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IGNORED

Glock 17/ 19 für IPSC


Matyas

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich möchte mit dem IPSC-Sport beginnen. Als Waffe wollte ich mir eine Glock 17 oder Glock19 zulegen. Habe hierzu auch schon im Glock-Forum ein Beitrag geschrieben.

Habe bislang nur einmal mit einer Glock 17 geschossen, ansonsten sind meine Erfahrungen lediglich im einsatzmäßigen Schießen bei der Polizei mit der HK P7.

Waffenhändler hat mir jedoch von den Glock-Modellen abgeraten, sind angeblich für IPSC und Präzisonsschießen nicht so geeignet und reine Spaßwaffen. Er meinte über kurz oder lang wäre ich frustriert mit der Waffe. Er hat mir eine P226 empfohlen.

Stimmt seine Aussage, dass keiner 9x19mm Mun im IPSC verwendet? Ich wollte bewusst diese Mun aus Kostengründen wählen. Ausserdem kann ich so auch mit meiner P7 auf dem Schießstand trainieren.

Vielleicht könnt ihr mir ja ein Rat geben, welche Glock für mich besser wäre. Möchte durch das IPSC einfach wieder vermehrt schießen und die Technik wieder auffrischen.

Von der Präzision dürften die Glock 17 und 19 sich doch nicht soviel nehmen oder?

Geschrieben
Stimmt seine Aussage, dass keiner 9x19mm Mun im IPSC verwendet?

Der Händler ist wirklich ein richtiger Komiker - wenn der Rest seines Know-Hows genauso gut ist, such Dir lieber einen anderen! Der aktuelle Weltmeister (Robert Vogel aus den USA) in der IPSC Production Division schießt eine Glock im Kaliber 9x19 :eclipsee_gold_cup:

Alle Schützen in der Production Division schießen 9x19, weil die Division dafür designt wurde. Grundsätzlich ist natürlich eine vollgetunte (d.h. mit liebevoll polierten Serienteilen - ja ne, ist klar) "Production-Pistole" wie Sig-Sauer, Tanfoglio oder CZ mit Metallgriffstück einer erheblich leichteren Plaste-Pistole auf dem Papier überlegen. Aber ab und zu findet auch der blinde Vogel sein Korn :rolleyes:

In der Standard Division sieht es natürlich etwas anders aus, da gibt es die vollen Punkte nur mit Major-Faktor mit .40 S&W, .357 Sig oder .45 ACP. Mit einer 9x19 schießt man da in der Minor-Wertung und muss schon viele Alphas schießen, um vorne mitzuspielen. Das so etwas aber geht, zeigen u.a. diverse deutsche Schützen in schöner Regelmäßigkeit.

Für die Production Division sind nur die Waffen zugelassen, die auf der offiziellen Liste stehen: IPSC Production Liste Die P7 darf in dieser Division nicht (mehr) mitspielen.

DVC

Reinhard (der auch eine Plastekanone schießt: Walther P99)

Geschrieben

Wenn Glock, dann würde ich eher die grössere Glock 17 empfehlen.

Du hast etwas mehr Visierlinie, das kann bei weiten/schwierigen Schüssen von Vorteil sein.

Der längere Lauf kann helfen, um auf Faktor zu kommen, je nach verwendeter Munition kann das manchmal knapp werden.

Geschrieben
Er meinte über kurz oder lang wäre ich frustriert mit der Waffe. Er hat mir eine P226 empfohlen.

Monetäre Hintergedanken hatte er dabei selbstverständlich nicht.

Im Ernst: Wenn Dir die Glock gefällt, Du mit dem Abzug einigermaßen zurecht kommst und weißt, wofür die Glock ursprünglich gebaut wurde, dann: KAUFEN! :icon14:

(Und vom gesparten Geld ggü. einer P226 gibts die erste Ladung Munition zum Üben...)

Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten, mein Entschluss steht damit fest. Ich werde mir eine Glock 17 holen. Bin mir darüber im Klaren, dass die Stahlvarianten von der Präzision ein Ticken besser sind. Jedoch werde ich die gesparten Euros brav in Munition anlegen :-)

Vermutlich wäre dann der Preis von 670 Euro, auch überteuert? Im Internet hab ich Angebote von Händlern von 570 Euro gesehen.

Danke an das Forum nochmal, habt mir echt geholfen. Cool :-)

Geschrieben

Ich würde auch die große Glock nehmen aber keine 17er sondern eine Glock 22 in .40 S&W mit IGB 9x19 Wechsellauf (+ ca.250€ ) und dann kannst du mit 9x19 Trainieren und wen´s um die Wurst geht die .40er schießen, kostet auch nicht mehr so viel mehr wie eine gute Packung 9x19 :icon14:

Der IGB Wechsellauf hat noch den Vorteil das er um einiges Präziser ist wie der Original Lauf von Glock, er ist auch dickwandiger da er ja die Aussenmaße des cal. .40 Laufes hat.

Geschrieben

Wer nur den Lauf wechselt muss auch die Visierung immer zum jeweiligen Lauf verstellen. Viel Spaß beim dauernden einschießen!

...und wie im anderen Thread erwähnt ist mit IGB Lauf nichts mehr mit Production Division.

Geschrieben

Mit der Production Division, Okay das weiß ich ja jetzt.

Aber neu einschießen ist da nicht nötig!

Mit Schießtisch auf 25m nur 3-4cm unterschied.

Macht sich also beim schießen aus der Hand nicht bemerkbar.

Geschrieben

Dazu muss man garnicht sooooo gut schießen können. Beim IPSc kann man damit schnell mal ganz vorbei sein, an nem verdeckten Ziel, an nem beweglichen, an den Fallplatten...

Geschrieben

Vergleichen lohnt sich auch bei Pistolenpreisen. Ich z.B. habe meine G17 (vor 2 Jahren), das damals aktuelle Modell (Gen 3) für 420€ gebraucht gekauft. Eigentlich neuwertig; der Vorbesitzer hatte sie als Backup-Waffe für Wettkämpfe. Die Waffe hatte keinerlei Abriebsspuren. Nach meinen ersten 1000 Schuss sah sie schon ganz anders aus.

Geschrieben
Dazu muss man garnicht sooooo gut schießen können. Beim IPSc kann man damit schnell mal ganz vorbei sein, an nem verdeckten Ziel, an nem beweglichen, an den Fallplatten...

Okay, andere Möglichkeit wäre natürlich auch wen man gut ist, einfach zu wissen das die Waffe jetzt 3cm höher oder ggf tiefer schießt und dem entsprechen handeln. ;)

Geschrieben
(...) Bin mir darüber im Klaren, dass die Stahlvarianten von der Präzision ein Ticken besser sind. (...)

Und auch das sollte man schnell wieder vergessen.

Geschrieben
Okay, andere Möglichkeit wäre natürlich auch wen man gut ist, einfach zu wissen das die Waffe jetzt 3cm höher oder ggf tiefer schießt und dem entsprechen handeln. ;)

Das geht nicht unter geschwindigkeit. Da nimmt man intuitiv den eintrainierten haltepunkt, glaub mir ;)

Geschrieben
Jupp. Nicht Präzision, sondern Rückstoßkontrolle und wie ruhig man sie halten kann.

Ich bin mit der G17 bedeutend schneller als z.B. mit einer Beretta -was evtl. an der Übung liegen mag, vielleicht aber auch an der tiefen Laufseelenachse. Ich würde solche Dinge generell nicht pauschalisieren.

Geschrieben
Vermutlich wäre dann der Preis von 670 Euro, auch überteuert? Im Internet hab ich Angebote von Händlern von 570 Euro gesehen.

Ich hab für meine neue G17 vor etwa einem Jahr 640€ bezahlt, allerdings in der Gen3 RTF2 Ausführung (= anderes Griffstück, Geschmackssache). Die normale Gen3 hätte ich für 570 oder 580 bekommen. Also zwischen 550 und 600€ sollte eine G17 zu bekommen sein. Auch bei niedergelassenen Händlern, nicht nur online.

Geschrieben

Ich hatte im letzten August das Glück , die 17 Gen 4 für 599 zu bekommen, bei issprotectiontrade. Vorteil, er ist sozusagen Nachbar, und Suchfunktion ergab nur bei ACP im Vergleich 575. Aufgrund der Fahrerei wegen überhaupt erstmal eine in die Hand zu nehmen und Voreintrag , nahm ich doch den Nachbarn :-)

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Glock 17 Gen 4, ohne Glück und einfach beim Händler um die Ecke für 550 Euro gekauft, vor ca 4 Wochen :-)

Geschrieben

Für die Production ist das Ding völlig iO.

Die 17'er ist absolut zuverlässig, präzise genug und macht normalerweise keinerlei Zicken (naja, die "optimierten" evtl. doch).

Waffe günstig, Magazine günstig, Ersatzteile super günstig. Wenn dann nach 100.000 Schuss mal der Abzug gewchselt werden muss, oder ein Teilchen verschlissen sein sollte, dann lässt sich das für sehr wenig Euros richten. Für die Waffen gibt es auch unendlich viel Zubehör, Holster, Magazine (auch mit 100 Schuss, falls das einer braucht) und die "Tuner" finden auch reichlich Zeug zum modifizieren.

Aber eine Glock zu optimieren halte ich für Käse, da das immer die Zuverlässigkeit beeinträchtig. Vielleicht die Visierung aber wer etwas 'feineres' haben möchte, der sollte gleich was anderes Kaufen.

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