Zum Inhalt springen
IGNORED

Medlung auf CNN


Lt. Blueberry

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ausnahmsweise stimme ich COB mal zu. Schießen soll ein Kind sobald es körperlich und geistig dazu in der Lage ist. Ein Tier zu erschießen erfordert weitaus mehr Reife als der Schuss ins Papier.

Es gibt auch noch Dinge wie Ethik und Respekt vor dem Geschöpf!

Geschrieben

Und das entscheidet........, der Staat? Oder die Eltern? Das ist der Unterschied! Nur weil etwas erlaubt ist muss es ja nicht genutzt werden.

Ich wuerde meinen Sohn auch nicht noetigen........, aber kann ich auch nicht denn hier ist dank solcher Einstellungen Lupi ab 12 Jahre angesagt. Da koennen wir Deutschen bei Olympia richtig was reissen (verzeiht mir meinen ironischen Unterton) .

Ist jetzt klar wohin die Reise geht?

Verbote nutzen nur einem. Dem Verbieter!

Mal drueber nachdenken!

Gruss Earl

Geschrieben
Schießen soll ein Kind sobald es körperlich und geistig dazu in der Lage ist. Ein Tier zu erschießen erfordert weitaus mehr Reife als der Schuss ins Papier.

Das ist vollkommen richtig und sollte nicht rein altersabhaengig gemacht werden. Darueber duerfen und sollten aber Eltern entscheiden und nicht der Staat. Die kennen in der Regel ihr Kind besser.

Beim Tiere schiessen ist es wie mit dem Schlachten. Ob ich auf einem Bauernhof aufwachse und frueh beim Huehnerschlachten zusehe oder frueh auf z.B. gopher Jagd gehe, ist in meinem Verstaendnis kein Unterschied.

Und es ist auch meine Aufgabe als Elternteil, Ethik und Respekt vor dem Geschoepf nahezubringen. Wer sonst kann das tun?

Geschrieben

Ich bin ein großer Anhänger der Eigenverantwortlichkeit. Darauf lässt sich nur leuider nicht alles abwälzen. Über objektive Kriterien brauch ich keine (manchmal) übermotivierten Eltern entscheiden lassen. Da gibt es auch noch einen "Stand der Wissenschaft" Ein 10jähriger hat bspw. nichts an einer GK Pistole zu suchen, da seine Muskel und Knochenaufbau dafür ungeeignet ist. Das begrefit leider nicht jeder Erzihungsberechtigte. Man kann sich ja mal die vielen verwahrlosten Kinder anschauen. Da hat es auch nicht geklappt mit der eigenverantwortung.

Im Prinzip ist es doch so: Jeder Mensch handelt eigenverantwortlich. In der gesllschaft müssen dennoch einige Regeln des Zusammenlebens geschaffen werden und einige Schutzregeln sind ebenso notwendig, da eben nicht alle alle regeln einhalten.

Umso freiheitlicher das gesteltet werden kann, umso besser. Nur auf Eigenverantwortung zu setzen ist aber vollkommen illusorisch.

Geschrieben
Laßt den Kindern ihre Kindheit.

Schußwaffen haben da nichts zu suchen.

:peinlich:

MEINE Kinder lern(t)en beizeiten den richtigen und sicheren Umgang mit Schußwaffen.

Was sich in ihren sportlichen Erfolgen und und der gut zu beobachtenden Entwicklung widerspiegelt.

Meine Kinder wissen um die Gefahr, die beim falschen Umgang mit Schußwaffen entstehen kann. Und auch, was man dagegen tun kann (Sicherheitsregeln beachten, ganz einfach!).

Sie würden allerdings nie ein Tier ohne triftigen Grund töten, denn wir haben ihnen Respekt vor allem Leben vermittelt. Jäger und Schlachter töten Tiere, und das ist ok, denn wir wollen ja Fleisch und Wurst essen...

Schußwaffen sind Werkzeuge und Sportgeräte. Nichts anderes. Auch mit einem Hammer kann man töten oder (sich) verletzen. Unsere Aufgabe als Eltern ist es, die richtigen Relationen zu vermitteln. Schlimm ist es, wenn der Staat da in die Erziehungshoheit der Eltern eingreifen muß (oder denkt, daß er das muß), weil eine gewisse Prozentzahl der Eltern dieser Aufgabe nicht gewachsen zu sein scheint.

Geschrieben

Ein Jugendschutzgesetz (Gesetz zum Schutze von jugendlichen in der Öffentlichkeit) gibt es auch nicht ohne Grund ;) Man kann die augen nicht vor den tatsachen verschließen.

Ein nichteinmal strafmündiges Kind ist überhaupt nicht in der Lage ordnungsgemäße Jagd auszuüben. In deutschland kann es deshalb auch nicht die dafürerforderliche Vorraussetzung (Jagdschein) erwerben.

Man muss nicht auf jedes Pferd aufsatteln, nur weil es angeblich mit freiheitlichem Umgang mit Schusswaffen zu tun hat.

Es gibt eben auch hinreichend bescheuerte Regelungen in den USA-wie in Dtl eben auch.

Geschrieben
Ein 10jähriger hat bspw. nichts an einer GK Pistole zu suchen, da seine Muskel und Knochenaufbau dafür ungeeignet ist. Das begrefit leider nicht jeder Erzihungsberechtigte.

Falls Du damit einen vorherigen post mit der .45er meinst, das sollte nur ein Scherz sein. Nur fuer den Fall, dass Du mich gemeint haben solltest.

Mein 10jaehriger schiesst 22er und mein aelterer Sohn hat mit 15 angefangen, Grosskaliber zu schiessen. Er hatte die Statur und auch den Kopf dafuer. Jetzt hat er seinen eigenen Waffenschein.

Und, Schiiter, nur weil es bei einigen Eltern mit der Eigenverantwortung nicht geklappt hat, muss man sie direkt allen anderen auch absprechen und staatlich eingreifen?

Geschrieben
Ein nichteinmal strafmündiges Kind ist überhaupt nicht in der Lage ordnungsgemäße Jagd auszuüben. In deutschland kann es deshalb auch nicht die dafürerforderliche Vorraussetzung (Jagdschein) erwerben.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wieso kann ein Kind nicht seinen jagenden Elternteil auf der Jagd begleiten und diese auch ausueben? Wer koennte ein besserer Lehrer sein als ein Vater/Mutter, der/die ausgebildete Jaeger/in ist?

Geschrieben

Nein, aber es gibt allg. Rahmen, die festzulegen sind. Das ist die Grundlage gesellschaftlichen Zusammenlebens. Problematisch wird immer erst die Überregulierung.

Dein Jagdbeispiel funktioniert nicht, weil es romatnikverklärt, nicht der realität entspricht. Die Jagd kann man prima als kindlicher Jagdbegleiter erlernen. Meinem ethischen Grundverständnis als Jäger widerspricht die Jagd durch Kinder, zumal wohl auch mehr als das Abfangen in der Falle nicht dem Kindeswuchs entspricht. Es gibt ja auch ein paar energievorgaben beim wild einzuhalten und ein 10 jähriger schießt bei mir weder mit 2000J, noch mit 1000J und ich gebe ihm auch keine Schrotflinte in die Hand.

er kann mit mir aber gerne altersgerechte Schießübungen machen.

Geschrieben
Dein Jagdbeispiel funktioniert nicht, weil es romatnikverklärt, nicht der realität entspricht. Die Jagd kann man prima als kindlicher Jagdbegleiter erlernen. Meinem ethischen Grundverständnis als Jäger widerspricht die Jagd durch Kinder.

:ridiculous: Also ich fuerchte ich bin leider so gar nicht die romantische Type.

Lass es uns so formulieren: das Jagdbeispiel entspricht nicht der DEUTSCHEN Realitaet. Der kanad. entspricht es sehr wohl und ist wohl der Normalfall. Ausser fuer die Quereinsteiger, die es selbst erlernen muessen.

Dass es Deinem ethischen Grundverstaendnis widerspricht sei Dir unbenommen. Das akzeptiere ich, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.

Geschrieben
muss man sie direkt allen anderen auch absprechen und staatlich eingreifen?

Ja, muss man und tut man, denn man darf erst mit 16 Mofa fahren und mit 18 Auto und mit 21 Motorrad usw usf... man könnte es natürlich auch den Eltern überantworten, zu entscheiden, wann ihr Kind reif ist, Auto zu fahren. Möchtest du auf dem Freeway von einem 12-jährigen im Full-Size Pick-Up überholt werden ? Also gibt es Grenzen, hier wie da und dort. Also, wenn man nicht entscheiden darf, wann sein Kind Auto fahren darf, wieso sollte man entscheiden dürfen, ab wann sein Kind Tiere ERschiessen darf ? Noch mal für alle, die es unbedingt falsch verstehen wollen, es ist ein Unterschied zwischen rum knallen und bissel Plinking auf der Ranch hinterm Haus und dem Abknallen von Lebewesen. Jetzt geschnallt ?

Geschrieben

@ Flintenweib

Du bist auch kein deutscher Weidmann ;)

Ich gebe dir mal ein Beispiel: So wie ich amerikanisches Waffenrecht nicht auf Deutschland übertragen kann, genausowenig kann ich nuaturbelassene, große Landschaften im weiträumigen Kanada nicht mit den Gegebenheiten in der engen deutschen Kulturlandschaft vergleichen. Es gibt ganz unterschiedliche Vorraussetuungen.

Nochmal Zustimmung an COB (unglaublich)

Geschrieben
@ Flintenweib

Du bist auch kein deutscher Weidmann ;)

Stimmt. Bin Weidfrau... ^_^

Aber lassen wir es gut sein. jeder von uns scheint ja mit seinen Gegebenheiten zufrieden zu sein. Insoweit ist ja eigentlich alles in Butter.

Geschrieben

Ich verstehe das ganze Problem nicht. Ich durfte schon als Kind bei der Hausschlachtung anwesend sein und wurde mit zum Ansitz genommen um die Pirschwege zu fegen. Außerdem habe ich damals neben Fliegergeschichten, Cowboyromanen auch die "Meditationen über die Jagd" gelesen, das Lieblingsbuch meines Onkels. Mit 12 habe ich auf 40 Gänge meinen ersten Knopfbock erlegt und unter Aufsicht aufgebrochen. Zuhause aß ich dann mit meinem Onkel, der mich mitgenommen hatte, die köstliche, leicht angebratene Leber mit Apfelringen und Krustenbrot. Auch der Rückstoß des 6,5z54R Stutzens ist mir nicht als unangenehm im Gedächnis geblieben. Ein prägendes Erlebnis, das ich heute noch im Kopfkino abrufen kann. Man kann über viele Dinge nur urteilen, wenn man sie selbst erlebt hat..

Geschrieben
Nur auf Eigenverantwortung zu setzen ist aber vollkommen illusorisch.

Nur, wenn ich meinem Kind kein Verantwortungsgefühl vermittele. Von alleine kommt das nicht. Nur neigen wir hierzulande dazu, jegliches Verantwortungsbewustsein durch Verbote und Einschränkungen von uns weisen zu können!

Geschrieben
Ich verstehe das ganze Problem nicht. Ich durfte schon als Kind bei der Hausschlachtung anwesend sein und wurde mit zum Ansitz genommen um die Pirschwege zu fegen. Außerdem habe ich damals neben Fliegergeschichten, Cowboyromanen auch die "Meditationen über die Jagd" gelesen, das Lieblingsbuch meines Onkels. Mit 12 habe ich auf 40 Gänge meinen ersten Knopfbock erlegt und unter Aufsicht aufgebrochen. Zuhause aß ich dann mit meinem Onkel, der mich mitgenommen hatte, die köstliche, leicht angebratene Leber mit Apfelringen und Krustenbrot. Auch der Rückstoß des 6,5z54R Stutzens ist mir nicht als unangenehm im Gedächnis geblieben. Ein prägendes Erlebnis, das ich heute noch im Kopfkino abrufen kann. Man kann über viele Dinge nur urteilen, wenn man sie selbst erlebt hat..

Das ist (wäre) der natürliche Weg, der Menschen zum Vernünftigen Umgang mit der Schöpfung erzieht.

Aber die heutigen Massenmenschen ziehen es halt vor sich massenhaft zu vermehren, ohne zu wissen, woher ihre dafür notwendigen Lebensmittel kommen.

ab wann sein Kind Tiere ERschiessen darf ? Noch mal für alle, die es unbedingt falsch verstehen wollen, es ist ein Unterschied zwischen rum knallen und bissel Plinking auf der Ranch hinterm Haus und dem Abknallen von Lebewesen. Jetzt geschnallt ?

Falls Du Kinder hast, mache ich mal jede Wette, dass die nicht wissen, dass für die Milch die sie für ihre leckeren Cornflakes morgens brauchen, jeden Tag unzählige süße kleine Kälbchen abgestochen werden müssen (die mit dem falschen Geschlecht). Ich hab sogar eine akademisch gebildete Großstadtmutter erlebt der das nicht klar war, wie ich feststellen musste, nachdem sie mir mit ihrem Vegetariergeschwätz auf die Nerven gegangen ist, nur, Kinder die jeden Morgen gesunde frische Milch trinken, wollte sie einen ganzen Stall haben.

Wenn es Milka nicht gäbe, wüssten die meisten MassenMenschenkinder ja noch nicht mal, dass die Milch von der Lila Kuh kommt.

Geschrieben
Ich gebe dir mal ein Beispiel: So wie ich amerikanisches Waffenrecht nicht auf Deutschland übertragen kann, genausowenig kann ich nuaturbelassene, große Landschaften im weiträumigen Kanada nicht mit den Gegebenheiten in der engen deutschen Kulturlandschaft vergleichen. Es gibt ganz unterschiedliche Vorraussetuungen.

Hm, ich weiss ja nicht wie es in der deutschen Kulturlandschaft aussieht, aber in den Weiten der USofA gilt auch:

- Muendungskontrolle

- Ziel eindeutig identifizieren

- Kugelfang identifizieren

- nicht schiessen wenn man nicht sieht wohin der Schuss geht.

Der einzige Unterschied den ich sehe ist, das man die Kinder wesentlich einfacher auf der Eigenjagd spielen lassen kann und muss sie nicht erstmal ueber mehrere Stunden hin in ein Revier fahren lassen. Ansonsten sehe ich aber keine grossen Unterschiede. Das man Kinder natuerlich nicht mit der 300 Win mag auf Grosswild losziehen laesst ist schon verstaendlich. Aber wenn die entsprechende Reife da ist, mit dem Luftgewehr, KK oder einer .410er Flinte Eichhoernchen oder Kraehen jagen ist eine schoene Heranfuehrung an die Jagd. Wenn ich mir die Erzaehlungen von so einigen aelteren Herren anhoere, dann war das vor 40 Jahren in den laendlichen Regionen von D doch auch nicht so unueblich, oder?

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.