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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ich auch – darf man denen bloß auf keinen Fall sagen! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ein Mitarbeiter meiner SPD-Abgeordneten schreibt mir nach Rücksprache mit deren Arbeitsgruppe Inneres & Recht: "So wie es aussieht, wird der Gesetzesentwurf in der 1. Lesung deutlich entschärft sein." Warum konkret das so aussieht (und inwiefern es überhaupt zu einer ersten Lesung kommen soll, wenn die FDP doch konsequent blockiert), führt er leider nicht aus. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Na, perfekt – die Wegge bekommt auch noch ein Einschreiben von mir. Individuelle Zuschriften verdienen – im Gegensatz zu den garstigen wortgleichen Briefen – ja sicher auch individuelle Antworten. Das gebietet die Höflichkeit. Oder? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Gleichzeitig, nicht zeitgleich! Aber sehr schön, hoffentlich fällt ihr das gehörig auf die Füße. Die Bild hat derzeit auch einen Nancy-Artikel auf der Startseite, dort bezüglich Doppelbelastung durch Hessenkandidatur. Hoffen wir mal, dass es ein Kampagnenstart ist. -
... und wieder ein Filmchen, dieses Mal von "quer"
Gekkan antwortete auf geissi's Thema in Waffenlobby
Ein paar verlotterte bayerische Armbrustschützen sitzen beim Gewohnheits-Alkoholmissbrauch zusammen, gucken Videos von Armbrüsten mit Magazinen und verurteilen das als "Krangge, die mia hier im Verei goar edd ham wolln!"; schaden also, aber das muss ich ja wohl nicht weiter ausführen, massiv der erweiterten eigenen Zunft und schneiden sich mit ihrem erzdummen Geseier vor laufender Kamera ins eigene Fleisch. Viel mehr Interessantes passiert nicht. Die unsäglich überbetonende Stimme des Off-Sprechers macht mich wahnsinnig, aber ich weiß nicht, ob ich zu diesem Schluss aus eigenem Antrieb gekommen bin ... ... oder ob mich euer passiv-aggressiver Diskurs erst in die richtige Stimmung versetzt hat. Sonst ist aber alles im Lot, oder? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Absolut, deshalb war und ist auch jeder einzelne Brief essenziell wichtig – jeder von uns, der eine Antwort bekommt, sollte nun unbedingt weitere Briefe nachschießen; und wer wider Erwarten keine Antwort kriegt, sollte das erst recht tun. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Danke! Ist tatsächlich schon weg, ich wollte aber eh immer unter vier Seiten bleiben, um den lieben Leuten noch eine realistische Chance lassen, mein Zeug tatsächlich zu lesen. Kann man aber sicher später einbringen, gibt ja noch mehr als genug Punkte, an denen man sich aufhängen kann. Einige Leute meinten doch, sie hätten Textbausteinantworten analog zu meiner (Seite 152 im Thread) bekommen. Mehr wird da extern auch nicht passieren. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Meine Antwort auf die lieblose Mail: Sehr geehrte Frau Innenministerin Faeser, sehr geehrter Herr Dingenskirchen und Kollegen der Bürgerkommunikation, vielen Dank für Ihr Schreiben vom 31. Januar 2023. Ihre Hoffnung, mir in meiner Angelegenheit weitergeholfen zu haben, muss ich leider vorab erschüttern. Trotz meiner Bitte, auf Textbausteinantworten zu verzichten, sind Sie auf meine Argumentation hinsichtlich des jagdlichen Bedürfnisses für moderne Selbstladebüchsen leider nicht eingegangen, sondern haben sich vorgefertigter Antwortpassagen bedient, die mir längst bekannt sind. Im Folgenden möchte ich Ihnen einige gravierende sachliche und fachliche Ungereimtheiten Ihres Schreibens darlegen. Vorab bitte ich insbesondere um dringende, flächendeckende Richtigstellung bezüglich der Behauptung, beim Terroranschlag von Utøya sei ein kriegswaffenähnlicher Halbautomat zum Einsatz gekommen. Das ist schlichtweg falsch, der Täter missbrauchte eine Selbstladebüchse vom Typ Ruger Mini-14, ausgestattet mit einem klassischen Gewehrschaft ohne Pistolengriff. Nicht einmal ein Mündungsfeuerdämpfer war montiert – diese Tatwaffe kann als regelrechtes Musterbeispiel für einen jagdlichen Halbautomaten ohne jede Kriegswaffenähnlichkeit dienen und wäre gemäß Ihrem Entwurf – ich erinnere auch an den abschließenden Absatz Ihrer Antwort „Es sollen aber keinesfalls alle halbautomatischen Feuerwaffen verboten werden“ – sauber durchs Raster gefallen. Diese Tatsache sollte Ihnen die Zwecklosigkeit Ihres Unterfangens einmal mehr vor Augen führen. Es scheint, als zählten Sie ohne jede fachliche Verifikation einfach x-beliebige Gewalttaten auf, ohne im Einzelfall eingängig zu prüfen, ob überhaupt die von Ihnen monierte Waffengattung genutzt wurde. Ich hoffe, Ihnen ist bewusst, dass Sie den Terroranschlag von Utøya durch diese ungültige Pauschalisierung ohne tatsächliche Grundlage für Ihre politische Agenda ausschlachten. Aufgrund dessen komme ich nicht umher, Ihnen Mäkel in Ihrer Glaubwürdigkeit und Integrität vorzuwerfen. Entweder, Sie haben erschreckend unsauber gearbeitet, oder Sie wussten ganz genau, dass die Nennung des betroffenen Terroranschlags fachlich unzulässig ist, und haben sich trotzdem dazu entschieden, das damit einhergehende ideologische Momentum auszunutzen – ich erlaube mir, Sie ganz direkt zu fragen, welche Variante zutrifft. Sie schreiben mit Bezug auf „kriegswaffenähnliche“ Halbautomaten: Durch ihre Funktionalität (schnelle Schussfolge, einfaches Handling, große Zielgenauigkeit und hohe Durchschlagskraft) in Kombination mit der auf ihrem martialischen Äußeren beruhenden Anziehungskraft weisen sie ein besonders hohes Gefährdungspotential auf. Zielgenauigkeit und Durchschlagskraft haben nichts, aber auch rein gar nichts mit den äußeren Merkmalen einer Feuerwaffe zu tun, sondern basieren einzig und allein auf den internen Komponenten bzw. dem Zusammenspiel zwischen Lauf und Munition. Bei gleichen Laufeigenschaften (Länge, Profil, Drall) und gleicher Munition (Geschossgewicht, Laborierung der Treibladung) erreichen Halbautomaten desselben Kalibers – vollkommen unabhängig von ihren externen Anbauteilen und ihrer Optik – exakt dieselben Parameter hinsichtlich Grundpräzision und Energieabgabe. Den Waffen mit vermeintlicher Kriegswaffenoptik pauschal die Möglichkeit zur schnelleren Schussabgabe zu unterstellen, ist ebenso unzulässig, erst recht, wenn effektiv Treffer erzielt werden sollen. Ein geübter Schütze feuert genauso schnell mit einem Gewehrschaft wie mit einem Pistolengriff. Als höchsten streitbaren Punkt gestehe ich Ihnen das „einfache Handling“ zu – auf die ergonomischen Vorteile moderner Selbstladebüchsen bin ich in meinem Initialschreiben im Detail eingegangen. Umso verheerender schließen Sie Ihren zitierten Absatz; das „martialische Äußere“ ist nämlich ein Propagandabegriff allererster Güte. Woran glauben Sie, diese hochsubjektive Empfindung objektiv festmachen zu können? Diejenigen halbautomatischen Gewehre, die Sie als nicht kriegswaffenähnlich verstehen, erinnern in ihrer Form an die Ordonnanzwaffen sämtlicher Armeen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ich denke, Sie stimmen mir zu, wenn ich dementsprechende Kulissen als mindestens ebenbürtig martialisch beschreibe wie Selbstladebüchsen, die optische Assoziationen mit moderneren Kriegswaffen wecken. Weiterhin führen Sie aus: Bei den terroristischen Anschlägen in Utoya (Norwegen) und Christchurch (Neuseeland) wurde von den Tätern in einem über das Internet und die sozialen Medien weit verbreiteten Manifest explizit zur Nachahmung aufgerufen. Es gilt daher, rechtzeitig tätig zu werden, bevor in Deutschland vergleichbare Taten mit solchen Feuerwaffen begangen werden. Erneut: In Utøya kam ein klassischer jagdlicher Selbstlader zum Einsatz. Zum Terroranschlag in Christchurch stelle ich fest, dass der Täter seine Langwaffen, teils bis zur Unkenntlichkeit, mit diversen Phrasen und Schlagworten versehen hat – ich nutze das als Argument gegen Ihr unausgereiftes Gedankenspiel der „Gelbmarkierung“ von kriegswaffenähnlichen Bestandswaffen, um sie für entsprechende Tätergruppen unattraktiver zu machen. Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass festentschlossene, skrupellose oder psychisch vollkommen entrückte Menschen, die sich zur Durchführung derartiger Gewalttaten entschieden haben, in ihrer Planung von den Äußerlichkeiten ihrer Bewaffnung abschrecken lassen? Salopp gesagt: Ob nun auf einer schwarzen oder einer gelbeingefärbten Waffe herumgekritzelt wird, macht keinen Unterschied. Im Zweifelsfall könnte ein potentieller Täter die gelbe Waffe – wegen der erzeugten Aufmerksamkeit ob der Signalfarbe – sogar bevorzugen. Der beschrienen Gefahr einer Nachahmung haben Sie mit der ordnungsgemäßen Durchführung des bestehenden WaffG zu begegnen, nicht mit der pauschalen Vorverurteilung aller Legalwaffenbesitzer! Neben der hohen Gefährlichkeit auch für Einsatzkräfte der Polizei besteht für diese in einer Konfliktsituation keine Möglichkeit, zwischen halbautomatischen kriegswaffenähnlichen Feuerwaffen und optisch gleichen vollautomatischen Kriegswaffen zu unterscheiden, was Auswirkungen auf deren Einsatzbewältigung und Eigensicherung haben kann. Als fachlich versierter Bürger mit mehreren Polizeibeamten im Freundeskreis wage ich das ernsthaft zu bezweifeln. Nach meiner Kenntnis gelten die universellen Grundsätze, bei Einsätzen mit (mutmaßlicher) Feuerwaffenbeteiligung maximale Eigensicherung (mehr als maximal geht nicht) walten zu lassen und Amok-/Terrorlagen bei der ersten Gelegenheit offensiv zu beenden (unabhängig von der Täterbewaffnung). Weder für die olympischen Schießdisziplinen noch für die Jagd besteht ein objektives Bedürfnis für den Erwerb und Besitz von kriegswaffenähnlichen halbautomatischen Feuerwaffen. Sie sollen in erster Linie das Gefühl vermitteln, mit einer Kriegswaffe zu schießen, was auch in der einschlägigen Werbung des Waffenhandels bewusst hervorgehoben wird. An diesem Punkt werfe ich Ihnen vor, mein vorangegangenes Schreiben definitiv nicht gelesen zu haben. Das jagdliche Bedürfnis habe ich Ihnen en détail dargelegt. Für die Behauptung der „Gefühlsvermittlung“ beim Schießen bitte ich um Übersendung entsprechender Quellen – das Gefühl, mit vollautomatischen Kriegswaffen zu schießen, vermögen exklusiv vollautomatische Kriegswaffen zu vermitteln, denn – oh Wunder – sie feuern vollautomatisch. Zivile Feuerwaffen tun das hierzulande nicht. Worin also besteht das ominöse Kriegswaffengefühl? Abermals bitte ich um persönliche Antwort, im Idealfall durch einen sachkundigen Mitarbeiter, der sich mit meinen vorgebrachten Argumenten auseinandersetzt. Insbesondere erwarte ich die Richtigstellung bezüglich Ihrer gravierenden Misinformation über den Terroranschlag von Utøya. Mit besten Grüßen Der Gekkan -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Vorab die wichtigste Frage schon mal beantwortet, danke! -
Ist die anstehende Verschärfung den meisten egal?
Gekkan antwortete auf ShootingDuck's Thema in Waffenrecht
Absolut erbärmlich. Morgen früh macht der Briefgenerator dicht, und es sind nicht mal 42.000 Teilnehmer zusammengekommen. Gut, eine Handvoll Leute wird eigenständig formulierte Briefe verschickt haben, aber auch die Petition bleibt weit unter ihren Möglichkeiten zurück. Ich frag mich auch, woran es liegt. Schützen und Jäger sind doch eigentlich immer irgendwie vernetzt – vielleicht nicht auf breitester Flur, aber jeder von uns kennt doch seinesgleichen en masse. Dass es Betroffene gibt, und seinen sie auch nur mittelbar betroffen, die noch gar nichts von den Aktionen mitbekommen haben, schließe ich quasi aus. Da werden sich – es kann gar nicht anders sein – wirklich noch genug arme Spinner unter uns befinden, die nach Et hätt noch immer jot jejange leben und das alles gar nicht so schlimm finden. Dafür müssen die Vernunftbegabten jetzt umso mehr Lärm machen. Immer dranbleiben. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Welche Illusion? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Den Schwachsinn werd ich, wie angekündigt, schön dekonstruieren und so lange eine Scheinkorrespondenz mit denen führen, bis die mir nicht mehr antworten. Und dann beschwer ich mich. Wo, weiß ich immer noch nicht. Aber ich beschwer mich! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Das BMI hat mir eine Textbausteinantwort geschickt. Sehr geehrter Herr Gekkan, vielen Dank für Ihre an die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Frau Nancy Faeser, gerichtete Zuschrift vom 17.01.2023 zur Verschärfung des Waffenrechts. Das Schreiben hat Frau Ministerin Faeser vorgelegen. Sie hat ihre Bürgerkommunikation beauftragt, Ihnen zu antworten. Ich kann von hier aus nicht beurteilen, ob es sich bei dem von Ihnen erwähnten Schriftstück um den in Rede stehenden Gesetzentwurf des Bundesministeriums des Innern und für heimat (BMI) handelt. Wie dem auch sei, Deutschland hat traditionell ein sehr restriktives Waffenrecht. Durch europarechtliche Vorgaben und anlassbezogene Änderungen ist es in den letzten 20 Jahren mehrfach geändert worden, zuletzt durch das Dritte Waffenrechtsänderungsgesetz vom 17.02.2020, mit welcher die EU-Feuerwaffenrichtlinie umgesetzt wurde. Auch alle künftigen Regelungen des nationalen Gesetzgebers müssen im Einklang mit der EU-Feuerwaffenrichtlinie stehen. Das BMI hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Waffenrechts erarbeitet. Dieser geht in Kürze in die regierungsinterne Abstimmung. Dem BMI ist es gemeinsam mit den Ländern ein wichtiges Anliegen, den Waffenbesitz von Terroristen und Extremisten zu verhindern und mit dem Gesetzesentwurf das Ziel, Extremisten zu entwaffnen, noch entschiedener umzusetzen. Zudem ist beabsichtigt, bestehende Kontrollmöglichkeiten für Waffenbehörden effektiver auszugestalten und die Kommunikation der Behörden untereinander zu verbessern. Gleichzeitig ist sich das BMI der Tradition des Schützenwesens und des Schießsports bewusst und ist bemüht, auch den Belangen von Jägern und Sportschützen hinreichend Rechnung zu tragen. Die Initiative für ein Verbot kriegswaffenähnlicher halbautomatische Feuerwaffen basiert auf der Einschätzung, dass diese durch ihre martialische Optik besonders anziehend auf bestimmte Personenkreise und Tätergruppen wirken, welche für Amoktaten und Terroranschläge besonders anfällig sind. Durch ihre Funktionalität (schnelle Schussfolge, einfaches Handling, große Zielgenauigkeit und hohe Durchschlagskraft) in Kombination mit der auf ihrem martialischen Äußeren beruhenden Anziehungskraft weisen sie ein besonders hohes Gefährdungspotential auf. Im Ausland wurden kriegswaffenähnliche halbautomatische Feuerwaffen bereits für terroristische Anschläge und Amoktaten mit einer besonders hohen Anzahl an Todesopfern und Schwerverletzten verwendet (u.a. Utoya, Norwegen, in 2011; Parkland, USA, in 2018; Christchurch, Neuseeland, in 2019; Buffalo, USA, in 2022). Bei den terroristischen Anschlägen in Utoya (Norwegen) und Christchurch (Neuseeland) wurde von den Tätern in einem über das Internet und die sozialen Medien weit verbreiteten Manifest explizit zur Nachahmung aufgerufen. Es gilt daher, rechtzeitig tätig zu werden, bevor in Deutschland vergleichbare Taten mit solchen Feuerwaffen begangen werden. Neben der hohen Gefährlichkeit auch für Einsatzkräfte der Polizei besteht für diese in einer Konfliktsituation keine Möglichkeit, zwischen halbautomatischen kriegswaffenähnlichen Feuerwaffen und optisch gleichen vollautomatischen Kriegswaffen zu unterscheiden, was Auswirkungen auf deren Einsatzbewältigung und Eigensicherung haben kann. Weder für die olympischen Schießdisziplinen noch für die Jagd besteht ein objektives Bedürfnis für den Erwerb und Besitz von kriegswaffenähnlichen halbautomatischen Feuerwaffen. Sie sollen in erster Linie das Gefühl vermitteln, mit einer Kriegswaffe zu schießen, was auch in der einschlägigen Werbung des Waffenhandels bewusst hervorgehoben wird. In jüngster Zeit sind Verbote kriegswaffenähnlicher halbautomatischer Feuerwaffen bzw. sogar jegliche halbautomatischen Feuerwaffen in verschiedenen Ländern – auch solchen mit einer langen Tradition privaten Waffenbesitzes – umgesetzt (Neuseeland, Kanada, Norwegen) bzw. kritisch diskutiert (USA) worden. Es sollen aber keinesfalls alle halbautomatischen Feuerwaffen verboten werden. Auch sind Kurzwaffen von dem Verbot nicht umfasst. Ich hoffe, dass ich Ihnen in Ihrer Angelegenheit weiterhelfen konnte. Mit freundlichen Grüßen im Auftrag Irgendein Handlanger Bürgerkommunikation -
Ja, und der Empfänger weiß nach weniger als dreißig Sekunden Hirnarbeit auch ohne jeden statistischen Beleg, dass der Petitionsstarter höchstwahrscheinlich in einem ihm wohlgesonnenen Umfeld Unterschriften gesammelt haben wird. Interessant für die Gewichtung der Stimmen ist doch wirklich einzig und allein, aus welcher Region der Zeichner stammt – aus dem Kreis Lippe = gaubhafte Betroffenheit, extern = nettes Beiwerk.
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Und was ist das Problem daran, wenn die Seite weiß, woher die meisten Unterzeichner kommen? Unironisch gefragt, ich kapiers wirklich nicht.
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Die generelle Informationslage kotzt mich derzeit einfach nur an ... Ich hoffe, der Wiese-Typ hat einfach keine Ahnung und operiert auf dem Informationsstand von vor zwei Wochen. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Kann ich den Witz noch mal in Farbe hören? Wir schaffen es ja nicht mal, innerhalb von zwei Wochen auch nur annähernd 100.000 Schützen, wohlgemerkt plus Anhang in beliebiger Anzahl, für eine maximal anderthalb Minuten in Anspruch nehmende digitale Unterschrift zu mobilisieren. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ausnahme: gelöster (Drei-)Jahresfiletierschein, der stellt ein valides Bedürfnis für eine unbegrenzte Anzahl langer Messer, aber nur für zwei Kurzmesser dar. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Ach komm, "die ganze Zeit gewusst" hat da überhaupt niemand irgendwas. Ob aus dem Referentenentwurf noch was wird, ob er in naher Zukunft als Vorlage für einen milderen – oder gar für einen noch schärferen – Neuentwurf dienen wird, können ganz sicher keine Verbände, sondern allein die Verantwortlichen in den Ministerien absehen. Deshalb haben die ganzen verbandseitigen Mahnungen zur Zurückhaltung der vergangenen Tage für mich auch nicht den geringsten Mehrwert. Wie mittlerweile zur Genüge herausgestellt: Befindet sich das Pamphlet einmal in der Ressortabstimmung, ist es grundsätzlich schon zu spät. Deshalb hat der VDB auch genau das richtige Mittel zur richtigen Zeit eingesetzt; wir haben Momentum und nutzen es aktuell relativ gut. Sehr gut wär, wie ebenfalls sooft gesagt, wenn die Verbände endlich strukturiert Forderungen stellen würden – vielleicht tun sie das ja und teilen es uns bloß nicht mit, vor dem Hintergrund der von dir völlig zu Recht kritisierten Kommunikationspolitik würde es ja niemanden wundern –, aber das halte ich wegen der, gelinde gesagt, sanften Zurückhaltung bei der VDB-Unterstützung für eher unwahrscheinlich. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Wie erklären wir uns eigentlich die wesentliche Teilnehmerabweichung zwischen Briefgenerator und FDP-Petition? Knapp 70 % mehr Unterzeichner als Briefschreibenlasser, das kann doch gar nicht sein! Schreiben so viele Leute lieber selbst? Unwahrscheinlich. Insgesamt find ich 37.500 Generatorteilnehmer nach acht Tagen gar nicht mal so umwerfend – wenn wir davon ausgehen, dass ein Besitzer scharfer Waffen auch nur fünf weitere Light- bzw. gar nicht Betroffene aus Freundes-/Familien-/Bekanntenkreis anhaut, oftmals dürften es ja wesentlich mehr sein, sind das plötzlich nur noch 6.250 GK-Schützen und Jäger, die sich beteiligt haben. Da geht noch mehr – wo muss man werben? Die YouTube-Fraktion posaunt es doch schon aus jedem möglichen Rohr, oder? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Falls ich auch eine aus den bekannten Textbausteinen zusammengesetzte Antwort bekommen sollte, kriegt die offensichtlich maximal sachunkundige Frau Wegge Einschreiben/Rückschein von mir, bis sie persönlich antwortet/antworten lässt oder gar nicht mehr antwortet. Den Spaß isses mir wert. Und sollte Letzteres eintreffen, beschwer ich mich irgendwo. Wo genau, weiß ich noch nicht. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Stimmt, mein Fehler. ÖPNV ftw – muss man eben aufpassen, dass man nicht irgendwann als abgestochener Einzelfall endet. Der Preis einer offenen Gesellschaft, den muss unsere Demokratie zu zahlen bereit sein! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Das, insbesondere auch in Kombination mit der sinngemäßen Aussage, mit der die Faeser sich in der Presse hat zitieren lassen: "Kriegswaffenähnliche Halbautomaten braucht niemand in Privatbesitz zu haben", ist eine derartige Unverschämtheit, dass ich mir in der Rückschau wünsche, mein Einschreiben noch schärfer formuliert zu haben; scheißegal, ob die das nun liest oder nicht, einfach als Seelenhygiene. Das sind rechtmäßig erworbene Waffen, für die ich mich immens sachkundig gemacht, ein Bedürfnis vorgewiesen und die ich ordnungsgemäß bei der Behörde angemeldet habe – da hat niemand daherzukommen und mir das Recht darauf in einem lapidaren Kindergartensatz – "Das braucht doch keiner!" – abzusprechen! Es "braucht" auch niemand mehr als eine bescheidene Wohnung, einen sparsamen Kleinwagen und mehr Lohn/Gehalt/Sold, als er zum unmittelbaren Lebensunterhalt benötigt; obszöne Unsummen an Geld und Grund in Privatbesitz sind extrem gesellschaftsschädigend und haben bis dato mehr Leid angerichtet, als legale Feuerwaffen es je könnten, wann folgen denn dazu die Referentenentwürfe? Lasst uns alles abschaffen, was nicht absolut zwingend gebraucht wird – am besten, wir fangen bei den Amtsbezügen in den Ministerien an! -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Gute Güte, cry me a river. Man stelle sich vor, im Ort wird eine Typisierungsaktion zur Knochenmarkspende organisiert – Freunde, Verwandte, Bekannte des Patienten machen und tun, um möglichst viele potentielle Spender zur Typisierung zu bewegen, und zwischendrin wuselt ein Verein umher und verlautbart, ob das denn schon nötig sei, der Patient sei doch gar nichts so krank, bisher sei es doch auch noch immer gut gegangen und die Pferde jetzt derart scheu zu machen sei ohnehin kontraproduktiv. Kann der Verein sich dann noch wundern, wenn er wie das letzte Arschloch dasteht? Geliefert wie bestellt. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
Gekkan antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Natürlich! Einige User haben doch bescheidgegeben, dass ihre FDP-Abgeordneten einhellig zurückgemeldet haben: Die Ressortabstimmung wurde gestoppt. Zwecks Evaluierung der 2020er Novelle. Anschließend – vollkommen unbekannt, wie lange die Evaluierung dauern und wie umfangreich sie ausfallen wird – kann das BMI einen neuen Referentenentwurf zur Abstimmung vorlegen. "Auf Eis" ist also relativ, vorbei ist noch gar nichts. Wir haben geringfügig Zeit gewonnen, die es jetzt bestmöglich zu nutzen gilt.