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Last_Bullet

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Beiträge von Last_Bullet

  1. vor 6 Stunden schrieb Kanne81:

    Richtig ist: Gesetze müssen verständlich sein – eigentlich. Das ergibt sich letztlich aus dem Rechtsstaatsprinzip, genauer dem Prinzip der „Normenklarheit“. Je intensiver das Gesetz in Grundrechte eingreift, desto verständlicher muss es sein, so sieht es das Bundesverfassungsgericht in mehreren Urteilen. Bürger müssen die Regeln verstehen können, denen sie unterworfen sind. Wenn nicht klar ist, was eine Norm will, sind willkürlichen Entscheidungen Tür und Tor geöffnet. Allerdings genügt es, wenn Auslegungsprobleme „mit herkömmlichen juristischen Methoden bewältigt werden können“.

    Wenn der Gesetzgeber gerade beim WaffG danach handeln würde, müsste man das ganze Ding verbrennen und von Grund auf neu schreiben. Es grenzt nämlich bald an Vorsatz was da läuft, die vielen Fallen, Kinken und "um die Ecken denken" kann nicht Sinn und Zweck sein. Welches Gesetz - außer die dämlichen Steuergesetze -  ist eigentlich noch so kompliziert verfasst, dass man für jeden Schiss quasi einen Anwalt konsultieren muss? Heutzutage würde ich es mir auch gut überlegen mit irgendetwas, das nach Schusswaffe aussieht, in der Öffentlichkeit herumzulaufen.

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  2. vor einer Stunde schrieb Sachbearbeiter:

    Da wäre ich mal auf die Begründung zur Gebührenhöhe gespannt. Durchzuführen ist ja lediglich eine Altersprüfung (mindestens 18) sowie die Überprüfung der Zuverlässigkeit und persönlichen Eignung. Sachkunde, Bedürfnis und Tresor sind hier kein Thema.

     

    Eine Begründung kann ich Dir nicht nennen, da müsste man die Behörde fragen. Ich bin der Meinung, anfangs hat das auch mal 50€ gekostet, dann wurde es verdoppelt. Aber wenn wir schon bei „Pauschalen“ sind, die Gebühr zur Kontrolle der sicheren Verwahrung der Waffen kostet in Bremen 139€ - egal ob man eine Waffe hat oder drei Schränke voll. Das wurde gerichtlich zweitinstanzlich in Stein gemeisselt, dort wurde die Berechnung der Gebühren durch die Behörde vorgelegt und als nachvollziehbar gefunden. Gehört hier zwar nicht zum Thema, aber trifft den angesprochenen Punkt.

  3. vor einer Stunde schrieb daimler01:

    Wo das denn ? Bei uns kostet es mit Überprüfung und was nicht alles 60 € der KWS und innerhalb von 8-9 Werktagen kannst den abholen

    und über Bremen brauchen wir nicht zu reden das sind generell Abzocker was den Gebühren betrifft sowie Feinde gegen alle Art von Waffen !

    Genau da kostet der KWS satte 100 Taler..... man will eben nicht so viele, und nun haben sie über 3000, bedeutet doch, eine hübsche Einnahmequelle und man kann weiter z. B. an der Polizei sparen *hust*.... Für die Zuverlässigkeitsprüfung alle drei Jahre weiter 42 Taler hinzu.

    https://www.service.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen128.c.496215.de

    Zitat

    Welche Gebühren/Kosten fallen an?

    100,00 EUR für die erstausstellung
    42,00 EUR Folgekosten für die regelmäßige Zuverlässigkeitsprüfung alle 3 Jahre
    Bitte beachten Sie, dass sich die Kosten auf Grund neuer gesetzlicher Vorgaben ändern können!

    vor 23 Minuten schrieb MT80:

     

    "Kleiner WS kostet jetzt 90€ statt 50€!! Das waren unseren Politikern zu viele Anträge in den letzten Jahren. Ist wohl schlecht für die Statistik..."

     

    Genau das. Verbrämung durch Gebühren, und die werden da weiter dran schrauben bis sie eine Klage/ Gericht aufhält oder sie die absolute Schmerzgrenze erreicht haben und die Antragszahlen wieder sinken, sollte so eine Verschärfung gesetzlich z. Zt. nicht durchsetzbar sein.

  4. vor 16 Minuten schrieb karlyman:

     

    Seltsam daran ist schon die grundsätzliche "Argumentation".

     

    Es gibt ein Recht, etwas zu tun. Dann machen in neuerer Zeit viele Menschen Gebrauch von diesem Recht, das Recht wird also zunehmend genutzt... und daher fordert man seine Abschaffung.

     

    Absurdistan.

    Naja, alle haben wohl gehofft, bei den Voraussetzungen und den Gebühren, die man dafür verlangt, dass es nicht so viele werden würden.... und wenn die Polizei bei den "Hochzeiten" lieber den Verkehr regelt, anstatt konsequent einzuschreiten, dann sollte die Kritik der GDP eher mal dort ansetzen, als den Bürgern den Kauf solcher Waffen noch schwerer zu machen. Ich glaube kaum, dass die meisten SSW zum Selbstschutz verwendet werden, ich denke eher Sylvester und Sammeln stehen da im Vordergrund, aber nur meine Meinung.

  5. Dazu mal ein Zeitungsartikel, natürlich ist man im "waffenfreundlichen" Bremen gleich Feuer und Flamme für diesen Vorschlag, SSW in Zukunft nur noch gegen Vorlage eines KWS verkaufen zu dürfen. Natürlich möchte man die weitere Bewaffnung der Bürger eindämmen, wie sich das genau auf die Industrie, Händler etc,. auswirkt, ist natürlich egal. Und man würde Gebühren generieren, kostet doch ein KWS schon mal dreistellig, die regelmäßige Zuverlässigkeitsprüfung könnte man dann auch in Rechnung stellen.

     

    Es soll tatsächlich Leute geben, die sammeln diese Waffen einfach nur, weil sie zu wertvoll, zu untauglich sind um sich damit zu verteidigen, siehe die vielen Westernrevolver, die es z. B. gibt. Dazu brauchte man bisher keinerlei waffenrechtliche Erlaubnis.

     

    Die GDP mag es freuen, doch ob die seit Jahrzehnten frei verkäuflichen Waffen nicht in einer derart großen Anzahl auf dem Markt und den Hosentaschen vieler Menschen sind, dass diese kurz- und mittelfristig kein Problem mehr darstellen, wenn sie denn eines sind, mag bezweifelt werden. Aber irgendwie war es klar, dass man nach dem Einsacken der Salutwaffen den nächsten an den Kragen möchte.

     

     

    ssw.jpg

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  6. vor 1 Stunde schrieb Quwertzuiop:

    Dieser Typ von "Lassen sie es krachen" ist so glitschig wie die Öle, die er "testet". Über seine Expertise, die er in anderen Videos von sich gibt, lässt sich auch streiten.

    Das scheint mir eine Verkaufssendung für Ostermayer zu sein.

    Ja, Tests zu dem Zeug von Ostermayer gibt es tatsächlich auf Youtube. Jedoch hier wird eben gezeigt, wie Öle/Fette auf Kälte, Hitze, Druck reagieren. Dinge, die man eben praktisch nachvollziehen kann, während wenn jemand einfach „nur“ seine Waffe vor der Cam putzt und eincremt und sich über das Produkt freut, es eben eher seine persönliche Meinung ist. Die Produktauswahl in dem Test ist recht groß und wirkt nicht einseitig. Ich finde ihn nicht schlecht. Das Sonnenblumenöl müsste vielen dann auch reichen.... riecht bestimmt lecker, wenn die Waffe heiss wird. 😂

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  7. vor einer Stunde schrieb 12M18:

    Ich glaube die Menge an PTFE die an einer Waffe evtl verbrennen könnte kann man vernachlässigen,

    .........

    das das Fett an oder in einer Waffe verbrannt wird halte ich für unmöglich, denn

    im Lauf hat es nix zu suchen und so heiß das es verbrennt, wird keiner seine Waffe schießen

     

    Hier werden auch Öle mit getestet, aber auch Fette:

     

    Und da messen sie auch mal die Temperatur bei Waffen.

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  8. vor 23 Minuten schrieb lemmi:

    Entweder hält die uns zum Narren oder sie ist wirklich so naiv, dass sie es selbst glaubt??? Von einer Beamtin im Polizeidienst dürfte man mehr erwarten. Auch interessant ihre Äußerung zur "Selbsteinschätzung von Legalwaffenbesitzern"  

    Mit der Selbsteinschätzung einiger Polizeibeamter steht anscheinend auch nicht zum Besten....

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  9. Das Thema Suizide halte ich für völlig verfehlt zu diesem Thema, zum einen ist es strafrechtlich unrelevant da nicht strafbar, zum anderen, was ist den GRÜNEN lieber, dass sich derjenige auf die Gleise begibt und etliche an seinem Leid teilhaben lässt mit all seinen Folgen? Zusätzlich ist das Thema Sterbehilfe in D nicht geklärt. Vielleicht sollte man da mal seine grüne Energie reinstecken, als nur in fleischlose Kost, Anti-AKW, Anti-Kohle blablub.

    Dann müssten jetzt auch Stricke, Schlaftabletten, Rasiermesser, Plastiktüten, Dichtungsbänder, Hochhäuser, Gleise und Züge etc. verboten bzw. strengstens überwacht werden. Alles Dinge, mit denen man sich wegmachen kann.

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  10. vor 9 Minuten schrieb ASE:

     

    Du hast deine Pflicht erledigt, wenn du ein solches Zahlenschuss richtig benutzt hast. Auch das mechanische kann geknackt werden. Aber das sind technische Fragen und nicht juristische.

     

     

    Ehrlich gesagt, und das mag jetzt komisch klingen, ist mit der Gesetzgeber in erster Linie Wurst, ich will erstrangig mein Eigentum schützen, und wenn das Schloss mit Zertifikat zwar juristisch i.O. ist, aber der Schutz quasi auf einem Butterbrotpapier daher kommt, nehme ich doch lieber das Eisenschwein, wo sich die Täterbrut so richtig die Finger dran bricht.... das ist für mich wichtiger. Wenn ich mir heute so Nullergurken anschaue gegenüber meinem alten B-Schrank mit Schlüssel und mechanischem Zahlenschloss, fasse ich mir an den Kopf. 
    Zugegeben, ich bin nicht vom Fach, aber so einen soliden Schrank wie meinen Bler habe ich nicht oft gesehen. Ein Experte macht den vielleicht auch im Handumdrehen auf, keine Ahnung....

  11. Und wie sicher sollen dann die elektronischen Zahlenschlösser sein, zu denen es wohl neben Sicherheitslücken auch Tools gibt, diese in kürzester Zeit zu öffnen? Wenn so ein Schrank offen steht und die Waffen weg sind, sehe ich noch blöder aus, was will man da nachweisen, wenn das Schloss zertifiziert ist?

     

    Also doch das mechanische Zahlenschloss?

  12. vor 2 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

     

    Damit ihr euch den Tresor besser vorstellen könnt anbei ein Link zu einem Produkt auf Amazon.

     

    Amazon


    Danke vorab und viele Grüße!

    So etwas Ähnliches gibt es auch von Abus. Dazu, schon etwas länger her, hatte ich mal ein Video gefunden, worin gezeigt wurde, wie man die Nummern „erfühlen“ kann, so in etwa würde ich es beschreiben. Das Ding war in kurzer Zeit offen. Sieht immer schlecht aus, wenn keine Aufbruchspuren dran sind. Ich hatte so ein Ding mal gekauft, um halbwegs sicher einen Zweitwohnungsschlüssel aufzubewahren. Habe ich nach dem Video gelassen.

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  13. Es ist doch wie beim Arbeitnehmerstreik. Natürlich trifft es direkt die Falschen, Schüler, Fluggäste, Bahnreisende, etc. Aber über die erreicht man doch sein "Ziel". Und als Sicherheitsrisiko und Quasi-Terrorist bzw. deren Fast-Unterstützer kann man dann die Konsequenzen ziehen. Der Grundrechtseingriff zu den Waffenkontrollen ist ja auch nichts anderes als Misstrauen. Aber das Misstrauen kann bei uns nur zu den üblichen Behördenbürozeiten abgestellt werden, außerhalb dieser finden keine Kontrollen statt und somit muss ja alles save sein.....

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  14. vor 4 Stunden schrieb Mittelalter:

    Ach was... Seit es schlösser gibt, gibt es auch den Anreiz diese zu überwinden... 

     

    Davon darfst du dich nicht verrückt machen lassen... 

     

    Das ist einfach nicht der Regelfall... Es gibt auch Systeme das Funk Signal deines Autos zu kopieren... . 

    Man kann auch eine Handy Basisstation vortäuschen und deine Gespräche mithören... 

    Und man kann deine Haustür knacken und dich nachts beim schlafen filmen... 

    Das alles werden die meisten von uns trotzdem nie erleben... Technisch möglich ist es aber unbestritten 

     

    Schon klar, aber wie einfach und brutal schnell das geht habe ich bisher nicht gewusst. Und man kann das nicht mal erkennen, außer, dass die eigene Nummer nicht mehr stimmt. Da frage ich mich, ob ein mechanisches Zahlenschloss bzw. Schlüsselschloss nicht doch länger dauert zu knacken.

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  15. Eine Lobby bzw. Verbände täten auch endlich mal gut daran sich nicht immer wegzuducken, sondern selbst mal Forderungen aufzustellen. Druck machen, dieses ganze WaffG gehört eigentlich in die Tonne und müsste sauber, verständlich und nachvollziehbar gerade für den rechtlichen Laien neu geschrieben werden, wenig bis gar keine Interpretationen enthalten und damit nicht LWB, Behörden und Gerichte abnerven. Das ganze Ding ist mittlerweile eine Zumutung und Frechheit obendrein.

    Und ohne „eine Stimme“ unter den LWB, und mit den neuen Verschärfungen bekommen wir viele, viele LWB dazu (siehe Salut), wird es in „Teile und herrsche“ enden. Die Frage ist nur, wer könnte das organisieren und so aufstellen, dass auch die finanziellen Dinge abgesichert sind. Das Thema Waffen darf in den Medien nicht immer als „Waffen horten, Waffennarren, Waffen töten, Messer hier und Messer da“, also negativ behaftet bleiben, dafür müssen dicke Bretter gebohrt werden. Ohne Masse und Gewicht werden wir bei der nächsten Runde wieder den Hintern hinhalten, und die Creme dafür wird immer weniger....

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  16. Ich weiß nicht, ob dieser BKA Bericht schon mal verlinkt wurde...

    waffenkriminalitaetBundeslagebild2018.pd

     

    https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Waffenkriminalitaet/waffenkriminalitaetBundeslagebild2018.html;jsessionid=9FF82984058875641842EF22D8920ADE.live2292?nn=28062

     

    darin wird u. a.  von Deko- Salutwaffen und geschrieben, heiß begehrt bei Kriminellen, es gäbe professionelle Umbauten etc. Aber auch von ebendiesen osteuropäischen Importen, wobei auch geschrieben wird, das Salutwaffen hierzulande „erlaubnispflichtig“ wäre, anderorts frei erhältlich. Hm, ich weiß gerade nicht ob da etwas vermischt wird, aber als Politiker kann man nach dem Lesen glauben, dass sich da ein gewaltiges Problem aufstellt, welches man nur durch Verbote und Restriktionen in den Griff zu bekommen scheint. 

    Das BKA sollte natürlich auf Daten zurückgreifen können, die uns nicht zur Verfügung stehen bzw. durch vereinfachte Tabellen dargestellt werden. Leider weiß ich nicht, inwieweit nach deutschem Recht umgebaute Salut/Dekowaffen ein wirkliches Problem darstellen....

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