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JDHarris

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Beiträge von JDHarris

  1. vor 18 Minuten schrieb karlyman:

    Da wird Stimmung gemacht und weiterhin der Boden bereitet für das gesellschaftliche an-den-Rand-schieben der LWB. 

    Auf jeden Fall. Ich würde da allerdings nicht immer reine Böswilligkeit unterstellen.

     

    Wir leben in einer Gesellschaft, die immer weiter nach Optimierung strebt und in der Risiken nach Möglichkeit weigehend ausgeschlossen werden sollen. Das "Risiko" Waffenbesitz will man deshalb auf ein immer niedrigeres Niveau drücken...das ist quasi eine Selbstlaufnummer. Wenn man dagegen ankämpfen möchte, muss man den Leuten die letzendliche Konsequenz aufzeigen: Nämlich das dieser zwang zur ständigen Selbstoptimierung irgendwann auch schädlich wird.

  2. vor 15 Minuten schrieb cyber40014:

    Also wenn ich es nicht besser wüsste würde ich drauf tippen, dass Herr von Stosch an einer mono- oder bipolaren Störung leidet.

    Ich hatte gerade auch so einen Fall im Bekanntenkreis - ebenfalls Diagnose: Bipolare Störung

     

    Ist wirklich sehr heimtückisch, weil man lange Zeit lang auch als Freund/Verwandter etc überhaupt nicht einschätzen kann, wie derjenige Tikt. Extreme Gefühlsschwankungen (von extremer Macht bis Ohnmacht) aus dem nichts sind da an der Tagesordnung. Zum Glück konnten Angehörige und (wir) Freunde sie zum Gang ins Krankenhaus überreden, wo nun eine Therapie eingeleitet wurde. Wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und beahndelt wird, besteht nach Aussagen der Ärzte in diesem Fall gute Erfolgsaussichten auf ein ganz normales Leben.

     

    Falls es das ist, kann man nur hoffen, dass derjenige gute und verständnisvolle Freunde um sich hat.

  3. Ich denke schon, dass er als ehemaliger Waffensachverständiger nur schwer darüber hinweggekommen ist, dass man ihm plötzlich kein Bedürfnis mehr anerkennt. Da kann schon eine Welt zusammenbrechen.

     

    Die meisten Leute leben auf solchen eingefahrenen Schienen.

  4. vor 1 Minute schrieb TintifaxAT:

    Wir reden doch vom Eigentumsrecht, das ist kein Privileg sondern eine Selbstverständlichkeit.

    Das ist doch der Witz an der ganzen Sache.

     

    Es bleibt zwar dein Eigentum, aber du darfst die tatsächliche Gewalt nicht mehr darüber ausüben.

     

    Er kann die Waffen ja immer noch verkaufen oder einem Berechtigten überlassen.

  5. Ja, vielen Leuten ist nicht bewusst, dass sie ihre Waffen nur solange haben dürfen, wie sie regelmässig ihr Bedürfnis nachweisen können. Viele Leute finden das ja sogar klasse - solange bis sie dann selbst keins mehr haben und dann absolut unverständlich darauf reagieren.

     

    Deshalb habe ich hier ja schon immer gesagt, dass dieser Bedürfnis quatsch weg muss.

  6. Ob das bei Fehlschüssen auch noch gilt? (z.b. ein Pfeil trifft, der andere geht daneben in eine Wasserpfütze) Nur so als Beispiel.

     

    Das mit den Strömen sind ja Laborwerte, wenn es da in der Realität zu anderen Verhälnissen kommt (nasse Kleidung, Metallteile im Weg etc) verändern sich vielleicht auch die Ströme.

     

    Aber ich habe da wie gesagt keine Ahnung von, sind nur vermutungen.

  7. Man muss allerdings fairerweise dazu sagen, dass irgendwelche "Klinische Tests" nicht immer besonders Realitätsnah sind (siehe VW Abgasskandal, wo die Autos auf dem Prüfstand auch alle "sauber" waren)

     

    Ein Taser wird von Werk aus sicherlich alle Vorgaben erfüllen. Aber was ist, wenn das Gerät zum Beispiel nach längerem Einsatz, verschmutzung, ungenügender Pflege etc nicht richtig funktioniert?  Ich habe da zwar jetzt nicht die technische Ahnung, aber man muss halt eben auch von unsachgemässer Pflege, Gebrauch und Alterung der Geräte ausgehen und das technische Geräte im laufe der Zeit anfällig für Fehlfunktionen sein können. Ob ein Herzschrittmacher dann immer noch kein Problem ist? (z.b. wenn ein Kabel beschädigt wurde und irgendwelche "Kriechströme" fliessen)

  8. Ich denke auch nicht, dass der Taser bzw die Wirkung für viele Tode verantwortlich ist. In den meisten Fällen ist es einfach nur Stress, der bei labilen Menschen oder Menschen mit einer unerkannten Vorerkrankung dann zum Tode führt. Das das Gerät falsch (übermässige Anwendung) oder missbräuchlich eingesetzt wird (z.b. um den Angreifer zu "bestrafen")...ok, ganz ausschliessen kann man es nicht. zugegeben: Stromschläge sind schon eine ziemlich fiese Sache. Aus meinem alten Umfeld weiss ich, dass normale Elektroschocker schonmal gerne zur "allgemeinen Belustigung" gegen andere Kollegen "missbraucht" wurden...im Einsatz jedoch war der Stress viel zu gross, um da noch irgendwelche sinnlosen Aktionen zu machen. Meistens waren die Kollegen viel zu sehr mit fixieren des Angreifers usw beschäftigt, ausserdem waren immer viele Menschen/Zeugen oder Kameraüberwachung dabei, so dass ein Missbrauch nur auf einen selbst zurück gefallen wäre.

     

    An Diktaturen würde ich diese Geräte aber nicht ausliefern (wobei das denen da sowieso am Ar... vorbeigehen dürfte)

  9. Ich würde im Krisenfall da draussen nicht mit ner Waffe rumlaufen (jedenfalls nicht mit einer die offen getragen wird).

     

    Man kann davon ausgehen, dass in so einem Fall dann jede Menge Militär, Paramilitär, Clans, Gangs und sonstige verfeindete Gruppen auf alles schiessen werden, was ihnen irgendwie wie ein "Gegner" aussieht.

     

    Wenn man im Konfliktfall wirklich bewaffnet rumlaufen will, sollte man sich auf jeden Fall einer Armee oder einer grösseren Gruppe anschliessen...am besten die Gruppe, von der man denkt, dass sie vor Ort die Kontrolle ausüben kann.  Oder man zieht sich in die Wälder zurück und vermeidet Kontakt zu grösseren Menschenansammlungen bis sich der Nebel des Krieges etwas gelichtet hat (Was allerdings im dicht besiedelten Deutschland nur schwer möglich sein wird).

     

    Für die allermeisten Leute wird wohl die Flinte fürs Haus mit einer Schachtel Buckshot vollkommen ausreichen, damit man zumindest nicht gleich dem erstbesten Plünderer oder Junky hilflos ausgeliefert ist.

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  10. Mit dem Verhältnis aufbauen ist ja auch wieder so ne Frage.

     

    Ein Psychologe wird sich wahrscheinlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen, wenn du einem manisch depressiven Menschen in seiner aktiven Phase deine Freundschaft anzubieten und ihn damit zu beruhigen versuchst. Er wird dann nämlich erstrecht ausrasten!

     

    Die Experten brauchen leider immer ne weile, bis sie da sind.

  11. Ja, eine weitere Waffe am Koppel ist unsinn, dass führt im Extremfall nur zur Verwirrung und Unsicherheit. (ausgenommen ein geschulter zusätzlicher Beamter, wie Uwe schon sagte)

     

    Ob im Streifenwagen noch Platz für weitere Einsatzmittel ist, kann ich nicht beurteilen. Aber wie gesagt, dann kommt bald der nächste Vorschlag, dass auch noch ein Defibrillator, oder ein Kompressorhammer...uvm mit rein muss. Das kann man praktisch endlos fortsetzen, bis man jeden noch so unwahrscheinlichen Fall abgedeckt hat.

     

    Bei den SEKs sind ja sämtliche Arten Sonderwaffen vorhanden, nur wenn die, wie in diesem Fall, gerade keine Zeit haben, weil sie anderswo im Einsatz stecken, dann ist das halt auch wieder einfach nur Pech. Man kann auch nicht jeden Polizisten da draussen auf jede denkbare Situation vorbereiten. Irgenwo hat jeder seine Grenze bei der Aufmerksamkeit und Fähigkeiten.

  12. Ich würde es als "freiwillige Option" anbieten. (jedem Beamten die Waffe, die er als Primärwaffe tragen will). Es gibt ja auch viele Polizisten, denen völlig unwohl dabei ist, eine Schusswaffe zu tragen und die diese Waffe aus persönlicher Abneigung wahrscheinlich nie einsetzen werden. Diesen Beamten könnte man mit dem Taser eine Alternative in die Hand geben. Aber auch damit muss geübt werden. Der Taser hat ja nur einen Versuch, wenn man den vergeigt, dann bleibt noch weniger Zeit für andere Optionen.

     

    Wir hatten zu meiner Zeit Messerangriffe mit nem Wischmob erfolgreich abgewehrt! (Hatten ja auch nix anderes, da musste man immer irgendwie improvisieren)

     

    Ich glaube, erfolgreich improvisieren zu lernen, wäre eine viel wichtigere Eigenschaft, die man sich aneignen sollte. Es läuft sowieso nie wie im Lehrbuch ab.

  13. Nunja, der nächste wird fordern, dass Polizisten immer einen Defibrillator mitführen müssen;-)

     

    Irgendwann wird es einfach zu viel für den einfachen Beamten auf der Strasse. Bei den SEKs sind ja auch nicht tödliche Sonderwaffen einsatzbereit, nur muss damit eben auch trainiert werden. Zur Zeit reicht es ja noch nichtmal für genug Training mit der Dienstwaffe.

  14. Ist auf jeden Fall ne blöde Situation.

     

    Entweder zusehen, wie er sich selbst umbringt, oder eingreifen mit der Gefahr, dass er andere verletzt und dann doch noch "seinen Willen" (durch ne Polizeikugel) erhält.

     

    Ich würde das Thema aber nicht zu hoch kochen. Im Endeffekt hatte er sich das selbst so ausgesucht, es ist jetzt nur ärgerlich, das ein anderer sich jetzt eventuell Vorwürfe macht. In den USA haben die Polizisten Taser und jede Menge nicht tödlicher Optionen, trotzdem kann man es auch dort nicht verhindern. Die Situationen sind einfach zu unterschiedlich.

  15. vor 1 Minute schrieb omnius:

     

    In dem Report geht es aber "nur" um IEDs (improvised explosive device) nicht um Schusswaffen. Oder meintest du das garnicht? Bzw. habe ich da etwas übersehen?? Habe es nur kurz überflogen...

    In dem Londoner Bericht geht es in erster Linie um Raketen und Mörsergranaten. (für europäische Sicherheitsexperten wohl ohnehin der absolute Horror). Man stelle sich einen Anschlag mit Mörsergranaten auf ein vollbesetztes Fussballstadion vor. Wenn die soetwas hinkriegen, ist der Weg zur selbst produzierten Schusswaffe nur noch ein Klacks. In EX Jugoslavien haben die die Dinger in Fahrradwerkstätten prodziert, um das UN Waffenembargo zu umgehen. Die IS Leute sind da viel besser drin, den von denen haben hier viele eine kaufmännische Ausbildung in der EU gemacht  - die kennen sich also bestens aus, wie man professionelle Produktionslinien aufbaut!

     

    IED's waren dagegen fast immer improvisierte "Notgeburten" - das hier geht locker als Industrie Standard durch!

  16. Vielleicht hilft es in der Argumentation weiter.

     

    Die Tage wurde bekannt, dass der IS seine Waffen zum grossen Teil in industriellem Ausmass selbst fertigt.

    Die Studie kommt von einer Organisation, welche die Verbreitung von Waffen in Konfliktgebieten beobachtet.

    http://www.conflictarm.com/publications/

     

    Demnach lässt der IS sämtliche Komponenten von der Patrone über Waffen bis hin zum Schiesspulver selbst fertigen. Der Fertigungsstand wird mit dem eines Staates verglichen, es gibt neben moderner arbeitsteiliger Fertigungsverfahren sogar Qualitätssicherung!

     

    Man braucht nicht viel Phantasie zu haben, das solche Organisationen in Zukunft auch mitten in Europa alle Möglichkeiten haben werden, selbst zu produzieren und damit sämtliche Vorschriften zu umgehen. (Wahrscheinlich tun sie dies längst!)

     

    Zitat

    London – Die Terrormiliz ISIS hat im Nordirak Strukturen zur Waffenproduktion im industriellen Ausmaß geschaffen.
    Das geht aus einem Bericht der Nichtregierungsorganisation „Conflict Armament Research“ (CAR) hervor. Auf ehemaligen Schlachtfeldern und von der irakischen Armee befreiten Gebieten rund um Mossul fanden Mitarbeiter der Expertengruppe innerhalb weniger Tage im November mehr als 5000 Raketen und Granaten aus ISIS-Produktion. Das lasse den Schluss zu, dass die Terrormiliz mehrere Zehntausend Geschosse produziert habe. Dabei könnten sich die Terroristen auf eine stabile Zuliefererkette verlassen. Fast alle Materialien stammen demnach aus der Türkei. Die Funde bestätigten Hinweise, dass der ISIS „ein groß angelegtes Beschaffungsnetz in der Türkei unterhält und über eine direkte Zuliefererkette über Syrien nach Mossul verfügt“. Chemische Ausgangsprodukte seien zum Teil in großen Mengen bei demselben Hersteller oder Zwischenhändler eingekauft worden.
    Der Organisationsgrad der Waffenproduktion lasse sich mit der eines Staates vergleichen, schreiben die Experten. Die über ein relativ großes Gebiet im Osten Mossuls verstreuten Werkstätten und Gießereien produzierten demnach nach einheitlichen Standards. Selbst ein Programm zur Qualitätssicherung lasse sich nachvollziehen.

     

    Man muss den Abgeordneten unbedingt verdeutlichen, dass sie hier auf einem Scheinkriegsschauplatz spielen und die Musik inzwischen woanders spielt!

  17. Die Medien laden unter anderem auch nach "Unterhaltungsfaktor"und "rethorischer Brillianz" ein. (der hat halt immer was zu sagen und labert ohne Aufforderung wie ein Wasserfall)

     

    Pfeiffe hat ausserdem vielen Leuten da nach den Sendungen seine Visitenkarte geradzu in den Ars. geschoben...da meldet man sich dann eben, wenn mal wieder Sendezeit vollgestopft werden muss;-)

     

    Ne typische "Rampensau" eben.

     

     

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