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IGNORED

Zivildienstnovelle - WBK für Zivis?


Bill Edge

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Können nach der neu beschlossenen Zivildienstnovelle vom Sept. 2010 auch Zivis eine WBK beantragen, oder geht es da nur um das führen von Waffen (Treibjagd, Biathlon,...) ?

Geschrieben
Können nach der neu beschlossenen Zivildienstnovelle vom Sept. 2010 auch Zivis eine WBK beantragen, oder geht es da nur um das führen von Waffen (Treibjagd, Biathlon,...) ?

Das wird ja mal Zeit, ich habe "Euch Osis" immer um das Waffenrecht beneidet, warum es den Unterschied bei den

Zivis gab habe ich nicht verstanden, vermutlich hat man es so gesehen das wer den Dienst an der Waffe verweigert

auch keine privat braucht.

Schön wenn man das nun ändern will, ich denke es sind völlig zwei verschiedene Paar Schuhe wenn ich Privat

Waffen sammle und/oder mich sportlich mit dem Schiessen beschäftige das kann ich auch als absoluter Pazifist, denn

auf Scheiben schießen hat doch nichts mit Kampfeinsätzen einer Armee etwas zu tun.

Geschrieben

Zivildiener sind vom Erwerb waffenrechtlicher Dokumente sowie Jagdkarte ausgeschlossen. Demnach dürfen diese zünftig bei geeigneter Begründung (oder so ähnlich wurde es angeblich formuliert) diese Dokumente (die zum Besitz und/oder Führen von Schusswaffen der Kategorie A, B, C und/oder D berechtigen) erwerben.

Geschrieben
Zivildiener sind vom Erwerb waffenrechtlicher Dokumente sowie Jagdkarte ausgeschlossen.

Gar nicht so schlecht die Idee...

Den Weg des geringsten Widerstandes gewählt, sich schön verpi**t. Eben einen auf Zivi (am Besten noch Hausmeister-ABM-Stelle, sehr sozial und "wichtige" Sachen) gemacht und beim Schießen immer very-täktikel auflaufen... ja sind mir die Liebsten...

Geschrieben
Jemand, der in Österreich die Zivildiensterklärung unterschreibt, erklärt dass er aus Gewissensgründen keine Waffe angreifen möchte.

Ziemlich naiv und ideologisch verbohrt diejenigen sich das einfallen haben lassen, zudem scheinen sie keine

Ahnung von Beweggründen zu haben, wenn ich den kriegsdienst verweigere kann ich doch trotzdem begeisterter

Sport und Hobbyschütze sein, im Gegenteil da lerne ich das ich mit der Waffe nicht leichtfertig auf Menschen

schiessen darf.

Ich denke mal die Regierung will mit derartigen Gesetzen Menschen für ihre andere politische Meinung/Gesinnung bestrafen.

Drumm wurde auch der Grund "Gewissensgründe" geschaffen, weil sind wir mal ehrlich die Sache freiwillig wäre

kaum einer hingehen würde- warum sich freiwillig Drill unterziehen und weniger verdienen?

Auch ein politischer Grund kann ein Beweggrund sein Zivildienst zu machen, zudem es eh keine Wehrgerechtigkeit

mehr gibt und sich Söhnchen von Reichen/Adel Politik oft drücken können und wenn es ein Gefälligkeitsattest

vom Arzt ist und Papa Beziehungen in höchste Kreise hat-aber letztgenannten Personengruppen würde man sich auch

nicht trauen sie Waffenrechtlich zu beschneiden nicht mal in England.

Wenn die Politiker die sich das ausgedacht haben es mal mit Ihren eigenen "Gewissen" ernst nehmen würden,

die reinste Heuchelei ist das ganze diesen Politikern müsste auch der Personenschutz über Steuergelder entzogen

werden wäre das gleiche!

Geschrieben
Gar nicht so schlecht die Idee...

Den Weg des geringsten Widerstandes gewählt, sich schön verpi**t. Eben einen auf Zivi (am Besten noch Hausmeister-ABM-Stelle, sehr sozial und "wichtige" Sachen) gemacht und beim Schießen immer very-täktikel auflaufen... ja sind mir die Liebsten...

Ja und ist doch in einem "freien" Land jeden seine eigene Sache oder sollte es sein es gibt Staaten die haben gar

keine Wehrpflicht mehr, wie zB. die uSA Freiheit ist das ich über meine Person selbst entscheiden kann im Krieg werden doch sowieso die Kleinen für die Fehler der Großen verheizt, was ich eben sagte das Gesetz ist dort ideologisch und rückwärtsgewandt und die regierung weis das ebend viele nicht verweigern weil sie sagen ich fasse keine Waffe an sondern

weil sie mit bestimmten Zuständen im Land nicht einverstanden sind und über sich selbst bestimmen wollen vor diesen

Menschen hat der Staat Angst deshalb billigt er ihnen keine Waffen zu er könnte ja mal gestürzt werden....

Geschrieben
Gar nicht so schlecht die Idee...

Den Weg des geringsten Widerstandes gewählt, sich schön verpi**t. Eben einen auf Zivi (am Besten noch Hausmeister-ABM-Stelle, sehr sozial und "wichtige" Sachen) gemacht und beim Schießen immer very-täktikel auflaufen... ja sind mir die Liebsten...

:icon13:

wenn ich sowas lese, dann möchte ich mal kräftig reiern...

was hast du denn seinerzeit gemacht ?

bei der Bundeswehr gekellnert sicherlich...

"weg des geringsten wiederstandes" ... so eine Mega kac....e !!!

ich kann sicher nicht für alle sprechen (nicht für alle Zivis und nicht für alle Wehrdienstleistenden), sicher nicht.... aber ich WEIß das manche Zivis teilweise mehr Blut und Scheisse gesehen haben als so mancher Bundi ...

(damit jetzt nicht wieder irgendwer das Heulen anfängt: ich will mich nicht auf irgend eine Seite stellen, denn ICH bin für BEIDES... der Wehrdienst ist gut und der Zivildienst ist ebenfalls gut UND WICHTIG !) aber deine Aussage sniper-K98 geht mir einfach nur hart auf meine Kronjuwelen

gruß

phil

Geschrieben
Am deutschen Wesen.... ?

Waffenrecht ÖSTERREICH, meine Herren!

Ja na und, es ging da nicht darum in welchen Land sondern um die Doppelmoral die dahinters steckte, offenbar

soll es ja jetzt wohl auch geändert werden (was zubegrüßen ist).

Nein am Deutschen Wesen soll nicht die Welt genesen, auch wenn ich die bisherige Österreichische Regelung

kritisiere, (das Waffenrecht ist dort noch liberaler da man wohl einige Waffen auch ohne WBK wie bei uns erwerben kann)

ich vergesse natürlich auch nicht vor unser eigenen Türe zu kehren noch vor gut 30 Jahren mussten Personen vor

einem Gremium Rechenschaft ablegen und begründen warum sie verweigern wollen (Gewissensprüfung) der BGH hat

das dann wohl gekippt weil er der Aufassung war das man gewissen nicht prüfen kann.

Da wurden dann solche bekloppten Fragen gestellt was würden Sie machen wen ein Russe zur Tür reinkommt.

Ein Scherzbold soll darauf geantwortet haben "Brüderchen setz dich zu uns wir trinken grad einen Wodka..." :rolleyes:

Geschrieben
Gar nicht so schlecht die Idee...

Den Weg des geringsten Widerstandes gewählt, sich schön verpi**t. Eben einen auf Zivi (am Besten noch Hausmeister-ABM-Stelle, sehr sozial und "wichtige" Sachen) gemacht und beim Schießen immer very-täktikel auflaufen... ja sind mir die Liebsten...

Mach mal halblang. Ich seh das anders. Zwar habe ich selbst Wehrdienst als W9er in der BW geleistet, aber ich glaube, dass Zivis im Durchschnitt mehr für die Gesellschaft leisten als GWDLer. Außerdem hat das Schießen auf Mensche NULL mit dem Schießen auf Scheiben zu tun. Das liegt schon alleine daran, dass Menschen bewegliche Ziele und damit wesentlich schwerer zu treffen sind. Außerdem glaube ich auch, dass man Pazifist sein und sich dennoch für Schießsport begeistern kann, auch wenn uns die grünlinke Lobby was anderes erzählen möchte.

Geschrieben

Ich komme mal zur Ausgangsfrage zurück. Die Zivildiesntgesetznovelle ist nicht im Sept. 2010 in Kraft getreten, sondern tut das erst am 1.11.2010. Nach mir vorliegenden Informationen von der Homepage der Frau Innenministerin soll ein Zivildiener eine Ausnahme vom Waffenverbot als Zivildiener beantragen können und bekommt dann einen Bescheid. Das wird ein eigenes vorgeschaltetes Verwaltungsverfahren werden. Vermutlich wird es diese Ausnahme regelmäßig geben.

Eigenartig finde ich, dass es diesen Antrag auf Ausnahme vom Waffenverbot für Zivildiener überhaupt braucht, wo doch der Zivildiener einmal die Erklärung nach der folgenden Gesetzesstelle unterschrieben hat:

"Wehrpflichtige ..... können erklären (Zivildiensterklärung), die Wehrpflicht nicht erfüllen zu können, 1. weil sie es - von den Fällen der persönlichen Notwehr oder Nothilfe abgesehen - aus Gewissensgründen ablehnen, Waffengewalt gegen Menschen anzuwenden, und daher ..... 2. deshalb Zivildienst leisten zu wollen."

Gegen Waffengewalt in Fällen der Notwehr hat sich der Zivildiener also gar nicht ausgesprochen, die Jagdausübung kommt in diesem Zusammenhang überhaupt nicht vor. (Zur Verständnis für deustche Mitleser: Hier ist Selbstverteidigung ein Rechtfertigungsgrund um eine WBK zu erhalten.) Also sollte der Zivildiener nach meiner Meinung jedenfalls eine WBK bekommen können. Daher kommt auch meine Vermutung, dass es regelmäßig Ausnahmen geben wird.

Alex

Geschrieben

Wenn das in Deutschland auch so wäre, könnte ich auch den Waffenhass unserer grün-roten Gutmenschen viel besser verstehen.

Die meisten von ihnen waren ja offensichtlich ZIVIS. Und wenn man aus diesem Grund keine WBK erhält, ist man eben aus purem Neid ein Waffenhasser.

(war nur so hineingestreut)

Geschrieben

Wir könnens uns in Österreich mit unseren Lächerlichen > 190.000 WBK´s (um den Dreh) eigentlich gar nicht leisten auf irgendwen zu verzichten der eine haben will.... :rolleyes:

Jede die´s mehr gibt wird uns auf Dauer helfen, es sterben ja auch alte weg das darf man nicht vergessen. Rein vom Bauchgefühl her anhand dessen wen ich auf dem Stand treffe.... Ui! in 10 Jahren sinds dann nur noch 20.000 WBKs.... Trotzdem ist die Ansicht von SniperK98 gar nicht so selten unter den WBK Besitzern... bzw. hör ich sowas nicht zum ersten mal. Dabei sind wir das einzige Land auf der Welt das diesbezüglich einen Unterschied macht, sonst interessiert das nirgendwo jemanden.

Nicht zu vergessen die möglichkeit zur Erlangung der Jagdkarte, von der Jägerschaft gabs ja schonmal den dezenten Vorstoss in Richtung Zivis zulassen letztes Jahr, weil sich wohl die Fälle von an der Jagd interessierten Zivis gehäuft hatte und je nach Region der Nachwuchs sehr willkommen wäre...

Wohlweislich hat man das Bedürfnis "SV" für Zivis extra ausgelassen, obwohl sie in der Zivildiensterklärung schon unterschreiben dass sie kein Problem mit Selbstverteidigung haben, nur sinngemäss: nicht auf Befehl von oben auf jemanden schiessen wollen, sondern nach eigenem Ermessen.

Damit hat man wieder geschafft dass die BH´s vollen Ermessensspielraum haben und die Antragsteller sich dumm und dämlich "rechtfertigen" und beweisen müssen. So dem Goodwill der Behörden ausgeliefert wirds wahrscheinlich darauf hinauslaufen dass im Grossen und ganzen trotzdem 95% aller Anträge abgelehnt werden...!

Eigentlich sollte man vor dem EuGH wegen Diskriminierung klagen, weil dadurch das Recht jedes Österreichers auf eine WBK, mit zwei Plätzen zur Selbstverteidigung, für Zivlidiener Null und nichtig ist. <_<

Wie man dass auch noch gut finden kann, das erschliesst sich mir absolut nicht.... Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünds and´re an? :icon13:

Die meisten von ihnen waren ja offensichtlich ZIVIS. Und wenn man aus diesem Grund keine WBK erhält, ist man eben aus purem Neid ein Waffenhasser.

Kann in AT ja auch nicht direkt passieren, wer keine WBK bekommt kann ja immer noch C+D Waffen kaufen und das machen diejenigen Zivis die sich für Waffen interessieren meist auch, kenn zumindest ein paar. Das Zivi Waffenverbot (für A+B) gilt auch nur 15 Jahre lang, danach werden die wieder gleichbehandelt wie alle anderen.

Der Weg zur WBK ist ja auch den meisten "normalen" Waffenbesitzern die sehr wohl eine kriegen könnten schlichtweg zu blöd. Von 1-2 Millionen Waffenbesitzern haben wie gesagt weniger als 190.000 eine WBK in Österreich, zumindest ist das die letzte Zahl die ich diesbezüglich im Kopf habe. Wer nicht unbedingt eine KW oder einen Halbautomaten will, der braucht ja auch nicht unbedingt eine, von daher können die meisten auch gut damit leben....

Geschrieben

Ihr habt aber ein komisches Recht. Ich war auch Zivi in Deuschland und da ist die klare Ansage: Man verweigert den Kriegsdienst. Nicht den Dienst an der Waffe. So kann man auch als jmd. der den Zivildienst leistere durchaus z.B. zur Polizei gehen .

Geschrieben
Ihr habt aber ein komisches Recht. Ich war auch Zivi in Deuschland und da ist die klare Ansage: Man verweigert den Kriegsdienst. Nicht den Dienst an der Waffe. So kann man auch als jmd. der den Zivildienst leistere durchaus z.B. zur Polizei gehen .

Endlich mal einer, der erkennt, daß waffengesetzmäßig hier keineswegs alles besser ist als bei Euch.

Das genannte Gesetz ist eine reine Schikane, eine quasi Bestrafung dafür, daß einer nicht bereit ist, sich ohne erkannte Notwendigkeit, nur auf Befehl eines fetten, selbst in kuscheliger Sicherheit sitzenden Politikers den eigenen Arsch abschießen zu lassen, sozusagen Kanonenfutter für Interessen zu spielen, die sich mit eigenen keineswegs decken müssen.

Die Weigerung, auf jemanden auf Befehl zu schießen, halte ich hingegen nicht für so wirklich relevant - das Problem ließe sich elegant lösen, indem man einfach nicht trifft. Wer will einem das nachweisen ? Die Historie zeigt, daß das in sehr vielen Kriegen auch absichtlich durchgezogen wurde.

Geschrieben

Ich habe gerade von einem anderem Ösi erfahren, dass ihr ja noch dadran festhaltet was bei uns lange nichtmehr so ist: Bei euch ist der Zivildienst auch 3 Monate länger als der Wehrdienst.

reine Schikane wie ich finde.

Bei uns ist bald alles abgeschafft und eine Berufsarmee das Ergebniss.

Kann Krieg spielen wer will.

Geschrieben
Endlich mal einer, der erkennt, daß waffengesetzmäßig hier keineswegs alles besser ist als bei Euch.

Das genannte Gesetz ist eine reine Schikane, eine quasi Bestrafung dafür, daß einer nicht bereit ist, sich ohne erkannte Notwendigkeit, nur auf Befehl eines fetten, selbst in kuscheliger Sicherheit sitzenden Politikers den eigenen Arsch abschießen zu lassen, sozusagen Kanonenfutter für Interessen zu spielen, die sich mit eigenen keineswegs decken müssen.

Die Weigerung, auf jemanden auf Befehl zu schießen, halte ich hingegen nicht für so wirklich relevant - das Problem ließe sich elegant lösen, indem man einfach nicht trifft. Wer will einem das nachweisen ? Die Historie zeigt, daß das in sehr vielen Kriegen auch absichtlich durchgezogen wurde.

Besser hätte man es nicht formulieren können.danke :appl::icon14:

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