Glockeroo

Ja ist er!

Aber auch da muss man schreiben und nerven..... Wobei die "Verweigerungshaltung" eher vom jeweiligen Bundesverband ausgeht, weniger von den einzelnen Landesverbänden. Läuft so eine bisschen nach dem Motto" Wir machen nix, also soll bitte auch kein anderer was machen, wie stehen wir denn sonst da?" Eine gemeinsame Erklärung...das ist schon ein echtes Pfund, Respekt!

Schon richtig - aber von Verbandsseite bräuchte es EINE Mail, EINEN Post, EINEN Aufruf und es gäbe eine noch größere Beteiligung - es bleibt aber bei einer gemeinsamen Erklärung.

Zitat aus dem SZ-Artikel:

Ca. 40.000 Unterschriften für die FDP-Petition Ca. 66.000 Erstellte Briefe aus dem Briefgenerator Ca. 22.000 Teilnehmer beim Briefgenerator Klingt erstmal richtig gut und ist es auch! Es könnte allerdings viel mehr sein und das müsste es auch. Warum ist es nicht mehr, trotz umfangreicher Bemühungen des VDB und einer konzertierten Aktion der YouTuber? Weil es an der Unterstützung der (schießsportlichen) Verbände fehlt… was habt ihr von euren Verbänden gehört, von euren Vereinsführungen? Mein Eindruck ist, dass große Teile der Verbandsfürsten im letzten Jahrhundert verharren und nach wie vor der Meinung sind sie könnten mit persönlichen Gesprächen auf Bundes- und Landesebene die Welt aus den Angeln heben. Diese Gespräche sind sicherlich wichtig und richtig, müssen stattfinden, aber die Politik hat sich nun eben in den letzten 20 Jahren extrem verändert. Aktuelle „Spitzenpolitik“ ist oft getrieben von öffentlicher Meinung, SICHT- und HÖRBARER öffentlicher Meinung, Beispiele dazu kennt jeder von euch genug. Es braucht beides, öffentlichen Druck und internes, vertrauliches Gespräch. Man könnte also verbandsseitig sehr wohl die VDB-Aktionen unterstützen und gleichzeitig die bestehenden Kommunikationskanäle in die Politik zur Aufklärung nutzen. Wenn man das als Verband nicht möchte, aus welchen Gründen auch immer (meine Vermutung ist das hier einfach die Angst vor dem Verlust der eigenen Wichtigkeit handlungsbestimmend ist) sollte man zumindest den Anstand haben sich rauszuhalten. Den eigenen Mitgliedern allerdings Handlungsempfehlungen zu geben, sich nicht an öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu beteiligen ist schon ein starkes Stück. Ich empfehle daher jedem, der sich unsicher darüber ist wie der eigene Verband denn zu den aktuellen Aktionen steht, bei den Präsidien anzufragen. Die ganz mutigen können die Antwort dann auch hier veröffentlichen. Wenn wir diese Grenzen nicht überwinden, haben wir diese Schlacht vielleicht (vorerst) gewonnen, den Krieg werden wir verlieren, denn wir handeln exakt so, wie sich das die Befürworter weiterer Verschärfungsrunden wünschen.

So etwas wird man so schnell nicht los...den werden wir noch länger in der Politik sehen, leider.

Den kleinen Kevin sollte man nicht unterschätzen, er hat zwar keine abgeschlossene Ausbildung und auch sein Beitrag zum Gemeinwohl dieses Landes ist sehr überschaubar, aber er hat ein gewisses politisches Bauchgefühl und beherrscht die Agitation. Dass S. Esken in der Position ist, hat sie größtenteils Kevin zu verdanken. In letzter Zeit gibt er sich etwas staatstragender, allerdings bricht es dann doch gelegentlich aus ihm heraus – der Typ ist nicht ungefährlich und bei den Jusos extrem gut vernetzt. Klar hält er jetzt dagegen, die FDP hasst er, dass die gute Nancy in den letzten Monaten mit all ihren Aktionen ziemlich daneben lag, jetzt auch noch eine SPD Ministerin zurücktritt, der Kanzler nicht unumstritten ist und seine Partei mit aktuell 19% auf dem Weg nach unten ist….da spuckt und krazt er dann schonmal.

Dazu musst Du aber erstmal eine Datengrundlage haben und dazu muss wiederum die Art der Erfassung bei der Polizei vor Ort verändert werden - momentan gibt diese das nämlich nicht her. Das wird also etwas dauern. Ob man sich traut dabei ähnlich unsauber zu arbeiten wie im aktuellen Entwurf bezweifle ich. WIR sind ja auch noch da.

Das glaube ich auch nicht - rechne mit einer Kampagne gegen die FDP, vorzugsweise befeuert durch SPD-Hinterbänkler, welche nichts zu verlieren haben und auf Anweisung handeln. Aber dass es mit dem Entwurf OHNE die vereinbarte Evaluierung weitergeht, glaube ich nicht - das dürfte tatsächlich ziemlich tot sein. Man darf auch nicht vergessen, die sind in einer Koalition - streiten wie die Kesselflicker ist für alle kontraproduktiv. Des weiteren - es gibt da einen Mann, der bereits bewiesen hat, dass er notfalls aufsteht und den Tisch verlässt...zahlt sich aus, denn wenn er droht ist man geneigt ihm Glauben zu schenken. Was ds für eine SPD bedeuten würde, die aktuell bei 19% steht ist auch klar? Also nein - ich denke das Thema ist erledigt, wir sollten allerdings trotzdem weiter Briefe schrieben und die Petition unterstützen - nun eher in die Zukunft gerichtet.

Könnt ihr das bitte in einem anderenThread fortführen und Elo hier seinen VdB-Bereich lassen? Wäre super- danke 👍

Habe mich, ehrlicherweise, die letzten Wochen recht monothematisch bewegt - gibt es denn dazu schon einen konkreten Vorschlag/Entwurf aus dem BMI?

Alles gut, das muss ja auch in anderen Bereichen passen mit der Mitgliedschaft. Die Umkehr der Beweislast wird sich mit Lindner und Buschmann auch nicht machen lassen und steht in der ursprünglichen Form (afaik) nicht mehr zur Debatte - oder? Allerdings wäre es schon gut, wenn die FDP bei den Landtagswahlen für Ihre Haltung belohnt werden würde, sie hat ja in der aktuellen Koalition nicht nur in dem für uns wichtigen Bereich als Regulativ gewirkt - klar das sie als kleinste der drei Parteien nicht die Richtlinien der Bundespolitik bestimmen kann. Aber man sieht, dass in 6-Partienen Parlamenten auch kleinen Parteien eine enorme Bedeutung zukommen kann...mir würde es gefallen, wenn es in Bayern für CSU und FW nicht reichen würde und man "die Gelben" bräuchte.

d.R. - der Luftwaffe, also eigentlich nicht Armee 😇 (sorry musste sein).

Es ist ja noch zu früh zum jubeln, aber ich hatte hier mit einigen, eher FDP-kritischen, Usern einen Deal....also schon mal die Beitrittsformulare für die FDP downloaden. Ich würde trotzdem empfehlen, den Druck aufrecht zu erhalten, das Signal das davon ausgeht soll ja auch nachhaltig wirken, sprich dem üblichen Automatismus entgegenwirken immer nach einem schärferen Waffenrecht zu schreien, denn nach der Verschärfung ist vor der Verschärfung. Wäre natürlich schön, wenn die Standhaftigkeit bei den in diesem Jahr anstehenden Landtagswahlen honoriert werden würde.

Wird umgestellt - bald kann man direkt auf der Startseite spenden.

Hass und Hetze ?

In erster Linie geht es dabei um die ANZAHL der Briefe.

Und wenn Ihr gerade zu Gange seit - 6730 Briefe sind übrigens noch kostenlos wurden gesponsort - dann beteiligt euch doch auch bitte an dieser Petition, die strenggenommen keine Petition ist, sondern sich bekräftigend an die FDP richtet: https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-geplanten-freiheitseinschraenkungen-seitens-der-bundesinnenministerin-nancy-faeser-2

Du kannst ankreuzen wodurch Du betroffen bist:

Lassen wir es mit den MP`s gut sein und konzentrieren uns auf die Arbeit... https://www.briefgenerator.de Es geht los - bitte fleißig mitmachen - ist diesmal auch extrem niedrigschwellig!

die älteren erinnern sich....

Drastisch, aber wahr - offensichtlich aber nicht erkannt.

Natürlich liegt den Verbänden bisher kein offizieller Gesetzentwurf vor, den gibt es ja in dieser Form auch noch gar nicht. Das Verfahren läuft so, wie von chapmen beschrieben. Leider war es aber in der Vergangenheit, bei zahlreichen Gesetzvorhaben oft so, dass der Zeitraum für die Reaktion der Verbände auf eine Vorlage absichtlich sehr kurz gewählt wurde. Insofern macht es Sinn sich als Verband (welcher auch immer) bereits jetzt mit den bekannten Vorschlägen und Forderungen auseinanderzusetzen. Außerdem ist es natürlich unbedingt notwendig den handelnden Personen JETZT klar zu machen, dass es zu erheblichen Widerstand kommen wird. Je weiter der Prozess fortschreitet, umso schwieriger wird es den Entwurf inhaltlich zu ändern. Deswegen ist es notwendig, dass alle JETZT handeln. Auch um der FDP zu signalisieren, dass entsprechender Rückhalt für deren Position vorhanden ist. Einige der (in der gemeinsamen Presseerklärung) gelisteten Verbände wollen wohl den offiziellen Entwurf abwarten um dann in der Art der letzten 20 Jahre „Gespräche“ zu führen. Das hat in der Vergangenheit nichts bewirkt, außer fauler Kompromisse und weiterer Einschränkungen und es wird auch diesmal nicht zu einem guten Ergebnis führen. Das BMI arbeitet in diesem Entwurf extrem unsauber, in allen Bereichen und „wir“ halten uns an Regeln - erinnert mich an „….mit einem Messer zur Schießerei“. Es ist nicht übertrieben, dies als das „letzte Gefecht“ zu bezeichnen. Käme das Vorhaben so durch, wären wir so marginalisiert, dass bei den nächsten Runden nur noch wenig Gegenwehr zu erwarten wäre. Ab morgen läuft der Briefgenerator des VdB, welcher wohl von einigen Verbänden auch sehr kritisch gesehen wird. Ich kann mir diese (teilweise) Passivität nur so erklären, dass man sich selbst nicht exponieren möchte, sich vermeintlich gute Gesprächs Kanäle in die Politik nicht verderben möchte. Schade, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Bedrohung unseres Hobbies, keine Einigkeit im Handeln zu erzielen ist. Aber das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.

Auf der Homepage der FDP..... https://www.fdp.de/waffenrecht-muss-nicht-verschaerft-werden So ein statement würde man sich von so manchen Verband wünschen..... "Umfallen" schaut übrigens auch irgendwie anders aus - der Pflock ist eingerammt und ich glaube ziemlich tief.

Die Antworten der angeschriebenen MdB der FDP-Fraktion zeigen doch ganz klar, wo die Partei bei diesem Thema steht. Glaubt ihr im Ernst, dass die hinter die eingenommene Position zurückrudern? Der Flurfunk ist da auch ganz eindeutig und ich wüsste nicht, was die Haltung ändern sollte - festgemauert in der Erden..... Umso weniger habe ich für die Trulla Verständnis. Ihr war doch die eindeutige Haltung des Koalitionspartners frühzeitig bekannt - sie hätte da das Thema einfach sterben lassen können, ohne Aufwand. Jetzt wurden auf beiden Seiten Mauern aufgebaut, keiner kommt da mehr gesichtswahrend raus, das ist einfach nur dämlich und zeugt leider von sehr wenig Verhandlungsgeschick, von Intelligenz ganz zu schweigen. Ich würde mir wünschen, dass alle die die FDP aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mögen, in diesem Fall einfach den Fakt akzeptieren, dass diese Partei und Ihre Abgeordneten das einzige Hindernis darstellen, welches uns vor der Umsetzung des Entwurfs im Verh. 1:1 bewahrt. Niemand anders ergreift in der Regierungskoalition für uns Partei - was habt ihr zu verlieren?