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IGNORED

Holster für PDP 5" für 50 mm Gürtel


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Geschrieben

Grüeziwohl. 

 

Ich habe in der vergangenen Woche eine PDP Fullsize in 5" (die normale, keine SF) bei meinem Büchsenmacher bestellt. Nun bin ich auf der Suche nach einem passenden, tiefen Holster für meinen 50 mm Gürtel. Die Gürtelbreite reduziert die Auswahl doch deutlich, allerdings möchte ich den nicht ersetzen.

 

Ich bin nun bei folgenden Holstern hängen geblieben:

1. Battle Gnome Solutions Malin: https://polenartactical.com/shop/owb/2312-57906-walther-pdp-5-holster-bgs.html

2. Comp-Tac International: https://waffen-kw.de/waffen/zubehoer/4633/comp-tac-kydex-holster-international-fuer-walther-pdp-5

3. Speedsec4 DOH2: https://www.nc-outdoor-shop.com/holster-1/speedsec4-doh2/

 

Gibt es hier Erfahrungen mit diesen Holstern? Ich tendiere gerade zu 1., evtl. je nach Verfügbarkeit auch zu 2., Holster 3. sieht irgendwie nach Bastellösung aus. Der Steg kommt augenscheinlich aus dem Drucker.

 

Dankeschön!

 

Geschrieben (bearbeitet)

Besitze das sehr ähnlich aufgebaute XHolster von Link 3:
https://www.nc-outdoor-shop.com/holster-1/x-holster/

 

Kann den Hersteller/Shop absolut empfehlen. Sehr freundlich und hat auch für einen sehr geringen Aufpreis Sonderwünsche mit eingebaut. Vielleicht einfach mal anrufen und Problem schildern?

Bin mit dem Holster sehr zufrieden. Für den Preis, unschlagbar.

Bearbeitet von Psychotic
Geschrieben

Gearmaniacs würde ich in die Wagschale werfen.

Ich mag die TekLok Dinger nicht. Bei @GM Custom kann man zwischen unterschiedlichen Gürtelmontagen wählen

Geschrieben

Ich verwende das Safariland 577 7TS GLS Pro-Fit für meine PDP und bin sehr zufrieden.

Ein 50mm Gürtel stellt auch kein Problem dar, da die Gürtelschlaufe bis 58mm angepasst werden kann. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MT1965:

Ich verwende das Safariland 577 7TS GLS Pro-Fit für meine PDP und bin sehr zufrieden.

Für IPSC hätte ich gern eins ohne Sicherung.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wie oben erwähnt, GearManiacs….die machen auch Holster nach Deinen Wünschen.

 

Vorteil für mich persönlich ist die Dreiloch Montage von Safariland.

Damit kannst Du z.B. Montagen wie das UBL oder VUBL von Safariland an diesen Holstern verwenden.

Das wiederum bringt den Vorteil, dass z.B. das QLS System von Safariland mitverwendet werden kann,  was eine Schnellwechselplattform ist. Hast Du verschiedene Kurzwaffen, kannst Du so alle Holster mit dem QLS ausstatten und auf der Range Holster einfach umstecken und so zwischen den Waffen wechseln, ohne zusätzliche Koppeln dabeihaben zu müssen

Bearbeitet von gunvlog
Geschrieben

Hatte das VUBL mit einem Safariland und einem Gear Maniacs Holster im Video verewigt

 

Zeigt das Konzept in meinen Augen recht anschaulich

 

 

 

Geschrieben

Du willst unbedingt ein "... tiefes Holster für meinen 50 mm Gürtel. Die Gürtelbreite reduziert die Auswahl doch deutlich".

"Für IPSC hätte ich gern eins ohne Sicherung."

 

"Damals in Doge City", schon klar, aber jeder wie er mag und im Bewerb zugelassen (IPSC?).

 

Die Gürtelbreite von 2 Zoll ist heute fast überall im Profibereich Standard, erst recht beim Gürtel mit dem sichereren Doppeldorn, also bei Gürteln die nicht der Mode sondern dem sicheren führen von Ausrüstung dienen, so ist auch 2" bzw. 5cm der Holsterbefestigungen gängig. Ausnahme ist ein Hosenuntergürtel mit Klett, die haben meist 38mm oder 40mm. Jedenfalls ist jede "Duty"Hose und sogar jede Jeans auf 48mm bis 50mm ausgelegt.

 

Die tiefe Tragweise mag ja sich ja unheimlich cool und profesionell ansehen, aber selbst die Cowboys haben das nur in Hollywood und im Movie so gemacht, ansonsten wurden die Waffen hoch im Holster (MIT KLAPPE und Verschluß!!) an der Hüfte oder gar quer im Gürtel getragen. Dienstlich ist das heute nur dem ganzen anderen Gerödel was man heute so am Gürtel hat geschuldet und vor allem der Schutzweste, aber selbst mit Weste ziehen die meisten die Tragweise hoch an Gürtel vor, und für das "Back-Up" das zweite Holster vorne quer auf der Weste.

 

Bei der tiefen und coolen Tragweise, anstatt eng am Körper, bleibt man übrigens gern mal irgendwo "hängen", vor allem beim schnellen vorgehen, an Rahmen, an Türen , in Gruben, in Röhren, uüberall wenn´s eng wird, was dienstlich schwere Folgen haben kann, beim Bewerb KANN die Aufhängung zerstört werden - und dann?

Außerdem will ich erst mal den Schützen kennen lernen der mit dem "John Wayne Holster" signifikant schneller ist als ich mit Paddle in Hüfthöhe und eng am Körper.

 

Ich nehme an daß du nicht in Deutschland beheimatet bist (Grüeziwohl ?), spielt aber keine große Rolle, denn gehe aber davon aus, daß vermutlich keines der von dir genannten Holster bei dir am Heimatort (oder in der Nähe) verfügbar ist, dies bedeutet weder angeschaut noch anprobiert und schon gar nicht ausprobiert werden kann? Sonst hättest du wahrscheinlich auch hier gar nicht erst gefragt.

 

Erfahrungen im Forum sind vor allem eines nicht, vor allem nicht für die von dir genannten Holster nicht, nämlich statistisch relevant.

Schlecht Idee also was die Erwartungen und Funktionstauglichkeit angeht.

 

Aber, schon unter diesem Gesichtpunkt heraus bestellt man kein Holster einer unbekannten Firma aus Slovenien, noch dazu "Custom made", was bei "Problemen" jeder Art (Reklamation, Ersatzteile) nur Ungemach, oder zumindest lange Wartezeiten, erwarten lässt. Erfahrungswerte wird es dafür auch kaum geben, oder aber nur wenig.

 

Auch wenn diese Kydex "super huppa tollen" Holster seit längerem "modern" sind, so bleibt der Fakt, daß sie ein bruchanfälliges Konstrukt aus Plastik und Niet- und Schraubverbindungen sind, also lauter Verbindungsstellen prone zu Rissen und Brüchen.

 

Bei einem Lederholster mit angenähter Schlaufe, erst recht mit integrierter Schlaufe, ist das nicht so, kann auf Grund der Konstruktion gar nicht so sein, selbst nicht bei einem Hollywood Quick Draw Holster aus Dodge City.

Ist aber zugegeben nicht so "Cool".

 

Wegen der Bruchanfälligkeit (= Ausfallwahrscheinlichkeit) braucht du bei Bewerben ein "Back Up", so wie für viele andere essentielle Teile auch, für ein Lederholster jedoch ziemlich sicher nicht, und bei einem LEDER-Gürtel mit DOPPELschalle auch nicht, anders als bei den den tollen und "coolen" Kunststoffschließen die heute "IN" sind?

Was machst du wenn im Bewerb die Holsteraufhängung (aus Kunststoff) bricht oder der Verschluß (aus Kunststoff) des Gürtels bricht? Ist beides bei Leder nicht möglich und selbst wenn ein (EIN) Dorn der Doppelschnalle brechen sollte ist da ein zweiter. Eng wird es erst wenn der Haltesteg bricht, aber selbst das ist ja kein wirkliches Problem weil das überstehende Gürtelenede ja zusätzlich durch einen Pin festgelegt ist, so wie früher auch beim Dienstgürtel üblich - oder, oder??

 

Das Argument daß du beim Lederholster immer einen Sicherungsriemen brauchst weil die Holster mit den Jahren ausleiern und nicht formstabil sind, die Waffe also "rausfallen" könnte, ist obsolet, denn es gibt sie mittlerweile mit KYDEX-Inlay. Auch galt die Vorschrift den Riemen beim Start geschlossen zu haben NUR wenn tatsächlich ein Riemen vorhanden ist, war der aber entfernt worden (ein Messer sollte zum Equipment gehören!) - dann war das halt so.

 

Dafür gab es früher aber den obligatorischen "Purzelbaumtest" bei "Equipment-Check", dies wurde aber mitterweile (schon lange) auch gestrichen. Nein, nein, dazu lieber kein weiterer böser Kommentar.

Füher, als ich erwachsen wurde, das war die Zeit der "glory days", war IPSC, kein "betreutes Schießen" für "Möchtegern Rambos" und ....., sondern viel näher bei IDPA.  

 

Ich glaube du solltest das alles noch mal ein bischen durchdenken.

 

Postiv, ist kein Kommentar der all den Typen mit den "Fancy Raceguns" zu passe kommt, mit allen möglichen und unmöglichen "Schienen oben und unten und an der Seite", und all den Fernsehern auf der angeblichen GUN, das sollen übrigens angeblich WAFFEN sein !?!, denen die bis vor "kurzem" wider jeder Realität Maxi-Magazine benutzen konnten und passende Munition je nach "Einsatzlage" (auf der Stage) geladen haben.

 

IPSC = ".Practical Shooting.", zumindest war es das mal, but we lost our track on the way.

 

Nun ja, ich mach mich schon wieder unbeliebt, und "Juerg..X" sinnt schon wieder über angebliche Gründe zur Sperrung nach.

 

Shannon

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Shannon:

Wegen der Bruchanfälligkeit (= Ausfallwahrscheinlichkeit) braucht du bei Bewerben ein "Back Up", so wie für viele andere essentielle Teile auch, für ein Lederholster jedoch ziemlich sicher nicht, und bei einem LEDER-Gürtel mit DOPPELschalle auch nicht, anders als bei den den tollen und "coolen" Kunststoffschließen die heute "IN" sind?

Was machst du wenn im Bewerb die Holsteraufhängung (aus Kunststoff) bricht oder der Verschluß (aus Kunststoff) des Gürtels bricht? Ist beides bei Leder nicht möglich und selbst wenn ein (EIN) Dorn der Doppelschnalle brechen sollte ist da ein zweiter.

Warum sieht man gefühlt 100% der Schützen beim IPSC/USPSA nicht mit Lederholstern?

Beim "taktischen" Schießen außerhalb der BRD übrigens auch nicht? Da sind übrigens nicht nur irgendwelche Chairborne Operators dabei, falls dieser Einwand kommen sollte.

Und wenn ich mir Dinge wie die Finnish Brutality o.ä. Veranstaltungen anschaue, sieht man recht wenig Holsterbrüche, eigentlich gar keine.

 

Warum ist es nicht möglich, dass jemand nach einem Holster inkl. Mid Ride Montage (vielleicht sogar noch, Gott bewahre, mit Oberschenkelgurt) fragt, ohne dass irgendjemand mit dem erhobenen Zeigefinger ankommt?

Geschrieben

Ich muss das jetzt noch ein paar mal nachlesesen, denn vielleicht hab ich ja was übersehen, aber warum hast du, eigentlich nichts zu den "Back-Up" Teilen geschrieben die wir bei ernsthaften Wettbewerben im zweiten "Range-Bag"haben, z.B. zur zweite Waffe, und eben auch zu dem Back-Up Holster?, eben vor allen, aber nicht nur!, den billigen anfälligen Teilen aus Plastik?

 

Der Kommentar passt zu dir und zu der Erscheinung wie wir dich auf der Range kennen.

 

Ich erhebe keinen Zeigefinger, mir ist es egal in welcher Konfiguration du startest, aber wenn ich die Starter sehe, noch dazu im GESAMTEN OUTFIT, denn das Rig ist ja nur ein kleiner Teil, am besten noch mit Pseudo-Schutzweste, dann weiß ich wo John Wayne oder XY rumsteht.

 

Shannon

Geschrieben

@Gundula

 

"You lost your track, und zwar leider bereits beim zweiten Absatz."

 

Negativ, I did not, you just didn´t got it right.

 

"Deine Ausführungen zu Gürteln und Holstern sind sehr beeindruckend, gehen aber Lichtjahre an der Frage vorbei. Ich bin seit knapp zwei Dekaden Dienstwaffenträger und habe bereits so ziemlich an Gürteln, Untergürteln, deren Befestigungen und hinreichend viele Formen von Riemen um diverse Körperteile getragen, um daran Holster zu befestigen."

 

Nun, da hätte ich auch ein paar Dekaden CCW in den Ring zu werfen, aber wir leben trotzdem in verschienden Welten, zeitlich und von der Anwendung her.

 

"Das allerletzte, was ich brauche, ist ein Lederholster mit Schlaufe und einen Ledergürtel mit Doppeldorn. Ein irgendwo brechendes Kunststoff-Holster oder eine brechende Gürtelschnalle ist mir bisher übrigens noch nicht begegnet und ich bin mir relativ sicher, dass ich das Material schon mehr belastet habe, als ich es beim IPSC je tun werde."

 

Es bedarf keines Holsters aus LEDER, schon gar nicht mit Schlaufe, denn es gibt beim Holster auch integrierte Gürteldurchführungen ohne Schlaufe, damit ist das Holster halt noch höher und näher am Körper, also eher was für Conceald Carry - aber das ist dir ja sicher bekannt. Darum geht es aber gar nicht, denn diese Art von Holster bedeutet einfach, daß da konstruktionsbedingt nichts versagen KANN, ebensowenig wie bei der Doppelgürtelschnalle mit anschließendem zusätzlichen Befestigungsdorn als Sicherung.

 

"Und selbst wenn, dann gibt's halt ein neues."

 

Postiv, im Dienst dann hinterher, bei der Beisetzung von dir oder deinem Kollegen dem du nicht mehr helfen konntest weil die Hose und all das das Gerödel am Gürtel (mit gebrochener Schnalle) zu den Knien gerutscht ist, dies trotz Hosenträger, auf dem Range geht nur dieser Durchgang flöten weil du Hose und Rig nicht mehr unter Kontrolle hast.

 

"Ich trage meine Waffe(n) normalerweise sogar noch tiefer, als es ein aktuelles Mid- oder Lowride-Holster erlaubt. Das hängt nämlich damit zusammen, ob man mit dem Ding ggf.in Autos sitzte ...."

 

Es gibt da aber auch so Leute die nie in Uniform rum laufen und die Waffe concealed unter der Jacke tragen (müssen), also nix John Wayne. Also entweder hoch und nahe an der Hüfte und/oder (ich habe immer beides) unter der Achsel im Schulterholster. Das Schulterholster hat nämlich den Vorteil daß du so gut wie immer dran kommst, auch im sitzen im Kfz., selbst wenn der Sicherheitgurt geschlossen ist, und dies als Links- wie als Rechtshänder. Bei einem Hüftholster oder einem Mid- oder Lowrideholster möchte ich erst mal sehen wie man da als z.B. Rechtshänder und Kfz.-Lenker, noch dazu bei geschlossenem Gurt, wirklich schnell rankommt.

 

"Und weil vorhandene Sicherungen genutzt werden müssen, will ich einfach keine, wenn es dynamisch wird."

 

Na ja, der Zeitvorteil ohne ist marginal, und wie schon mal erwähnt, früher haben wir die dann eben abgeschnitten, somit waren sie gar nicht vorhanden. Es gab auch mal ne kurze Zeit da haben wir die Riemen durch Fäden ersetzt, damit die Waffe beim obligatorischen Purzelbaum (Sicherheitstest!) nicht rausfällt, bei ziehen haben wir den Faden dann einfach durchgerissen.

 

Aber wie schon geschrieben, wir kommen aus sehr verschiedenen Epochen, leben in verschienden Welten, auch was IPSC (IDPA) angeht, sollten  Beruf und "Sport" nauch nicht zu sehr vermischen, aber trotzdem die Erfahrungen aus beiden Bereichen postiv nutzen UM DIE ZUVERLÄSSIGKEIT ZU VERBESSERN, vor allem die negativen Erfahrungen.     

 

Shannon

 

Geschrieben
12 hours ago, Shannon said:

Wegen der Bruchanfälligkeit (= Ausfallwahrscheinlichkeit) braucht du bei Bewerben ein "Back Up", so wie für viele andere essentielle Teile auch

 

Also z.B. die Plastikholster von Safariland sind sowohl militärisch als auch bei der Polizei eingeführt als auch in wirklich missbräuchlichen zivilen Wettbewerben mit Gewichteschleppen und Schlammkriechen und Flusswaten in Verwendung. Machen die es wirklich alle falsch, dass da kein einziger mit Lederholster kommt? An einem Holster mit Verriegelung (wenig sinnvoll für IPSC, für Wettbewerbe mit mehr Bewegung und weniger Pistolenschießen schon, für ernsten Einsatz eh) kannst Du heutezutage den Waffenträger am Griff seiner Waffe hochlupfen. 

 

On 5/6/2024 at 6:41 AM, Gundula said:

 

Habe ich für zahlreiche Waffen, läuft einwandfrei.

 

On 5/6/2024 at 6:41 AM, Gundula said:

Holster 3. sieht irgendwie nach Bastellösung aus. Der Steg kommt augenscheinlich aus dem Drucker.

 

Es kann sich empfehlen, Holster und Aufhängung getrennt zu betrachten und zu kaufen und dann entsprechend zu kombinieren. Für USPSA habe ich Comp-Tac International am BOSS Holster Hanger. Für 3-Gun oder 3-Gun-ähnliche Wettbewerbe mit mehr Bewegung nehme ich Safariland mit verriegelndem Holster und modularem Gürtel.

Geschrieben

@Proud NRA Member

Du suchst dir hier, so wie so viele hier, Einzelheiten der Argumentation heraus, die dir zu passe kommen, reist die Argumentation aus dem Zusammenhang.

 

Es ging nie darum Holster aus Leder als das "Non Plus Ultra" hinzustellen, sondern um grundlegenden Konstruktionsprinzipien für Sicherheit und Zuverlässigkeit, um KISS, "Keep It Simple and Stupid!", was eben bei den alten Lederholstern, und z.B. auch den Gürteln, einen wesentlicheren Punkt gespielt als heute, wo jeder glaubt ("GLAUBT"!) daß Plastik und Kydex die Lösung aller Probleme ist.

Davon abgesehen waren in der "guten? alten Zeit" die Konstrukteure, die Macher, in der Regel auch in der Praxis, auch ihr Leben hing davon ab was sie "gebastelt" haben.

Die Kontrukteure der heutigen Ausrüstung sind sind in der Regel reine Theoretiker die die Folgen ihrer Konstruktionen und Materialwahl niemals ihren oder anderen Hinterblieben "erklären" müssen, also von den Folgen ihres Tuns in jeder Hinsicht verschont bleiben.

Das gleich gilt heute fast überall für die "Beschaffer", also all die welche nur die Einkaufspreise und den Wartungsaufwand sehen, die Beschaffungskosten, aber nie zu den Beerdigungen gehen müssen.

 

"Holster 3. sieht irgendwie nach Bastellösung aus. Der Steg kommt augenscheinlich aus dem Drucker".

 

Na macht doch nix, Hauptsache billig, und am besten aus "Billigland".

Der Drucker (oder der Plastikspritzguß) ist nicht das Problem, sondern die BASTELLÖSUNG, die BILLIGE Bastellösung, die die andere als der "Problemlöser vom Drucker" dann mit dem Leben bezahlen.

 

"Es kann sich empfehlen, Holster und Aufhängung getrennt zu betrachten und zu kaufen und dann entsprechend zu kombinieren."

 

Ah ja? Und wie ist das dann mit der Gewährleistung für die Einzelprodukte und vor allem für die "Kombination"??

Und wer ist für die Folgen dieser Kombi verantwortlich, bis hin zum Tod diverser Anwender, die noch dazu ja vorher von ihrer Dienststelle zur Verwendung gezwungen wurden?

 

Antwort ?! ?!

 

Und ihr alle, alle, vergesst und verschweigt hier, daß es hier grundsätzlich erst mal um lebenserhaltendes Berufs-Equipment geht, das ihr nur, quasi als Nebenprodukt, zu Spiel und Spaß nutzt, so wie all die Schusswaffen, WAFFEN, WAFFEN, WAFFEN, auch.

 

Aber "Gundula" ist sicher die allererste die dann den Kindern des erschossenen Kollegen erklärt, warum sie, mit runtergelassen Diensthosen, weil der Plastik-Verschluß des Gürtels gebrochen war und all das Gerödel so schwer war, dem Kollegen nicht folgen und ihm helfen konnte.

 

Ein Doppeldorn (auch am Plastikgürtel !) oder auch ein Sicherungsdorn hätte das verhindern können, war aber ja nicht so "cool" und "fancy".

 

Einen Stage beim IPSC deswegen abschreiben zu können ist zwar zu überleben, aber irgendwie auch peinlich und macht allen Aufwand zum Start praktisch wertlos.

 

Shit happens.  

 

Shannon

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Shannon:

Aber "Gundula" ist sicher die allererste die dann den Kindern des erschossenen Kollegen erklärt, warum sie, mit runtergelassen Diensthosen, weil der Plastik-Verschluß des Gürtels gebrochen war und all das Gerödel so schwer war, dem Kollegen nicht folgen und ihm helfen konnte.

Die Cobra Schnalle von Austrialpin sagt dir was?

Ist dir klar, dass wir im Jahr 2024 leben?

Geschrieben

@Max Muscolo

 

Postiv, die Cobra Schnalle ist TOP, "state of the Art", es gibt auch von zahlreichen anderen Firmen ähnliche Systeme und die sind mehrheitlich auch TOP, das grundsätzliche Problem bleibt aber das gleiche wie eben bei einer Ein-Dorn Gürtelschnalle in Vergleich zur Zwei-Dorn Gürtelschnalle, ein (1) alles bestimmender Mitteldorn ohne Reserve oder Back-Up, it´s that simple.

Ja, wir leben im Jahr 2024, aber ich ich wüsste trotzdem von keinem Wettbewerbsgürtel (IPSC) oder gar eine Dienstkoppel die damit ausgerüstet wäre - oder welche? Alles billige Plastikschnallen mit einem (1) Verschlußelement, und nur darum ging es.

 

Noch ne "Kleinigkeit":
So ein COBRA-Gürtel, z.B. EXTREME NAUTIC, den nutze ich bei tauchen, und zwar weil er so gut ist, und ich das Gerödel im Zweifelsfalle schnell abwerfen kann, WEIL es nur einen Mitteldorn gibt!, kostet komplett ca. EURO 60,00, ein normales Dienstkoppel ca. EURO 4.95, und an meinem Fallschirmgurtzeug, an jedem Fallschirmgurtzeug, befinden sich sieben (7) parallel wirkende Gurtverschlüße, wir wissen schon warum. Ein jedes Kfz. hat ein Zwei (2) Kreis-Bremssystem.

 

Auch jede moderen Dienstpistole hat ein (mindestens) zweistufiges Abzugs-Sicherungssystem, auch die Walther PDP die Gundula erworben hat.

 

Aber du weist das ja alles besser, aber in einer anderen Welt eben.

 

Shannon

Geschrieben
42 minutes ago, Shannon said:

Ja, wir leben im Jahr 2024, aber ich ich wüsste trotzdem von keinem Wettbewerbsgürtel (IPSC) oder gar eine Dienstkoppel die damit ausgerüstet wäre - oder welche? Alles billige Plastikschnallen mit einem (1) Verschlußelement, und nur darum ging es.

 

Die Safariland ELS Gürtel werden mittels zwei Dornen verschlossen, plus einer Sicherungsschleife, plus großflächigem Klettverschluss gegen den Untergürtel (also tausende Verschlussdorne!) Das ELS-System ist für Dinge wie 3Gun sehr nützlich, weil im Nu umzukonfigurieren. Dir kann also geholfen werden.

 

Für USPSA/IPSC scheinen die meisten, und auch ich, einfach Außengürtel mit reinem Klettverschluss gegen den Innengürtel zu nutzen.

 

47 minutes ago, Shannon said:

Postiv, die Cobra Schnalle ist TOP, "state of the Art", es gibt auch von zahlreichen anderen Firmen ähnliche Systeme und die sind mehrheitlich auch TOP, das grundsätzliche Problem bleibt aber das gleiche wie eben bei einer Ein-Dorn Gürtelschnalle in Vergleich zur Zwei-Dorn Gürtelschnalle, ein (1) alles bestimmender Mitteldorn ohne Reserve oder Back-Up, it´s that simple. [...]  und an meinem Fallschirmgurtzeug, an jedem Fallschirmgurtzeug, befinden sich sieben (7) parallel wirkende Gurtverschlüße, wir wissen schon warum. 

 

Bei vielen Hub- und wohl allen Tragschraubern hängt der ganze Drehflügel an einer Schraube, deshalb "Jesus bolt" oder die Mutter als Gegenstück "Jesus nut" genannt. Wenn Du eine Original Cobra-Schnalle (nicht den chinesischen Klon) mit aufgeprägter Lastangabe von 9 kN (und vermutlich noch einigem an Reserve) durch Belastung zum Versagen kriegst, ohne sie zu Abschleppen oder dergleichen zu missbrauchen, Respekt. Selbst die China-Dinger zu einem Fünftel des Preises sind in der Praxis nahezu unkaputtbar wenn man sie Gürtelschnallen und nicht als Werkzeugersatz verwendet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Shannon:

aber ich ich wüsste trotzdem von keinem Wettbewerbsgürtel (IPSC) oder gar eine Dienstkoppel

Die Dienstkoppeln von md-Textil werden beim KSK eingesetzt.

Bei Speialkräften der Polizei sieht man sie ab und zu. Standardmäßig scheinen hier aber tatsächlich irgendwelche Kunststoffschließen im Einsatz zu sein.

 

Du könntest übrigens überhebliche und teils beleidigende Aussagen auch einfach mal stecken lassen.

Bearbeitet von Max Musculo
Geschrieben (bearbeitet)

Da fragt jemand nach einem Holster für einen 5cm Gürtel und es endet in einer Grundsatzmaterialdiskussion…..

Die meisten Wettkampfgürtel sind 4cm +/- hoch. DAA z.B. ist einen Mü kleiner, was bedeutet, dass oftmans DAA Komponenten nicht an andere Gürtel passen.

 

Diesem kann man mittels unterschiedlichster Gürtelmontagen entgegenwirken.

Wie bereits erwähnt, Safariland UBL/VUBL, Bladetech bietet etwas an, und andere auch.

Am flexibelsten ist in meinen Augen der UBL/VUBL von Safariland. VUBL ist höhenverstellbar, was ihn noch felxibeler gestaltet.

Safariland ist aber gebunden an deren 3 Loch System. Das bedeutet entweder man verwendet ein Safariland Holster oder ein Holster, dass dieses 3 Loch-System hat (darf nicht jeder anbieten). GearManiacs darf es und hat es somit an ihren Holstern dran.

 

Ich hoffe der Link ist in Ordnung. 

https://www.gearmaniacs.de/Kydex-Holster-Zubehoer/holster-montagen/

 

In diesem Link findet Ihr die unterschiedlichen Montagen, die GM anbietet. Da sollte für jeden etwas dabei sein, und lauter unterschiedliche Höhen.

 

Ich habe unterschiedliche Systeme zu Hause liegen und probiert. Für mich, meine persönliche Meinung, ist das Safariland System das stimmigste, besonders in Kombination mit dem ELS und QLS System.

Auch den o.g. ELS Gürtel habe ich und habe ihn lange Zeit verwendet. Benutze ihn noch immer, je nach Situation. 95% der Zeit aber verwende ich den Kore Essentials Competition Gürtel in Kombination mit dem VUBL, diversen Gearmaniacs Holstern und Gearmaniacs Magazinpouches.

 

 

 

Bearbeitet von gunvlog
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb gunvlog:

Da fragt jemand nach einem Holster für einen 5cm Gürtel und es endet in einer Grundsatzmaterialdiskussion ...

... kann man mittels unterschiedlichster Gürtelmontagen entgegenwirken ...

 

Da wir hier im IPSC Bereich sind muss man bei der "Grundsatzmaterialdiskussion" schon anmerken, dass nahezu niemand mit Leder unterwegs ist.

50 mm habe/hatte ich auch. Ich würde die Grürtel-Höhe nochmal überdenken! Falls du das tust ... hier mein Preis-Leistungs-PDP-Tipp:

 

Holster: https://www.nc-outdoor-shop.com/holster-1/speedsec4-low-rider/

BEIDE Gürtel: https://www.nc-outdoor-shop.com/gürtel-koppel/... dort ganz oben das Speedrig 3.0

 

 

Am 6.5.2024 um 13:41 schrieb Gundula:

3. Speedsec4 DOH2

Meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion.

Und mit deinen beiden anderen Auserwählten wirst du auch nicht auf Dauer glücklich.

 

Geschrieben

Naja, das von @Gundula verlinkten Holster von nc ist ein Höppner & Schumann Holster, unter neuem Namen.

Alle sind in der IPSC-Welt bereits ausreichend im Einsatz und erprobt.

Das DOH 2 ist ein robustes System. Habe es selber auch zu Hause liegen und auch selber für meinen Bedarf angepasst.

Das Holster selber ist das Speedsec 4, dass nahezu null Widerstand beim Ziehen der Waffe aufweist.

 

Ich habe auch das Low Rider Alu Teil bei mir liegen, das ist ein wenig der Fluch eines YT`ers, konnte mich aber nicht damit anfreunden, da es in der Variante einfach unstimmig war. Schrauben haben in der Länge nicht wirklich gepasst und so.

Mag sein, dass der jetzigen Betreiber es verbessert hat, keine Ahnung.

 

Aber soweit alles von NC-Outdoorshop ist Höppner & Schumann und somit auch lange erprobt und bekannt.

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb gunvlog:

Das DOH 2 ist ein robustes System. Habe es selber auch zu Hause liegen und auch selber für meinen Bedarf angepasst.

 

Du hast es also so angepasst, dass die Kanone nicht mehr auf den Oberschenkel zielt? Dann ist es okay.

Alle anderen kaufen einfach ein Holster, was out of the Box funktioniert. Aber ich bin auch kein Missionar ...

 

vor 3 Minuten schrieb gunvlog:

Schrauben haben in der Länge nicht wirklich gepasst und so.

 

Deshalb gibts die in unterschiedlichen Längen. Je nach Konfiguration passt es dann.

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb MAHRS:

 

Du hast es also so angepasst, dass die Kanone nicht mehr auf den Oberschenkel zielt? Dann ist es okay.

Alle anderen kaufen einfach ein Holster, was out of the Box funktioniert. Aber ich bin auch kein Missionar ...

 

 

Deshalb gibts die in unterschiedlichen Längen. Je nach Konfiguration passt es dann.

 

Jain….ich habe das TekLok Dingens abgemacht und durch zwei Belt Loops mit Federblech ersetzt. Das brachte etwas mehr Stabilität.

 

Wie gesagt, die Längen die bei meinem dabei waren, waren einfach zu lang

Geschrieben

Oh, haben sich alle etwa beruhigt ob des bösen Querulanten, und gar sogar etwas (nur ein klein wenig natürlich, nur nicht übertreiben) beigepflichtet?

Naja, zumindet in Teilen, so ein klein wenig, ein klein bischen?

Auf ein mal ist die Grundsatzdiskussion bezüglich des Materials gar nicht mehr so unangebracht?!?

 

Wie viele Personen wurden im Rahmen der Diskussion aufgeweckt?
Ah, geh?
Etliche?
Da schau ich aber! So ein gfährlicher Lauser!, der böse Querulant!

 

Es ging und geht nämlich gar nicht um Leder oder nicht Leder, sondern um Konstruktionsprinzipien und Konstruktionsmerkmale welche die Zuverlässgkeit und Sicherheit beeinflussen, und zwar im dienstlichen wie im sportlichen Bereich, wenn auch natürlich mit unterschiedlicher Ausprägung und vor allem Folgen.

 

Gürtelhöhen überdenken?

Mögliche Fehlkonstruktionen vorgeschlagener Holster?

Konnte mich nicht anfreunden, Schraubenlängen passen nicht?

Selbst für den Bedarf angepasst? Damit Kanone nicht mehr auf den Oberschenkel zielt?

TekLok Dingens abgemacht und durch zwei Belt Loops mit Federblech ersetzt. Das brachte etwas mehr Stabilität?

Ach ne?

 

Das nenne ich die Champions League der Evolution, denn die Konkretisierung der Möglichkeiten auf Grund der eingehenden Infomationen befindet sich bereits im Stadium zielorientierter Maßnahmenergreifung, aber auf Grund der Art der Informationsbeschaffung und der Infomationen wäre es unangebracht hier aktuell weitere Information zu präsentieren, denn die hypothetische Relevanz originär rekursiver Fundamentalismen geriert sich konditional und obsolet - oder so ähnlich.

 

Oder anders;

Wir müssen und sollten was ändern, sollten dem Querulanten aber eben nur nix zugeben.

 

Shannon

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