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IGNORED

Wie werde ich Waffensammler?


PansenHansen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich empfehle Dir Seite www.waffensammelpass.de

Das ist die Homepage des Gutachters Dipl.Ing. Wolfgang Seel, dort wirt detailliert erläutert wie die Prozedur abläuft. In Kurzfassung: Du brauchst ein sauberes Führungszeugnis, eine Waffensachkundeprüfung, Genaue Vorstellungen über die sichere Aufbewahrung, und letztlich ein Gutachten das Dir die kulturhistorische Bedeutsamkeit Deines angestrebten Sammelgebietes (denn man kann nicht willkürlich alles sammeln sondern muss sich eingrenzen) bestätigt. Ein Gutachten kostet ungefähr bis zu 400 Euro. Wenn das alles positiv ausfällt sollte der roten WBK nichts mehr im Wege stehen.

Ach ja, für ein paar Euro pro Jahr gibt es eine Mitgliedschaft beim Forum Waffenrecht www.fwr.de, wer sich für das Thema Waffen interessiert sollte schnellstens eintreten damit das Hobby auch weiterhin möglich bleibt (wg. Gesetzesänderungen).

Geschrieben

wie meinst du das mit den euronen.

ich hab mich bisher noch nicht mit dem gebiet beschäftigt und hab daher leider keine verstellungen von den preisen.

das mit den 400 euro klingt allerdings schon ziemlich hart icon13.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

...hab daher leider keine verstellungen von den preisen.

das mit den 400 euro klingt allerdings schon ziemlich hart
icon13.gif


Was willst Du denn sammeln? Hast Du da eine Vorstellung von den Preisen? - Da können die Kurse nämlich auch ziemlich heftig sein ...

chrisgrinst.gifcrying.gifchrisgrinst.gif

Geschrieben

Hey, das isses doch: wir sammeln nur noch die Genehmigungen für den Waffenbesitz auf grün/gelb/rot, den Umgang mit Sprengstoffen usw.

Die werden schließlich immer seltener und immer teurer, sind nicht vererbbar (müssen also ganz was Tolles sein). Und man kommt sogar mit viel kleineren Tresoren aus - die Sicherheitsstufe bleibt natürlich so hoch wie jetzt, denn wenn solche Genehmigungen geklaut und dann mißbräuchlich verwendet werden - nicht auszudenken, was dann passieren kann! gaga.gifrolleyes.gif

Geschrieben

Jetzt nehmt dem PansenHansen nicht gleich den Mut,

wenn man ein bisschen rumsucht und hier und da auch mal die Jagdhändler abklappert, was die so an alten Schätzchen in der Mottenkiste haben, kann man durchaus auch etwas für den kleinen Geldbeutel bekommen zumindest für den Anfang. Ist natürlich etwas aufwendiger. Fakt ist jedenfalls, dass man auch bei preislich vorteilhaften Sammelgebieten pro Exponat mind. € 300,- rechnen kann. Es ist halt immer die Frage was man sammeln will und darf. Ein billiges Hobby ist es jedenfalls nicht, dafür aber das Interessanteste. Eben Geschichte live.

Geschrieben

Das kannst Du abhaken, neuzeitliche Pistolen haben von natur aus keine kulturhistorische Bedeutsamkeit, da höchstens ihre Vorgänger geschichtliche Bedeutung haben. Wie soll das Sammelgebiet lauten? Kurzwaffen des Irak-Krieges?

Eine Sammlung baut sich auf, und zwar systematisch und auf bestimmte Epochen bezogen. Alles andere ist ein anhäufen von Waffen (obwohl sicher auch reizvoll), hat keine geschichtliche Bedeutung, keinen historischen Background und damit vom Staat nicht legitimiert. Zum Teil wahrscheinlich auch zu Recht. Es würden sich wahrscheinlich viele gerne eine Sammlung anlegen wie "Die Waffen des Bruce Willis" oder "Die Entwicklung des M-16 in der amerikanischen Filmgeschichte von 1980 bis heute"

Ne, wenn Du sammeln willst musst Du Dich an historisches halten.

Geschrieben

Am besten wir lösen alle 250.000 Sammlungen in Deutschland auf und setzen Jürgen Edgar als Erben ein, er wird dann zum grössten Waffensammler aller Zeiten. Zumindest solange bis er private Insolvenz anmelden muss weil er die Erbschaftsteuer nicht bezahlen kann.

Geschrieben

... bzw. das Bankgebäude, in dem er genug Platz findet, um die Teile nach seinen Vorschriften aufzubewahren crying.gifcrying.gifchrisgrinst.gif

@PansenHansen: Verzeih' mir den Sarkasmus, aber meine erste Reaktion auf Deine Frage war: Indem Du z.B. in die USA auswanderst...

Ronald

Geschrieben

Mal was konstruktives:

Waffen-Online-Magazin, da findest Du zumindest ein paar Hinweise.

Aktuelle Waffen zu sammeln ist sehr (!) schwierig, aber meines Wissens nicht unmöglich. Eine Sammlung muß einen kulturhistorischen oder wissenschaftlichen Hintergrund haben.

Mit letzterer Begründung haben zum Beispiel Waffensachverständige eine rote WBK. Andere Möglichkeiten wären beispielsweise Ballistiker, Physiker, Audiotechniker (Schalldämpfer!) usw. Letztlich kommt es auf die Qualität Deiner Begründung an und darauf, daß Du Dich nicht von Widerspruchs- und Klageverfahren abschrecken läßt! [An dieser Stelle: Rechtsschutzversicherung über Forum Waffenrecht abschließen!!!]

Und warum z. B. "Filmwaffen" nicht kulturhistorisch sein sollen, müßte auch erst einmal geklärt werden. Film und Fernsehen gehören ja wohl zu unserem Kulturgut, oder?

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