Naja, ich wohne inzwischen in einer mittelgroßen Stadt und der Kollege meines aktuellen SBs hat mir erzählt, dass sie neben der Laufkundschaft (Ein/Austragen was laut ihm in 5 min geht) pro Jahr ca. 150 Anträge bearbeiten müssen. Alles andere ist direkte Weiterleitung ans LKA oder der besagte Kleinkram. Und die Hausbesuche machen sie net selbst. Er hat jetzt nicht den Eindruck gemacht, dass es sie stört, wenn da pro Arbeitstag 2-3 Händler anklingeln.
"Man könnte z.B. auch mal den lokalen Händler vor Ort etwas beim Verdienen seiner Brötchen unterstützen, statt nur auf die letzten 5 Ct Ersparnis zu schielen !!!"
Mache ich nur bei größeren Mengen Munition, bei denen der Versand nicht lohnt. Und auch das nur, weil mein "lokaler" (60 km weg) Händler mir sympathisch ist und für Kurzwaffenmunition sehr gute Preise macht. Waffen und speziellere Büchsenmunition inzwischen meist nur noch im Versand. Ich bin der Meinung, dass man damit auch keinem schadet. Denn wo kommen die verschickten Sachen denn her? Im Endeffekt auch nur von einem kleinen bis mittelgroßen Händler, der irgendwo seinen Laden hat und sich freut, wenn er was verkauft. Und die beiden Händler bei mir in der Stadt verkaufen beide ebenfalls online und verschicken ihren Kram dafür fröhlich woanders hin. Es hält sich die Waage, nur der Kundenkreis wird größer. Im Gegensatz zum Buchsektor z.B. gibt es im Waffenbereich keinen wirklichen Platzhirsch wie Amazon, der die Einzelhändler an in die Ecke drängt. Und die großen Importeure beliefern praktisch alle Händler, die ein Ladengeschäft haben.
Korrigiert mich, wenn ich da falsch informiert bin, aber ich habe jetzt kein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Sachen bei nem Laden weiter weg kaufe. Solange der Transport gesetzeskonform abläuft ist das doch ok.