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Andyd

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Alle Inhalte von Andyd

  1. In sehr Vielem stimme ich dir zu. FWIW, ich habe 1978 das feierliche Geloebnis fuer die Bundeswehr verweigert und so ging es statt zur ELOKA zu einem Panzergrenadierbatallion. Ich habe 1984, als ich in Paris in der Cite Universitaire lebte, ein Stipendium fuer die USA bekommen und ging rueber. Vieles an der amerikanischen Kultur war mir zuerst sehr fremd und unverstaendlich. Es hat lange gedauert bis ich das Land richtig verstanden habe und schaetzen gelernt habe. Als ich hier eingebuergert wurde, habe ich allegiance to the flag and the nation that it stands for geschworen - und damit war es mir Ernst. Meine Lebenserfahrung in zwei blutigen Buergerkriegen, Erdbeben, ein halbes Dutzend Hurricanes haben mich veraendert und sind der Grund, weshalb ich eingangs das Wort dekadent verwendet habe und dazu auch stehe. Meine Soehne haben mit neun und zehn Jahren beide hinter einer 3 Meter hohen Mauer Pistolen getragen, wenn sie im Garten gespielt hatten, trotz der Hunde. Wir lebten im einzigen Haus in unserem Viertel, dass nicht erfolgreich ueberfallen wurde und das als einzige Weissen und ich kann euch schwoeren, dass Rassismus keine Einbahnstrasse ist!!! Wenn ich Aktenzeichen XY sehe und wie die Deutschen sich in der Opfermentalitaet wohlfuehlen, nach einem Ueberfall rumheulen, merke ich wie weit ich mich von euch entfernt habe. Meine Frau wurde zweimal mit Schusswaffeneinsatz ueberfallen und ausgeraubt, zweimal wurden kidnappings versucht, sie war ueber fuenf Tage nach dem Erdbeben 2010 verschuettet und eingeklemmt gewesen und als vorletzte von Miami Dade Rescue Team 1 & 2 in Port-au-Prince gerettet und nach Miami ausgeflogen worden.
  2. Ah, sauber aus der Affaire gezogen und mir die Beweislast anhaengen! Ich hatte zuerst nach Beweisen gefragt und jetzt kommst du mit Vergleichen der U.S. Kriminalitaet mit einem kleinen Land wie Deutschland, das lange eine homogene Gesellschaft von Leuten mit gleichem kulturellen Hintergrund und aehnlichen Werten gewesen ist. Lebenserfahrung hat uebrigens wenig mit Alter zu tun. Danke auch fuer den etwas sarkastischen Anklang, wenn du sagst, dass so eine Antwort kommen musste. Was hast du erwartet? Zustimmung, Jubel, Beifall?
  3. Was daran stimmt denn nicht? Hast du da Zahlen und Fakten vorliegen oder eruebrigt sich fuer dich die Diskussion weil dir sinnvolle Argumente ausgehen und Lebenserfahrung fehlt? In Pembroke Penis, FL hatten wir vor knapp 30 Jahren jede Woche mehr als einen bewaffneten Raubueberfall auf bewohnte Haeuser oder Apartments. Damals gab es noch the duty to retreat. Dann kam die Castle Doctrine und in der ersten Woche erschoss eine alleinerziehende Schwarze einen Eindringling. Die Staatsanwaltschaft fand den Schusswaffengebrauch innerhalb des gesetzlichen Rahmens und seitdem gibt es dort sehr, sehr, sehr wenige bewaffnete home intrusions.
  4. Es ging mir in meiner Aussage um den riesengrossen Unterschied in der Anerkennung einer Leistung, die in erster Linie nicht aus Eigennutz sondern fuer sein eigenes Land erbracht wurde. Da ich denke, dass du nie in den USA gelebt hast, sind solche weitgefassten Aussagen ueber ein fremdes Land und deren Kultur das Herauslehnen aus dem Fenster. Fuer Deutschland sehe ich die demographische Wandlung, mit ueber 40% der Bevoelkerung mit Migrationshintergrund als besonders bedenklich, da eine Integration nur in seltenen Faellen stattfindet und die Gesellschaft weiter gespaltet wird. Da diese Gruppen in der Gesellschaft keine Randgruppen mehr sind, sondern politisch aktiv und verankert sind, wird das was die zweifache Belagerung Wiens nicht erreichen konnte nun auf anderem Wege nachgeholt.
  5. In den 90er Jahren fand auf der Standortschiessanlage Hoeltigbaum Anfang Dezember immer ein Jahresabschlusschiessen mit vielen Preisen statt. Daran haben ueber tausend Leute teilgenommen, darunter bestimmt 300 Gaeste. Geschossen wurde mit dem G3. Am Tag der offenen Tuer war es in den 70er Jahren in den Kasernen normal im Keller auf 50m mit dem G33 zu schiessen.
  6. Da du die Menschen die mir fuer meinen Dienst gedankt haben nicht kennst, kannst du es wohl auch nicht einschaetzen ob es geheuchelt ist. Diese Aussage alleine laesst mich an deiner Urteilsfaehigkeit sehr stark zweifeln.
  7. Ach, aber wenn die Polizei mit der MP5da rumlaeuft ist das eine wahre Friedensbotschaft? Kleiner Unterschied zwischen den USA und Deutschland; in 1979 habe ich halb so viel Sold wie ein Scheinasylant bekommen. Die hatten freie Fahrt beim Hamburger Verkehrs Verein, ich durfte fuer eine Tageskarte 80% eines Tageslohnes hinlegen. Wurde es mir gedankt? Wurde mein Vater belohnt fuer das silberne Verwundetenabzeichen vor Smolensk schmerzvoll erworben, mein Grossvater fuers Eiserne Verwundetenabzeichen wofuer er vor Verdun geblutet hatte? Bei meiner Bank hier hatte ich ein Konto eroeffnet und dem Account Manager beilaeufig gesagt, dass ich in einem Nato Kampfbatallion gedient hatte, er stand auf schuettelte mir die Hand und sagte: Thank you for your service, Sir. Hier bekommt ein ehemaliger Soldat guenstigere Hauskredite & Kfz Versicherung, lebenslang freie Heilfuersorge und hat den Respekt der Bevoelkerung.
  8. Das ist reine Ansichtssache. Selbstverstaendlichkeit im Umgang mit Verteidigungswaffen und deren allgegenwaertige Praesenz, (nicht von kastrierten Sportwaffen) kennt keinen geeigneten Zeitpunkt. ***Kleiner Nachsatz. Wir sind im Kalten Krieg von der Kaserne ca. 4km im Zug mit G3 durchs Wohngebiet zur Standortschiessanlage gegangen, in kleinen Gruppen dann zurueck. Der Kalte Krieg ist zurueckgekehrt und die Deutschen vergessen anscheinend gern, dass man nicht alleine zum Soldaten ausgebildet wird, sondern zum Soldaten erzogen werden muss um einen Kampfeinsatz ohne PTSD gut und erfolgreich zu bewaeltigen.
  9. Sorry guys aber einige Bemerkungen hier sind an Dekadenz ja nicht mehr zu ueberbieten. Zu Soldaten gehoeren Waffen - und nicht nur zu denen sondern sie sind Teil der Freiheit. Wir haben hier in zunehmend vielen Staaten (jetzt 47) "Open Carry" und da das durch die Gesetzgebung legalisiert ist, muessen dekadente Angsthasen hier damit leben.
  10. In dem Fall vermute ich, dass das Geschoss entweder nicht tief genug gesetzt oder nicht massgerecht war. Ich stimme absolut zu, dass auch die beste Fabrikmunition Fehler aufweisen kann. Federal Premium Defence 9mm Fabrikmunition zuendete nicht, delaboriert fehlte der Amboss im Zuendhuetchen. Geco 7,65 Behoerdenmunition fuer Berdan hatte die beiden kleinen Loecher nicht gebohrt gehabt. Eine Prvi Partizan .357 er Huelse riss einen guten Zentimeter vorne ab und sass im Ueberganskonus fest, so dass mein alter Colt Python mit geschlossener Trommel blockiert war. Aber zurueck zum Thema, dass ein in seiner Freizeit anwesender Buechsenmacher nicht helfen mag. Ich kann das nachvollziehen, weil in unserem Verein in Deutschland viele Mitglieder immer wollten, dass ich ihnen die Waffe einschiesse. Ich war Samstagmorgens zur Entspannung auf dem Stand und uebernahm das Einschiessen fuer Vereinswaffen und einige Mitglieder. Auf andere Mitglieder, die sich beim Arbeitsdienst nie sehen liessen oder weder beim Aufbau, Abbau, noch Aufraeumen halfen uebertrug ich diese freiwillge kameradschaftliche Leistung nicht. Als Buechsenmacher haette ich schon aus Haftungsgruenden die Finger von solchen Aktionen gelassen - gerade im besten Deutschland aller Zeiten!
  11. Weiss ich doch! Es war ja auch nicht ganz ernst gemeint aber ich denke JPLafitte konnte bei seiner Stoerung auch den Abzug nicht mehr durchziehen, weil der Verschluss nicht zu war. Ein grosser Fehler waere es dann gewesen den Verschluss mit dem Forward Assist kraeftig nach vorne zu treiben. Wenn die Huelse wie ich vermute zu lang war kann der Druck sich locker um 10.000 psi steigern. Wenn ich .223 wiederlade pruefe ich jede einzelne Huelsenlaenge, wenn ich nur eine in einer 5.56 abgeschossene Huelse mit meinen Huelsen aufsammel, wird die bestimmt laenger sein. Brass flow nennen wir das hier.
  12. Einer der Gruende warum ein AR so eine Stoerung haben kann ist, wenn die Huelse etwas zu lang ist und bei einer .223 in den Zuegen festsitzt. Ich weiss nicht ob ihr bei euch auch die 5.56 NATO Laeufe habt, aber die haben ein 0.15 Zoll laengeren Throat, also den Uebergang vom Lager zu den Zuegen. Auch bei wiedergeladener Munition muss man bei der .223 sehr auf Huelsenlaenge achten, da bei zu langer Huelse der Gasdruck stark ansteigen kann oder die Huelse sich richtig verklemmt und der Verschluss nicht zugeht. Dann kann man allerdings auch nicht abziehen.
  13. Dann habe ich also jeden Tag einen Notfall weil ich immer eine geladene Waffe dabei habe ?
  14. Die kriegst du aber nicht mehr in den US Markt importiert und neue full-auto Waffen sind seit 1986 auch nur noch fuer LE und Militaer.
  15. Hier ein paar Auktionen, auch wenn das Preisgefüge anders it. Savage ~ 110 E ~ .270 Winchester for sale SAVAGE ARMS 110 .30-06 SPRG for sale
  16. Die alten Savage 110 haben in den USA einen recht guten Ruf was Praezision betrifft. Preis- Leistungsverhältnis was immer gut und so sind die Gebrauchtpreise hier entsprechend niedrig. Fuer ein aelteres Gewehr mit Holzschaft in sehr gutem Zustand sind $300 bis 450 die normalen Preise. Bushnell High Contrast 6-18x40 ZF laufen hier unter "vintage collector's items" und sind mit Ringen so zwischen $50 und 70 angesiedelt.
  17. Einer meiner deutschen Waffenexporteure, sehr gut angesehener Waffenhaendler mit gutem Fachwissen, hat die Verschluesse aus meine Gewehren rausgenommen und in einem Karton extra verpackt. Diesen hatte er mit locks beschriftet. Ich denke aber, dass sein Englisch doch besser ist als das Deutsch des durchschnittlichen amerikanischen Akademikers.
  18. In den USA sind die Schätzungen, dass 93 bis 98% der Waffen welche bei Straftaten verwendet werden illegal erworben wurden. Jugendliche tragen bei Straftaten mehr Schusswaffen als ältere Männer. Über 10% der Insassen haben schon einmal eine Waffe gestohlen oder eine gestohlene Waffe gekauft. Mein Sohn hat mir gesagt, dass die homeless drug addicts in Dallas fast alle bewaffnet sind, mindestens mit einem Messer, oft mit Schusswaffen aus Autoaufbrüchen. In Deutschland sind Schusswaffen im kriminellen Umfeld relativ einfach zu bekommen, wenn man die Beziehungen hat. Zum Beispiel im Kickboxing Umfeld wurden vor zehn Jahren Pistolen für 250€ verkauft. Ohne die richtigen Beziehungen geht man mit dem Geld zum Verkäufer und wird sein Geld auch los, bekommt statt der Waffe aber eine Tracht Prügel. Dazu kommt, dass viele illegale Waffe verkauft werden, weil sie heiss sind.
  19. Deshalb habe ich ja auch auf die nur wenigen bekannte Ausnahme hingewiesen. Die ist bei euch bestimmt noch weniger bekannt als hier. Das weitere Problem ist, dass die meisten Haendler nicht "the sharpest tool in the shed are, when it comes to brain" - also nicht die Hellsten, dass die dann die Zollformulare fuerchten und noch nie etwas international verschickt haben gibt der Sache den Todesstoss. Die lassen sich von irgendwelchen Horrorstories ins Bockshorn jagen und scheuen den Aufwand sich sachlich damit auseinanderzusetzen.
  20. Danke, er hat es gut ueberstanden. Er ist im Richardson Police Department, der junge Mann ist ein Rookie, erst einen Monat aus der Police Academy raus und verfolgte einen fluechtigen zu Fuss. Er hat wohl in vollem Lauf zurueckgeschossen und hatte fast das Magazin leer gemacht ohne zu treffen. Der Fluechtige, ein 18 jaehriger Mexicaner, liess sich fallen, weil er dachte er waere getroffen worden. Alle seine Kollegen haben ihn auf kameradschaftliche Weise aufgezogen, weil er nicht getroffen hatte. Viele der aelteren Polizisten waren in Schiessereien verwickelt und haben ihm gesagt, wie er solche Situationen besser bewaeltigen kann. Wichtig ist der junge Cop, er lebt und kann lernen aber vollautomatische Waffen sind in der Dallas/Fort Worth Metro Gegend mit 8 Millionen Einwohnern keine Seltenheit mehr. Glocks und auch ARs werden umgebaut und geballte Feuerkraft ersetzt Zielgenauigkeit.
  21. Eigentlich haben wir hier ganz andere Probleme um die unsere Law Enforcement Community sich kuemmern sollte als um Bagatellfaelle ohne kriminelle Energie. ATF sollte viel lieber etwas verstaerkt die ganzen Glock switches die hier auf 3D Druckern hergestellt werden ins Visier nehmen. In der Szene ist aber Cash King und das geht dann nicht bequem vom Schreibtisch und Computer aus.. Ein Kollege meines Sohnes wurde erst diese Woche mit einer Glock mit switch und 100 Schuss Trommelmagazin unter Feuer genommen.
  22. Category I (a) firearms sind praktisch alle nicht-automatischen und halbautomatischen Waffen unter cal. .50, also auch ein AR. US customs und ATF Mitarbeiter sind aber noch duemmer als man es von deutschen Beamten gewohnt ist. Wenn mir einer von den Clowns vorwerfen wuerde, dass ich als Tourist in den USA Waffenteile gekauft exportiert haette, haette ich den nur angegrinst und gesagt, "ach, die Teile", die haettest du fuer deinen Gastgeber in den USA als Geschenk gekauft. Innocent until proven guilty in a court of law und Beweise fuer die tatsaechlich erfolgte Ausfuhr gibt es wohl nicht. Galt in Deutschland auch mal, in dubio pro deo, nein reo.
  23. Obummer hat uns das eingebrockt. Firearms and related components sind exporterlaubnispflichtig. Registrierung beim State Department als Exporteur kostet $2,500 im Jahr. Es gibt aber ITAR 123.17A, die Ausnahme fuer Exporterlaubnis bei unwesentlichen Waffenteilen mit Wert unter $100, fuer Canada sind's $500. 123.17A 22 CFR 123.17 (a)Components and parts for Category I (a) firearms not exceeding $100 wholesale. Article - DDTC Public Portal Demnach braucht unser OP keine Exporterlaubnis aber der Versand aus den USA ist nicht gerade preiswert.
  24. Der Grund weshalb der Importeur hier drauf stehen muss ist einfach. Theoretisch darf ATF ja keine Datenbank mit Waffenkaeufern haben, also geht ATF/FBI ueber Hersteller und Importeure dann Schritt fuer Schritt vor um zu sehen wo die Waffe hinging. Ich importiere, graviere, ATF findet meinen Namen auf einer Waffe, ich suche raus an wen ich sie ueberlassen habe, meist andere Haendler. Die gehen dann in ihre Buecher und ATF Form 4473 und so wird der erste Kaeufer gefunden. Hier in Texas darf man aber eine Waffe an jemanden verkaufen ohne Verkaufsbeleg, solange man nicht vermutet, dass der Kaeufer keine Waffen besitzen darf.
  25. Was jemand drauf schreibt ist ihm weitgehend selbst ueberlassen, solange Mindestanforderungen nicht unterschritten werden. Das dezent ist es was mich da stoert. ATF gibt recht einfache und genaue Mindestanforderungen. Ein Importeur muss seinen eingetragenen Firmennamen, den Ort wo er ansaessig ist und den Staat angeben. Meister Muellers Waffenschmiede, Fort Worth, Texas kann eine marking variance beantragen, wenn er denn schlau genug ist. Dann kommt MMW, Ft. Worth, TX drauf. Caliber und Herstellungsland muessen in den USA ebenfalls drauf sein. Das ganze soll an einer offensichtlichen Stelle angebracht sein, das heisst i.R. das man die Markierung sehen koennen soll ohne die Waffe zerlegen zu muessen. Und jetzt zur Mindestgroesse, die von den meisten ueberschritten wird. Die Hoehe ist 1/16", das sind 1,58mm, Tiefe ist 0.003" = 0.0762mm. Die Laenge der Gravur ist nicht angegeben. Nun wurden frueher fuer diese Markierung mechanische Gravurmaschinen benutzt, die nicht so fein einzustellen waren und wo die Stichel natuerlich auch Schaerfe verloren haben. Seit ueber einem Jahrzehnt werden in erster Linie Fibre Etch Lasergravierer benutzt die sich dank der Software selbst von jemandem wie mir einfach einstellen und bedienen lassen. Ich habe meine importierten Walther P1en immer auf der vorderen Unterseite des Schlittens graviert, kann man von Aussen gut sehen, muss man aber doch suchen. Das wurde mittlerweile von vielen anderen Importeuren uebernommen.
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