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IGNORED

Obermeyer heute in den Tagesthemen


Friedrich Gepperth

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Heute in den Tagesthemen wird ein Interview Otto Obermeyer zum Thema IPSC gesendet. Dazu dann noch der bayerische Innenminister Günter Beckstein. Mich haben sie dazu auch noch interviewt.

Das ganze ist eine beispiellose Schweinerei gegen die IPSC Schützen, die sich niemals etwas zu schulden haben kommen lassen.

Mit Erfurt haben weder der der BDS noch die IPSC Schützen auch nur das geringste zu tun.

Nun wird versucht, uns zum Sündenbock zu machen.

Mit dem §15 (6) des Waffengesetzes, der vom DSchB stammt, war eine vernünftige und praktikable Abgrenzung von Verteidigungsschießen zum sportlichen Schießen gefunden. Nun soll dies ohne jeden Grund wegen billigsten Populismus und Wahlkampfgetöse gekippt werden.

Eines ist sicher: In der Bevölkerung gibt es überhaupt keine breit Unterstützung für Forderungen nach Waffenrechtsverschärfungen.

Lediglich einige Politiker sind der Meinung, sich jetzt damit profilieren zu müssen.

Hier sollte man ganz genau jetzt hinschauen. und dann sollte man auch wirklich konsequent sein beim wählen.

Vor allem, wenn man die abgewogenen Haltung des Bundesinnenminsters mit dem bayerischen Aktionismus vergleicht.

Hier kann das Motto nur lauten, Edmund Stoiber und Günter Beckstein klar und deutlich zu sagen, dass wir sehr genau wahrnehmen, was sie jetzt tun. Bei der Bevölkerung werden sie mit völlig unbegründeten Aktionen gegen uns keinen Blumentopf gewinnen.

Die Bevölkerung, auch die außerhalb von Schützenkreisen, kann viel besser einschätzen, was jetzt nur aus billigem Populismus geschieht.

Die breite Masse der Sportschützen, wird sich aber genau merken, wer uns bei der ersten Gelegenheit aus blankem Opportunismus und billiger medialer Effekthascherei in den Rücken fällt.

Friedrich Gepperth

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Eine Frage an den Moderator:

Welche Wörter außer A... werden noch gefiltert?

Pitt, der ob solcher Funktionen baß erstaunt ist

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Dennoch wurde auch eine sehr wichtige "Sache" klar herausgestellt:

...Schützen sind Wähler und die Wahl ist bald!

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@Fritz: habe gerade Tagesthemen gesehen, kann man diesem Schurken nicht auf legale Art und Weise das Maul stopfen, es ist unerträglich wie dieser Mensch alles versucht um unseren Sport zu vernichten.

DVC & Gruß

Django

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"Brauche einen Mitschnitt von den Tagesthemen und sonstigem Material daß man gebrauchen kann."

Man kann - besser: man konnte - direkt bei der ARD Mitschnitte bestellen; die waren allerdings nicht ganz billig IIRC (70 DM für eine Kassette).

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1. In der Tagesschau will niemand die Hintergründe über die Obermeyer´schen Aktionen wissen. Schon garnicht über seine Sportordnung inklusive IPSC alias "dynamischen Bewegungsschießen angelehnt an die Regeln eines internationalen Verbandes".

2. Der Videoclip aus Peussisch Oldendorf, der ohne Genehmigung des Autors ausgestrahlt wurde, war einfach zu verlockend. Das ist doch was fürs Publikum und man kann so ungeniert hetzen.

3. Mit mir wurden heute nachmittag, wenn ich mich recht erinnere über 20 Minuten Aufnahmen gemacht. Davon wurden die wesentlichsten Aussagen rausgeschnitten. Kein Hinweis, dass Obermeyer nur einen Reachefeldzug führt, weil sein eigener Verband (inklusive IPSC) ins Abseits führte, weil niemand was mit Obermeyer zu tun haben will (was ich natürlich gesagt habe).

4. Ich haben den sauberen Journalisten natürlich auch Obermeyers "Sportangebot" mitgeben. Mein Fazit: Die journalistische Ethik der ARD ist in keinem Fall besser als die der übelsten Boulvardpresse. Da sollte sich niemand etwas vormachen. "Öffentlich rechtlich" igittitt!

Die Emailadresse der Tagesschau lautet:

redaktion@tagesschau.de

Man sollte denen vielleicht einmal auf die in WO abgebildete Sportordnung von OO hinweisen und darauf dass sie Obermeyer mit einem Halbautomaten gezeigt haben. Sie sollten sie einmal fragen, was er damit machen will.

5. Norman Walther ist meines Erachtens völlig korrekt aufgetreten.

6. Dass man nun von Seiten Becksteins versucht, durch Erfurt den §15(6) des Entwurfs zu kippen hat drei Gründe: einmal weil es ins Weltbild passt - durch dynamisches Schießen werden die Sitten verroht und die Leute zu gefährlichen Tätern ausgebildet. Zum anderen weil es die Ministerialbürokratie nie verwinden könnte, dass uns das Schießen im Laufen gestattet werden könnte. Das darf einfach nicht sein und wäre ganz schrecklich. Als drittes kann man auf politischer Ebene Punkte sammeln. Frei nach dem Motto: Die CSU tut was und verschärft das neue Waffengesetz. Dies ist

ja zu lasch. und dies ohne politisches Risiko, das IPSC Schießen ja nur von einer kleinen Minderheit betrieben wird.

7. Denn gegen Gewaltvideos, Gewaltfilme oder Videospiele sind sie machtlos und das wissen sie ganz genau. Also muß man einen Sündenbock finden gegen den man was unternehmen kann. Ein kleine Schützengruppe eines Spezialverbandes kommt da perfekt zu pass. Die IPSC Schützen könnten theoretisch zu 90% aus Polizisten und Soldaten bestehen (was sie nicht tun). Dies würde nichts ändern. Die Gelegenheit sich mit dieser Sache (kampfmäßigem Schießen) zu profilieren ist einfach unwiderstehlich.

8. Dass der Massenmord in Erfurt auch nicht das geringste mit IPSC und BDS zu tun hat, spielt dabei keine Rolle. Die Gelegenheit ist einfach zu günstig. Jetzt kann man uns eine überbraten. Denn sonst haben läßt sich in den 27 Jahren, in denen in Deutschland IPSC geschossen wird ja nichts finden. Nicht das geringste.

9. Dennoch: Kein Verbandsführer kann verhindern, dass seine Mitglieder ihre eigenen Meinung kundtun. Dies ist in Zeiten von Internet Gottseidank vorbei. Direkte Demokratie. Nicht die Wählerstimme eines Präsidenten zählt.

Jeder kann Günter Beckstein sagen, was er von der Sache hält, den 15(6) wieder aus dem Entwurf zu nehmen.

10. Der 15(6) lautet:

Sportliches Schießen liegt dann vor, wenn nach festen Regeln einer Sportordnung geschossen wird und der Übungslauf unter Wahrung der Chancengleichheit allen Teilnehmern vorab bekannt ist; die Ver-wendung von Zielen oder Scheiben, die Menschen darstellen oder symbolisieren, ist nicht zulässig."

Er stammt vom DSchB, ist vernünftig und muß unverändert im Gesetz bleiben.

11. Der dümliche und rein populisitsche Aktionismus, mit dem einige Politiker nun hektisch in der Öffentlichkeit agieren, sollte jedem Wähler die Augen öffenen, nach dem Motto: die ganz bestimmt nicht!

Friedrich Gepperth

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Ich habe mit Erschrecken gesehen, was man aus ein paar zusammengeschnittenen Szenen eines Videos plus der Aussage eines völlig zu Recht aus dem BDS geschassten Expräsidenten machen kann. Nämlich Stimmung der übelsten Sorte. Für jeden nicht mit dem Schiesssport vertrauten Bürger müssen derartige Bilder und Aussagen verheerend wirken. Da hilft derzeit auch keine Diskussion mit den Bürgern, da Bilder eben schlagkräftiger als Argumente sind. Fritz hat in allen Punkten recht, nur meine ich, dass man mit Protesten bei der Presse nicht viel erreicht. Die sind doch gar nicht daran interessiert, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest, das ganze sachlich aufzuarbeiten. Eines ist mir jedenfalls aufgefallen. Von allen Verbänden war nur der BDS in Person seines Präsidenten mutig genug, sich öffentlich zum Schiesssport zu bekennen. Dafür zolle ich Fritz grossen Respekt. Die anderen sind irgendwie verreist oder haben sich im Keller versteckt. Es ist sicher so, das es dem DSB ziemlich egal ist, wenn dynamische Sportarten, wie IPSC einschränkt, da diese Sportart ihm ja auch Mitglieder genommen hat. Man hat es vor den schrecklichen Ereignissen in Erfurt zum ersten Mal geschafft gemeinsam, d.h. alle Verbände, die schlimmsten Auswüchse in der Novelle auszubügeln. Jetzt danach sieht es so aus, dass jeder Verband für sich schaut, wo er bleibt. Aber ich meine gerade jetzt sollten alle mit einer Stimme sprechen und versuchen den Bürgern und vor allem den Politikern zu zeigen, dass die Sportschützen eben nicht die "Rambos" sind, wie sie zur Zeit dargestellt werden, ich verweise da mit Grausen an den Bericht in Spiegel-Online, sondern rechtschaffene Bürger, die ein Hobby ausüben. Es muss doch jetzt, auch unter dem Eindruck dieses schrecklichen Vorfalles in Erfurt, möglich sein, dass man stolz darauf ist, ein Sportschütze zu sein. Wer sein Hobby gegenüber anderen rechtfertigen muss, hat schon verloren. Ich hoffe nur, dass alle Politiker in der nächsten Zeit wieder zur Vernunft zurückkehren und man alles in sachlicher Form, unter Einbeziehung der Verbände, behandelt.

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Zitat:

Original erstellt von Redaktion:

hallo,

ich kann eines nicht ganz nachvollziehen, nämlich dies aussagen zur stimmung in der bevölkerung.

....

gruß

tom

nicht die Stimmung in der Bevölkerung ist umgeschwenkt bzw. negativ gegenüber legalen Waffen

einzig und allein die Hetzkampagne der diversen Medien versucht dies zu suggerieren !!! (und die Politiker watscheln fröhlich hinterdrein, weil bald Wahl ist)

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Zitat:

Original erstellt von wiederlader:

nicht die Stimmung in der Bevölkerung ist umgeschwenkt bzw. negativ gegenüber legalen Waffen

einzig und allein die Hetzkampagne der diversen Medien versucht dies zu suggerieren !!! (und die Politiker watscheln fröhlich hinterdrein, weil bald Wahl ist)

und...

Zitat:

Original erstellt von Friedrich Gepperth:

4. Ich haben den sauberen Journalisten natürlich auch Obermeyers "Sportangebot" mitgeben. Mein Fazit: Die journalistische Ethik der ARD ist in keinem Fall besser als die der übelsten Boulvardpresse. Da sollte sich niemand etwas vormachen. "Öffentlich rechtlich" igittitt!

Hallo Leute,

wie im Visier-Forum schon geäußert, glaube ich langsam, daß die Sicherheit der Bevölkerung gar nicht das eigentliche Ziel dieser hochgeputschten Debatte ist.

Die durch statistische Zahlen belegten Auswirkungen bzgl. einer Zu- oder Abnahme von Gewalttaten im Zusammenhang mit einer Verschärfung oder Erleichterung der Waffengesetze sind ja sicherlich den zuständigen Stellen bekannt und auch nachvollziehbar. Trotzdem wird nicht entsprechend gehandelt.

Mir scheint es daher viel wahrscheinlicher, daß hier eine wehrhafte Bevölkerung vermieden werden soll, die sich ggf. bei einer Verschärfung der politischen Situation zu Ungunsten der Bevölkerung einer wie auch immer gearteten, vom Staat ausgehenden Gewalt angemessen entgegenstellen könnte.

Da es in der wesentlichen Medienszene (und vor allem in der "öffentlich-rechtlichen") ja leider schon längere Zeit keine wirklich freie Meinungsäußerung mehr gibt (die erforderlichen Entscheidungsstellen, wie Chefredakteure, etc, werden gezielt mit den "politisch-korrekten", Leuten besetzt), dient diese wohl auch nur noch als Sprachrohr der Herrschenden.

Ich glaube daher nicht, daß die Politiker im Wesentlichen den Medien "hinterherwatscheln", sondern bereits im erhöhten Maße vorgeben, was geschrieben und gesagt werden darf.

Was führen "unsere" Politiker mit uns im Schilde ???

Gruß,

Andreas

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Zitat:

Original erstellt von awroettger:

wie im Visier-Forum schon geäußert, glaube ich langsam, daß die Sicherheit der Bevölkerung gar nicht das eigentliche Ziel dieser hochgeputschten Debatte ist.

Da kommst Du jetzt erst drauf ??

Das war schon bei den "Kampf"hunden so !

Gruß

Posted

Zitat:

Original erstellt von Friedrich Gepperth:

Mein Fazit: Die journalistische Ethik der ARD ist in keinem Fall besser als die der übelsten Boulvardpresse. Da sollte sich niemand etwas vormachen. "Öffentlich rechtlich" igittitt!

Die Emailadresse der Tagesschau lautet:

redaktion@tagesschau.de

Es hat zwar ein wenig gedauert, weil ich momentan etwas im Streß bin, aber nun habe ich doch die Zeit gefunden, bzw. sie mir genommen, denen das Nachfolgende zu mailen. Wer etwas davon in eigenen Schreiben verwenden will, darf das gerne tun.

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Tagesthemen vom 30. April/Beitrag zum IPSC-Schießen

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich Ihre Berichterstattung zum Amoklauf von Erfurt verfolgt. Entsetzen, wie es natürlich jeder rechtschaffene und geistig normale Mensch über diese wirklich abscheuliche Tat empfinden wird, Entsetzen aber auch über die Berichterstattung an sich. Nicht nur, daß der Täter und sein Verbrechen in Ihren Sendungen durch das ständige Zeigen seines Bildes und die Beschreibung seines Vorgehens und seiner persönlichen Hintergründe bis ins Detail genauso glorifiziert werden, wie bei Ihrer privaten Konkurrenz, womit ähnliche Greuel durch Nachahmungstäter schon vorprogrammiert sind. Nein, nun wird auch noch in das Geschrei der Privaten nach noch mehr Repressalien gegen die - laut BKA übrigens besonders gesetzestreue (woran sich durch diesen Einzelfall, so furchtbar er auch ist, nichts ändert) - Bevölkerungsgruppe der Sportschützen eingestimmt und gleich noch eins draufgesetzt: weil man eine Minderheit halt leichter niedermachen kann, nimmt man sich nun ganz speziell die IPSC-Schützen vor. Ich bin zwar selbst nicht im BDS, aber ich finde es schon ein ziemlich starkes Stück, wenn vor dem tragischen Hintergrund der Geschehnisse des vergangenen Freitags nun ein Herr Obermeyer hier als "Experte" interviewt und ihm so Gelegenheit gegeben wird, seine ganz persönliche Vendetta gegen diesen Verband in die Öffentlichkeit zu tragen, während man den BDS-Präsidenten Friedrich Gepperth nur ganz kurz zu Wort kommen läßt. Eine seriöse Berichterstattung hätte vielleicht auch einmal hinterfragt, was denn das "sportliche Bewegungsschießen angelehnt an internationale Regeln" ist, das der von Herrn Obermeyer nach seiner Trennung vom BDS gegründete "Deutsche Schützenverband 1996" anbietet.

Sollte sich die ARD doch noch auf ihren Anspruch einer gegenüber den Privatsendern höheren journalistischen Ethik und einer seriöseren Berichterstattung zurückbesinnen, so wären vielleicht die folgenden Fakten, die ich in der zur Zeit stattfindenden Diskussion bisher völlig vermisse, einmal interessant für die Zuschauer (Quelle: Wall Street Journal, 30.04.2002 und www.waz.de):

1996 wurden in Großbritannien Handfeuerwaffen illegalisiert; alle Waffen außer Luftpistolen und Kleinkaliberwaffen mußten abgegeben werden, was die britische Regierung umgerechnet etwa 146 Millionen Euro an Entschädigungen kostete. Seitdem ist die Rate der bewaffneten Verbrechen dort um 40% gestiegen; z. B. gibt es in Großbritannien weit mehr Raubüberfälle und Fälle von schwerer Körperverletzung als in den USA. Die Versorgung der Kriminellen mit illegalen Waffen scheint weiterhin problemlos zu funktionieren.

In Australien wurden 1996 die Waffengesetze stark verschärft; seitdem sind die meisten Feuerwaffen verboten und es ist illegal, eine Handfeuerwaffe zur Selbstverteidigung zu verwenden. Über die folgenden vier Jahre stieg die Rate der bewaffneten Raubüberfälle um 51%, die der unbewaffneten um 37%, die Fälle von Körperverletzung nahmen um 24% und die von Entführungen um 43% zu. Die Mordrate sank zwar um 3%, dafür nahm aber die Zahl der Totschlagsdelikte um 16% zu.

Das, obwohl Australien und Großbritannien beide von Wasser umgeben sind, was Waffenschmuggel im Vergleich zum europäischen Kontinent oder den USA relativ schwierig macht.

Auf der anderen Seite hatten in den USA im Jahre 1985 nur acht Staaten sehr liberale Waffengesetze, die es jedem Bewerber nach einer polizeilichen Überprüfung - wohl vergleichbar mit dem Polizeilichen Führungszeugnis in Deutschland - und in einigen Staaten einer (sicher sinnvollen!) Schulung gegen eine Gebühr erlaubten, eine Waffe zu tragen (d.h., zu führen). Die Zahl dieser Staaten ist inzwischen auf 33 angestiegen. Die Anzahl an Todesopfern und Verletzten durch Amokläufe ist in den Staaten, die derartige Gesetze erlassen haben, in diesem Zeitraum im Durchschnitt um 78% gesunken.

Der Schluß, der sich aus diesen belegten Zahlen hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen einer größeren oder geringeren Schärfe von Waffengesetzen und der Anzahl der Gewaltverbrechen in einem Staat zwangsläufig ergibt, liegt auf der Hand.

Denen, die nun wieder sagen, die erwähnten Länder seien ja alle mit Deutschland gar nicht vergleichbar, sei entgegengehalten: es handelt sich hier um Zahlen aus drei verschiedenen Nationen auf drei verschiedenen Kontinenten, die untereinander sicher nicht mehr und nicht weniger vergleichbar sind, als jede einzelne davon mit Deutschland, und trotzdem deuten alle Zahlen auf den gleichen Sachverhalt hin. Was also braucht es noch, damit unsere Politiker endlich anfangen, aus den Fehlern oder auch den Erfolgen anderer Länder zu lernen? Vielleicht könnte der Impuls ja von Medien ausgehen, die anstelle von Sensationsjournalismus und populistischen Rufen nach überstürzten gesetzgeberischen Maßnahmen, die sicher ihr Ziel verfehlen werden, wieder mehr sachliche Informationen und echte Aufklärung anbieten, wie ich sie mir eigentlich von der ARD erwartet hätte!

Mit freundlichen Grüßen

Volkhart Baumgärtner

---------------

MtFbwy,

Volkhart

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