Du unterstellst Jägern generell irgendeiner politischen Richtung anzugehören, ohne, dass du das wissen kannst. Du kennst ja wohl kaum die komplette Jägerschaft, schon gar nicht überregional.
Wenn ich mir die Sekte um den ÖJV angucke, die sind eher zwischen den Grünen und dem Leibhaftigen anzusiedeln. Also zumindest die, die ich kenne und die Spaß an diesem verein haben und den auch noch für nen Jagdverband halten. Ist ja im Grunde eher ein Zusammenschluss von Grundbesitzern, die sich über Leute freuen, die auf ihren Flächen das lästige Wild ausrotten. OK, das war jetzt auch ne Unterstellung, rein aus meiner Wahrnehmung heraus.
Aber zurück zu deiner Unterstellung: die Jägerschaft ist längst nicht so homogen und so konservativ wie man vielleicht denkt und wie es früher ggf. mal war. Jagd hat das Elitäre doch (zum Glück) längst verloren. Die Leute kommen aus allen möglichen Berufen und von ganz armen mal abgesehen, auch aus verschiedensten sozialen Schichten. Politisch sieht das mit Sicherheit ähnlich aus. Dass auf der Jagd trotzdem ein überproportionaler Anteil an Grafen, Freiherrn und sonstiegem Adel anzutreffen ist, liegt wahrscheinlich eher daran, dass diese Leute traditionell eher nennenswerte Waldflächen besitzen als andere Leute und eher in Flächen investieren, wo Bürgerliche Aktien vorziehen.
....schon wieder ne Unterstellung...