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saturn78

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  1. Also mein älterer Blaubrenner (plus Gebläse) braucht, wenn er unter vollast läuft, um die 200Watt, Pumpen, Förderpumpe, Steuerung, vielleicht nochmal 50Watt, ach sagen wir 100Watt, macht also (unter Vollast, also Brenner voll an, Gelbäse voll an, alle Pumpen voll an, was nicht vorkommt,....) rund 300Watt. Meine Kühltruhen wollen beide jeweils, im Jahresschnitt, so um 120kwh/Jahr, also rund 0,3kwh/Tag..... Das ist zu komliziert, behaupten wir einfach, sie sind warm geworden und wollen jeweils 100Watt, unter Vollast, obwohl der Hersteller 110h "Störungslagerzeit" garantiert, aber egal. Der Hoppel soll also 300Watt für die Heizung und 200Watt für die Kühltruhen bringen....ach noch 100Watt für nen Kühlschrank und...hmmm 100Watt für irgendwas (was auch immer). Macht 0,7KW für mein Häuschen...selbst ein 3KW Generator wäre also krass überdimensioniert und kann noch x-Nachbarn mit versorgen Mal ganz davon abgesehen, dass es reichlich dämlich wäre, starke Verbraucher gleichzeitig unter Vollast zu betreiben und man natürlich weder das Haus auskühlen, noch die Kühlgeräte warm werden lässt. Mit den 15KW Anhänger-generatoren, von denen hier einige Phantasieren, könnte wir (Nachbarn und ich) also noch Sauna, Wirlpool und Festbeleuchtung mit betreiben, unter vollast.... Was 1.Nicht vorkommt und 2. nicht schlau wäre.... Das ist natürlich, elektrotechnisch nicht ganz richtig (Verlustleistung, bla...), aber was solls, man kann auch eine Wissenschaft draus machen... Im letzten Testlauf hat der Hoppel (mag er auch aus China sein) 4Heizungen und 6 Kühlgeräte betrieben und lief kaum mehr als Leerlauf.
  2. Dann nimmst du eben einen anderen, die Welt ist frei, der Markt offen.... nach "oben" sind hier kaum Grenzen, wegen mir kannst du dir auch ein eigenes Kraftwerk in den Garten stellen.... Für den angedachten Zweck (brücken einer Stromlücke für Kühltruhe und Heizung) wird es der China-Güde auf jeden Fall tun. Er hat es (ein anderes Modell) in unserem "Testlauf" jedenfalls anstandslos getan und war dabei sehr leise und platzsparend. Das du dir einen "Made in Germany" Full-Size-Anhänger-Generator, mit allem Zipp und Zapp, für 15.000€ (neu) hinstellst, um auch die Sauna und deinen Wirlpool, im Fall der Fälle, funktionsfähig zu halten, ist ja deine Entscheidung. Bei uns ging es nur um 4 Heizungen und 6 Kühlgeräte, in 4 Häusern. Dafür brauchte es kein Studium der Elektrotechnik oder X-Zusatzgeräte, sondern nur den Hoppel (er hoppelt aber nicht), ein paar Kabel und etwas gesunden Menschenverstand beim Ein-/Ausschalten....
  3. Einmal "Stromgenerator Diesel" in die Googel eingegeben und es erscheint z.B. dieser: Güde 40586 Diesel Stromerzeuger GSE 5500 DSG Gse5500dsg Diesel-Synchron- Generator SILENT mit AVR- (Automatische Spannungsregelung für stabile Leistung) Der Automatische Volt-Regler versorgt die angeschlossenen Verbraucher stets mit der benötigten Spannung. Ausstattung (serienmäßig) 1 x Schuko 230 V/ 50Hz, 1 x CEE / 16A 400 V/ 50Hz 1x12 Volt 8,3A, Überlastungsschutz, Ölmangelsicherung, Transporträder, Voltmeter Technische Daten Max. Leistung kVA / kW 4,6 / 3,6 (230 V) Dauerleistung kVA / kW 4,2 / 3,3 (230 V) Max Je nach Anbieter so um 1.000€ inkl. Versand. Wer sich jetzt noch länger als 20sec. Zeit nimmt und auch den lokalen Markt in seine Recherce mit einbezieht (Kleinanzeigen, Versteigerungen...)... Wird ganz sicher ein Aggreat für unter 2.500€ finden, mit dem man zur Not auch eine Sauna betreiben kann. Mit 3,3Kw lassen sich allerdings auch schon so einige Heizungen und Kühltruhen betreiben...wenn sie nicht alle gleichzeitig anspringen....aber das muss ja auch nicht sein.
  4. Nochmal: Wir reden über einen Stromausfall, nicht über das Ende der Welt. Die Warscheinlichkeit, dass jemand auf dem Weg zum Supermarkt einen Unfall hat ist zig mal höher, als in einen Stomausfall von über 2Tagen Länge zu geraten. Dennoch macht es Sinn, sich den ein oder anderen Gedanken zu machen. Wobei bei mir (und meinen Nachbarn) zunächst die 3Stündige (oder 1Tägige) Komforteinbuße und weniger das (sehr unwarscheinliche) Survival-Szenario, im Vordergrund steht. Wenn für einelne, im Falle eines blackoutinduzierten Staus, natürlich schon ein Survival-Szenario angebrochen ist....ist das ein ganz anderes Thema. Im Alltag erlebe ich viele Kunden, deren Welt schon nah am Untergang ist, weil der Wagen mal nicht ansprang....aber wie gesagt, anderes Thema. Einen Diesel-Generator bekommt man für wirklich kleines Geld. Die Leistung reicht aus, um noch bei ein paar Nachbarn die Heizungen warm und die Kühltruhen kalt zu halten. Gekocht wird auf einem Ofen. Einen "Probelauf" gab es schon. Alles was mit Diesel läuft, läuft problemlos auch mit Heizöl. Diesel und Heizöl unterscheiden sich (im Wesendlichen) nur durch die Einfärbung und fiskalisch. Die Nachbarn bringen andere Fähigkeiten/Ausrüstungen ein, was den Komfort nochmals erhöht (Trekker, große Vorratsläger, Brunnen, Waffen, Ahnung.....) Jeder nach seinen Möglichkeiten/Können. Sollte es tatsächlich zu einer größeren Krise kommen, überlebt der Mensch sowieso am erfolgreichsten in Gruppen. Somit sind Freunde/gute Nachbarn die wichtigste "Vorbereitung", auf alles, vom 3Stündigen Stromausfall bis zum absoluten Katastrophenszenario, an dem sich so einige "aufzugeilen" scheinen. Alle "Lone Wulf" Gedanken (plus Hund) sind von vorn herein nicht für ein längeres Überleben (in welchen Szenario auch immer) geeignet. Niemand kann sich selbst (und seine tollen "prepps") 24Stunden/Tag bewachen oder sich mit sich selbst unterhalten. Zurück zur Wiklichkeit: Wer in einer Mietwohnung wohnt und keine Freunde hat, kann sich noch immer mit einem 08/15-Gaskocher/Lampe und ein paar Konserven warm und satt halten, bis die Stadtwerke den Strom wieder angeklemmt haben. Wenn er in den 1,5Stunden überhaupt Hunger hat und ihm kalt wird. Und wem es um sein "Überleben" geht, der sollte vorsichtiger Autofahren, nicht mehr Rauchen und regelmäßig Sport treiben....
  5. @Manuel: Du siehst das viel zu pragmatisch und nüchtern. Das nimmt dem ganzen der GRUSEL - Faktor. Denn gruseln ist einer der wenigen Nervenkitzel, die vielen noch bleibt und ein ganz wesendlicher Wirtschaftsfaktor. Was, wenn wir uns nicht mehr gruseln vor: linken, rechten, Ausländern, Inländern, Rockern, Rentnern, U-Bahnschlägern, Atomkraft, Handystrahlen, Feinstaub, CO2, Waffen, Amockläufern, Geisterfahrern, Überschwemungen, Seuchen, Stromausfällen........? Wovon soll ein ganz wesendlicher Teil der Presse den dann leben?
  6. Wenn es häufiger vorkäme (kann ja noch kommen), wäre es ja keine Meldung. Und wenn es keine Meldung (=Aufreger) ist, bringt es keine Auflagen bzw. Klicks.....
  7. Ich mach doch keine Panik. Im Gegenteil, so ein Stromausfall ist ein ganz normaler Störfall, wie er ab und an halt vorkommt... Had ich auch genau so geschrieben. Ich finde Aussagen/Ausdrücke wie "....totales Chaos..." "Selbsthilfe"....etc... In Anbetracht eines Stromausfalles, der ein paar Stunden dauerte, deplatziert. Nur weil in der einschlägigen Qualitätspresse stets und gern dramatisiert wird...müssen wir das nicht auch gleich...
  8. Welche Selbsthilfe-Fähigkeit? Wenn du im Fahrstuhl steckst, in der U-Bahn, im Stau... dann steckst/stehst du erstmal da... Wenn dein (und mein) Haus, auf dem Lande, einen Ofen und ein Notstromaggregat hat (ich hab eins), ist das schön....die Bude bleibt warm, die Kühltruhe kalt... Wohnungen (vor allem in der Stadt zu finden) haben weder noch.... das liegt in der Natur der Sache bzw. der Umstände und hat nichts mit "Selbsthilfefähigkeit" zu tun, sondern mit Möglichkeiten, die im Eigenheim, auf dem Lande, etwas anders aussehen, als in der Miet- oder Eigentumswohnung, im Urbanen-Umfeld. Viel anders wäre es auch in den 70ern nicht gelaufen, außer dass es weniger Notrufe gegeben hätte, vor allem nicht aus Fahrstühlen, oder von Unterwegs.....es gab noch keine Handys... So ein Stromausfall (neudeutsch: Blackout) ist schon nix tolles, keine Frage. Grundsätzlich trifft sowas eine technisierte Gesellschaft härter, als eine agraische...keine neue Erkenntniss. Grundsätzlich trifft ein Stromausfall umso härter, je länger er dauert...auch nix neues. Und sicherlich würde ein Blackout, der Münschen für....3Tage.... trifft schlimme Folgen haben... Aber das Abendland würde auch dann nicht untergehen...die Amis haben es auch überlebt und die Japaner noch viel härteres... Ich würde jetzt die "Selbsthilfe-Fähigkeit" eines New Yorkers oder eines Japaners nicht wesendlich höher einschätzen, als die eines Münchners... Panikartig hat, in Bezug auf München, (nach meinen persönlichen Beobachtungen) eigendlich nur die Presse reagiert.
  9. Hm, was ist passiert? Der Strom in einer Großstadt war, für 3Stunden und n´Keks weg. So weit, so schlecht. Es fielen U-Bahnen, S-Bahnen und Fahrstühle aus, es kam zu Unfällen und Oma Müller rief die Feuerwehr, weil ihr Garagentor nicht mehr ging... Das wars... kein Grund für Loblieder auf unser Strom-Netz...aber auch kein Grund für Panik, Survival- und Notstands-Szenarien... Das sich die Presse (Live-Ticker, Meldungen von Privatpersonen, die ungefiltert veröffendlicht werden....) gleich überschlägt und von "Chaos", "Chaotischen-Zuständen".... spricht und sogar (Focus) der Ausfall von Schwimmbädern (Oh NEIN!!!!) eine Meldung wert ist.... ist Ausdruck der Qualität unserer Medien (ich freu mich schon auf das Fernsehen heute abend und auf die morgige "Bild"...).... Unnötig ist aber, dass wir hier auf WO auch gleich mit einstimmen....
  10. Ich hab zwar nur 6.000Ltr, aber (zu Not) einen Generator. Der kostet (neu) knapp 900€, ich hab ihn für 300€ gebraucht gekauft und er läuft mit Diesel (Heizöl).
  11. Aha, wie lang ist so eine Leiterbahn nach den Schutzelementen? 5mm? 8mm?... 5cm? Und was brauchst du da für einen Impuls, um dort (durch x-F-Käfige) eine solche Spannung zu induzieren? Immer davon ausgehend, dass unsere H-Bombe ja nicht im Handschuhfach detoniert! Lies dir die ober genannten Quellen einfach mal durch, das hatten wir nämlich alles schon....
  12. Ja, aber wie schon (gefühlte 100Mal) erläutert, musst du diese Spannung erst mal an die CPU bringen. Wie willst du 5-10V an die CPU bringen??? Mit nem Kabel? Über Entfernungen, durch x-F-Käfige, durch Schutzschaltungen und in Ermangelung eines großen Leiters. Sicher kann eine H-Bombe das, aber dann ist sie so nah und so stark, dass das Auto eh glüht und es daher sowieso nicht anspringen wird. Sorry, aber das ist genau das Ergebnis der Experimente der Russen und Amis, sowie die Ergebnnisse der TU-BS, alles weiter oben nachzulesen. Die Empfindlichkeit von Röhrengeräten und älteren analog-Geräten, kannst du auch selbst ausprobieren. Leg dein Handy mal auf einen alten Fernseher oder ein altes Radio und schalte es ein, das Ergebnis sind die allseits bekannten Störgeräusche und ggf. eine Bildverzerrung. Machst du dasselbe bei einem Flachbild-Fernseher oder deinem Laptop, passiert überhaupt nix... und das bei 2W starken Sender, in unmittelbarer Nähe.
  13. Die Frage nach der individuellen Schuld und der Kausalität, bestimmt die Rechtsprechung seit so ca. 2000Jahren....da kann man nicht von "Mode" sprechen. Das die Begriffe "Schuld", "Kausalität","Vorsatz" und "Fahrlässigkeit", in der Öffendlichkeit und der Presse, virtuos verwendet und gern durcheinander gewürfelt werden, änder nichts daran. Da bringen einen 20Folgen "Barbara Salesch" auch nicht weiter. Nochmal: Hier hat jemand, obwohl er wusste, dass sein Sohn in Behandlung war, dort von Gewalt- und Tötungsphantasien berichtet hatte, seine Waffe nicht korrekt verwart. Sie lag auch nicht nur nachts "zwischen den Socken", was ja wenigstens wg. Einbrechern noch irgendwie Sinn gemacht hätte, nein, sie lag dort immer, auch bei Abwesenheit des Vaters. Das wäre in etwa so, als würde ein Vater, dessen Sohn bereits durch "Zündeln" pyromanisch aufgefallen ist, ihn mit einem Benzinkanister und Streichhölzern, allein lassen. Und zwar nicht zufällig, sondern ganz bewußt. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob sich dieser die 20Ltr. Benzin auch an der Tanke hätte holen können. Damit hat der Vater, uns allen, einen Bärendienst erwiesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Spinner, der seine Flinte unters Bett legt (aus Angst vor Einbrechern), wo sie dann der 6-Jährige Neffe, beim Spielen, findet, und versehendlich seinen Spielkameraden erschießt. Dann haben wir´s endlich geschafft und sind bei der zentralen Aufbewahrung. Dafür brauchen wir weder linke, noch grüne, noch ABW´ler, dass schaffen schon die Spinner in den eigenen Reihen...und schimpfen dann kräftig auf den "willkür-Staat" und die VGH-Justiz. Das erinnert mich so ein bischen an meine Jugend. Wir fuhren damals, privat, Rennen auf einem ehem. Flugplatz. Der Eigentümer (die Gemeinde) duldete, dass wir uns dort aufhielten. Wir machten keinen Dreck, räumten nach Partys wieder auf, es gab keine Unfälle (nur Blech).... Alles jahrtelang kein Problem. Bis die ersten Spinner auftraten und anfingen, das erlaubte (zumindest geduldete) bis zum Anschlag zu dehnen. Es gab Unfälle mit Verletzten, Lärm, Dreck...und die ersten fingen an, ihre Rennen auf die Strasse zu verlegen, mit Slicks auf der Strasse ist ja schließlich "nur ne OWI". Es kam, wie es kommen musste, es gab unbeteiligte Verletzte, das Ordnungsamt, die Polizei, die Presse kamen auf den Plan...Dadurch, dass "illegale" Strassenrennen, Ende der 90er, ohnehin durch die Presse gingen, kam eins zum andern. Die zuständigen Politiker taten genau das, was die Öffendlichkeit von ihnen verlagte. Schluss war mit dem Flugplatz. Sportschießen ist ein ganz normaler Sport, wie Reiten, Segeln, Fliegen etc... Derjenige, der diesen Sport betreibt, hat verantwortlich mit den Gefahren dieses Sportes und mit seinem Sportgerät umzu gehen. Das gilt für den Sportboot-Fahrer, den Segel-Flieger, den Reiter und eben auch den Sportschützen. ...was für ein Schwachsinn.. Ich empfehle die Begriffe "Schuld", "vorwerfbarkeit", Kausalität",...einfach mal zu googeln.
  14. Was "individuelle Schuld" heist, kann man googeln. Das ist die Schuld, nach der jemand, im Strafrecht, quasi "gemessen" wird. Es ist die Schuld, die ein Täter, unmittelbar und ihm zurechenbar, auf sich geladen hat. Wir kommen dann genau da hin, wo wir schon immer waren. Das sind auch keine "Konstruktionen" sondern die Realität bzw. geltendes Recht. Das hat auch mit dem Thema "Waffe" recht wenig zu tun. Weiter oben habe ich genug Beispiele genannt. Es gibt (auch schon erwähnt) auch Beispiele aus anderen Ländern (USA), auch im Bezug auf Amokläufe. Dort ging es übrigens nicht mit Bewährungsstrafen ab. Mit einem Auto, mit abgefahrenen Reifen zu fahren, ist (zunächst) auch nur eine OWI. Kommt es dardurch zu einem Unfall, wird schnell eine fahrlässige Tötung daraus. Das Lagern der Waffe "zwischen den Socken" war (für sich genommen) nur eine OWI, zunächst aber ursächlich für den Zugriff des Jungen auf die Waffe. Der Vater hat die ihm obliegende Sorgfald, im Umgang mit der Waffe, ausser acht gelassen (Die Definition von Fahrlässigkeit), das hat er nicht aus Versehen, oder unter Stress, oder wie auch immer getan, sondern ganz bewußt und absichtlich (die Definition von schwerer (grober) Fahrlässigkeit). Unter anderem durch dieses Tun, sind Menschen gestorben. (=fahrlässige Tötung) Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Bengel nicht (z.B. durch Diebstahl des Tresorschlüssels) auch an die Waffe gekommen wäre, wenn sie sicher verwahrt worden wäre. Ein Pfleger, der versehendlich, der Oma mit Krebs im Endstadium, das falsche Medikament gibt (und diese dadurch tötet), handelt fahrlässig, völlig unerheblich, ob die Oma, zwei Tage später, ohnehin gestorben wäre. Wenn der Vater den Amoklauf "gewollt" hätte , sprächen wir über Vorsatz und somit über Mord bzw. Totschlag. Vergl. §222StgB, §213StgB, §212StgB, §211StgB, wenn auch in mittelbarer Täterschaft. Wenn er ihn, wie du schreibst "billigend in Kauf" genommen hätte, sprächen wir über einen Eventualvorsatz und somit nicht mehr über eine Bewährungsstrafe. Das mit dem Gastwirt ist gar kein so schlechtes Beispiel. Betrinkt sich ein Gast und es ist klar zu erkennen, dass er betrunken ist und er kündigt nun an, mit dem Auto zu fahren, verhält es sich tatsächlich so, dass den Wirt eine Mitschuld am verursachten Unfall treffen kann. Einfach weil er ein Handeln (z.B.Polizei rufen) unterließ (unechtes Unterlassungsdelikt). Das kann einen auch im privatem Umfeld (Familienfeier) treffen. Es bleibt natürlich die Frage, inwieweit dies beweißbar ist. Ähnlich verhält es sich z.B. mit der Garantenpflicht oder der Verkehrssicherungspflicht. Nirgendwo steht geschrieben, dass ein Pool, ein Gartenteich umzäunt werden muss. Einen Gartenteich nicht zu umzäunen ist keine OWI. Wenn das Grundstück aber frei zugänglich ist (kein Zaun drum) und in der Nachbarschaft Kinder spielen..... Aus der Verletzung dieser Pflicht, kann auch leicht eine Straftat erwachsen. Beispielsweise, wenn es um ein Mehrfamilienhaus mit kleinen Kindern geht und der Teich-Besitzer bereits mehrfach auf seine Verkehssicherungspflicht hingewiesen wurde, diese aber ignoriert hat. Ertrinkt dann ein Kind, wird es mit einer Bewährungsstrafe nicht abgehen, zivilrechtliche Schritte werden folgen. Wenn sich jemand "schuldig" macht, hat das längst nicht immer mit aktivem Tun zu tun. Fahrlässig kann auch jemand handeln, der etwas unterlässt.
  15. Es kommt auf den Grad der individuellen Schuld an, sowohl strafrechtlich, wie auch zivilrechtlich. Und da ist es schon ein ganz erheblicher Unterschied, ob etwas einmal, durch eine Unachtsamkeit geschehen ist (fahrlässig), oder ob ganz bewußt gegen Bestimmungen verstoßen wurde (grob fahrlässig). Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Es ist ein großer Unterschied, ob Beamter A, einmalig "vergisst" seine Waffe wegzuschließen, weil der Tag total stressig war, ein Kollege verletzt wurde, er dringend nach Hause musste, weil sein Kind schwer krank ist....was weiß ich. Oder ob Beamter A seine Dienstwaffe immer auf der Spind legt (und jeder Kollege das weiß), weil er der Meinung ist, dass das ausreicht und solche Regeln für ihn nicht gelten. Oder, um beim konkreten Beispiel zu bleiben: Die Waffe wurde nicht, nach dem Reinigen, vergessen weg zu schließen, weil ein dringender Anruf kam, oder der Alarm der Feuerwehr, oder so... Die Waffe wurde ganz bewußt "zwischen die Socken" gesteckt und verblieb dort ständig, als angeblicher Schutz vor Einbrechern (was natürlich gerade dann besonders sinnvoll ist, wenn man nicht zu Hause ist).... Hätte der Amockläufer also dem Vater den Tresorschlüssel geklaut und sich so der (vorschriftsmäßig verwahrten) Waffe bemächtigt, hätte das am furchtbaren Ergebniss nichts geändert. An der individuellen Schuld des Vaters aber sehr viel...
  16. Wo immer es auch liegt, die Zeugen (auch der Angeklagte) haben die Version der Sta. gestützt. Die Strategie der Verteidigung ist nur bedingt aufgegangen. Ich kann keinen, wesendlichen, Unterschied (abgesehen vom Medieninteresse und merkwürdigen Solidarisierungseffekten, hier) zu einem Prozess gegen einen Kraftfahrer erkennen, der seinen Gefahstoffzug nicht richtig sichert, wodurch es zu Todesopfern kommt. Auch das Strafmaß liegt eher im unteren Rahmen. Ich erinnere an die juristische Ausarbeitung der LKW-Katastrophe von Herborn 1987. Auch hier gab es nur Zeugenbeweise, nach denen dem Spediteur gesagt worden sei, dass die Bremsen des Aufliegers verschlissen seien, er hat sie daraufhin selbst überprüft, für "noch I.O." befunden und erst für später einen Werkstatt-Termin gemacht. 2Jahre ohne Bewährung. Der Fahrer hatte,(nach Angabe von Zeugen), die Bremsen nocheinmal selbst überprüft, bevor er die Fahrt antrat. Ebenfalls aus Zeugenaussagen stammt der Vorwurf an ihn, er sei schneller als die erlaubten 60km/h gefahren, es ließ sich jedoch nicht eindeutig klären, ob dies vor oder nach dem Versagen der Bremsen der Fall war. 18Monate auf Bewährung. Ob die Bremsen des Aufliegers tatsächlich (Sachbeweis) verschlissen waren und wenn ja, wie stark, ließ sich nicht eindeutig klären, nachdem es am Unfallort Temperaturen über 1.000Grad gegeben hatte. Auch der, damals neuartigen, EPS-Anlage des Fahrzeuges wurde eine Teilschuld gegeben. Dennoch entsprach das Fahrzeug dem damaligen Stand der Technik. Wäre der Fahrer mit verschlissenen Bremsen (wenn sie denn verschlissen waren) in eine Kontrolle geraten, wäre das übrigens auch nur eine OWI gewesen. Vielleicht ist dieser Fall, zumindest hinsichtlich des Medieninteresses vergleichbar. "Normale" Verurteilungen, wegen fahrlässiger Tötung, schaffen es halt nur ins Lokalblatt. Geht dem Privatmann genauso, wirst du mit abgefahrenen Reifen angehalten, OWI. Kommst du, mit diesen Reifen, auf nasser Fahrbahn, vor einem Schulkind nicht mehr rechtzeitig zum Stehen, fahlässige Tötung. Daher kann ich die Aufregung, die auch nur hier stattfindet, (bis zum Vorwurf"VGH") nicht nachvollziehen. Die Solidarisierungen ("Einer von uns") schon gar nicht.
  17. Ich relativiere gar nichts. Da hast du mich falsch verstanden. Das ein Sachbeweis schöner (im Sinne von klarer) wäre, liegt auf der Hand.
  18. Naja, was ist schon absolut "sauber", wenn es um Zeugenbeweise geht? Wo ist sie (in solchen Fällen) überhaupt absolut sauber? Ich finde Einbrüche in Polizeigebäude schon mit Einbrüchen in Schützenvereine vergleichbar. Wurden die vorgeschriebenen Sicherungsmaßnahmen eingehalten, ist es ärgerlich. Wurden sie es nicht, gibt es Ärger. Ich kann da keine Ungleichbehandluch zu Gunsten der PVB erkennen (eher im Gegentei, wie ausgeführt). Also wenn einer meiner Mitarbeiter, sich etwas Waffenrechtliches zuschulden kommen lässt, habe ich genau "null" handhabe, ihm Arbeitsrechtlich etwas vorzuwerfen. Gleiches gild für das Bankgewerbe, eine Abmahnung oder gar Kündigung, weil einem Spakassenbetriebswirt seine private Schusswaffe geklaut wurde, die auf dem Nachttisch lag, wird jedes Gericht kassieren. Ebenso eine arbeitsrechtliche Folge einer fahrlässigen Körperverletzung/Tötung, solange es z.B. keinen Gefängnissaufenthalt o.Ä. gibt. Außnahme wäre vielleicht das Personenschutz/Bewachungsgewerbe? Selbst Drogenmissbrauch, Betrugsdelikte, sogar Körperverletzungen, lassen mir, als Arbeitgeber, keinerlei Handlungsmöglichkeiten, arbeitsrechtlicher Art. Wenn ich überhaupt Kenntnis davon erlange, der Arbeitnehmer hat hier (Ausnahme, sowas wie Führerscheinverlust) keinerlei Anzeige- die Behörde keinerlei Auskunftspflicht. Solgange dies alles in der Freizeit des Arbeitnehmers stattfindet und die Arbeitsleistung nicht beeinflusst, habe ich einen kiffenden, saufenden Schläger zu dulden, solange er nüchtern und friedlich zur Arbeit erscheint. Einzige (kleine) Möglichkeit, er verprügelt in der Freizeit einen Kunden des Hauses. Aber auch daran bin ich anno 2004 vor Gericht gescheitert und eine Abmahnung wurde für unwirksam erklärt. Ein prügelnder, kiffender, saufender PVB, hat auch dann mit disziplinarrechtlichen Folgen zu rechnen, wenn er dies alles in seiner Freizeit tut, ebenso, wenn er seine Schsswaffe, in der Freizeit, "verliert".
  19. Wenn überhaupt, waren die Zeugen "beeinflusst", denn diese haben die Version der Staatsanwaltschaft massiv gestützt. Ich glaube, der ein oder andere hier hat keine Ahnung, wie oft in D. Menschen wegen fahrlässiger Körperverletzung/Tötung angeklagt und verurteilt werden. Das Einzige, was diesen Fall besonders macht, ist das Medieninteresse in der Öffendlichkeit, durch die Schlagworte "Waffe" und "Winnenden", hier verbunden mit teilw. merkwürdigen und reflexartigen Solidarisierungseffekten. Der Angeklagte hat, obwohl er von den psychischen Problemen des Jungen wusste, seine Waffe "zwischen die Socken" gesteckt. Er wusste, dass der Junge diesen Aufbewahrungsort kannte. Dafür hat er 1,5 Jahre auf Bewährung bekommen. Was glaubt ihr passiert einem Kraftfahrer, der seinen Gefahrstoffzug nicht richtig sichert und dadurch Menschen sterben? Was glaubt ihr passiert einem Betriebsleiter,in dessen Betrieb Behälter bersten, deren Prüffristen abgelaufen waren? Was passiert einem Kfz-Gesellen, der ein Rad nicht richtig befestigt, oder an einer Bremse Mist baut? Oder einem Gas-Installateur, Elektriker.... durch dessen Fehler Menschen sterben? In meiner Lehrzeit hat mal, in einem Nachbarbetrieb ,ein Azubi, dem anderen, Altöl über die Jacke gekippt (aus Jux), danach haben die beiden mit Druckluft "gespielt", Druckluft und Öl sind eine ganz böse Mischgung...ein Toter. Da der verantwortliche Meister die Halle verlassen hatte (30Minuten) und die Azubis noch keine Sicherheitsbelehrung erhalten hatten, war er mit 2Jahren auf Bewährung dabei. Es muss im Sommer 08 oder 09 gewesen sein, da hat in meiner Gegend ein Kleingärtner einen Gas-Grill betrieben, statt eines Gas-Schlauches hat er einen Gartenschlauch verwendet, Ein Toter, ein Schwerverletzter waren die Folge. Da der "Griller" (Rentner) in seinem Berufsleben Gas-Wasserinstallateur war, also um die Gefahr wissen musste, blieb es nicht bei einer Bewährungsstrafe. Sowas steht aber halt nur im Lokalteil und es kommt,merkwürdigerweise, nicht zu Solidarisierungen unter Kleingärtnern oder Beschimpfungen des Gerichts als "VGH". Im Gegenteil, gerade bei Bewährungsstrafen regt man sich eher darüber auf, dass "der nichtmal ins Gefängnis" muss.
  20. "Unbekannte am Wochenende bei einem Einbruch im Hauptzollamt Aachen." ..und? Wenn jemand in den Schutzenverein einbricht, den Tresor knackt, sind die Kniften weg...wenn sie nicht im Tresor lagen, gibts Ärger. Ist doch absolut vergleichbar, mit einem Unterschied! Lässt der zweite Vorsitzende des SSV Kleinkleckersdorf, die Knarre, einmal versehendlich, auf dem Tisch liegen, und sie wird geklaut, gibt es eine Anzeige, mglw. ist die Zuverlässigkeit futsch, vielleicht kann er sogar sein Hobby vergessen... Auf seine weitere Karriere bei der Volksbank Kleinkleckersdorf hat das aber keinen Einfluß, nicht auf sein Gehalt, seine Aufstiegs-Chancen, und somit (z.B.) nicht auf die Finanzierung seines Eigenheimes. Ein PVb, der hier schludert (und er hat, als ständiger Waffenträger, mehr "Gelegenheit" dazu), hat ggf. bis zur Pensionierung unter diesem Fehler finanziell und Karrieretechnisch zu leiden. Ich kann da keine Ungleichbehandlung, zu Gunsten der PVB erkennen.
  21. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob sich jemand, der bisher völlig unauffällig war (sogar selbst Polizist werden wollte) mit hoher krimineller Energie einer korrekt gelagerten Waffe bemächtigt, oder ob ein ohnehin gestörter Jugendlicher nur zwischen die Socken greifen muss.
  22. Ja, ein Auto "tötet" auch nicht von selbst, eine Pulle mit Pflanzenschutzmitteln tötet nicht von selbst, 20Liter Benzin und eine Packung Streichhölzer töten nicht von selbst.....alles richtig. Dennoch ist es fahrlässig, wenn ich einem Kind, das bereits pyromanisch aufgefallen und wegen Depressionen in Behandlung ist, Zugang zu 20 Litern Benzin und einer Packung Streichhölzer verschaffe. Völlig unabhängig davon, ob er sich diese Utensilien auch woanders beschaffen könnte. Wie schon erwähnt, sieht die Rechtsprechung in liberalen Ländern (USA) das auch nicht groß anders. Die Personen, die den Amokläufern von Columbine Zugang zu Waffen verschafften, wurden ebenfalls zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Und dass, obwohl es für die Täter nicht besonders schwer gewesen wäre, sich im liberalen Colorado, auf andere Weise mit Waffen einzudecken. Es gibt auch zur Aufbewahrung geladener Waffen entsprechende Rechtsprechungen. Greift ein 4-Jähriger, in den USA, in Papas Nachttischschublade und löst dabei die geladene Waffe aus, durch die sein Spielkamerad ums Leben kommt, dürfte Papa "dran" sein... Und mit was? Mit Recht!
  23. Ermittelt wäre auf jeden Fall worden. Der Sachverhalt wäre aber ein ganz anderer. Nehmen wir an, jemand hat einen Alkoholiker im Hause, was nützt es dann, dass es für die Aufbewahrung von Schnapsflaschen keine besonderen Vorschriften gibt? Aus meiner Sicht wäre es fahrlässig, eine Wodka-Flasche zwischen die Wäsche zu legen. Ich habe zwei kleine Kinder im Hause, solange das so ist, sind alle Medikamente, Gifte, etc.. weggeschlossen, ganz einfach. Meine älteste Tochter ( 4Jahre) interessiert sich brennend für Papas Waffen...gäbe es keine Gesetzgebung, wäre meine Waffen demzufolge dennoch weggeschlossen.... Ob der Franzose seine Schrotflinte geladen über dem Kamin hängt, ist seine Sache...hat er ein kleines Kind im Haus, dass bloß auf einen Stuhl steigen braucht...., ist das (aus meiner bescheidenen Sicht) fahrlässig. Entsprechende Urteile zu Autoschlüsseln wurden bereits zitiert. Auch dort geht es um die Betrachtung des Einzelfalles. Hat der Sohn sich noch nie für den Wagen des Vaters interessiert und ist ansonsten völlig normal, konnte der Vater wohl kaum damit rechnen, dass Sohne mann eine spritztour unternimmt. Ist der Sohn psychisch auffällig, in Behandlung, und "Autogeil", muss sich Vati schon fragen lassen, warum der Schlüssel für den Porsche einfach rumlag. Das ist, auch in Bezug auf Waffen, in den USA auch nicht groß anders. Als Reaktion auf diverse Amokläufe, macht sich, in weiten Teilen der USA, auch derjenige Strafbar, der Kindern und Jugendlichen den ZUgriff auf geladen Waffen ermöglicht. Von zivilrechtlichen Folgen ganz zu schweigen. Eine Waffe (auch ein Auto) verleiht seinem Besitzer Macht. Macht bedeutet Verantwortung. Ganz einfach.
  24. Die Formel "alt = Robust; Neu = Empfindlich" ist schlicht humbug. Von dem EMV-Schutz, den heute jeder Monitor besitzt, konnte in den 60ern ein Röhrenbildschirm/Radio oder sonst. nur träumen. Und trotzdem wurden bei Starfish Prime nur Überlandleitungen affektiert und daran angeschlossene Leuchtmittel, durch die induzierte Spannung, zerstört. Unter einem EMP hat alles zu leiden, dass aus dem Impuls einen Strom generieren kann (stark vereinfacht) also eine große "Antenne" hat. Überlandleitungen, Erdkabel, große Funkmasten.... Hier würde es zu Zerstörungen und somit Ausfällen kommen (siehe das Experiment der Russen), das steht völlig ausser Frage. Dein Auto (sofern es nicht gerade an eben dieses Stromnetz angeschlossen ist) ist keine "große Antenne" . Zudem sind seine Elektr. Bauteile in mehreren F-Käfigen geschützt, deren äußerer (die Karosserie) in der Lage ist selbst Blitzeischlägen zu wiederstehen. Darüber hinaus ist das Bordnetz manigfaltig gegen Spannungspitzen geschirmt, die Steuergeräte ebenso. Elektromagnetische Impulse, Spannungsspitzen etc... sind für eine Fahrzeugelektronik etwas völlig normales. Demnach erzeugt ein Handy (2W) auf der Mittelkonsole Spitzenbelastungen von 120V/m, im Innenraum. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass ein Auto mit eingeschaltetem Handy in der Tasche des Fahrers, störungsfrei fährt. Eine 8Watt Dachantenne erzeugt im Innenraum eine Feldstärke von <1V/m und das bei 0Metern Entfernung. Soviel zu Abschirmung, allein durch das Blech. Von einer Feldstärke von 100V/m, bleiben (in der Studie der TU BS) in 10 Metern Entfernung noch 10V/m übrig. Da kann man sich leicht ausrechen, wie viele Kv/m man braucht, um in 10km, 15km, 50km Entfernung eine Feldstärke von deutlich über 120V/m zu erzeugen... die dann immernoch außerhalb des Fahrzeuges und außerhalb des Steuergerätes wäre. Einfach gesprochen sitzen in so einem Steuergerät vor den "Chips" Dioden, Transistoren und x-Schutzschaltungen, die Überspannungen gegen die Gehäusemasse ableiten. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit es solche Systeme gibt, denn empfänglich für Spannungsschwankungen war so ein "Chip" noch nie, auch nicht zu Golf I Zeiten. Und in solch einem Auto gibt es ordentliche Spannungsschwankungen, Spitzen und Magnetfelder. Ich denke, das geht aus den verschiedenen Quellen eindeutig hervor. Allein der Effekt der Blechkarosse wurde sehr eindeutig dargestellt. Außer (wie schon erwähnt), die EMP-Quelle ist sehr nah/sehr stark, dann ist es aber auch schon egal, ob das Auto anspringt...,wenn es schon geschmolzen ist. In dem Experiment bei "futur weapons" (was immer man von der Sendung halten mag) wird eine Feldstärke von 17kv/m in unmittelbarter Nähe des Fahrzeuges erzeugt. Und das auch nicht kurzzeitig, sondern über mehrere Sekunden. 17Kv/m liegt DEUTLICH über dem, was die Russen in ihrem EMP-Experiment (mit einer scharfen H-Bombe), noch im Bereich der Primärwirkung gemessen haben (siehe oben). Desweiteren möchte ich mal die Seriösität dieses Experiments anzweifeln, allein schon, dass jemand im Fahrzeug sitzen bleib, was wäre gewesen, wenn Spannungen im Airbag-Zündkreis erzeugt worden wären??? Ich setzte es mal auf das gleiche Niveau, wie´so einige "futur weapons" - Sendungen. Es ist ja auch nicht so, dass Europa noch nie mit solchen Phänomenen zu tun gehabt hätte, die Einflüsse des größten, je gemessenen Sonnensturms 2003 (so eine Gewalt muss eine H-Bombe erstmal erzeugen), sind dokumentiert, es kam zu Stromausfällen, zu Ausfällen in der Kommunikationsinfrastruktur und zu Ausfällen im Luftverkehr (Funk). Aber selbst in Scandinavien (am stärksten betroffen) ist jedes Auto angesprungen und der Strom war nach ein paar Stunden wieder da. In den Planungen im kalten Krieg, fand der EMP nur in Bezug auf Stationäreinrichtungen (Bunker) statt, also Strukturen, die auch im Wirkungsbereich der Primäreffekte einer Nuklearexplosion, funktionsfähig gehalten werden sollten. Der Ausfall ziviler Strom und Kommunikationsnetzte wurde zwar bedacht, aber für nicht weiter bedeutsam erachtet.
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