Waffenrepublik Deutschland

[cartridgemaster]

Zum damaligen Zeitpunkt hätten die Waffen auch innerhalb von zwei Wochen per Dienstsiegel eingetragen werden müssen. Dies geschah aber nie. Zum Zeitpunkt der Tat hatte Steinhäuser also zwei illegale Schusswaffen.

Mit Verlaub:

das ist völliger Quatsch und lediglich auf dem Mist paranoider WO-ler gewachsen.

Beide Waffen wurden von S. legal erworben und besessen.

Die Nichteinhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Anmeldefrist von 14 Tagen nach Erwerb war auch zu diesem Zeitpunkt lediglich eine Ordnungswidrigkeit und hätte weder zum Widerruf der erteilten Erwerbserlaubnis noch zum Einzug der Waffen geführt.

Die zuständige Erlaubnisbehörde hat es allerdings versäumt, nach Kenntnis über den Erwerb durch die Überlassungsanzeige des Vorbesitzers S. zeitgerecht unter Androhung einer Ordnungsstrafe aufzufordern, seiner Meldepflicht umgehend nachzukommen.

Daraus ein Mitverschulden der Erlaubnisbehörde an der Mordtat zu konstruieren, ist hirnverbrannt.

CM

[McKnight]

Ich glaube ich habe was von einem gefälschten Voreintrag gelesen

und genau das ist nicht der Fall.

Wäre das dem SB aufgefallen, hätte er die Pistole wahrscheinlich nachgemeldet.

Ich sehe hier nicht wie der SB, die Schießerei hätte verhindern sollen?

[low-ready]

Also ich sehe erstmal nach mehrstündigem überfliegen/Lesen des Berichtes:

- teilweise gefälschte Trainingstermine(nur Stempel keine Unterschrift der Zuständigen Person im Verein/auf dem Stand, vor allem meint diese Person S. war an den Terminen nicht trainieren)

- Beantragung einer Repetierflinte fürs angebliche Tontaubenschießen(soweit ich weiß sind Pumpflinten im DSB garnicht zugelassen)

- falsche Schießstätten auf Bedürfnisantrag eingetragen auf denen sein Verein garnicht trainierte

edit: insbesondere ist mir beim Lesen aufgefallen wie wenig vorbereitet doch die Polizeikräfte waren und wie lange es dauerte bis "bewaffnete Hilfe" vor Ort war.

S. konnte vollkommen ungehindert durchs Gebäude stapfen, auch war die Opferzahl noch niedrig wenn man bedenkt das er nur auf 2 Schüler geschossen hat, aber dutzende wenn nicht hunderte Schüler an ihm vorbeigelaufen sind oder in den Klassenräumen waren.

Ein einziger Lehrer hätte im richtigen Moment den Herrn S. mit einem Schuss niederstrecken können und weiteres Blutvergießen verhindert.

Aber dazu wird es wohl in der Gutmenschenhochburg Deutschland nicht kommen.

[McKnight]

- teilweise gefälschte Trainingstermine(nur Stempel keine Unterschrift der Zuständigen Person im Verein/auf dem Stand, vor allem meint diese Person S. war an den Terminen nicht trainieren)

- Beantragung einer Repetierflinte fürs angebliche Tontaubenschießen(soweit ich weiß sind Pumpflinten im DSB garnicht zugelassen)

- falsche Schießstätten auf Bedürfnisantrag eingetragen auf denen sein Verein garnicht trainierte

Dir ist aber schon bekannt dass wir von „Waffengesetz 2001“ reden?

[low-ready]

Ist mir klar. 2002 war ich aber noch nicht Schießsportlich aktiv sondern noch Schüler.

Gabs vor 2002 keine Trainingsnachweise?

VRF im DSB?

[McKnight]

keine Trainingsnachweise.

6 Monate Vereinszugehörigkeit

Was der Verein befürwortet hat war i.O.

SL-Flinte gibt’s beim DSB, VR weiß ich nicht.

Aufbewahrung war auch nicht vorgeschrieben.

[pirat52]

lediglich eine Ordnungswidrigkeit und hätte weder zum Widerruf der erteilten Erwerbserlaubnis noch zum Einzug der Waffen geführt.

Daraus ein Mitverschulden der Erlaubnisbehörde an der Mordtat zu konstruieren, ist hirnverbrannt.

CM

Na so etwas aber auch ?

Alleine gewisse "Ordnungswiedrigkeiten" könnten mich schon weit außerhalb des "Waffengesetzes" in allerhöchste " Predullie" versetzen-.

Da rede ich nicht,...von Punkten in Flensburg !

[Tauschi]

Daraus ein Mitverschulden der Erlaubnisbehörde an der Mordtat zu konstruieren, ist hirnverbrannt.

Nunja, auch nach damaligem Recht hätte der SB bei Zweifeln an der persönlichen Eignung die waffenrechtlichen Erlaubnisse des Herrn Steinhäuser widerrufen können.

Eine Schuld des zuständigen SB sehe ich ebenfalls nicht. Sein laissez faire war nur ein Mosaiksteinchen von vielen, die die Ausführung der Tat begünstigten.

Alle Instanzen der Gesellschaft die als Korrektiv hätten funktionieren sollen, haben versagt. Das Elternhaus, der Freundeskreis, die Schule und eben die Behörde. Dies ist allerdings ein Problem, dass allen ähnlichen Taten voraus geht.

Gruß Tauschi