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Gekkan

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  1. Ja, was bedeutet das denn überhaupt? Ich würds auch gern nicht glauben können, wenn ichs denn bloß verstünde. Der Begriff Gelbmarkierung fällt erstmals auf Seite 17 unter Zulassung kriegsähnlicher Waffen, wird fortfolgend noch dreimal genannt und danach nie wieder. Das Wort gelb/Gelb- führt auch nicht zu mehr Treffern. Da steht nicht, wozu die ominöse Gelbmarkierung dient! Bin ich doof, oder ist das ein inkohärenter Haufen Buchstabenmüll, der in der Form ohnehin unweigerlich abgeschmettert werden muss, weil nicht mal explizit erläutert wird, was ein kostentechnisch aufgeschlüsseltes Verfahren überhaupt bewirken soll? Ich bin grade echt entgeistert.
  2. Ich versteh die Gelbmarkierung noch nicht – was tut die? Hebt die den Kriegswaffenanschein auf? Oder markiert sie meinen kriegswaffenähnlichen Halbautomaten als abgelehnt zur Ausnahmegenehmigung?
  3. Tach! Jäger und Sportschütze hier, der durch ein (Anscheins-)HA-Verbot mitohne Altbestandsregelung aufs Massivste beeinträchtigt werden würde. Zunächst besten Dank an denjenigen, welcher gestern die FragDenStaat-Anfrage verbreitet hat; das ist sicher ein guter Schritt. Wie kann es überhaupt sein, dass dieser Referentenentwurf nicht längst in der breiten Waffenbesitzeröffentlichkeit geleakt wurde, die Journaille aber schon Zugriff darauf hat? Es muss doch auch unter dem "legitimen" Empfängerkreis Lobbyfreunde geben, die ein Interesse an einer schnellstmöglichen Verbreitung haben? Die Formulierungen im Entwurf werden ja den Dreh- und Angelpunkt unserer Argumentationsstrategie darstellen müssen – deshalb sind wir absolut darauf angewiesen, den Schund besser heute als morgen in die Finger zu kriegen. Der Briefgenerator des VDB steht in den Startlöchern; wichtig ist, dass den alle – und ich meine alle – irgendwie erreichbaren Legalwaffenbesitzer nutzen, besser noch: selber ein Schreiben formulieren, sobald wir konkret wissen, womit wir es zu tun haben. Zugeständnisse jedweder Art – z. B. Waffenscheinpflicht für den Erwerb ehem. freier Waffen – sollten wir tunlichst unterlassen, das ist das absolut falsche Signal. Was die FDP letztlich am Verhandlungstisch äußert, steht auf einem anderen Blatt, aber wir als Kollektiv dürfen – unabhängig davon, ob wir mangels subjektiver Betroffenheit Einzelaspekte der Novelle ggf. verschmerzbar finden – keinen Quadratmeter an Boden aufgeben. Es hätte schon bei den Magazinen sehr viel größeren Widerstand hageln müssen; da hab ich mich seinerzeit selber der öffentlichen Protestlosigkeit (mich "trocken in den Arsch ficken lassen", wie es hier jemand so schön formuliert hat) schuldig gemacht – war allerdings auch eine andere Ausgangslage, weil Umsetzung einer EU-Richtlinie. Aktuell wird, was das eigentlich Absurde ist, ja ohne jeden externen Druck gehandelt. Abschließend noch ein wichtiger Appell, weil ich in diversen Foren leider jüngst viel Gegenteiliges lese: Nicht verzagen, nicht resignieren! Wer einen Selbstlader bestellt hat und darauf wartet – bloß nicht abbestellen! Wer mit dem Gedanken gespielt hat, sich eine bestimmte Waffe zu kaufen – holt sie euch! Eine kalte Enteignung darf nicht ohne penibelste Begründung vor dem Hintergrund einer nachvollziehbaren Gefährdungslage erfolgen – und die gibt es, vielbeschworenes Stichwort Deliktrelevanz, schlichtweg nicht! Jeder, der aufgrund des aktuellen Diskurses sein Erwerbsverhalten einschränkt, verhilft dem Gegner schon zum (Teil-)Sieg. Macht das nicht! Kündigt auch nicht öffentlich an, das Hobby im Fall einer Novelle an den Nagel zu hängen – genau das wollen die doch! Bleibt wehrhaft und macht richtig Lärm; ich bin relativ guter Dinge, dass es uns nicht so hart treffen wird, wie einige befürchten. Dafür müssen wir allerdings auch selber was tun; Förderbeitrag an den VDB abdrücken und Augen zukneifen reicht eben irgendwann nicht mehr aus.
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