knight Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 Hallo alle, Was würdet ihr vorschlagen, wie man einen Holzschaft optimal pflegt? Mein Büchsenmacher hat mir geraten ihn alle paar Monate mit Ballistol einzureiben. Hier habe ich auch schon mal gelesen, einfach Möbelpolitur zu verwenden. In der Bedienungsanleitung der Waffe steht leider nichts darüber drin. Der Schaft ist nicht mit Klarlack überzogen, soviel kann ich noch erkennen. Ob vom Hersteller bereits ein Pflegemittel eingebracht wurde, kann ich leider nicht mehr erkennen. Was meint Ihr? bye knight Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 Hallo, hol Dir Öl vom Parketthändler/-Verleger. Parkett is extremen Bedingungen ausgesetzt und wird durch das Öl gut geschützt und gepflegt. Richtiges Schaftöl ist mit sicherheit auch gut, aber auch teurer. Gruss Mopper Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hilli Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 Leinöl aus dem Baumarkt tuts auch! 1L hält ewig & kostet ca 5.- Gruss Hilli Link to comment Share on other sites More sharing options...
Preussens Gloria Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 Beste Erfahrungen habe ich mit dem Ölschaftrestaurator von CCL gemacht. Der ergibt ein wunderschönes Finish und die Holzmaserung tritt traumhaft hervor (wenn´s das Holz hergibt!). Wie auch beim ebenfalls geeigneten Leinöl/Firnis ist hier einmassieren und Trockenzeit erforderlich. Die Gebrauchsanleitung ist zu befolgen, Eile schadet dem Ergebnis. Aber ich bin immer wieder von Endergebnis angetan. Gibts u.a. bei "Big F." auf Katalogseite 475. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Rodney Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 Hi, ich komme mir Schaftol prima zurecht. (Das gibt es auch in verschiedenen Farben.) Wichtig ist, daß man nicht zuviel wovon auch immer nimmt! Mit Ballistol habe ich mir eine Tropfstelle in einen Beretta-Vorderschaft gemacht, weil ich beim putzen zu großzügig mit Öl und zu flusig mit dem Lappen war. Link to comment Share on other sites More sharing options...
donlotti Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 vergiss die ganzen künstlichen Mittelchen Wenn es ein reiner Holzschaft (Ölschaft) ist, dann nimm Leinöl - einreiben, 20 min. einwirken lassen, überflüssiges abreiben. Einfacher und billiger und besser gehts net CCL ist auch ne sehr gute Sache - aber Schw....-teuer Gruß dl Link to comment Share on other sites More sharing options...
John Lee Enfield Posted March 15, 2003 Share Posted March 15, 2003 Kann ich Sigmund, äh Donlotti, nur zustimmen: Leinölfirnis ist perfekt zur Schaftpflege geeignet. Link to comment Share on other sites More sharing options...
knight Posted March 15, 2003 Author Share Posted March 15, 2003 In Antwort auf: Wenn es ein reiner Holzschaft (Ölschaft) ist Woran erkenne ich, dass es ein "Ölschaft" ist. Für mich ist das einfach nur "Holz" Im Prospekt steht: "geölter Nussbaum-Maserschaft mit Edelholzabschluss am Vorderschaft" Hört sich nach Ölschaft an, aber ist es das auch? bye knight Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peter40 Posted March 16, 2003 Share Posted March 16, 2003 Ich habe teure Edelbässe,und die reibe ich alle 3 Monate mit Bienewachs ein,auch hat mir ein Schreiner gesagt,das Bienenwachs sehr gut schützt. Leinöl werde ich aber auch mal probieren! Link to comment Share on other sites More sharing options...
John Lee Enfield Posted March 16, 2003 Share Posted March 16, 2003 Leinöl wird seit eh und jeh auf Holzschäften militärischer Waffen verwendet. Auch diverse teure Mittelchen enthalten zumeist als Hauptbestandteil nichts anderes als Leinöl. Tungöl ist auch eine Alternative, es trocknet etwas härter aus als Leinöl, ist aber in Europa nicht so bekannt. Gut zur Schaftpflege soll sich eine Mischung aus gleichen Teilen Terpentinöl (bzw. Terpentinersatz), Bienenwachs und Leinölfirnis bewährt haben. Die Mischung wird einfach hin und wieder in kleinen Mengen mit einem Tuch in das Holz gerieben. Die Amerikaner verwenden das gerne für die Schäfte ihrer Ordonnanzwaffen, weil sie so einen dunklen, seidenmatten Glanz bekommen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Carsten Posted March 16, 2003 Share Posted March 16, 2003 Nach der Beschreibung her schätze ich, dass es wirklich ein Ölschaft ist. Häufig werden nämlich Lackschäfte gefertigt, weil das billiger ist und schneller geht. Da muss man mal im Schaftbett schauen oder hinter den Schaftabschluss, wo sich dann häufig unregelmässige "Lacknasen" gebildet haben. Lackschäfte erkennt man aber auch häufig an ihrem "makellosen" Glanz, wenn sie gut gemacht sind. Nehmen dann aber auch sofort jeden kleinen Kratzer gut sichtbar auf Als "Ölschaft-Fan" (Vorderladerschütze) beize ich mir den Lack, ab schmirgel nochmal vorsichtig ab, beize neu, und dann wird´s ein Ölschaft. Entweder mit "Tru Oil" von Birchwood Casey oder eben Leinsamenöl (klappt beides prima, "Tru Oil" ist bloss schneller trocken). Link to comment Share on other sites More sharing options...
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