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IGNORED

Neue Abzocke?


Samurai

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In Antwort auf:

...... Angestellter muss sich um seine Rente auch selbst kümmern......


@Michael

Was du da gerade geschrieben hast glaubst du ja wohl selbst nicht??? Die meisten Angestellen unter liegen der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht. Mit anderen Worten, er muss sich nicht selbst kümmern. Der Staat kümmert sich um ihn!!! Wie gut oder schlecht will ich hier nicht thematisieren. Kannste mir ein Beispiel nennen in dem sich der Staat um seinen Beamten kümmert. Mir fallen da nur der höhere Dienst und politische (Wahl)-Beamte ein.

Gruß Joe

Geschrieben

Ja, und eins noch (obwohl ich glaube dass die meisten es jetzt verstanden haben).

Zur Unkündbarkeit:

Das ist das gleiche Märchen. Ein Angestellter im öffentlichen Dienst ist nach 15 Dienstjahren oder ab dem 40. Lebensjahr praktisch auch unkündbar. Ein Beamter braucht (fast) genausolange bis er Ausbildung, Probezeit, Anwärterzeit, Wartezeit bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit hinter sich hat. Wenn man EINZELNE Beschäftigte diesbezüglich vergleichen würde käme man auf das selbe. Nimmt sich also nichts.

Mit dem EINEN UNTERSCHIED. Der Angestellte ist dann dank Gewerkschaften und Arbeitsverträgen auf SEINEM PLATZ unkündbar. Ein Beamter ist innerhalb seines DIENSTHERRN unkündbar. Das heisst, ich, als Staatsbeamter zum Beispiel kann jederzeit und ohne dass jemand gefragt werden muss nach München, Nürnberg oder eine andere Stadt versetzt werden um mich "mürbe" zu machen. Das Häuschen in 200 KM Entfernung spielt dabei keine Rolle.

Bei einem Angestellten wird das ein riesen "Zennober" wenn sein Amt nur in ein anderes Gebäude ausgelagert werden soll (z.B. konkret momentan die Auslagerung der Beihilfestellen von den Bezirksregierungen zu den Staatsoberkassen).

Wer also nicht gerade Kommunalbeamter ist kann innerhalb des ganzen Staates, ein Bundesbeamter sogar innerhalb ganz Deutschland "rumgeschickt" werden.

Grüsse

Geschrieben

In Antwort auf:

Ein Beamter ist innerhalb seines DIENSTHERRN unkündbar. Das heisst, ich, als Staatsbeamter zum Beispiel kann jederzeit und ohne dass jemand gefragt werden muss nach München, Nürnberg oder eine andere Stadt versetzt werden um mich "mürbe" zu machen. Das Häuschen in 200 KM Entfernung spielt dabei keine Rolle.


Das mag so bei den Angestellten der Stad / Landkreis zutreffen.

Beispiel :

Ein Arbeitskollege muß, weil die Firma das so will, sein haus, seine Frau und Kinder für die ganze Woche allein lassen und 300 KM entfernt eine Zweizimmer Wohnung nehmen (er wurde in die Hauptzentrale versetzt, weil sein Außenposten zugemacht wird)

Wenn man alles zusammen nimmt, jede Aussage und jeden Kommentar, komme ich zu einem Schluß :

Jeder Angestellter / Arbeiter oder Beamter (also die arbeitende Bevölkerung) hat es nicht einfach, man macht mit ihnen was man will und man ist immer der willkür eine Vorgesezten / Chef ausgeliefert, wenn man sich nicht organiesiert / organisieren kann !

Geschrieben

Wunderbar: Die "Angestellten" und "Beamten" hauen sich darum, wem es schlechter geht, ABER, um was ging es denn ursprünglich: Besteht die Möglichkeit, als Betroffener in einem anderen Bundesland nochmal gegen diese Gebühr zu klagen oder ist das von Vornherein aussichtslos?

Geschrieben

In Antwort auf:

Wunderbar: Die "Angestellten" und "Beamten" hauen sich darum, wem es schlechter geht, ABER, um was ging es denn ursprünglich: Besteht die Möglichkeit, als Betroffener in einem anderen Bundesland nochmal gegen diese Gebühr zu klagen oder ist das von Vornherein aussichtslos?


KANN er schon. Aber es ist aussichtslos weil auch Gerichte gerne auf bereits ergangene Entscheidungen zurückgreifen.

Die Aussichten sind aber wesentlich besser wenn Du von vorneherein bereit bist bis zum BUNDESverwaltungsgericht zu gehen.

Geschrieben

In Antwort auf:

In Antwort auf:

P.S.: Ich bin Beamter im mittleren Dienst (A8/ Stufe 6)


Hab ich mich da verguckt oder stimmts: € 2045,49 für die 7-Tage-Woche ??

Gruß, Wolle

Zahlen stammen aus


Ist es nicht so, dass Du auf dieses Brutto lediglich Lohnsteuer bezahlst ?

Ist es nicht so, dass wenn man das Beamten-Netto betrachtet, der Arbeiter/Angestellte etwa 30 % mehr Brutto braucht um auf den selben Betrag zu kommen den der Beamte zur Verfügung hat ?

Bitte nicht falsch verstehen - ich kritisiere nicht die Beamteneinkommen.

Aber wenn gejammert wird, muß man schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Ein Beamter mit 2050 brutto bekommt etwa 1650 netto.

Ein Angestellter muß um 1650 netto zu bekommen, ca. 2800 € brutto haben.

Leicht mit einem Steuerrechner nachzuvollziehen.

Geschrieben

In Antwort auf:

Ein Beamter mit 2050 brutto bekommt etwa 1650 netto.

Ein Angestellter muß um 1650 netto zu bekommen, ca. 2800 € brutto haben.


Hab ich doch oben schon mal gesagt wink.gif

In Antwort auf:

Ist es nicht so, dass Du auf dieses Brutto lediglich Lohnsteuer bezahlst ?


Nein, wenn ich das "verfügbare" Einkommen haben will muss ich beim Beamten noch die private Krankenversicherung wegrechnen.

Geschrieben

In Antwort auf:

In Antwort auf:

P.S.: Ich bin Beamter im mittleren Dienst (A8/ Stufe 6)


Hab ich mich da verguckt oder stimmts: € 2045,49 für die 7-Tage-Woche ??

Gruß, Wolle

Zahlen stammen aus


BRUTTO, abzüglich Einkommensteuer, Soli und privater Krankenversicherung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Geschrieben

....jo! Und zwar für nicht berufstätige Ehefrau und jedes Kind extra shocked.gif. Is nämlich nix mit kostenlose Mitversicherung aller Familienmitglieder wie bei de AOK chrisgrinst.gifchrisgrinst.gif-nennt sich dann Privileg der Privatversicherung tongue.gif

Und vergiß mal die Pflegeversicherung nicht, und bevor einer mit der tollen Beihilfe kommt, die Selbstbeteiligungen nicht - und vor allen Dingen vergiß nicht zu fragen, warum sich der Staat hartnäckig weigert,dieses "Privileg" - auf das die Meisten nur zu gerne verzichten würden rolleyes.gifabzuschaffen: Weil es extrem billiger als Pflichtversicherung ist - für den Staat, nicht die Beamten tongue.gif

Mouche

Geschrieben

@tracer762

In Antwort auf:

In anderen Ländern

geht es auch ohne Beamte und da gibt es auch nicht mehr Kor-

ruption. Ich bin schon lange für dessen Abschaffung. Angestellte machen den Job genauso gut.


Du meinst also allen Ernstes, dass diejenigen (angeblichen!) Beamtengehirne, die sich den Gebührenschwachsinn ausgedacht haben, dies nicht getan hätten, wenn es Angestelltengehirne gewesen wären? gaga.gif

Geschrieben

Nochwas:

In NRW muss jede® Beamtin / Beamter des mittleren Dienstes (ausgenommen Polizeivollzugsdienst - die haben freie Heilfürsorge) 150 Teuro "Kostendämpfungspausschale" selbst bezahlen! Also nicht nur 10 Euro pro Quartal!!!

Geschrieben

...ich glaube es war : "Endlich hält das immer wieder geforderte kostenorientierte Denken auch in der Verwaltung Einzug" -

oder täusche ich mich da chrisgrinst.gif?

Mouche

Geschrieben

Von dem Urteil hab ich noch nichts gehört, halte es aber auch für ein starkes Stück ! icon13.gif

Im übrigen macht das dem SB schon wieder mehr Arbeit. crying.gif Und die Kasse rennt dem Geld wieder ewig hinterher... confused.gif

Oi oi, ich stell mir grad vor, wie man das bei der jährlichen Routineprüfung machen will. Ich glaub, ich spann einen Freund ein, der mir noch einen Gefallen schuldet. chrisgrinst.gif

Geschrieben

Die kriegen Nachricht, wenn einer "unzuverlässig" ist. Muß aber erst ein rechtskräftiges Urteil existieren, danach hast Du innerhalb von 14 Tagen Post vom Ordnungsamt zur Wahrnehmung eines "Prüfungstermins".

Das wäre mal interessant, zu erfahren, wie die Herren Richter dabei die Verwaltungskostenverordnung des jeweiligen Bundeslandes zu dessen Gunsten auslegen. pissed.gif

Hat jemand einen Tip, wo man das Urteil mal einsehen kann???

016.gif

Geschrieben

Ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht...


solange der deutsche noch autofahren und in den urlaub gehen kann ist alles ok, aber wehe wenn nicht mehr.....

gruß

matz

Geschrieben

@ sportler

Wo bitte schön steht denn das geschrieben? Geh mal in eine

große Firma und frage dort nach, wann das letzte mal dort Leute entlassen wurden. Und dann sag mir mal ein Behörde die verkleinert wurde. Ich habe mich dabei auf die Überbüro-

kratisierung bezogen. In den letzten drei Monaten konnte ich

dreimal ein polizeiliches Führungszeugnis beantragen. Aber

so etwas findest Du wahrscheinlich normal. Es gibt genügend

Beweise für den Schwachsinn. Da braucht man ja nur ans Steuerrecht denken, wo sich selbst die besten Steuerberater

nicht mehr auskennen. gaga.gif

Geschrieben

Unsere Behörde wurde in den letzten Jahren aus Spargründen personell radikal verkleinert. Wenn einer in Ruhestand geht, wird die Stelle nicht mehr besetzt und Kollege Arsch darf die Arbeit mitmachen. confused.gif

Mich ärgert, dass nach außen hin das Bild der Verwaltung ein ganz falsches ist. Wenn ich einen Krimi oder eine Soap sehe, wird im Büro immer Kaffee gekocht, Fingernägel lackiert und rumgealbert. Nur gut, dass es WO gibt. Das baut mich wieder auf. grin.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Und was passiert dann??

Nichts!


DOCH! Es gibt dann noch mehr Filialen von Discountern und Getränkegroßhändlern, noch mehr Pseudoschnippelgutscheine in den Zeitungen und noch viel, viel mehr Trash-TV. Und evtl. sind dann mal wieder die Schwarzen dran, die es aber auch nicht besser machen als RotGrün.

Geschrieben

Seh ich auch so - und: Was für ein Glück, wie günstig für uns: Der TÜV ist alle 2 Jahre fällig rolleyes.gif

Mouche

Geschrieben

nun, ich finde es schon abzocke, denn bei Eintragung ist doch locker die Behörde informierbar.

Auf der einen Seite wird den Vereinen bei Mitgliedsabgängen die unverzügliche Meldung abverlangt und auf der andern Seite muß ich hier so einen Sch*iß lesen...

Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.... 016.gif

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