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IGNORED

Tomahawk, Beil oder Machete?


Lus

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Ist jetzt ned speziell auf Survival gemünzt das Thema, eher Richtung Outdoor.

Was wär denn euer Favorit auf Reisen?

Hab ja einiges rumliegen von dem Zeug. Ein Handbeil ist zum Spalten die beste Wahl, aber sonst schon für nix irgendwie. Kurzer Hebel, damit mühselig irgendwas durchzuhauen.

Macheten gibts auch tausend Verschiedene. Mir gefallen die schweren Modelle besser, da die mit mehr Wucht einschlagen und man ziemlich gut was durchhauen kann. Ich red nicht davon mir Buschwerk aus dem Weg zu räumen, da man dies nicht mit einem Beil machen kann und der Vergleich damit hinkt.

Derzeit hab ich auch mal ein paar meiner Cold Steel Hawks getestet, dabei gefiel mir das Frontier Hawk sehr gut. Beim Spalten zwar etwas hinter einem Handbeil, aber zum Entasten und generell zum Arbeiten ziemlich gut. Ausserdem kann man das Teil vom Stiel runtermachen und sich notfalls aus einem Ast selber einen Machen, da die Aufnahme ein Konus ist.

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Ich benutze ein kleines, handliches Beil. Meistens benötige ich es eh nur für Brennholz, aber man kann damit auch mal einen Pflock in die Erde schlagen, was mit einer Machete z.B. nicht geht. Bei Macheten bekommt man manchmal auch bei Grenzübergängen Probleme. Mit meinem kleinen Mini-Beil ist mir das noch nie passiert.

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Gut, irgendwie bekommt man bestimmt den Pflock auch mit einer Machete reingeschlagen. Machete hätt vielleicht noch den Vorteil, das man verschiedene Anschliffe für Schneiden oder Hacken machen kann. Ist ja lang genug. Keiner hier der ein Hawk benutzt?

War da doch sehr überrascht wie sich das leichte Ding schlägt.

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Axt: Fiskars X7, vielleicht nicht die beste Axt, aber pflegeleicht, kein Holz das schrumpft.Liegt im Auto neben einem Klappspaten, Arbeitshandschuhen, Abschleppseil und ein paar zusätzlichen Schäkeln.

Machete: Coldsteel Bolo, eine einfache Machete für und 20.- , die für meine Baumarbeiten u.a. reicht. Die Gewichtsverlagerung bei den Bolos gefällt mir.

Tomahawk: SOG Fasthawk, Gewicht bereits rund 500 Gramm, mehr will ich nicht für einen Tomahawk tragen müssen.

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Das ist die kleinste von Fiskars oder?

Wenns nach Stiel geht, wär das ein klarer Pluspunkt für ein Tomahawk. Mit dem konischen Auge kannst dir jederzeit einen neuen Stiel basteln, oder gleich nur den Axtkopf mitnehmen. Bin da zurzeit vielleicht auch grad Voreingenommen mit den Dingern. ^_^

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Das ist die kleinste von Fiskars oder?

Wenns nach Stiel geht, wär das ein klarer Pluspunkt für ein Tomahawk. Mit dem konischen Auge kannst dir jederzeit einen neuen Stiel basteln, oder gleich nur den Axtkopf mitnehmen. Bin da zurzeit vielleicht auch grad Voreingenommen mit den Dingern. ^_^

Das ist nicht die kleinste Fiskars sondern nur eine kleinere.

Für die richtige Benutzung oder die komplette Ausnutzung aller Möglichkeiten eines Tomahawk brauchst Du richtig, richtig viel Übung. Der richtige Umgang mit Machete und Axt sind da schneller zu erlernen. Probiere was für dich passt.

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Aber doch auch nur, weil man nicht ganz soviel mit einer Machete oder Handbeil machen kann, wie mit einem Hawk.

Ich hab ja schon so einiges rumprobiert. Handbeil würd ich sagen ist die Spaltaxt unter den Werkzeugen die leicht zu transportieren sind.

Zum Durchhacken von dickeren Ästen ist sowas eher eine Quälerei. Da ist Machete und Hawk besser, da die mehr Hebel haben und mit mehr Wucht aufschlagen.

Mit dem Beil, kannst vielleicht auch Pflöcke oder ähnliches wo reinschlagen, geht mit einer Machete eher nicht, und mit einem Hawk etwas schlechter, aber würd gehn.

Dafür kannst mit einer Machete grad mit Kukri Form die fast wie eine Ziehklinge einsetzen. Und mit dem Hawk locker aus dem Handgelenk arbeiten. Da ist das Beil vom dicken Profil her wieder blöd.

Und drumm bin ich beim Tomahawk pappen geblieben.

Leicht mitzunehmen, ohne Stiel nichtmal ansatzweise sperrig oder schwer und trotzdem sehr vielseitig.

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  • 1 Monat später...

Kann den Trail Hawk von Cold Steel empfehlen.

Entasten und kleinere Fällarbeiten gehen gut von der Hand, die Klinge hat auch quer zur Holzmaserung eine sehr gute Durchschlagskraft.

Der Holzstiel ist leicht ein- und ausbaubar, wenn man denn den passenden Inbuss für die Madenschraube dabei hat. Im Notfall tut´s als Stiel auch ein passend zurechtgemachter Ast.

Durch die zusätzliche Hammerfläche an der Rückseite wird der Nutzwert erhöht; ohne Stiel ist der Axtkopf auch als Faustkeil bzw. Meissel/Beitel nutzbar.

Zu guter Letzt haben die Cold Steel Hawks auch hervorragende Wurfeigenschaften, wie es sich für Tomahawks gehört... :rolleyes::icon14:

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Auf meinen Touren nutzte ich häufig ein Kukri. Da habe ich quasi Messer, Gollock und Beil in einem. Drei Schneiden. Handlich. Günstig. Durchaus überlegenswert, auch wenn dieses Werkzeug aus dem indisch/nepalesischen Raum hierzulande recht unbekannt ist. Die Gurkhas der britischen Armee nutzen es auch.

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  • 4 Monate später...
Ontario Spax mit Molle Hülle.

Zwar schwer, aber nicht so schnell rostend und sehr universell einsetzbar.

Meine für mich ultimative Lösung: Fiskars Machete (eher in Form eines Gertels bzw. einer Heppee) mit kleiner, aufklemm-/schraubbarer Schlagfläche/platte (Stück vierkantstahl mit Schlitz für Klnge und kleiner Feststellschraube) sowie eine Silky-Klappsäge. Zur not nur das Sägeblatt, und das dann klapperfrei im hohlen Machetenstiel ... War mal so ein gebasteltes Gadget.

Stellte aber immer wieder fest, dass ich ein vernünftiges Beil(chen) und eine Säge eher das ist was ich brauchte als das doch recht spezielle Werkzeug Machete/Gertel.

Fiskars Äxte eignen sich zum Hämmern nicht so gut, da sie keine ebene, sondern angefaste/ballige und auch noch meist leicht konvexe Schlagfläche aufweisen.

Und Pflöcke ienschlagen mit der kleinen Fläche an den Tomahawks? Zeltheringe oder so ja, aber (dickeres) Holz zerkloppt man da doch eher damit .... Ich baue viele Zäne, ich glaube so Ahnung davon zu haben ....

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  • 2 Wochen später...
Fiskars Äxte eignen sich zum Hämmern nicht so gut, da sie keine ebene, sondern angefaste/ballige und auch noch meist leicht konvexe Schlagfläche aufweisen.

Und Pflöcke ienschlagen mit der kleinen Fläche an den Tomahawks? Zeltheringe oder so ja, aber (dickeres) Holz zerkloppt man da doch eher damit .... Ich baue viele Zäne, ich glaube so Ahnung davon zu haben ....

Und ich nutze den Trail Hawk seit dieser Saison beim Lagerauf- und Abbau und kann daher sagen, dass er sich in meinen Augen als Universalwerkzeug bewährt hat.

Was die Sache mit dem Hämmern auf Pflöcke angeht:

Ich muss beim Aufbau immer wieder ca. 4 cm starke Zaunpfähle als Abspannung in den Boden kloppen, und auf Dauer zerlegt sie das natürlich bei einer 20 x 20 mm Hammerfläche. Man kann den Zerlegeeffekt beim Einschlagen minimieren, indem man den Pfahl an den Seiten um die Trefferfläche fest mit Schnur (Paracord, Lederriemen u. ä.) umwickelt oder einfach mit der Hand fest umgreift (DAS ist aber nur was für die ganz Zielsicheren... :rolleyes:).

Bei dickeren Pfählen würde man auch nicht mit einem vergleichbaren 800 g - Hammer draufgehen, dann lieber nen großen, schweren Knüppel organisieren und damit sein Glück versuchen.

Sollte dieser noch am Baum dran sein, hilft am Trail Hawk die Seite mit der Schneide weiter :D.

Zum Thema Macheten:

Ich war heute Nachmittag am Nadelbäume entasten und hatte dafür meine Tramontina (45 cm Klingenlänge, Holzgriff) benutzt:

Äste bis ca. zwei Finger breit wurden mit ein, maximal zwei Hieben sauber durchtrennt, bei größeren Ästen bzw. Wipfel war nach 5 - 6 Hieben Schluss.

Schönes Teil, Anschaffung hat sich gelohnt, vom Universalcharakter her ziehe ich aber den Trail Hawk vor bzw. würde ich ihn nicht zugunsten der Machete weglassen.

In absehbarer Zeit soll eine Gränsfors Kubben ins Haus kommen, vielleicht revidiere ich dann noch mein Urteil über den Trail Hawk.

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  • 2 Wochen später...

Trail Hawk ist das einzige was ich noch nicht hab. Aber ich glaub das Frontier Hawk ist ziemlich gleichauf. Mehr Schneide dafür kein Hammerkopf. Den Hammerkopf bräucht man aber wahrscheinlich nicht wirklich. Wird dem Holzpflock ziemlich wurscht sein, was da auf ihn niederfällt.

Ich bleib beim Frontier Hawk, ist handlich und reicht eigentlich voll aus. Und wenn ich einen Hammerkopf will, dann schweiß ich mir halt einen hin.

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Ich hab ne BW-Axt und die lange Machete von Herbertz, damit bin ich für alle Eventualitäten gerüstet (sollte ich mehr benötigen schmeiss ich ein Fichtenmoped ins Auto). Wenn ich mit dem Moped mit Zelt unterwegs bin wickel ich mein grosses Linder Bowie in den Schlafsack, damit hab ich schon 15 cm Bäume gefällt.

Erik

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Trail Hawk ist das einzige was ich noch nicht hab. Aber ich glaub das Frontier Hawk ist ziemlich gleichauf. Mehr Schneide dafür kein Hammerkopf. Den Hammerkopf bräucht man aber wahrscheinlich nicht wirklich. Wird dem Holzpflock ziemlich wurscht sein, was da auf ihn niederfällt.

Ich bleib beim Frontier Hawk, ist handlich und reicht eigentlich voll aus. Und wenn ich einen Hammerkopf will, dann schweiß ich mir halt einen hin.

Bei Holzpflöcken dürfte der Axtkopf keinen ernsthaften Schaden nehmen von wegen nicht passender Härtung, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Stiel schnell was abkriegen kann. Am Besten umwickelst Du den Stiel ober- und unterhalb des Axtkopfes mit Paracord, Leder- oder Rohhautriemen, um Fehlschlägen bzw. splitternde Holzpflöcke vom Stiel fernzuhalten. Bei entsprechend strammer Wicklung wird dadurch der Axtkopf zusätzlich gesichert, trotzdem gerade wegen solcher Hämmergeschichten immer mal wieder auf festen Sitz achten.

Hatte den Frontier Hawk auch in der Hand, und habe Äxte in diesem Design, aber billigerer Qualität als Wurfäxte im Einsatz. Der Frontier ist ein schöner, ausgewogener Hawk, da ich aber von vornherein wusste, dass ich einen Hawk mit Hammerfläche zum u. A. Einschlagen von Nägeln brauchte, stand dieser nicht zur Debatte.

Hatte letztens den Rifleman´s Hawk in der Hand: Größere Schneide und größerer Hammerkopf als beim Trail Hawk, Gewicht aber auch schon über einem Kilo im Vergleich zum ca. 660 g schweren Trail Hawk. War mir für´s ständige Rumschleppen im wahrsten Sinne des Wortes zu heavy...

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