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IGNORED

Jochen Schweizer - Präzisions-Schießtraining


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb speedjunky:

Man merkt, ob jemand ernsthaft das schießen als Sport betreiben möchte oder nur eine Knarre im Haus haben möchte. Hatten wir auch schon. Gezielte Nachfragen helfen diese Leute zu erkennen. 

So jemand kann man dann ja nur empfehlen nach Österreich auszuwandern und dort eine Schusswaffe zur Selbstverteidigung für zuhause zu beantragen. Dort geht das nämlich ohne Probleme, vom extrem einfachen Erwerb von Langwaffen mag ich jetzt gar nicht reden. Was bin ich froh, dass wir hier ein Deutschland keine österreichischen Verhältnisse haben sondern die Vereine darauf achten, dass nur ernsthafte Sportschützen aufgenommen werden. Was bin ich froh, dass bei uns der Spaß im Vordergrund steht und bis auf ein paar wenige (o.K., da gehöre ich dazu) nur wenig Wettkämpfe über Vereinsebene geschossen werden. Was bin ich froh, dass ich nicht ein "Deinem" Verein Mitglied bin.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Hawkeye2:

jeder 2 Schuss, dann Wechseln

Im Angebot steht 6 Serien zu je 5 Schuss.

Das wurde also nicht eingehalten?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb HBM:

Was bin ich froh, dass wir hier ein Deutschland keine österreichischen Verhältnisse haben

In Österreich bekommt der Österreicher zwar relativ leicht eine Einzelladerflinte aber mit den Repetierbüchsen wird es schon schwieriger, wenn man nicht Jäger oder im Schützenverein ist.

Mitglied im Schützenverein werden ist hingegen manchmal schwerer als die Aufnahme in eine kgl. priv. Schützengesellschaft in Deutschland. Ohne Bürgen geht da manchmal nichts und die Bürgen muss man erst unter den Mitgliedern finden.

Vermutlich gibt es auch in AT andere Vereine aber ich kenne nur ganz wenige Vereine dort.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Gerade eben schrieb Bautz:

In Österreich bekommt der Österreicher zwar relativ leicht eine Einzelladerflinte aber mit den Repetierbüchsen wird es schon schwieriger, wenn man nicht Jäger oder im Schützenverein ist.

Mitglied im Schützenverein werden ist hingegen manchmal schwerer als die Aufnahme in eine kgl. priv. Schützengesellschaft in Deutschland. Ohne Bürgen wird geht da manchmal nichts und die Bürgen muss man erst unter den Mitgliedern finden.

Stimmt, allerdings reicht für "Home Defense" ja eine Doppelflinte und eine Glock 17 aus und diese "Grundaustattung" bekommt man als Österreicher ohne Probleme. Deshalb werden in Österreich ja auch alle Streitigkeiten bevorzugt mit Schusswaffen ausgetragen. Sorry, aber mich nervt es, wenn in Deutschland selbst manche Schützen der Meinung sind, dass "zum Spaß breitensportlich Schießen" nicht ausreicht, obwohl dem Gesetzgeber genau das als "sporliches Schießen" ausreicht. Wäre alles viel einfacher, wenn, analog zu Österreich, die Selbstverteidigung als zusätzliches Bedürfnis möglich wäre. Auch die diversen Einschränkungen für Sportschützen (2/6, "Anschein"-Kaliber-Lauflänge, etc.), Jäger (nur 2-3 KW), Sammler (Nutzung der Waffen), etc. nerven mich, obwohl ich noch nicht mal so groß betroffen bin.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb HBM:

Was bin ich froh, dass ich nicht ein "Deinem" Verein Mitglied bin.

Ist vielleicht etwas schräg rüber gekommen. T'schuldigung. Ich bin pro Waffenbesitz, auch zur Selbstverteidigung. Leider sind die bei uns Gesetze so, dass dies nicht möglich ist. Es ging um die "Laus im Pelz eines Vereins". Wenn ein Verein in Misskredit kommt, können dessen Mitlieder leicht unter Beobachtung gestellt werden. Wir alle kennen zu Genüge Nichtigkeiten, die zum Verlust der Zuverlässigkeit führen können. Wie gesagt, leiden ist das so in Deutschland. Wenn wir unsere Waffen behalten wollen, auch zur Selbstverteidigung, müssen wir uns an die (zum großen Teil unsinnigen) Gesätze halten. 

 

Wie wäre es, wenn wir unsere Verbände dazu bringen Homedefense als Besitzgrund zu fordern? Wenn dies zugelassen wird,  wäre ich aber trotzdem dafür, dass jeder Waffenbesitzer, durch regelmäßige Training, fit bleibt um eine Waffe sicher bedienen kann, wenn er sie benutzt. Wir sind uns sicherlich einig, dass Waffen keine Kinderspielzeuge sind, oder?

 

Gruß

SJ

 

P.S. Freunde?:drinks:

Bearbeitet von speedjunky
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb speedjunky:

... wäre ich aber trotzdem dafür, dass jeder Waffenbesitzer, durch regelmäßige Training, fit bleibt um eine Waffe sicher bedienen kann, wenn er sie benutzt. Wir sind uns sicherlich einig, dass Waffen keine Kinderspielzeuge sind, oder?

Waffen sind kein Kinderpielzeug und gehören deshalb nicht in die Hände von Kindern. Ansonsten geht, zumindest ist das meine Meinung, von einem ungeübten Teilnehmer am Straßenverkehr (bin einmal, nach etwas mehr Alkohol bei einem Freund im Auto mit dessen Frau als "Fahrer" nach Hause kutschiert worden - die Frau fährt maximal ein mal im Jahr mit dem Auto und war dermaßen unsicher bis gefährlich unterwegs, dass ich fast meinen Führerschein riskiert hätte) eine größere Gefahr aus, als von einem ungeübten Schützen auf dem Schießstand. Die wichtigsten Regeln sind bei Waffen um so vieles einfacher, als bei der Bedienung von diversen Maschinen (wie oft fliegen einem z.B. die Steine um die Ohren wenn irgendein Trottel mit der Motorsense arbeitet), von Fahrzeugen gar nicht zu reden und dort wird, zumindest im Privatbereich, Gott sei Dank sehr viel auf "Selbstverantwortung" gesetzt. Die Gefährlichkeit von Waffen in "ungeübten" Händen, wenn man vom Missbrauch absieht, wobei ich auch da mehr Gefahr von Autos/LKWS/etc. sehe, wird, auch von Schützen, sehr oft überschätzt.

 

Wo ist die Grenze bei "fit bleiben" bzw. "sicher bedienen"? Ich selbst schieße, als Jäger, aufgrund meines hohen Trainingsaufwands, bestimmt zielsicherer als viele andere Jäger. Trotzdem würde ich nicht schreiben "besser" als viele andere Jäger, da ich, mangels Zeit, viel zu wenig zum Jagen komme und daher wenig Erfahrung mit dem schätzen von Entfernungen, etc. habe. Mir fehlt oft auch die Erfahrung bei etwas schräg stehendem Wild abschätzen zu können, wohin ich treffen muss bzw. je nach Haltung, Zustand, Körperbau des Tieres genau zu wissen wo welche Organe liegen. Daher bleibt bei mir der Finger halt trotz der Tatsache, dass ich genau da hin treffen würde, wohin ich schießen will, auch mal lang. So lange nicht zumindest die Reaktionsfähigkeit, Sehkraft und evtl. "allgemeine Konstitution" bei Führerscheininhabern geprüft wird sehe ich keinen Anlass hier in einem viel unproblematischeren Bereich der Waffenbesitzer überhaupt über so etwas zu diskutieren.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb speedjunky:

P.S. Freunde?:drinks:

Klar, ich akzeptiere so ziemlich jede Meinung, so lange nicht die Meinung anderer unterdrückt wird und man muss auch nicht bei jedem Punkt gleicher Meinung sein, daher auf jeden Fall :drinks:, allerdings nicht "Freunde", da ich unter diesem Wort nur sehr wenige Personen sehe. Im Moment sind das bei mir genau drei und für mich definiert sich "Freund" sehr umfangreich, was Du evtl. gar nicht möchtest da mit diesem "Status" auch sehr viele Pflichten verbunden sind. ;-)

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb HBM:

P.S. Freunde?:drinks:

Ist nur eine Floskel die ich öfter nach Klärung von Meinungsverschiedenheiten verwende. Auch bei Fremden. Ansonsten stimme ich dir voll umfänglich zu, was echte Freundschaft betrifft.

 

Zurück zum Thema, auch was das Autofahren betrifft hast Du meine volle Zustimmung. Es wäre besser für so manchen noch mal ein paar Fahrstunden zu nehmen. Im Prinzip interessiert es mich auch nicht, wenn jemand eine Waffe besitzt und diese nicht beherrscht, so lange er damit niemanden schadet. Aber in meiner Nähe möchte ich ihn nicht haben. Oder möchtest du mit so jemanden auf die Jagt gehen? Jagdunfälle sind nun mal zum größten Teil auf unsachgemäße Waffenhandhabung zurückzuführen.

Du hast aber recht, jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er fit genug ist. Bei einer Sache wirst Du mir sicherlich zustimmen, trainieren schadet nicht.

 

Noch 'n  :drinks: Kamerad? Dann sollten wir heute nicht mehr schießen:)

 

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb speedjunky:

Jagdunfälle sind nun mal zum größten Teil auf unsachgemäße Waffenhandhabung zurückzuführen.

 

Das ist definitiv falsch. Jagdunfälle sind zum größten Teil auf defekte, z.B. durchgefaulte, Jagdeinrichtungen zurückzuführen.

Kommt halt nicht in der Zeitung, wenn sich Jäger X durch ne morsche Leitersprosse das Bein bricht.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb speedjunky:

Bei einer Sache wirst Du mir sicherlich zustimmen, trainieren schadet nicht.

 

Noch 'n  :drinks: Kamerad? Dann sollten wir heute nicht mehr schießen:)

Bin ich 100% bei Dir und jetzt geh ich mal unsere Vereinsmeisterschaft vorbereiten, da gehts ab 18.00 Uhr los und hoffentlich komme ich zum Schießen.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.11.2016 um 21:15 schrieb HBM:

Was bin ich froh, dass wir hier ein Deutschland keine österreichischen Verhältnisse haben sondern die Vereine darauf achten, dass nur ernsthafte Sportschützen aufgenommen werden. 

 

Ja, genau... 

Bearbeitet von BigMamma

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