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Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch
IGNORED

Ist das normal??!


Arne

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@gsgmember !

du unterstelltst etwas ohne es zu hinterfragen.

es geht mir / uns ( und das ist herauszulesen) NICHT darum vasallen zu züchten, die auf ewiglich dem kk wettkampfsport frönen !

es geht unter anderem darum, das ein neuling, der in der regel selten oder gar nicht geschossen hat, in vernünftiger art und weise an das (sportliche) schiessen heranzuführen.

es geht u.a. darum einen anfänger dazu zubringen viel / intensiv zu schiessen / trainieren um auch wirklich fit und firm mit seiner waffe zu werden. wer mit einer .22 das schiessen wirklich gelernt hat , der kann dann auch mit grosskaliber was zustandebringen.

wer aber sofort grosskaliber kauft und ob des hohen preises der munition oder wegen des vorhandenen rückstosses wenig trainiert, der wird das schiessen kaum vernünftig erlernen.( wir hatten etliche diese fälle, ich weiss von was ich rede.)

wenn ich mir unsere dsu wettkämpfe anschaue, was dort wettkampfmässig geschossen wird, muss ich mich wundern, leute, die etliche ( und ich meine ETLICHE )grosskaliber- kurzwaffen ihr eigen nennen, schiessen doch tatsächlich

und freiwillig und mit begeisterung AUCH mit .22 er kurz und langwaffen.

die zwingt keiner, und die tun das trotzdem !!!!!

die .22er disziplinen und die gk disziplinen sind hier absolut gleichberechtigt und werden auch ausgiebig geschossen.

ich verstehe auch die teilweise "abfällige"

darstellung von kk waffen usw. nicht; wenn mir ein verein nicht sofort ne gk in die hand drückt taugt er nichts!

das ist doch kappes, in anderen bereichen ist es ähnlich und keiner regt sich drüber auf; kleines beispiel:Führerschein

15 jahre mofa

16 jahre leichtkraftrad

18 jahre pkw

21 jahre lkw

25 jahre personenbeförderung

usw.

ist das unterdrückung und beschneidung der persönlichen freiheit ?

was stimmt ist, das 22 und gk ähnlich gefährlich sind, aber darum geht es auch überhaupt nicht !

mit einer 22 für einen anfänger kann man sicher keine wahnsinnstat verhindern, das fordert auch keiner von den vereinen; aber die regeln, die sich verein aus bestimmten gründen selbst geben, die sind deren gutes recht.

wenn´s mir nicht gefällt suche ich mir nen anderen verein, der mir mehr zusagt, ganz einfach

aber wäre es interessant wenn alle so gleich wären, nur damit jeder sportschütze gleich und sofort seine waffenwünsche erfüllen kann ?

ich finde nicht !

jürgen

Geschrieben

>hat jeder interessierte das recht auf grosskaliber zum anfangen, und wer ihm das nicht zuerkennt ist ein diktator

Das hast du prima erkannt!

Von Anfangen kann hier auch keine Rede sein, denn eine Bescheinigung kann der Verein bekanntlich erst nach einem halben und laut neuem WaffG nach einem Jahr ausstellen.

Zudem muss die Absicht der Teilnahme an Wettkämpfen laut Gesetzestext erfüllt sein. Unglücklicherweise gibts im derzeit noch gültigen Text die Passage mit dem "Erfolg", meiner Meinung nach stellt sich ein Erfolg ein, wenn die Wertungsscheibe getroffen wird und ein besonderer Erfolg, wenn der Durchschnitt der Treffer "im Schwarzen" liegt.

Wenn man Pech hat, mag dieser oder jener Verein als Erfolg die Erringung eines Leistungsabzeichens voraussetzen...

Zurück zum Thema Großkaliber - da scheinen einige Personen ja einen Riesenbammel vor zu haben, obwohl eine Ungleichbehandlung laut Gesetz und Sportordnung nicht vorgesehen ist. Auch aus Kriminalitätsstatistiken läßt sich hier nichts ableiten. Wenn jemand Großkaliberfan ist und sich die als erste Waffen holen möchte, der Verein jedoch auf einer 22er besteht, so ist das Willkür und Gängelung eines zahlenden Vereinsmitgliedes. Wenn schon die Schützenvereine nicht für den in der Sportordnung verankerten Großkalibersport ohne Vorbehalte einstehen wollen, haben die Waffenfeindlichen Strömungen in unserer Gesellschaft schon den halben Weg geschafft, dass bald nur noch Pusteröhrchen erlaubt sind.

Wenn ich Tennis spielen will, fange ich nicht auch erst ein Jahr vorher mit Federball an!

Geschrieben

hallo !

über das schiessen und die technischen aspkte will sich hier anscheinend keiner mehr unterhalten.

wir verbreiten lieber verschwörungstheorien. ( willkür und gängelung )

ist mir auch recht.

jürgen

Geschrieben

Wo ist der Zusammenhang Handgunner?

Ob jetzt einer mit einer 9mm das schießen lernt oder mit einer .22er Spopi? Ich weiß nur das wenn ich mit ner Spopi hätte anfangen sollen, das nicht gemacht hätte. Wenn ich GK schießen will, dann will ich das und nicht KK etc. Der Gesetzgeber schreibt nicht vor mit was ich anzufangen habe und dann hat das auch niemand sonst zu machen.

Der Vergleich mit dem Führerschein hinkt etwas. Bei der Lizenz für Busse etc. geht es darum das man viel Verantwortung für andere hat - durch die Fahrgäste. Zudem wären viele 16 jährige, vor allem Mädchen, körperlich nicht in der Lage LKW, 150PS Motorräder oder Autos zu fahren, da zu klein bzw. schwach.

Ob ich eine KK Waffe habe oder eine .45er ist egal und ob ich mit dem einen oder anderen anfange auch.

Meiner bescheidenen Meinung nach.

Warum müssen wir uns immer mehr selbst beschränken als eh schon vorgeschrieben? gaga.gif

Geschrieben

Klasse tar, ganz meine Meinung, super Beitrag. Aber des Friedens willen muss ich mich auch einigen Ausführungen von Handgunner anschliessen. So ganz unrecht hat er nicht !

Mit der 22'er lernt man's besser wegen geringem Rückstoss, billiger Munition etc., keine Frage. Nur soll dem Neuling dies mit Argumenten und nicht per Gesetz (Satzung, Zwang) klargemacht werden. Er soll nicht dazu gezwungen werden.

Auch ich schieße nach zwanzig Jahren immer noch brav mein 22'er Wechselsystem auf der 9 Para. Ist billiger, relax'ter und macht Spass. Hätte mir nur gewünscht, dass ich in meinen ewig zurückliegenden Anfängen nicht dazu gezwungen worden wäre.

Auch bei uns galt übrigens die Regel, erst Leistungsabzeichen in "Bronze + Silber" plus Wettkampferfolg auf Bezirksebene, dann Befürwortung einer 22'er Kurzwaffe.

Stetiger Erfolg plus "Goldenes" Leistungsabzeichen incl. langjähriger Mitgliedschaft in Verbindung mit regelmässiger Teilnahme waren die Voraussetzung um über eine GK-Kurzwaffe "nachdenken" zu dürfen. Sodann wurde auch diese aufdiktiert, wer keinen S&W 686 kaufte war ein Abtrünniger dessen Status als Vereinsmitglied in Frage zu stellen war.

Diese Erfahrungen waren für mich äussert negativ, daher stelle ich derartige Restriktionen bereits im Ansatz in Frage. Ich glaube mit meiner Meinung nicht alleine zu sein ...

Übrigens, daß ausweichen auf andere Vereine ist für junge Menschen aus räumlichen Gründen und den damit verbundenen Kosten nicht immer ganz so einfach wie dies hier dargestellt wird.

Geschrieben

hallo !

wenn einer von euch mal auf eine dm der dsu oder ein bds-westernschiessen kommt, und meinen "revolvermann" auf meinem

gunkart sieht, haut mich an und wir trinken einen (kaffee) zusammmen.

hier breche ich jetzt ab, ich muss meine gk kanonen für morgen zurechtmachen, und muss mir noch was ausdenken wie ich meine sportschützen mit kk drangsalieren kann ! gaga.gif

tschüss

jürgen

Geschrieben

@tar: Sag' mir bitte mal, wo geschrieben steht (im neuen WaffG), dass eine Wettkampfteilnahme erforderlich ist, um ein Bedürfnis nachzuweisen? Das ist passe.

Und dito bzgl. "Erfolg". Auch davon kann ich nichts im (neuen) Gesetz finden.

Beides galt im alten WaffG übrigens nur für Kurzwaffen und Mehrlader-Langwaffen (kurz ausgedrückt).

Aber ich lasse mich gerne belehren...

Gruß, Ronald

Geschrieben

>es geht unter anderem darum, das ein neuling, der in der regel selten oder gar nicht geschossen hat,

>in vernünftiger art und weise an das (sportliche) schiessen heranzuführen.

Richtig, hier sollte der Verein mit Rat und Tat zur Seite stehen.

>es geht u.a. darum einen anfänger dazu zubringen viel / intensiv zu schiessen / trainieren

>um auch wirklich fit und firm mit seiner waffe zu werden. wer mit einer .22 das schiessen wirklich gelernt hat ,

>der kann dann auch mit grosskaliber was zustandebringen.

Keine Einwände!

Allerdings wird umgekehrt ein Schuh draus - wer mit einer GK Waffe das schießen gelernt hat,

der kann dann auch mit .22 was zustandebringen. Womit man letztendlich "anfängt" sollte der

aktive Sportschütze selber entscheiden dürfen, denn erstens muss ER damit ja schießen,

zweitens muß ER es kaufen und drittens ja auch daran Spaß haben (dürfen)!

>wer aber sofort grosskaliber kauft und ob des hohen preises der munition oder

>wegen des vorhandenen rückstosses wenig trainiert,

Der Rückstoß macht doch besonderen Spaß, da weiß man doch erst einmal,

dass man wirklich eine Waffe in den Händen hält. wink.gif

>der wird das schiessen kaum vernünftig erlernen.( wir hatten etliche diese fälle, ich weiss von was ich rede.)

Das finde ich wieder viel zu verallgemeinernd, bei den Amis ist GK "normal" und es gibt da auch verdammt gute Schützen.

Vielleicht ist es ja eine self-fulfilling-prophecy, wenn du gleich mit solch einer Einstellung

einem Anfänger gegenübertrittst?

>wenn ich mir unsere dsu wettkämpfe anschaue, was dort wettkampfmässig geschossen wird, muss ich

>mich wundern, leute, die etliche ( und ich meine ETLICHE )grosskaliber- kurzwaffen ihr eigen nennen,

>schiessen doch tatsächlich und freiwillig und mit begeisterung AUCH mit .22 er kurz und langwaffen.

>die zwingt keiner, und die tun das trotzdem !!!!!

Ja!

ABER dies muß doch aus eigenem Antrieb geschehen, verstehst du das?

>ich verstehe auch die teilweise "abfällige" darstellung von kk waffen usw. nicht;

>wenn mir ein verein nicht sofort ne gk in die hand drückt taugt er nichts!

Und ich verstehe nicht das Mysterium, was um GK gemacht wird.

Kann mir das mal jemand erklären? Sind das noch alte Überbleibsel aus DSB LuPi und KK Tagen?

Ob GK oder KK ist imho letztendlich Jacke wie Hose.

>das ist doch kappes, in anderen bereichen ist es ähnlich und keiner regt sich drüber auf;

>kleines beispiel:Führerschein

Ich sage dir mal ganz klar wo hier der Vergleich hinkt.

Das sind alles GESETZLICHE Regelungen, die GESETZLICHEN Regelungen für Sportschützen

muss man halt so hinnehmen...

>ist das unterdrückung und beschneidung der persönlichen freiheit ?

...ABER wenn jetzt auch noch die Vereinsleitung kommt und von sich aus mit irgendwelchen Pseudogründen

und sei es "weil wir es immer schon so gemacht haben" auf einmal noch xyz als zusätzliche Erschwerung für

eine vernünftige Sportausübung ansetzt (so wie es leider bei mir der Fall ist und weswegen ich mich hier

auch so beherzt einsetze), so kann ich die Leute verstehen, die angesäuert sind und sich schlichweg vera*scht

vorkommen müssen. Da fehlt meines Erachtens der nötige Respekt und Achtung der persönlichen Entscheidungsfreiheit.

>wenn´s mir nicht gefällt suche ich mir nen anderen verein, der mir mehr zusagt, ganz einfach

Einfacher gesagt als getan - besonders wenn sich die Abgründe erst nach dem Eintritt viel später

zeigen und man bei einem neuen Verein wiederum 6 oder 12 Monate lang Übungsschießen nachweisen muss,

bevor man etwas beantragen könnte.

>aber wäre es interessant wenn alle so gleich wären, nur damit jeder sportschütze gleich und sofort

>seine waffenwünsche erfüllen kann ? ich finde nicht !

Mal anders gefragt, was spricht dagegen, dass jeder Sportschütze gleich und sofort

(im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen) seine Waffenwünsche erfüllen kann?

Wir erinnern uns, grundsätzlich kann jeder freie Bürger tun und lassen was er will, z.B. auch

eine Waffe kaufen. Die größeren Beschränkungen kamen doch erst durch das Bedürfnisprinzip und

die weiteren Regelungen im Rahmen der RAF Gefahr in den 70er Jahren Soweit ich weiß.

Wollen wir immer mehr Beschränkungen zustimmen oder nicht

auch mal etwas dem Trend entgegensteuern?

Geschrieben

@gsgmember:

>Mit der 22'er lernt man's besser wegen geringem Rückstoss, billiger Munition etc., keine Frage.

>Nur soll dem Neuling dies mit Argumenten und nicht per Gesetz (Satzung, Zwang) klargemacht werden.

>Er soll nicht dazu gezwungen werden.

Danke, darauf wollte ich auch hinaus.

Vielleicht kann man dem schießwütigen Counterstriker Neuzugang ja auch die "Coolness" einer

22er schmackhaft machen, indem man ihre Geschichte als Mossad und Killerwaffe beleuchtet...

Tec-22 anyone? laugh.gif

>Auch ich schieße nach zwanzig Jahren immer noch brav mein 22'er Wechselsystem auf der 9 Para.

Weißt du was ich gesagt bekam, als ich nach so etwas im Verein fragte?

"Eine 9mm Pistole mit 22er Wechselsystem ist nicht zum sportlichen Schießen geeignet"

:-((

@RonaldR:

Sehr richtig, das muss die Bereinigung der Unklarheiten und Auslegungsspielräume gewesen sein,

auf die der Gesetzgeber beim neuen WaffG hingewiesen hat. Ich bezog mich jedoch auf das aktuell gültige

(bzw. alte WaffG, wenn man so will).

Andererseits bekommt bald anscheinend direkt der Verband ein Mitspracherecht und wenn ich mir

anschaue, welche lustigen Sachen sich der WSB ausdenkt, unter anderem keine Kurzwaffen mit starrer

Visierung (auch nicht Gebrauchspistole usw.) oder Gebrauchsrevolver unter 6" Lauflänge...

siehe auch http://www.wsb-home.de/wsb-home/struktur/d...sw/sw_01_02.pdf Seite 7.

Geschrieben

@Handgunner

In Antwort auf:

15 jahre mofa

16 jahre leichtkraftrad

18 jahre pkw

21 jahre lkw

25 jahre personenbeförderung

usw.


Der Vergleich mit den Führerscheinen hinkt doch etwas, da das wohl eher was mit der geistigen Reife im Zusammenhang mit dem Alter zu tun hat. Stell Dir doch mal vor, analog zum Eintrittsalter für die Führerscheine, Du kommst in einen Schützenverein, bist 30 Jahre alt, dann darfst Du erstmal Drei Jahre KK schiessen, und dann gleichzusetzen mit der Volljährigkeit, darfst Du erstmal GK beantragen. So ist es nämlich. So passiert bei uns im Verein, jemand wollte eintreten, kam von Norddeutschland, hat dort schon jahrelang in einem Verein Kleinkalibergewehr geschossen, Alter ca. 45-50. Und nun kommt der Verein und will ihm nur eine Kleinkaliberkurzwaffe zubilligen, obwohl er schon seit einem Jahr regelmässig zum Training erscheint und seine Leistungen sich auch nicht zu verstecken brauchen. Die "Gängelung" trifft nämlich jeden, unabhängig vom Alter. Wie jemand schon richtig gesagt hat mit den Führerscheinen, das sind Gesetze, jetzt strenge Deine Fantasie noch mal an und stell Dir vor, dass Fahrschulen ihrerseits hingehen würden und sagen, weil die 18 bis 25 jährigen in so viele Unfälle involviert sind, bilden wir für den PKW-Führerschein nur noch mindestens 25-jährige aufwärts aus. Zweiräder werden ganz gestrichen, auf Grund deren Gefährlichkeit für die Jugend. Denk mal darüber nach.

Geschrieben

@tar:

Kein vorauseilender Gehorsam mehr bei Vereins oder Verbandsfürsten, aber krieg dass mal in deren Köpfe. Dies setzt die Bereitschaft zum umdenken voraus, zudem wird deren "Macht" beschnitten.

Zwei wesentliche Faktoren, die nicht leicht zu ändern sind und den Fortbestand unseres Hobby's insgesamt gefährden !!

Denkt mal drüber nach ..., die gesetzlichen Bestinmmungen reichen völlig aus bzw. sind schon Gängelei genug.

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