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gsgmember

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  1. @+sniper+: Es handelt sich um NRW und Berlin.
  2. @Parabellum: Völlig richtig, wobei die dafür geltenden Maßstäbe an eine Privatperson niedriger angesetzt werden als bei einem dafür ausgebildeten Spezialisten. Übrigens "FFF-Syndrom" = Fight, Flight, Freeze. Stellt daß Unvermögen dar, in einer Kampfsituation unter Stress zu reagieren. Der Betroffene erstarrt und ist unfähig sich selbst oder andere zu verteidigen. Dem kann durch geeignete Massnahmen entgegengewirkt (Training) werden. Dazu wird natürlich vorausgesetzt, daß man diesen physiologischen und psychologischen Effekt kennt. Kennt man Ihn nicht, kann dies tödliche Folgen für alle Beteiligten haben ...
  3. @Glock-Fan: O.K., noch ein paar Anmerkungen zum Sachverhalt "Legaler Schusswaffeneinsatz" in Tateinheit mit "Notwehr". Die Idee mit dem Vorderschaftrepetierer incl. erstem Schuss in feiner Garbe ist in der Tat eine gute Alternative für den ersten Treffer unter Adrenalin zu erzielen. Nachteil, sperrige Waffe, nicht sofort wieder schussbereit (z.T. problematischer Repetiervorgang erforderlich), auf kurze Distanz ist der Streukreis nicht so gross wie man denkt (Also zielen durchaus notwendig). Durch die größeren Abmessungen der Waffe, will ein taktischen Vorgehen mit dem Teil durchaus erlernt sein (Mehr Sicherheitsabstand nötig), da die Gefahr der (Entwendung, Ablenkung) durch den Angreifer gegeben ist, Folge = Tod, Verletzung = Game over. Der Kurzwaffe mit mehreren vorgeladenen griffbereiten Magazinen incl. Tipp-Taschenlampe in der linken Hand (Technik sollte bekannt sein ...) ist in diesem Zusammenhang klar den Vorzug zu geben. Da EFMJ-Munition für den Privatmann verboten (beste Alternative), ggf. Lapua-Cepp verwenden, auf jeden Fall Munition, welche die Gefahr von Querschlägern durch kontrollierte Deformation minimiert. Aufgrund besserer Führigkeit der Kurzwaffe, kann auch der weniger geübte flexibler auf unerwartete Situationen reagieren (Taktisch) und einen möglichen Fehlschuss lediglich durch erneutes betätigen des Abzuges (eventuell !!) noch korrigieren. Magazinwechsel unter Stress (Zeitdruck) unbedingt trainieren, bei manchen Waffen muss mit der linken Hand gezogen werden weil dass Magazin zum Teil gewollt (Militärstrategie gegen Verlust im Feld) klemmt (Entscheidende Sekunde). Des weiteren sollte man sich etwas Zeit für taktische Erwägungen innerhalb der eigenen vier Wände nehmen (tote Winkel, "wie nähere ich mich einem Objekt, Treppe, Türe etc.) sowie einen darauf aufbauenden perönlichen Notfallplan erstellen. Man merke, im Fall der Fälle funktionieren nur reflektorische (bereits im Vorfeld durchdachte und trainierte) Handlungen ausreichend sicher und schnell. Regel Nr.1, muss ich zu lange denken, habe ich verloren !! Regel Nr.2, wer die Waffe zuerst schussbereit in Anschlag bringt, besitzt ggf. "den" entscheidenden Zeitvorteil. Regel Nr.3, versuche Ruhe zu bewahren und konzentriere dich auf die Motorik (Waffe, Deckung, Gegner). Regel Nr.4, beschränke dich als nicht geübter auf die Verteidung deiner Stellung in hoffentlich guter Deckung und warte auf die hoffentlich gerufene Kavallerie (Verstärkung). Um Missverständnissen vorzubeugen, wir alle hoffen, dass uns eine derartige Situation nie widerfahren wird. Die obigen Ausführungen stellen nur Grundlagen dar, welche ggf. präzisiert und ständig gut trainiert sein wollen (kein Allheilmittel für "Möchte-Gern-Rambos"). Zum Thema "Klientel bei Einbruch/Diebstahl". Der "normale" Einbrecher ist sicherlich wie auch schon von mir erwähnt, lediglich durch Drohungen mit der Schusswaffe zur Flucht zu bewegen. Die Schusswaffe ist dazu meist noch nicht einmal notwendig, Lärm und Hilferufe reichen schon. Die Zugriffszeit des "normalen Einbrechers" findet entgegen landläufiger Meinung nach guter Observierung des Opfers überwiegend zur Tageszeit (vermutete Abwesenheit) statt. Dies ist daß am wenigsten gefährliche kriminelle Klientel mit einem hohen Anteil von unprofessionellen Gelegenheitstätern welche durch geeignete mechanische Sicherungsmaßnahmen bereits im Vorfeld zur Aufgabe gebracht werden können. Vorsicht ist aber durchaus angebracht, wenn diese Leute beim Fluchtversuch in die Enge getrieben werden. "Car/Home jacking" ist eine völlig andere Klientel mit anderen Ambitionen. Meist professionelle im Ausland beheimatete (Holland, Belgien) gut ausgerüstete (Kalaschnikow, etc.) Profis (Kosovo Albaner, Ost-Europäer). Ihr Ziel ist die Entwendung von Auto-Schlüsseln, Scheckkarten und sonstigen höherwertigen Dingen. Diese Leute sind gut organisiert und skrupellos. Sie machen ggf. auch rigoros von der Schusswaffe gebrauch. Die Objekte werden ebenfalls im Vorfeld selektiert (lukrative Objekte in besserer Wohnlage mit hochwertigen Fahrzeugen). Die Anwohner (Opfer) werden meist im Schlaf (02:00-05:00 Uhr Nachts) überrascht und mit Waffengewalt zur Herausgabe von Wagenschlüsseln und Wertgegenständen gezwungen. Selbst daß Öffnen von Tresoren im Keller sowie Geheimnummern von Scheckkarten werden mittels Gewalt erzwungen. Topologisch sind überwiegend Gebiete in der Nähe von Autobahnen (A4 etc.) betroffen. Dies bietet den Tätern die Möglichkeit zur schnellen Flucht (benutzen leistungsstarke Fahrzeuge) über die Grenze nach (Belgien, Holland, Polen etc.) um sich dem Zugriff zu entziehen. Die dortigen Liegenschaften, welche zur Verwertung der gestohlenen Fahrzeuge dienen, sind paradoxerweise behördlich (Holland) bekannt. Abstellmaßnahmen wurden laut Aussage der lokalen Behörden initiiert (Mal sehen ...). Von dort werden die Fahrzeuge auf nimmerwiedersehen in den Osten verschoben. Geringe Wahrscheinlichkeit der Wiederbeschaffung durch z.T. mangelnde Kapazitäten und/oder Kooperation. Durch die entsprechend hochwertigen Diebesgüter resultiert eine erhebliche Gewaltbereitschaft seitens der Täter. Es ist also bei dieser Klientel allergrößte Vorsicht geboten. Am besten keinen Widerstand leisten, alles herausgeben, möglichst viele Details einprägen (Fahndungserfolg) und froh sein überlebt zu haben. Ich wiederhole, dies sind echte Profis und nichts ist mehr Wert als daß eigene Leben !!
  4. @Sharps: Völlig richtig, wäre auch meine Vorgehensweise. Kein unnötiges und gefährliches Heldentum, Deckung suchen (Verbarrikadieren im Keller oder wo man gerade ist, wenn die Zeit nicht mehr reicht). Bei der Deckung auf Position (Weg von der Tür) und Widerstandsgrad gegen Schusswaffen achten. "Zeitgleich" sollte (Heute in fast jedem Haushalt) per Handy die Kavallerie benachrichtigt werden, dazu achte man darauf, dass dieses Handy auch griffbereit zur Hand ist (Nachttisch). Trotz Adrenalin, möglichst genaue Beschreibung der Örtlichkeit, Anzahl Täter und deren Bewaffnung sowie der eigenen Person abgeben. Nicht vergessen auch die eigene "legale" Schusswaffe zu erwähnen. Wenn irgendwie möglich, am besten sogar den Tatort verlassen und in freiem Gelände (Deckung !!) versteckt auf dass eintreffen der hoffentlich auch darüber benachrichtigten Beamten warten. Alles sollte prima versichert sein und dass Leben, Gesundheit von Angehörigen sowie der eigenen Person sind so am allerbesten gesichert. Jedwede Konfrontation (wenn möglich) mit den Tätern unbedingt vermeiden, aber alle erkennbaren Details so gut wie möglich einprägen (Fahndungserfolg). Zum Thema Eigensicherung mit Waffen, grundsätzlich ist jede Waffe welche nicht innerhalb von "Zwei Sekunden" schussbereit in Anschlag gebracht werden kann völlig nutzlos (Überraschungen bei "Home/Car-jacking"). Also Waffe besser von Munition getrennt sicher im Kellersafe aufbewahren. Der normale Sportschütze ist in einer derartigen Situation (Da nicht darauf vorbereitet oder speziell ausgebildet) ohnehin völlig überfordert, denn Vorsicht, meist sind gut ausgerüstete (Kalaschnikow) Profis ohne Skrupel am Werk !! Widerstand ist daher äußerst gefährlich ... Sollte dennoch eine legale Waffe zum Einsatz kommen (legitimes Recht des Bürgers) folgender Rat, gute Schussposition mit ausreichender Deckung aufsuchen und absolut defensiv der Dinge harren welche da auch immer kommen mögen. Auf freie Schusslinie (Querschläger, Angehörige) achten, aus taktischen Gründen auf keinen Fall nach dem oder den Eindringlingen suchen. Bei unmittelbarer Bedrohung auf eigene Position und Ausrüstung (Waffe), durch Warnschuss sowie Stoppruf unmissverständlich aufmerksam machen. Dies sollte in den allermeisten Fällen zum Abbruch des gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffes ausreichen und den Täter in die Flucht schlagen. Wenn nicht, sollte insofern möglich (z.T. Sekundenbruchteile, Lichtverhältnisse etc.) abgewogen werden ob auch ein nicht tödlicher Schuss den Angriff wirkungsvoll stoppen kann. Heikles unterfangen, gebe ich zu, aber genau hier kommen die Kapazitäten des dafür ausgebildeten Spezialisten zum tragen, genau hier ist zumeist für den Normalverbraucher "Schluss" und er setzt aus diversen Gründen (Adrenalin, Unvermögen, FFF-Syndrom) zum (Vielleicht !!!) vermeidbaren tödlichen Schuss an. Abschließendes Wort, lieber keinen Illusionen über die eigenen Fähigkeiten hingeben, weg mit der Waffe in den Safe (Es sei denn, man ist Profi), Schutz suchen, Hilfe rufen, Kontakt vermeiden, warten und überleben !! Der Rest ist versichert ... Ich möchte nicht oberlehrerhaft klingen, aber die Praxis rechtfertigt meine Angaben sehr häufig (Leider!)
  5. gsgmember

    Ist das normal??!

    @tar: Kein vorauseilender Gehorsam mehr bei Vereins oder Verbandsfürsten, aber krieg dass mal in deren Köpfe. Dies setzt die Bereitschaft zum umdenken voraus, zudem wird deren "Macht" beschnitten. Zwei wesentliche Faktoren, die nicht leicht zu ändern sind und den Fortbestand unseres Hobby's insgesamt gefährden !! Denkt mal drüber nach ..., die gesetzlichen Bestinmmungen reichen völlig aus bzw. sind schon Gängelei genug.
  6. gsgmember

    Ist das normal??!

    Klasse tar, ganz meine Meinung, super Beitrag. Aber des Friedens willen muss ich mich auch einigen Ausführungen von Handgunner anschliessen. So ganz unrecht hat er nicht ! Mit der 22'er lernt man's besser wegen geringem Rückstoss, billiger Munition etc., keine Frage. Nur soll dem Neuling dies mit Argumenten und nicht per Gesetz (Satzung, Zwang) klargemacht werden. Er soll nicht dazu gezwungen werden. Auch ich schieße nach zwanzig Jahren immer noch brav mein 22'er Wechselsystem auf der 9 Para. Ist billiger, relax'ter und macht Spass. Hätte mir nur gewünscht, dass ich in meinen ewig zurückliegenden Anfängen nicht dazu gezwungen worden wäre. Auch bei uns galt übrigens die Regel, erst Leistungsabzeichen in "Bronze + Silber" plus Wettkampferfolg auf Bezirksebene, dann Befürwortung einer 22'er Kurzwaffe. Stetiger Erfolg plus "Goldenes" Leistungsabzeichen incl. langjähriger Mitgliedschaft in Verbindung mit regelmässiger Teilnahme waren die Voraussetzung um über eine GK-Kurzwaffe "nachdenken" zu dürfen. Sodann wurde auch diese aufdiktiert, wer keinen S&W 686 kaufte war ein Abtrünniger dessen Status als Vereinsmitglied in Frage zu stellen war. Diese Erfahrungen waren für mich äussert negativ, daher stelle ich derartige Restriktionen bereits im Ansatz in Frage. Ich glaube mit meiner Meinung nicht alleine zu sein ... Übrigens, daß ausweichen auf andere Vereine ist für junge Menschen aus räumlichen Gründen und den damit verbundenen Kosten nicht immer ganz so einfach wie dies hier dargestellt wird.
  7. gsgmember

    Ist das normal??!

    Es ist ein Trugschluss zu glauben, per Kaliberrestriktion aus Neumitgliedern langjährige und hörige Vasallen produzieren zu können, welche lebenslang dem Wettkampfsport erfolgreich fröhnen. Schwarze Schafe wird es immer geben, mehr oder weniger gut getarnt. Daran wird auch per Satzung definiertes autoritäres und restriktives Verhalten nichts ändern. Des weiteren werden die jungen Leute durch "MPU" und ähnliches schon genügend gegängelt wenn es in Richtung GK geht. Der Verein ist keine vorgeschaltete Behörde, welche als Vorfilter zur Beurteilung der Psyche des Mitgliedes dient. Es können und sollten allenfalls gravierende Auffälligkeiten (Verbal, Handlungen, Auftreten) zur Versagung der Aufnahme bzw. eines Bedürfnisnachweises führen. Eine Probezeit halte ich bei unbekannten Neuanwärtern für grundsätzlich angemessen und sinnvoll. Noch einmal ganz deutlich, wer vorab hinsichtlich Waffenbeschaffung böses im Schilde führt, wird dies je nach Alter, Erfahrung, Intelligenz, Hartnäckigkeit (Ehrgeiz) und zwischenmenschlichen Fähigkeiten (Tarnen, Täuschen, Tricksen) ohnehin erreichen. Der Verein sollte also ein gesundes Augenmaß walten lassen, aber den neuen nicht bereits im Vorfeld durch diverse Hürden und Vorurteile den Spaß am Sport verderben.
  8. gsgmember

    Ist das normal??!

    Also nochmal, ein gewisses Augenmaß bei der Befürwortung sollte auf jeden Fall vorhanden sein, dies darf jedoch nicht in Gängelei oder Bevormundung ausarten, weil der gesetzestreue Sportschütze schon genügend Repressalien staalicherseits zu erdulden hat um sich auch noch mit derartigen Motivationskillern auseinandersetzen zu müssen. Niemandem, auch einem dafür ausgebildeten Psychologen wird es wirklich gelingen jemandem letztendlich hinter die Stirn zu blicken, dies sollte auch nicht der Anspruch an den Vereinsvorsitzenden sein, oder von Ihm selbst so interpretiert werden. Auch durch eine noch so strikte Handhabung (Satzung) können Vorfälle wie Erfurt nicht verhindert werden. Die Zukunft unseres Sports hängt nun mal von der Individualität und Attraktivität ab (Spaßfaktor), wenn wir kein Seniorenheim erbauen wollen. Der einzig sinnvolle Ansatz wird dadurch verwirklicht, daß wir die jungen Leute begeistern und von der Straße (Illegalität) holen. Dies werden wir jedoch nicht in Form von mittelalterlichen Strukuren (Großfürsten) und Verhaltensweisen erreichen. Die 22'er Regelung halte ich persönlich für baren Unsinn, der Jungschütze wird anhand der Munitionskosten sehr schnell den Sinn dieses kostengünstigen Kalibers erkennen und sich ggf. ein Wechselsystem zulegen, möglicherweise sogar eine dementsprechende Waffe aus Präzisionsgründen. Das Gefährdungspotential stellt kein Kriterium für eine Kaliberbegrenzung dar. Mehr Individualität = Mehr Spaß = Mehr Zulauf = Mehr Einfluss (Größere Lobby auch in Zukunft) !!
  9. gsgmember

    Ist das normal??!

    Leider eine seit langem so gelebte Praxis in DSB-Vereinen. Auch mir wurde erst nach ca. 1,5 Jahren, Sachkundeprüfung und erfolgreichen Wettkämpfen eine 22'er Sportpistole vom örtlichen "Fürsten" als absolutes "muss" befürwortet. Nach einem weiteren Jahr und natürlich weiteren erfolgreichen Wettkämpfen durfte ich dann an eine "böse Großkaliber Kurzwaffe" denken, welche mir dann ob des Erfolges auch gezwungenermassen mit verkniffenem Gesicht befürwortet wurde. (Nur Abtrünnige und verwirrte schießen Großkaliber !!) Trotz der ganzen Gängeleien habe ich mir mein Hobby nicht vermiesen lassen. Heute bin ich in Vereinen und Verbänden welche die Freude am Sport unterstützen, statt unter Zwang und vorauseilendem Gehorsam Weltmeister in bestimmten diktierten Disziplinen züchten wollen ...
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