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IGNORED

Haftung auf dem Schießstand ?


Harald5

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin moin miteinander,

wie ist das eigentlich, wenn man beim Training einen Fehlschuß tut?

Konkreter Fall:

Wir sind von unserem Verein zu einem anderen Schießstand gefahren und haben dort als Gastschützen geschoßen.

100m Stand, el. Scheibenzuganlage und im großen und Ganzen ganz nett. Nun hat einer von uns das Drahtseil der Anlage erwischt und wir haben das gemeldet.

Beim nächsten Mal wurde uns gesagt, das Seil soll bezahlt werden - 200 € für ein bereits geknotetes Seil?

Die Meinungen gehen auseinander. Abzocke oder nicht? Normales Risiko durch die Standgebühr/Vereinsversicherung der Gastgeber abgedeckt oder Geballer für das man voll grade stehen muß wegen Pech/Unfähigkeit?

Oder ist da unsere Versicherung dran?

Wie seht Ihr das?

Gruß

Harald

Geschrieben

Hallo Harald,

vor etwa einem Jahr hat bei uns ein Schütze, der vor dem Wettkampf seine Munition auf E0/MIP testen lassen musste, das V0-Messgerät "erschossen".

Schaden an die Versicherung gemeldet, diese hat sofort versucht, mit dem Argument "grobe Fahrlässigkeit" ihre Leistung zu verweigern. Ein einziger Brief vom Anwalt hat dann aber doch gereicht, um den Versicherer von seiner Leistungspflicht zu überzeugen.

Wenn nicht bei solchen banalen Schadensfällen, wann soll denn die Versicherung dann zahlen, oder besser, wofür zahlen die Vereine und Verbände dann die Haftpflichtversicherung für ihre Schützen?

Also, den Schaden über den Verein oder Verband an den Versicherer melden, dieser zahlt, wenn nicht nachweisbar grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorliegt.

So long, CM wink.gif

Geschrieben

Harald,

Was war bezüglich möglicher Schäden bei der Standmiete vereinbart?

Vermutlich nichts, ist bei unserem Verein genauso. Vorher reden spart nachher Ärger.

Den Schaden eurer Versicherung melden evtl. auch der Privathaftpflicht des Schützen, wenn sie nicht zahlen sagen sie euch vermutlich ob ihr zahlen müsst oder der Schaden mit der Standmiete gedeckt ist.

Karl

Geschrieben

Auerdem ist man in der Regel auch über seinen Dachverband versichert. Solange man nach dessen Sportordnung geschossen hat, wäre dessen Versicherung noch ein Ansprechpartner.

Geschrieben

Hallo.

Ich habe auch schon einmal ein Zugseil abgeschossen.

Kostenpunkt 150 €.

Das hab ich meiner privaten Haftpflicht gemeldet und alles wurde bezahlt, ohne probleme oder nachfragen der Versicherung.

Mfg

Zupan

Geschrieben

Totaler NEID chrisgrinst.gifchrisgrinst.gif-

die treffen alle so dünne Seile -und ich nicht mal regelmäßig die dicke Zehn eek2.gif

Mouche

Geschrieben

Hi Murmelgießer,

uns kamen die 200 Teuronen auch recht hoch vor, besonders weil das Seil ja einmal geknotet war und somit nicht beim ersten Treffer getauscht wurde.

Allgemein ist es gut zu hören, daß die Haftpflicht bei Bedarf bezahlt. Aber wenn es die Privathaftpflicht ist, besteht immer die Gefahr das das auf dem Kulanzkonto landet und dadurch in einem anderen Fall nicht eingesprungen wird. Sollte man prüfen.

Und an Mouche: Der Kollege wollte, meine ich, seine Waffe einschießen und hatte auf die 10 gezielt - wohl dem der auf der Scheibe bleibt.

Gruß

Harald

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