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Jahtzee

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  1. Ich glaube nicht, dass das vergleichbar ist. Beim Thema Klimawandel/Energiewende sprechen wir ja von nichts geringerem als dem Weltuntergang. Da dürfen keine Zweifel aufkommen, alles andere wäre Ketzerei. Beim Thema Sportschießen geht das durchaus, wenn man die richtigen Worte findet. Ist das bekannt? Außerhalb der Jäger/Sportschützen Blase wird mir niemand Zahlen nennen können. Es ist eine Sache, auf Wikipedia irgendwelche Mitgliederzahlen der Sportverbände nachzulesen, die dabei völlig abstrakt bleiben. Eine andere ist es, wenn mein Büro plötzlich so aussieht: Würde ich es bevorzugen, wenn jeder individualisierte Briefe schreibt? Klar, aber das ist nun mal utopisch und wird nicht passieren. Also sind Massenbriefe, die jeder mit 2 Klicks bequem verschicken kann, die nächstbeste Alternative. Und ja, auffallen und nerven ist dringend notwendig. Ich will mehr Berichte im Spiegel über den "berüchtigten" Briefgenerator lesen. Ich will, dass die Berichterstatter zum Waffenrecht solche Bilder auf ihren Social Media Accounts posten.
  2. Nein, aber es sät Zweifel - auch bei Grünen und SPD. Selbst schon erlebt. Liefert unseren Interessensvertretern außerdem eine gute Argumentationsgrundlage für die Gespräche.
  3. Abgesehen davon, dass meine Schreiben alle beantwortet wurden - hast du mal versucht, 1 Million Briefe zu entsorgen?
  4. Das will ich auch gar nicht bestreiten. Negative Erfahrungen habe ich (wohl im Gegensatz zu vielen anderen?) eher mit dem BDS gehabt. Aber von diesen anekdotischen Einzelerlebnissen sollte man keine Rückschlüsse aufs große Ganze ziehen. Ich bin hauptsächlich in einem reinen DSB Verein aktiv und dort sehr zufrieden. Umso besorgniserregender finde ich es, dass der DSB bereit ist, sich derart selbst zu verstümmeln. Ich kann's bis heute nicht nachvollziehen. War es aus Angst, in irgendeiner Form an Einfluss oder Legitimation zu verlieren? Vielleicht gab es ja valide Gründe, die Massenbriefe abzulehnen (soweit mir bekannt wurde nichts dergleichen von Seiten der Sportverbände kommuniziert) - aber dann hätte man zumindest eine Alternative auf die Beine stellen müssen.
  5. Und warum findet er isoliert und im Verborgenen statt? Finanzielle und rechtliche Hürden reichen mir als Erklärung nicht. Als Einsteiger im KK-Schießen muss ich fast den gleichen Aufwand betreiben. Manchmal habe ich den Eindruck, dass dieser Zustand von einigen gewünscht wird, wenn dem stattdessen aktiv entgegengewirkt werden sollte. Was der Mensch nicht sieht, kann er nicht kennen und verstehen - und was er nicht versteht, das fürchtet er. Diese Unsichtbarkeit und Leisetreterei lässt in der öffentlichen Wahrnehmung einen Raum entstehen, in dem Ressentiments und Vorurteile wachsen. Anstatt sich auf den DSB als den sinnbildlichen großen Bruder zu verlassen, sollte man vielleicht daran arbeiten, etwas an diesem kläglichen Daseinszustand zu verändern, solange es den schützenden Windschatten noch gibt. Edit: Aus der genannten Erklärung. QED. Welche Begründung rechtfertigt so eine Beschneidung der potenziellen Interessensgruppe?
  6. Trotzdem ist er Mitglied in der 'No Rifle Association', verurteilt regelmäßig die NRA und kritisiert den 2. Verfassungszusatz.
  7. Kein Wunder, dass Baldwin gegen privaten Waffenbesitz ist. Er projiziert seine eigene Nachlässigkeit und Unzuverlässigkeit auch auf alle anderen.
  8. Nein, aber er schafft auch kein Klima, in dem das Großkaliberschießen jemals eine öffentliche Akzeptanz erfahren wird. In der Öffentlichkeitsarbeit wird das stets stiefmütterlich behandelt. Das kann und muss sich ändern, wenn der Sport eine Zukunft haben soll. Natürlich ist Engagement auf Vereinsebene mindestens genauso wichtig.
  9. "It became evident to prosecutors the gun could fire without pressure on the trigger, according to the source." "The gun fired in testing only one time -- without having to pull the trigger -- when the hammer was pulled back and the gun broke in two different places," the attorney, Luke Nikas, said" https://abcnews.go.com/US/gun-fatal-set-rust-shooting-mechanically-improper-source/story?id=98760315 Erklärt natürlich immer noch nicht, wie es dazu kam, dass sich scharfe Patronen in der Waffe befanden.
  10. Halte ich für taktisch unklug. Der DSB hat Reformierung und Modernisierung notwendig, keine Zerschlagung. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit. Das ist keine Entschuldigung für Fehlentscheidungen seitens des Verbands (*hust* Briefgenerator *hust*). Nur Pragmatismus.
  11. @mfkfx83 Der Briefgenerator und regelmäßige Gespräche mit der Politik würden mir als Gegenbeispiele einfallen. Was stellst du dir denn darüber hinaus unter konkreten Aktionen vor?
  12. Das sieht in der Tat sehr mau aus. Wenn man in der Pfalz wohnt, hat man es im PSSB wesentlich besser.
  13. Abgesehen von den oben genannten Punkten gibt es auch genug B-Liste Disziplinen in DSB Landesverbänden, bei denen ich auch mit den bösen Black Rifles Löcher stanzen kann. Aber das sind wohl keine echten Schotten - auch wenn sie im DSB schießen...
  14. Was ich meinte, ist, ob dich die fehlende Einflussnahme deshalb stört, weil es konkrete Standpunkte gibt, bei denen der VDB sich deiner Meinung nach anders positionieren müsste und du als hypothetisches zahlendes Fördermitglied zur Zeit keine Möglichkeit hast, eine "Kurskorrektur" herbeizuführen. Die genannten Punkte werden ja vom VDB bereits aufgegriffen wenn ich das richtig sehe. Natürlich kann man das auch aus Prinzip kritisieren, durchaus nachvollziehbar.
  15. Ist das für dich eine reine Prinzipienfrage (was ich durchaus nachvollziehbar fände) oder gibt es dafür konkreten Anlass? Sprich, wenn du morgen ein gleichberechtigtes Fördermitglied wärst und dich einbringen könntest, welche Punkte würdest du ansprechen?
  16. @SC Ich seh' schon, die Mühe ist vergebens. Das mit dem ... finde ich aber schon etwas albern. Sind wir hier bei Harry Potter? Der, dessen Akronym nicht genannt werden darf? Falls jemand zu den genannten Punkten Mangel an Geld/Zeit Finanzierung durch/Abhängigkeit von Handel und Gewerbe Mangel an Mitbestimmung als Fördermitglied bessere Alternativen (FWR, VDW, Sportverbände etc pp) zu schwache Positionierung noch etwas hinzufügen möchte - Ich bitte darum.
  17. Du hast jetzt hier eine ganze Menge geschrieben, aber wirklich konkret geworden bist du nicht. Welche Erkenntnisse erwarten einen denn auf der Jahreshauptversammlung des FWR? Deinen Äußerungen entnehme ich, dass das FWR - im Gegensatz zu anderen Verbänden - nachweislich etwas erreicht hat. Welche Maßnahmen waren/sind das? Ich will diese Erfolge nicht anzweifeln, mit Beispielen wäre mir aber mehr geholfen. Wie du festgestellt hast, habe ich "keine Ahnung, was die letzten 21 Jahre los war". Man möge es mir also nachsehen, wenn ich über die Erfolge des FWR nicht in Gänze im Bilde bin. Im Umkehrschluss gehe ich davon aus, dass diese Punkte deiner Meinung nach auf den VDB nicht zutreffen? Damit wäre dann auch wieder der Bogen zu meiner ursprünglichen Frage geschlagen.
  18. Kannst du elaborieren? Welche Standpunkte sollten sie denn idealerweise vertreten?
  19. Ja mei, da haben einige aber was in den falschen Hals bekommen. Der Post war absolut wörtlich gemeint und zielt auch nicht darauf ab, irgendjemandem ins Gewissen zu reden. Meine Einstellung sollte ziemlich offensichtlich sein - soll hier aber auch nicht Gegenstand der Diskussion sein. Ich bin tatsächlich einfach nur an Gegenmeinungen interessiert. Wer seine Position dazu nicht öffentlich diskutieren will, den möchte ich darauf hinweisen, dass man den 'Antworten' Button nicht drücken muss. Auf jeden Fall Danke an alle, die sich die Zeit für eine vernünftige Antwort genommen haben!
  20. Sind hier eigentlich Leute unterwegs, die nicht Fördermitglied im VDB sind? Wenn ja, aus welchen Gründen? Würde mich interessieren.
  21. Was für ein dreister Versuch, die Hinweisschreiben (Plural!) zu relativieren. Und ich habe die Behörde sogar noch in Schutz genommen, weil ich der Ansicht bin, auf einen einzelnen anonymen Tip hin sollte man nicht alle Register ziehen... Leider kommt das alles so spät ans Licht, dass Otto Normal mit der medialen Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege wahrscheinlich schon wieder beim nächsten Aufreger ist. Alles was im Kopf hängen bleibt, ist "Amoklauf -> Waffenrecht verschärfen".
  22. Indem man sich z.B. auf das Framing der Gegenseite einlässt. Es muss nicht jedes mal hoch und runter gebetet werden, dass die "Extremisten alle entwaffnet werden sollen". Das ist a priori klar. Man begibt sich aber damit rhetorisch gesehen schon in die Defensive. Schönes Gegenbeispiel wäre die Forderung nach der Abschaffung des Bedürfnisprinzips. Ob das momentan ein realistisches Ziel ist, ist erst mal gar nicht so relevant. "Ankern und nachgeben". Die politische Linke mit ihren Klimaquerulanten nutzt diese Taktik schon lange sehr erfolgreich.
  23. Erinnert fast an den tickler (keine Ahnung, wie man so einen Abzug auf Deutsch nennt) einer mittelalterlichen Armbrust. Gibt es sogar in einer Version ohne Abzugsbügel.
  24. Ich würde ihn insofern als nützlichen Verbündeten betrachtet, dass er Aufmerksamkeit auf das Problem der illegalen Waffen lenkt. Und das kann für den Legalwaffenbesitzer in der aktuellen Lage nur hilfreich sein. Sollten wir irgendwann mal den Punkt erreichen, an dem eine Liberalisierung des Waffenrechts tatsächlich in den Bereich des Denkbaren rückt, kann ich mich mit Herrn Winkelsdorf immer noch streiten. Momentan ist das aber reine Zeit und Energieverschwendung. Eine Zersplitterung sollte man auf jeden Fall vermeiden.
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