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In der Tat ist die Kaufkraft nicht die Gleiche, die Munitionspreise und Waffe jedoch gleich teuer. Was mich einfach wundert, ist wie man einen finanziell lebensfähigen Stand haben kann, mit so wenig Einnahmen.
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Also ich kenne die Preise, was der Bau eines Standes kostet und dessen Unterhalt, das sind einfach hohe Summen. Wir konnten auch super billige Preise haben, 250.-/Jahr kostet die Mitgliedschaft im IPSC Verein (in der CH). Aber trainiert wird auf militärischen Schiessbahnen, die zu einem lächerlichen Preis zu Verfügung gestellt werden. Diese werden aber immer knapper, wegen des Aufrüsten der Armee. Dann mal nachrechnen, was kostet es den eigenen Stand zu haben und zu unterhalten, da werden die Gesichter aber richtig lang. Dieser Stand, geeignet für das dynamische Schiessen in der Nähe von Thun gerade gebaut, hat 950'000.- gekostet. Das ging nur, weil die kantonale Berner Polizei den Löwenanteil finanziert hat. Und ich rede nicht mal von den Unterhaltskosten, wenn man das Hackschnitzel entsorgen muss als Sondermüll.
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Verstehe ich das richtig, das bei 120.- pr Jahr was unschlagbar billig ist, welche gehen würden? Wohin genau?
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Immer, so muss mit einer Waffe umgegangen werden, selbst wenn man vom Gegenteil überzeugt ist. Diese Regel Nummer 1 gibt es aus einem guten Grund, die meisten Unfälle passieren mit vermeintlich ungeladenen Waffen
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Wir reden aneinander vorbei. Für euch beiden steht der Sport über die Sicherheit mit der Waffe. Für mich und allen anderen, die auch mit Waffen zu tun haben, ist eine Sportordnung, keine Entschuldigung für das Einschulen von einer gefährlichen Handhabung einer Waffe. Und betreffend Olympiakader und Sicherheit in der Schweiz, lassen wir mal den Mantel des Schweigens darüber. Es ist einfach der Widerspruch eine Schiess Sport Disziplin so zu gestalten, dass die Sportler gezwungen werden sich einen gefährlichen Umgang mit der Waffe anzutrainieren. Waffen sind primär weder Spielzeuge noch Sportinstrumente.
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Das ist genau der Grund, der Regel mit dem langen Finger. Aber es gibt Spezialisten, die der Überzeugung sind, bei ihnen kann so etwas nie passieren.
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Nein
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Das kann man wohl sagen, wenn man meint, Platz im Sport geht vor Sicherheit.
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Ein schönes Beispiel, das Sicherheit und Sport sich nicht ausschliessen.
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Das verstehe ich noch weniger, oder du hast etwas an mir grundsätzlich falsch verstanden.
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Was ist genau daran Lustig, ist einer der grossen Unterschiede zwischen den beiden Ländern, nicht nur in der Waffenfrage.
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Ich habe sehr gut verstanden, dass die Sportordnung dich so zu sagen dazu zwingt, wenn du oben mitmachen willst. Und dort sehe ich das Problem. Das übrigens mit einer klitzekleinen Reglementsänderung behoben wäre, ohne dass an dieser Schiessdisziplin sich grossartig etwas ändern würde. Wo aber wir eben nicht der Gleichen Meinung sind, ist das du meinst in jeder Situation adäquat reagieren zu können, weil du unterscheiden kannst. Und genau dieser Punkt ist derjenigen, der zu Unfällen führt, die sind nie gewollt. Die Aufbewahrung hat eigentlich nichts damit zu tun. Wir dürfen übrigens auch nicht Waffen einfach so herumliegen lassen, wenn Unbefugte an sie ran kommen könnten. Der Unterschied ist das wir sie sorgfältig aufbewahren müssen, aber nicht eine Regelwut genau beschreibt wie dies zu tun ist. Auf der anderen Seite, wenn dann mit einer nicht sorgfältig aufbewahrten Waffe etwas passiert, sitzt man juristisch richtig tief in der Scheisse in der CH. Es wird eben mehr Eigenverantwortung verlangt.
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Nur in dem Moment, wo man schiesst, und dieser ist, wenn die Zieleinrichtung auf dem Ziel ist, das ist kein Dauerschiessen im Rennen. Für den Rest werden wir keinen gemeinsamen Nenner finden, weil der Grundsatz, der dahinter steckt, diametral gegensätzlich ist.
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Schiessen aus der Bewegung ist völlig Risikolos, allerdings muss natürlich ein Kugelfang bestehen in die Richtung wo die Waffe hinzeigt und geschossen wird, Wegen der Winkel muss dieser recht gross sein. Wenn aber jemand auf die Idee kommt, dies mit Finger am Abzug zu machen, steigt das Risiko einer ungewollten Schussabgabe massiv. Genau darum geht es nicht, ob in einer geschützten Umgebung das Risiko minimiert wird, sondern das ganz allgemein, egal wo, egal unter welchen Umständen man einen sicheren Umgang mit der Waffe hat. Alle Unfälle passieren genau aus der Haltung heraus, die du verteidigst. Normalerweise der Glaube, dass die Waffe entladen ist, gepaart mit Finger am Anzug ist ja nicht schlimm. Nettes Beispiel eines Sportschützen in der CH. Nachdem er auf dem 300m Stand seine Waffe entladen hatte (oder es zu mindestens) glaubte. Hat er die Waffe ins Futteral getan, mit Finger am Abzug, da hat es Bumm gemacht. Das Geschoss ist durch eine Holzwand durch und hat jemanden getroffen, der auf der anderen Seite war in der Bauchgegend. 8 Monate Spital mit X Op's waren die Folge. Ich habe den als Patient gehabt, aus anderen Gründen.
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Nein, das Risiko allgemein, wenn man eine Waffe in der Hand etwas zu treffen, was man nicht will, im schlimmsten Fall einen Menschen Genau dort liegt ja das Problem Ich habe eigentlich nicht die Angewohnheit Sportschiessen egal, welches es ist abschätzig zu sehen. Und nein die IPSC Regeln werden nicht in Deutschland gemacht ausser das allgemeine Verbot des Schiessen aus der Bewegung und aus der Deckung. Ausserdem ist schiessen aus der Bewegung Risikolos, mit Finger am Abzug garantiert eins.
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Waffen sind zuerst keine Sportinstrumente, sondern Waffen, und mit Waffen hat man so um zu gehen das aus ihnen keine ungewollte Gefahr ausgehen Alle Unfälle mehr oder minder ohne Ausnahme gehen auf den Schützen zurück wegen eines risikoreichen Umganges mit der Waffe, dazu gehört die Angewohnheit den Finger auf dem Abzug zu lassen, egal wie schwer dieser geht (Revolver zb). Wer regelmässig mit dem Finger am Abzug trainiert, wird es auch ausserhalb seines Wettkampfes machen und wird so zu einem Risikofaktor in der Benutzung von Waffen. Das Problem liegt offensichtlich klar in der Sportordnung, die die Schützen dazu verdammt, eine gefährliche Angewohnheit zu trainieren. Das Problem liegt weiter oben, aber das dürfte eigentlich nicht geduldet werden und sagt sehr viel aus, wie wenig solche Sportfunktionäre vom sicheren Umgang mit der Waffe verstehen, die solche haarsträubenden Reglemente verfassen. Versuch das mal im IPSC. IPSC ist sehr wohl ein Schiessport.
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Finger am Abzug ist ein Nogo egal, ob du meinst es zu beherrschen. Ein sicheres Merkmal von jemand, dem man nie eine Waffe in die Hand geben sollte, ausserhalb seines geregelten Sportschiessens. Und wenn das explizit erlaubt ist in irgendwelchen Sportordnungen in Deutschland sagt, das viel aus über das Sicherheitsverständnis von denen, die es geschrieben haben. Ein sicherer Umgang mit Waffen ist immer wichtiger als irgendwelchen msec die man in einem Sportschiessen gewinnen kann. Ohne Ausnahmen.
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Genau so ist es. Mit den Umweltauflagen sowie die Lärmschutzauflagen wird es schwierig preiswertes Schiessen anzubieten, wenn man nicht weit weg von Wohngebieten einen Stand bauen kann im freien. Offensichtlich braucht es keine Erziehungsmassnahmen wegen der Löcher bei euch.
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Gewerbliche Anlage. Klar ja, über eine Mio. Es befindet sich einem Gebäude, wo noch andere arbeiten, zb eine Montessori Schule wie auch Software Entwickel er, da ist die Schallisolation, nicht ganz trivial. Dafür 2 Minuten von einem Autobahnausgang erreichbar. Was für die Benutzer sowohl Zivil wie Behördlich wenig Anfahrtszeit bedeutet. In einer Gegend, die stark bevölkert ist, ein klarer Vorteil, dass man nicht 1-2 Stunden fahren muss, um einen Stand zu finden, der im freien ist.
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Es ist ein Ziviler. Ein ganz neue Entwickelung sowohl vom Kugelfang als auch von der Belüftung, das sind 10 Jahre Entwickelungsarbeit, bis wir dieses Resultat hatten. Es gibt keinen anderen Kugelfang als die mobilen, wenn auch die Wände und Böden so konzipiert sind, dass sie Unmengen an Geschossen aufnehmen können. Aber der mobile Kugelfang ist auf massiven Beschuss konzipiert. Man kann ihn ab 0cm mit 9mm bis .308 beschiessen, er hält selbst grössere Kaliber aus. Vollauto geht auch. Winkel 45° bis 135°. Damit kann man jegliche Situation nachstellen und wenn nötig 360° schiessen (wenn auch dies andere Problem bringt), aber üblicherweise 180°. Es ist rein ein Indoor Konzept. Es eignet sich für Anfänger, die man dann ganz am Anfang 3m von dem Kugelfang hinstellt bis zu den SF und CQB indem man mobile Wände aufstellt. Dadurch das eine Person alles bewegen kann, ist alles in Minuten umgestellt. Der Saal ist 30mx8m, da man ihn in alle Richtungen benutzen kann, variiert auch die Anzahl von Schützen, wenn man sie aufreiht, die gleichzeitig schiessen können. Ein Challenge war die Belüftung, weil das Konzept der Laminaren Schiessstand Belüftung nicht funktioniert, wenn die Schützen irgendwo stehen können und noch die Kugelfänge im Weg stehen. Aber wir haben eine Lösung, die erlaubt einen massiven Beschuss mit LW. Wurde von der SUVA abgenommen, die Luft ist dort, während man schiesst sauberer als draussen. Erkaufst du mit hohen Betriebskosten, dort allerdings ist PV dann ein Gamechanger. Wozu es nicht geeignet ist und ein Overkill wäre, ist der klassische statische Sportschütze, der ist besser in einem normalen Stand aufgehoben. Und was auch nicht geht, sind zu schwache Kaliber und 12/70. Aber für Anfänger ist er sehr gut geeignet wegen der kurzen Distanzen wo man schiessen kann, die sich sehr gut dafür eignen, die Fehler auf dem Trefferbild zu sehen und zu korrigieren. Insofern für den ersten Schliff eines Sportschützen (zu mindestens was der in der CH ist auch perfekt). Nebst das in so einer Umgebung wir auch dann Menschen haben, die 100% sicher mit einer Waffe umgehen könne, was ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt ist. Das Konzept geht sehr gut auf in einem gemischten Gebrauch, Behördlich und zivil, unter anderem weil die Schiesszeiten nicht die Gleichen sind. Hier eine Idee https://www.instagram.com/p/Cx085ohrkhz/ https://www.instagram.com/stories/highlights/17997801187815086/
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Wie schön, dass du reale Erfahrungen als falsch titulierst. Wenn jemand einen Vertrag unterschreibt, ist dieser gültig, ausser man hätte ihn getäuscht, was nicht der Fall ist. Ich habe immerhin Fotos gepostet von einem realen Stand, wo dies so gehandhabt wird mit Erfolg. Jegliche Sicherheitsregeln zu missachten, daran gibt es eine Menge auszusetzen Hängt vom Verlaut ab, wenn dort drin steht man muss die Kosten bezahlen hast du recht. Wenn explizit der Schuss ausser der Zone X kostet eben nicht. Dafür gibt es Juristen, die einem das ausarbeiten. Eigentlich dreht sich die Diskussion um Zerstörung der Installationen durch katastrophal ausgebildete Schützen und solch, die sich um alles foutieren. Beides kann man in den Griff kriegen, durch die entsprechende Ausbildung und Folgekosten bei renitenten Schützen. Die Diskussion ist genauso sinnlos als zu behaupten gegen Schützen vorzugehen die schiessen in einer Schiesspause und so den einen oder anderen Tinnitus provozieren wäre nicht möglich.
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Nein, das wird ganz anders geregelt, es gibt eine Standesordnung, die unterschrieben wird und wo genau die Geldsumme festgelegt wird, die zu bezahlen ist. Und natürlich wird man nicht bei jedem Loch sofort eine umfangreiche Reparatur machen, hingegen wenn dann ein paar da sind, muss es gemacht werden. Dann wird es teuer, unter anderem wegen des Ausfalles des Standes und das für mehrere Tage. Wenn die Versicherung nicht zahlen will, schuldet der Schütze trotzdem die Summe. Die Summe wird geschuldet durch die Unterschrift, nicht durch den effektiven Schaden, der nur zum Tragen kommt, wenn man mehrere solche Fehlschüsse reparieren muss. Und wenn die Versicherung lieber 5'000.- zahlen will, indem man für ein Loch alle Arbeiten durchführen lässt, lässt sich das auch machen. Wie ich schon geschrieben habe, wenn die monetäre Motivation steht und die Ausbildung entsprechend verlangt wird, passiert eigentlich nie etwas. Und noch eine Sache, niemand verbietet einem Standbetreiber kulant zu sein, wenn es jemand ist, der aufpasst und dem wirklich ein Missgeschick passiert ist, nach Monaten gegenüber jemand, der schon 20-mal ermahnt wurde, seinen Finger lang zu halten
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Natürlich nicht.
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Was ist genau ein Gerücht? Fehlschüsse beim ziehen oder das man durch eine saubere Technik und guter Methodik dies zu100% verhindern kann.
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Video Überwachung und Dokumentation, macht es. Und die Summe verdoppelt sich, wenn nicht spontan gemeldet wegen der Mehrarbeit des Durchsuchens des Videos. Mit einem Entgelt, das motiviert, ist die Arbeit übersichtlich. Einfach mit dem Stift das gemachte Loch umrunden (oder Schiesspflaster darauf kleben) und schon sieht man bestens, wenn ein neues sich irgendwo befindet. Wie gesagt bei uns 1 Mio Schuss 27 daneben.