem Jagdgeschoß mit hoher Wahrscheinlichkeit dank Zerstörung keine Flucht mehr.

Dann vergleiche doch mal die zerstörerische Wirkung eines Jagdgeschosses auf innere Organe und Blutgefäße mit dem glatten Schnitt einer Pfeilspitze.

Wir reden hier nicht von Kammer-Treffern.

Du schreibst in einen anderen Beitrag :

In Antwort auf:

der Pfeil hinterlässt eine glatte Schnittwunde die sicherlich "eher" ausheilt als eine Verletzung durch einen unsauberen Kugelschuss (mal davon ab das beides nicht zu tolerieren ist)


Wie soll eine Pfeilwund ausheilen, wenn die Flucht des Wildes erfolgreich gelingt ?

Wer zieht den Pfeil ?Die Göttin Diana ?

Am Ende eitert das ganze und das Stück verendet jämmerlich.

Und zu was soll eine Wunde bei der Jagd heilen ?

Der Jäger schießt nur mir dem festen Vorsatzt, das Wild schnell zu töten.

Entweder er kann das, oder er läßt das.

Nur mal auf Verdacht draufhalten, könnte ja sein man landet einen Glückstreffer gilt nur für den Rummelplatz, nicht für eine ernste ,weidgerechte Jagd.

findet er das angeschossene Stück dann hoffentlich ,ist es nämlich egal, was theoretisch besser ausheilt.

Da gibt es bekanntlich den Fangschuß.

Ich finde ,wer Menschen sollten aus Achtung vor dem Tier ,ausschlielich die am besten geeignete Methode wählen, um dem Tier den letzten notwendigen Weg so einfach wie möglich zu machen.

Und diese Methode ist heute eben die Jagdbüchse mit geeigneter Munition.

Bogenjagd ist nur eine perverse Spielerei für Leute, die den ultimativen Nervenkitzel suchen und somit gegenüber Tieren durch nichts zu rechtfertigen.

Tiere sind keine Sportobjekte oder Gegenstände der persönlichen Spaß -Befriedigung.

Auf der einen Seite gibt es riesige moralische Entrüstung bei der Schächtung von Schlachtvieh durch Muslime ( das ich ebenfalls für pervers halte )und andererseits huldigen wir als edles ,überlegenes Kulturvolk derartigen anachronistischen Jagdpraktiken.

Wie eben Bogenjagd oder Fuchsjagd in England .

Es ist die Achtung und der Respekt vor dem Tier,was wir nie vergessen sollten.

Attila

Geschrieben

da schalte ich einmal aus neugier die "ignorieren"-funktion aus, und dann sowas:

Zitat: Da muß ich noch kein " Fachmann " sein um mir meine Meinung zu bilden.

021.gif021.gif021.gif

ich übersetze mal: wer braucht schon ahnung, wenn er eine meinung hat.

(nicht hauen, ich habe nur übersetzt!)

021.gif

das war jetzt zwischendurch echt witzig, aber jetzt schalt ich's schnell wieder an chrisgrinst.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

da schalte ich einmal aus neugier die "ignorieren"-funktion aus, und dann sowas:

Zitat:
Da muß ich noch kein " Fachmann " sein um mir meine Meinung zu bilden.

021.gif021.gif021.gif

ich übersetze mal: wer braucht schon ahnung, wenn er eine meinung hat.

(nicht hauen, ich habe nur übersetzt!)

021.gif

das war jetzt zwischendurch echt witzig, aber jetzt schalt ich's schnell wieder an
chrisgrinst.gif


FEIGLING !!!

Nee lass mal Wahrsager.

Man muß nicht wie einige die Weisheit mit den Löffeln fressen ,um logisch zu denken und menschlich zu handeln.

Außerdem ist das kein Wissenschaftsforum mit lauter Intelligenzbestien, sondern es dürfte durchaus gestattet sein seine Meinung zu äußern, es sei denn sie wird von Wahrsager nicht toleriert.

Wahrsager, Du schreibst gelegentlich auch Dinge, mit denen Du Dich offensichtlich nicht auskennst.

Das nimmt Dir auch keiner Übel, deshalb diskutieren wir ja hier.

Das Ding heißt ja auch Diskussionsforum und nicht "Wahrsage-" Forum.

Attila

PS:

Kann mal jemand das als " Zitat" reinstellen, damit Wahrsager das auch mitbekommt ? Danke gr1.gifgr1.gif

Geschrieben

Genau die geringe Reichweite ist der Vorteil der Bogenjagd...da muss man sich nämlich gehörig zusammennehmen.

Ansonsten kann ich Dir aber auch nicht folgen da Du meine Argumente ja eigentlich bestätigst (übrigens meinen wir mit Pfeilwunden natürlich die die nicht im lethalen Bereich landen die sind durchaus wieder nachheilend!)...also "Unwissender" denk an Nuhr, das hilft wink.gif

Geschrieben

Cerviden und Boviden sind Geweih, bzw Hornträger und unterscheiden sich im wesentlichen dadurch das die Einen Ihr Geweih jährlich abstossen und neu schieben wobei bei den Anderen das Horn auf einem Knochenzapfen fest sitz und von dort aus wächst....Wiederkäuer haben keine Gallenblase.

Geschrieben

In Antwort auf:

Und wer schon mal das eine oder andere 3D-Turnier mitgemacht hat (auf dem auch die großen Ziele aus gutem Grund auf max. 45 m stehen), der weiß, wie klein die tödliche Zone selbst eines aufrecht stehenden Bären auf die Distanz ist. Zumal man nicht wie bei einer Papierscheibe allerliebste Haltepunkte hat ...


Genau, und nach dem ersten Versuch hat der Kandidat ungefähr 2 Sekunden für den zweiten, dann rutscht er in der Nahrungskette nach unten und lernt eine Lektion über das Anschweißen von wehrhaftem Wild.

Wenn er es schafft den annehmenden Bären mit einem zweiten Pfeil zu stoppen dann ist er wirklich der bessere Jäger -wenn nicht, dann ist halt ein (Bogen)Jäger weniger. Dieser Verlauf war übrigens an der Tagesordnung als der Bogen noch die Standardwaffe war und man noch keinen 44er Revolver zur Eigensicherung dabei hatte.

Geschrieben

Dann versuch du mal in den " kleinen revieren " hier den abschußpaln zu erfüllen wie sniper schon gesagt hat . nach 14 Tagen pirschen hast du ein schönes Leerrevier in dem höchstens nachts noch mal was durchzieht . gibt es für bogen auch optiken mit denen man nachts was anfangen kann ?

Geschrieben

Zur Reichweite - (Vorsicht: nur für Leute MIT Gallenblase )

KYUDO: Die Kunst des Bogenschießens ist fast so alt wie die Menschheit. In allen Kulturkreisen erzählt man Geschichten darüber: Odysseus vollzog seine Rache mit dem Bogen, Xerxes drohte den Himmel mit seinen Pfeilen zu verdunkeln und viele mehr. Der uns bekannteste Weitschuss wurde im Jahr 1798 in Konstantinopel vollzogen, über 900 Meter.(Mit einem Bogen aus Horn und Stiernackensehnen.) Der heutige Weltrekord liegt bei 700 Meter. In der heutigen Form des Kyudo finden wir zeremonielle Formen, spezielle Techniken, und philosophische Gedanken aus dem Shinto und Zen. Ruhe und Ausgeglichenheit sind die heutigen Voraussetzungen. Wichtigstes Prinzip beim Bogenschießen ist das "Zanshin", das Zurückkehren der Gedanken. Eine alte Legende sagt, dass der Bogenschütze die Vollendung erreicht hat wenn er die Sehne seines Bogens los lässt und "der Pfeil sein Ziel alleine findet".

obiges Zitat nach etwas Googeln ... das hier die Dummschwätzer immer alles zerpflücken müssen ... habe nicht verlangt einen Jagdlichenm Schuß auf 100 m auch anzubringen ... Bei uns in der Halle haben Pfeile aus einem 35lbs. Bogen auf 50 m das Luftkanalrohr ( 0.8 Blech ) unter verlust der Befiederung durchschlagen ... ging nur darum die Leute mal auf die "Energie" des Bogens hinzuweisen und das nicht ins lächerliche zu ziehen ... Mit böser Absicht ist auch ein Bogen eben eine tödliche Angelegenheit ... wenn man(n) trifft auch auf über 100 m ...

Six

Geschrieben

Darum geht es gar nicht, das zweifelt auch niemand an (ich jedenfalls nicht) es geht (mir) darum von dem dummen Geschwätz der nicht waidgerechten Art zu jagen abzukommen. Ein sauberer Pfeiltreffer mit einem dafür gedachten Pfeil (Hier gibt es wie bei den Feuerwaffen auch unzählichge Varianten) ist ebenso tödlich und waidgerecht wie der Schuss mit der Kugel oder der Fallenjagd.

Zum angeschweissten Bären kann ich eine Geschichte erzählen. Einer meiner Vereinskameraden ist regelmässig in Kanada und "hilft" dort das Schwarzbärenproblem kurz zu halten. Dort ist aber die jagd mit dem Bogen zu bestimmten Zeiten vorgeschrieben.

Er hatte also diesen schönen etwa 3 Jahre alten Bären vor sich, Entfernung und Situation waren Bestens. Er fehlte aber fast das Ziel und traf den Bären in die stark geschützte Rückenpartie. Der, davon sehr erbost, nahm den Jäger direkt an....15 Meter ist echt nicht viel eek2.gif. Der 2. Schuss ging vor dem Bären in den Boden (vor lauter Aufregung), der 3. traff Ihn tödlich in den Kopf (viel um wie vom Blitz getroffen).

Seitdem Fotografiert er Die nur noch chrisgrinst.gif

Geschrieben

Ok Honigbär ,

können wir uns darauf einigen , das ein pfeil mit jagdspitze und bei entsprechender entfernung "genausogut" tötet wie ein büchsengeschoss Aber diese Jagdart in unseren breiten nicht als ersatz für "Feuerwaffen" in betracht kommt?

Geschrieben

Ja, man kann das Ganze so zusammenfassen:

- Jagd mit dem Bogen kann waidgerecht sein.

- Jagd mit dem Bogen ist nicht besser (edler) oder schlechter als Jagd mit Feuerwaffen

- Die Anforderungen an den Jäger sind höher als bei Verwendung von Feuerwaffen

- Bei wehrhaften Wild ist Jagd mit dem Bogen eine sehr gefährliche Angelegenheit

Ich persönlich würde nicht mit dem Bogen jagen solange ich eine Schußwaffe zur Verfügung habe. Das liegt aber in erster Linie an meinen herausragenden 021.gif Bogenschießkünsten, weniger daran, daß ich diese Art zu jagen verwerflich finde.

Ein Verbot ist meiner Ansicht nach eigentlich nicht erforderlich.

Geschrieben

In Antwort auf:

Genau die geringe Reichweite ist der Vorteil der Bogenjagd...da muss man sich nämlich gehörig zusammennehmen.

Ansonsten kann ich Dir aber auch nicht folgen da Du meine Argumente ja eigentlich bestätigst (übrigens meinen wir mit Pfeilwunden natürlich die die nicht im lethalen Bereich landen die sind durchaus wieder nachheilend!)...also "Unwissender" denk an Nuhr, das hilft
wink.gif


Ich denk an Nuhr, aber es hilft nicht.

Du weichst aus mein Freund.

Eine Pfeilwunde bei Wild heilt nicht aus, weil das Wild flüchtet und niemand den Pfeil entfernt.

Wenn ihn niemand entfernt, dann bleibt er wohl dort, wo der Schütze ihn hingeknallt hat.

Steckt er im Gedärm, wird die Sache sich irgendwann entzünden und das Wild verreckt ganz jämmerlich.

Ganz davon abgesehen, daß bei der Flucht durch Dickicht der Pfeil Schmerzen verursacht.

Ist das falsch oder korrekt ?

Erbitte Antwort.

Es geht bei der Jagd nicht um die Bestätigung persönlicher Fertigkeiten im Bogenschuß und die Pflege von Eitelkeiten und Traditionen, sondern um viel mehr.

Das Wild darf nicht Objekt irgendwelcher obstruser Indianer -Simulanten werden.

Wir wollen das Wild gar nicht verwunden, sondern töten und zwar schnell und SICHER.

Ich bestreite ja nicht, daß die Bogenjagd nicht tödlich sein kann, ich bestreite aber doch sehr, daß diese Methode der Jagd eine waidgerechte Form und zweckmäßig ist.

Waidgerechte Jagd ist für mich dann gegeben, wen das Wild unter Ausnutzung aller technischen Möglichkeiten schnell und schmerzlos getötet wird.

Das KANN wohl mit dem Pfeil geschehen,aber das Risiko eines schlechten Schusses oder des Krankschießens ist erheblich höher.

Bezeichenet kritische Einwände gerne als " Dummschwätzen " und sonnt euch in eurer eignen Überheblichkeit der Allwissenden.

Ich bezeichne Bogen"jäger" als .......( Denk euch was dazu )

Und Gottlob ist es hier verboten und das ist gut so. !

Wann kommt eigentlich der zuständige Pferderipper und beweist uns, daß seine Jagdmethode funktioniert.

pissed.gifpissed.gifpissed.gif

Attila

Geschrieben

In Antwort auf:

Eine Pfeilwunde bei Wild heilt nicht aus, weil das Wild flüchtet und niemand den Pfeil entfernt.

Wenn ihn niemand entfernt, dann bleibt er wohl dort, wo der Schütze ihn hingeknallt hat.

Steckt er im Gedärm, wird die Sache sich irgendwann entzünden und das Wild verreckt ganz jämmerlich.


Richtig, wer glaubt Pfeilverletzungen würden abheilen ist ein Narr oder ein Tierquäler. Treffen muß man schon, ist bei einer Feuerwaffe auch nicht anders.

In Antwort auf:

Wir wollen das Wild gar nicht verwunden, sondern töten und zwar schnell und SICHER.


Mit genau diesen Argumenten wollen gewisse Kreise auch die Fallenjagd und die Falknerei verbieten.

Auf passende Entfernung gut getroffen ist ein Bogen eine geeinete Waffe, besser geeignet als eine Feuerwaffe in der Hand eines Schlumpschützen (und von denen gibt es jede Menge).

In Antwort auf:

Waidgerechte Jagd ist für mich dann gegeben, wen das Wild unter Ausnutzung aller technischen Möglichkeiten schnell und schmerzlos getötet wird.


Also doch Verbot von Fallenjagd und Falknerei?

In Antwort auf:

...das Risiko eines schlechten Schusses oder des Krankschießens ist erheblich höher.


Solange jeder, der vor 50 Jahren den Jagdschein gemacht hat und vor 35 Jahren zum letztenmal die Treffpunktlage seiner Waffe überprüft hat auf Wild schießen darf kann ich dem nicht zustimmen.

In Antwort auf:

Bezeichenet kritische Einwände gerne als " Dummschwätzen " und sonnt euch in eurer eignen Überheblichkeit der Allwissenden.


Ist nicht nur in diesem Forum so, Gottseidank nur bei einer Minderheit der Poster.

In Antwort auf:

Wann kommt eigentlich der zuständige Pferderipper und beweist uns, daß seine Jagdmethode funktioniert.


Jagd mit kalten Waffen ist in D nach wie vor erlaubt!

Geschrieben

Warum ziehen Bogenjäger eigentlich immer das Argument der "teutsche Gamsbartheger" könnte nicht schießen, (weil er eh dauernd zu betrunken zum zielen ist??)

Darf das ein Argument sein? Muss ich jetzt mit Autofahrvergleichen kommen?

Das liegt wohl kaum an der Bewaffnung sondern eher an der Gesinnung.

Was ist besser? Jemand der mit der Büchse nicht schießen kann oder jemand der mit dem Bogen nicht trifft weil er sich bei der Spannung verschätzt hat?

Die Bogenpirsch ist sicher schwieriger als ein Ansitz, aber deswegen hat man ja auch den Ansitz erfunden. wink.gif

Und ob das "Jagderlebnis" dadurch intensiver wird? Naja... ich weiß nicht.

Dienstlich führe ich ja auch keinen Bogen... Deswegen erlaub ich mir da kein Urteil.

In Deutschland kann man die Bogenpirsch wohl vergessen, schon allein weil niemand sein Revier verpirschen will.

mag es noch so eine wunderbar sportliche und reizvolle "Jagdmethode" sein.

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