-
Gesamte Inhalte
26.747 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von joker_ch
-
VG DDorf: AfD-Mitglieder gelten als waffenrechtlich unzuverlässig
joker_ch antwortete auf heletz's Thema in Waffenrecht
Gesinnungsjustiz erweckt bei mir ziemlich ungute Gefühle. Egal ob geschichtlich das irgendwann tiefbraun war. Es braucht bedeutend mehr dazu, um es als Vorstufe zu einem Neustart der Naziideologie zu deuten. Du musst genau wie man damalige Aussagen nicht aus dem historischen Kontext gerissen werden dürfen, die heutigen auch nicht aus dem heutigen reissen. Aber genau das tust du. Gedankengut? Tja, drehst du so auf, wenn eine Wagenknecht kommunistisches Gedankengut propagiert? Nicht im Geringsten, du wirst auf den Schwachsinn weisen, den sie absondert, aber bei Höcke ist ja alles ganz anders. Könnt ihr mal in Deutschland politisch erwachsen werden und anstatt hysterisch Nazi 2.0 überall zu sehen auf die Themen eingehen und wenn eine Partei Scheisse erzählt diese faktisch demontieren, oder seid ihr immer noch in der Weimarer Republik. PS: Ich fetzte mich mit Steven und dies nicht mit dem gedeckten Florett, aber deswegen werde ich immer dafür kämpfen (wenn denn das in der CH wäre) das so jemand wie er seinen Parteitag abhalten kann, egal ob ich ihn mag oder seine Partei. Und kein Parteimitglied hat durch die Hintertür zu kommen, weil sie nicht die genehme Partei ist. -
VG DDorf: AfD-Mitglieder gelten als waffenrechtlich unzuverlässig
joker_ch antwortete auf heletz's Thema in Waffenrecht
Eigentlich schon unglaublich, dass ein Gericht sich herausnimmt, die Mitgliedschaft in einer legalen Partei als waffenrechtliches Risiko anzusehen. In der Schweiz wäre die Hölle los, würde ein Waffenbüro so etwas machen, weil jemand bei der SVP ist. Die AFD ist nicht nur eine Vereinigung sie ist eine Partei mit Parlamentsmitgliedern. Oder würde diese Karikatur von Justiz die CDU Mitgliederschaft als Vereinigung bezeichnen -
Das meinte überall die Verbände die gegen die Schützen aggieren.
-
Da steht man darf mit seiner Sportwaffe nur auf dem Stand eines Schiessklub schiessen. Sie muss verschlossen transportiert werden oder ein Dispositif drauf sein das die Waffe unbenutzbar macht.
-
Man kann sich natürlich immer streiten auch darüber wie eine Immobilien AG geführt wird. Wo sehr oft es einen erbitterten Streit ergibt, ist, wenn einer in der Immobilie XY wohnen möchte, aber man sich natürlich nicht einig wird, was die wert ist. Oder einer sie verkaufen will und man sich nicht einig wird, welchen minimalen Verkaufspreis man ansetzt. Das kann dann Jahre gehen, in der die Immobilie vor sich hin rottet. In einer AG, sind alle Immobilien in der AG, die auch wirtschaftlich geführt werden muss. Nebst den steuerlichen Vorteilen, muss man auch Reserven bilden für den Unterhalt, marktkonforme Mieteinnahmen haben usw... In der Schweiz zb kann man auch etwas jedes Jahr abschreiben, was den Wert mindert und latente Reserven äufnet. (Ist bei uns von Vorteil, weil wir eine Vermögenssteuer haben). Allerdings wenn die Immobilie verkauft wird, kommt eine 10% Steuer zu tragen auf den Immogewinn, und dann 14% auf den Gewinn der AG. Insofern, am Schluss gewinnt der Fiskus. Allerdings ist das ein guter Grund eben in eine Immo AG, nicht zu verkaufen und eine Cash Flow Kuh zu behalten. Der Aufwand macht nur Sinn, wenn man mehrere Immobilien hat oder ein grosse und auch das Einkommen mit einem hohen Grenzsteuersatz versehen ist. In der Summe dürfte so ein Konstrukt in meiner Konstellation, mir eine Menge Steuern sparen, insbesondere in der Rente, wo die Mieteinnahmen einen relevanten Teil darstellen werden. Es ist mit hohen Anfangskosten versehen, Mutationskosten, Notar und etwaige Immobiliengewinn Steuer bei der Überführung. Ist aber in 3 Jahren wieder drin, danach lohnt es sich wirklich. Die 500.- haben sich gelohnt
-
In dem Falle handelt sich um Steueroptimierung über die Gründung von einer Immobilien AG. Das lohnt sich bis ans Lebensende und vereinfacht die Frage der späteren Erbschaft der Kinder und verhindert dann Zankereien, weil jeder einfach Aktien kriegt. Und bei der Frage des ideellen Wertes, das kann schliesslich nur jeder Einzel für sich beantworten.
-
Ich kann nur empfehlen, bei solchen Fragen einen Profi ran lassen, kostet Geld, das aber gut investiert ist. Ich habe mal in andern Fragen mal einen Profi gefragt 1.5 Stunden 500.-, kann sagen die haben sich gelohnt.
-
In dem Standkonzept, was ich gezeigt habe, ist das Alter um die 30 Jahre der Schützen und 30% Frauen. Das macht, dass es auch nachhaltig ist und einem die Schützen nicht wegsterben. Aber es ist etwas ganz anderes als der klassische Sportschützen Stand, wo jeder in seine Bahn steht und versucht unter den Sportsordnung Vorgaben die besten Ergebnisse zu erreichen. Und wo die Eigenleistung die Kosten massiv senkt. Es wird als Gruppe unter der Leitung eines Instruktors geschossen und es gibt immer ein Programm, das dafür gedacht ist, die Fähigkeiten der Schützen zu verbessern, aber auch Spass zu bieten. Und das scheint aufzugehen bei einem Publikum, das man sonst nie in einem Schiessstand sieht. Er jung und urban, allerdings kannst du die jagen, mit Verbandsgeschehen und noch weniger mit Eigenleistung. Dafür sind sie bereit zu zahlen und nicht zu knapp. Ich denke, beide Konzepte sollten nebeneinander leben und ich bin überzeugt, dass sich das eine und andere so zu sagen ergänzt. Insbesondere das man ein Publikum für Schiessen und Waffen interessiert das man sonst nie erreicht hätte. Nur das Faktum 30% Frauen zu haben ist ein game changer. Allerdings löst es nicht das Problem der Überalterung mancher Sportschiessclubs und dass die junge Generation sehr viele andere Möglichkeiten hat Spass zu haben. Das war ja früher ganz anders, was konnte man denn sonst so auf dem Dorf machen?
-
In der Tat ist die Kaufkraft nicht die Gleiche, die Munitionspreise und Waffe jedoch gleich teuer. Was mich einfach wundert, ist wie man einen finanziell lebensfähigen Stand haben kann, mit so wenig Einnahmen.
-
Also ich kenne die Preise, was der Bau eines Standes kostet und dessen Unterhalt, das sind einfach hohe Summen. Wir konnten auch super billige Preise haben, 250.-/Jahr kostet die Mitgliedschaft im IPSC Verein (in der CH). Aber trainiert wird auf militärischen Schiessbahnen, die zu einem lächerlichen Preis zu Verfügung gestellt werden. Diese werden aber immer knapper, wegen des Aufrüsten der Armee. Dann mal nachrechnen, was kostet es den eigenen Stand zu haben und zu unterhalten, da werden die Gesichter aber richtig lang. Dieser Stand, geeignet für das dynamische Schiessen in der Nähe von Thun gerade gebaut, hat 950'000.- gekostet. Das ging nur, weil die kantonale Berner Polizei den Löwenanteil finanziert hat. Und ich rede nicht mal von den Unterhaltskosten, wenn man das Hackschnitzel entsorgen muss als Sondermüll.
-
Verstehe ich das richtig, das bei 120.- pr Jahr was unschlagbar billig ist, welche gehen würden? Wohin genau?
-
Immer, so muss mit einer Waffe umgegangen werden, selbst wenn man vom Gegenteil überzeugt ist. Diese Regel Nummer 1 gibt es aus einem guten Grund, die meisten Unfälle passieren mit vermeintlich ungeladenen Waffen
-
Wir reden aneinander vorbei. Für euch beiden steht der Sport über die Sicherheit mit der Waffe. Für mich und allen anderen, die auch mit Waffen zu tun haben, ist eine Sportordnung, keine Entschuldigung für das Einschulen von einer gefährlichen Handhabung einer Waffe. Und betreffend Olympiakader und Sicherheit in der Schweiz, lassen wir mal den Mantel des Schweigens darüber. Es ist einfach der Widerspruch eine Schiess Sport Disziplin so zu gestalten, dass die Sportler gezwungen werden sich einen gefährlichen Umgang mit der Waffe anzutrainieren. Waffen sind primär weder Spielzeuge noch Sportinstrumente.
-
Das ist genau der Grund, der Regel mit dem langen Finger. Aber es gibt Spezialisten, die der Überzeugung sind, bei ihnen kann so etwas nie passieren.
-
Nein
-
Das kann man wohl sagen, wenn man meint, Platz im Sport geht vor Sicherheit.
-
Ein schönes Beispiel, das Sicherheit und Sport sich nicht ausschliessen.
-
Das verstehe ich noch weniger, oder du hast etwas an mir grundsätzlich falsch verstanden.
-
Was ist genau daran Lustig, ist einer der grossen Unterschiede zwischen den beiden Ländern, nicht nur in der Waffenfrage.
-
Ich habe sehr gut verstanden, dass die Sportordnung dich so zu sagen dazu zwingt, wenn du oben mitmachen willst. Und dort sehe ich das Problem. Das übrigens mit einer klitzekleinen Reglementsänderung behoben wäre, ohne dass an dieser Schiessdisziplin sich grossartig etwas ändern würde. Wo aber wir eben nicht der Gleichen Meinung sind, ist das du meinst in jeder Situation adäquat reagieren zu können, weil du unterscheiden kannst. Und genau dieser Punkt ist derjenigen, der zu Unfällen führt, die sind nie gewollt. Die Aufbewahrung hat eigentlich nichts damit zu tun. Wir dürfen übrigens auch nicht Waffen einfach so herumliegen lassen, wenn Unbefugte an sie ran kommen könnten. Der Unterschied ist das wir sie sorgfältig aufbewahren müssen, aber nicht eine Regelwut genau beschreibt wie dies zu tun ist. Auf der anderen Seite, wenn dann mit einer nicht sorgfältig aufbewahrten Waffe etwas passiert, sitzt man juristisch richtig tief in der Scheisse in der CH. Es wird eben mehr Eigenverantwortung verlangt.
-
Nur in dem Moment, wo man schiesst, und dieser ist, wenn die Zieleinrichtung auf dem Ziel ist, das ist kein Dauerschiessen im Rennen. Für den Rest werden wir keinen gemeinsamen Nenner finden, weil der Grundsatz, der dahinter steckt, diametral gegensätzlich ist.
-
Schiessen aus der Bewegung ist völlig Risikolos, allerdings muss natürlich ein Kugelfang bestehen in die Richtung wo die Waffe hinzeigt und geschossen wird, Wegen der Winkel muss dieser recht gross sein. Wenn aber jemand auf die Idee kommt, dies mit Finger am Abzug zu machen, steigt das Risiko einer ungewollten Schussabgabe massiv. Genau darum geht es nicht, ob in einer geschützten Umgebung das Risiko minimiert wird, sondern das ganz allgemein, egal wo, egal unter welchen Umständen man einen sicheren Umgang mit der Waffe hat. Alle Unfälle passieren genau aus der Haltung heraus, die du verteidigst. Normalerweise der Glaube, dass die Waffe entladen ist, gepaart mit Finger am Anzug ist ja nicht schlimm. Nettes Beispiel eines Sportschützen in der CH. Nachdem er auf dem 300m Stand seine Waffe entladen hatte (oder es zu mindestens) glaubte. Hat er die Waffe ins Futteral getan, mit Finger am Abzug, da hat es Bumm gemacht. Das Geschoss ist durch eine Holzwand durch und hat jemanden getroffen, der auf der anderen Seite war in der Bauchgegend. 8 Monate Spital mit X Op's waren die Folge. Ich habe den als Patient gehabt, aus anderen Gründen.
-
Nein, das Risiko allgemein, wenn man eine Waffe in der Hand etwas zu treffen, was man nicht will, im schlimmsten Fall einen Menschen Genau dort liegt ja das Problem Ich habe eigentlich nicht die Angewohnheit Sportschiessen egal, welches es ist abschätzig zu sehen. Und nein die IPSC Regeln werden nicht in Deutschland gemacht ausser das allgemeine Verbot des Schiessen aus der Bewegung und aus der Deckung. Ausserdem ist schiessen aus der Bewegung Risikolos, mit Finger am Abzug garantiert eins.
-
Waffen sind zuerst keine Sportinstrumente, sondern Waffen, und mit Waffen hat man so um zu gehen das aus ihnen keine ungewollte Gefahr ausgehen Alle Unfälle mehr oder minder ohne Ausnahme gehen auf den Schützen zurück wegen eines risikoreichen Umganges mit der Waffe, dazu gehört die Angewohnheit den Finger auf dem Abzug zu lassen, egal wie schwer dieser geht (Revolver zb). Wer regelmässig mit dem Finger am Abzug trainiert, wird es auch ausserhalb seines Wettkampfes machen und wird so zu einem Risikofaktor in der Benutzung von Waffen. Das Problem liegt offensichtlich klar in der Sportordnung, die die Schützen dazu verdammt, eine gefährliche Angewohnheit zu trainieren. Das Problem liegt weiter oben, aber das dürfte eigentlich nicht geduldet werden und sagt sehr viel aus, wie wenig solche Sportfunktionäre vom sicheren Umgang mit der Waffe verstehen, die solche haarsträubenden Reglemente verfassen. Versuch das mal im IPSC. IPSC ist sehr wohl ein Schiessport.
-
Finger am Abzug ist ein Nogo egal, ob du meinst es zu beherrschen. Ein sicheres Merkmal von jemand, dem man nie eine Waffe in die Hand geben sollte, ausserhalb seines geregelten Sportschiessens. Und wenn das explizit erlaubt ist in irgendwelchen Sportordnungen in Deutschland sagt, das viel aus über das Sicherheitsverständnis von denen, die es geschrieben haben. Ein sicherer Umgang mit Waffen ist immer wichtiger als irgendwelchen msec die man in einem Sportschiessen gewinnen kann. Ohne Ausnahmen.